Zugbegrenzer "abdichten"

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 9.721 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tralien.

  • Hallo Liebe Gemeinschaft,


    ich habe ein Problem mit meiner Rauchgasführung. In der Anheizfase habe ich seit einigen Wochen starke Rauchentwicklung im Heizraum. Der Rauch steigt dann leider auch in die Wohnräume und das ist wirklich unangenehm. <X Nach langer Suche habe ich das "Leck" gefunden. Er drückt Rauch durch den Zugbegrenzer. Ich hab ihn schon einmal ausgebaut und gereinigt um die Flächen die aufeinanderliegen wirklich sauber sind, das hat aber nur eine geringe Besserung gebracht. Sobald die Anheizfase beendet ist läuft ja alles super und der Zugbegrenzer regelt auch schön, aber so geht das leider nicht. Hat jemand Erfahrungen mit Zugbegrenzern, gibt es da bessere, die vielleicht eine Glasgewebe-Dichtfläche oder dergleichen haben und besser verschließen?


    Freue mich auf eure Antworten. :)

  • Mit der Hand am Gewicht etwas drücken zum abdichten...sollte ja nicht lange raus drücken. Auch die Position ist wichtig. Ich hab meinen vom Abgasrohr des Kessels hin zum Schornstein umversetzt. Klappt wesentlich besser. Aber auch bei mir, wenns draußen rel. warm ist und der Schornstein kalt, dann drückt er ein bisschen durch, aber nur ein Paar Sekunden.

  • Hallo, Ich denke eher du hast ein Problem mit deinem Kaminzug in der Anheitzphase, nicht mit dem Zugbegrenzer. Sitzt dein Zugbegrenzer unterhalb des Rauchrohranschlusses im Kamin?


    Unser Zugbegrenzer hat überhaupt keine Dichrtung und es kam noch nie Rauch raus.

  • Hallo,
    Evtl kühlt dein Schornstein relativ schnell aus. Früher hat man sich mit einem lockfeuer geholfen. Zeitung in die Reinigungsöffnung gehalten und angesteckt. Ab dort kam kein Rauch mehr raus.
    Jan

  • Das Problem hatte ich auch und hat nichts mit den Zugbegrenzer zu tun, es trat bei mir nur in der Übergangszeit auf (Herbst/Frühjahr)
    Mal am Tag, Mal Nachts, Bei wärme , Bei Kälte. Man konnte so gut wie keine Fehlerquelle ausmachen.
    Wenn ich es rechtzeitig bemerkt habe nahm ich den Haarföhn und habe den in den Zugbegrenzer gehalten und das Problem war weg. es lag auch nicht am Kaminzug kurz nach den anheizen konnte man sehen wie der Zugbegrenzer gearbeitet hat. Da war zum anheizen wie ein pfropfen im Schornstein.


    Ich habe dieses Jahr mir einen Rauchzug Gebläse zusammengeschweißt und ruhe ist. Wenn es arg schlimm ist geht zwar ganz leicht etwas durch die welle des Ventilators aber das ist nicht mehr wie ein Zigarettenzug, damit kann ich leben.


    Grüße
    Roland

  • Bei mir sitzt der Zugbegrenzer seitlich am Rohr, das vom Gebläse zum Schornstein führt. Die Stöße im Rohr habe ich mit Temperaturfestem Silikon (350°) abgedichtet. Das funktioniert gut. Da hat es sonst rausgedrückt. Der Zugbegrenzer an sich geht auch zu und auch wenn ich gegendrücke dichtet er nicht besser ab. In der Anheizphase läuft das Gebläse beim NMT ja deutlich stärker als im Regelbetrieb. Da drückt es sogar unten aus der Wartungsklappe vom Schornstein. Die habe ich mit Aluklebeband abgedichtet.


    Ihr meint also es ist eher ein Zug-Problem. Nächste Woche ist der Schorni da zum putzen, vielleicht ist es ja dann tatsächlich besser.

  • Hallo


    Mein Kessel besitzt leider kein Rauchzeuggebläse,was ich beim manuellen heizen mit Scheitholz, besonders beim nachlegen doch manchmal vermisse.


    Das Problem mit Rauchgas hatte ich bisher nur wenn der Kessel aus'm kalten in einen 13m hohen Schornstein ,der mit einer warmen und stehenden Luftsäule gefüllt war, hinein drücken musste.


    Meiner Meinung nach gehört auch der zugbegrenzer immer 40cm über die Kaminsole und nicht ins Rauchrohr.


    Dort Sitz meiner und da hatte es noch in keinem Betriebszustand herausgedrückt.


    Die Späße mit Lockfeuer und diversen besonderen anheizverfahren, hatte ich alle samt schon ausprobiert und nur die kleine Lötlampe unten beim zugbegrenzer für paar Sekunden reinhalten,brachte den Auftrieb in Schwung,das auch bei hohen Aussentemperaturen, ein manuelles heizen perfekt ablief.


    Jetzt bei 10grad draussen und 18grad im Heizuraum,zieht er alles und sofort perfekt ab.


    Lg


  • ...
    Ihr meint also es ist eher ein Zug-Problem
    ...

    So ist es. Ist bei mir ganz genauso. Immer beim Anheizen, wenn Kessel und vor allem Kamin noch kalt sind, dauert eigentlich nur die erste Minute, je nach Witterung.
    Die Luftsäule im Kamin steht noch und muss erst in Bewegung geraten, und der Saugzug drückt den Rauch dagegen, der dann leicht durch die Ritzen von Rauchrohr und Begrenzer dringt.
    Zukleben der Rauchrohr Übergänge hat etwas Abhilfe gebracht, aber eine kleine Nase Rauchduft bleibt immer.


    Die Zugbegrenzer sind übrigens nie 100%tig dicht.


    gruss
    hasso

  • Bau den Zugbegrenzer aus dem Rohr aus und setze einen anderen direkt in den Kamin, unterhalb vom Rauchrohreinlass.
    Alternativ
    je nach Kesselausstattung ist der zt. garnicht nötig.
    Ich selber habe das Teil schnell entsorgt gehabt.
    Ne gute Regelung kann damit umgehen.

  • Alternativ
    je nach Kesselausstattung ist der zt. garnicht nötig.

    Mag sein, dass mit einer guten Regelung konstanter Zug erreicht wird, allerdings klappt das bei extremen Windverhältnissen nicht, da hilft ein Zugbegrenzer sehr viel und bringt Ruhe ins System.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Ich möchte meinen auch nicht mehr vermissen wenn man sieht wie der manchmal arbeitet kommt keine Steuerung hinterher, zumindest das Holz reagiert schlecht auf Veränderungen. Was liegt da nahe wenigsten den Kaminzug gleichmäßig zu halten.


    Grüße
    Roland

  • Den Thread wollte ich jetzt nicht als Grundlage nutzen um über vor und Nachteile des Zugbegrenzers zu diskutieren.
    Der NMT dürfte einen Betrieb ohne Begrenzer auch nicht so gut vertragen.Deshalb die Empfehlung diesen in den Schornstein einzubauen.

  • hab das selbe Problemm wie der TE, den Holzvergaser seit drei Wochen in Betrieb, am fehlenden Zug sollte es eigentlich nicht liegen, der Naturzug vorher funktionierte bei diesen Temperaturen Problemlos.
    Ausgekühlten Schornstein liegt es m . E auch nicht, hab heute Morgen angefeuert, hat bis ca 11 Uhr gebrannt und eben beim erneuten anfeuern wieder Rauch durcheinander den zugbegrenzer, der sitzt ca 40 cm unterhalb des rauchrohranschlusses im Kamin.


    ich vermute, es liegt am Material zum Anfeuern, ich benutze trockenes
    Astholz mit Nadeln, vor allem Kiefernnadel.
    Werd ich die Tage mal austesten.

  • Was hast du für einen Kessel?
    Sofern du über einen komplett gesteuerten Kessel verfügst ist es sehr wahrscheinlich das du einen qualmfreien Start mittels richtiger Anheizmethode hinbekommst.
    Das Zaubermittel ist Holzkohle die der Kessel selber herstellt.

  • Es ist immer gefährlich wenn Anfänger die seit 3 Wochen einen HV betreiben Ursachen ausschließen und schlussfolgern.

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