Fröling: Neu hier und tausend Fragen.

Es gibt 62 Antworten in diesem Thema, welches 30.940 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Kullerbauch.

  • Hallo. Also um noch ein Paar Fragen oder Meinungen zu beantworten.
    Also den BWT habe ich raus genommen weil, a. Nicht genug Platz, b. Ich wahrscheinlich zu hohe Rücklauftemp. habe, da keine FBH o. Wandheizung sondern nur Konvektorheizkörper und dazu noch klein.
    Der vorhandene Kamin kann nicht genutzt werden, weil ein neuer Standort gewählt wurde wegen Räumlichkeiten.
    Ich hatte erst den DUAL COMPACT 20 ins Auge gefasst, hätte aber gerne den S4 Kessel weil höher und ich auch nicht mehr der jüngste bin.
    Den BWT gibts sowieso nur für den DUAL mit 28 KW.!!
    Ich muß ja 3 Speicher haben sonst machts ja keinen Sinn, wegen Raumhöhe gehen leider nur 825 Liter.
    Sicher könnten die um einiges günstiger sein z. B. von ETA.
    FRIWA macht in meiner Situation auch Sinn, genau wie die 10m2 Solar.
    Damit möchte ich gerne den Sommer überbrücken zumal ich volle Südausrichtung habe.
    Die Solarthermie wäre zudem gänzlich durch die Förderung gedeckt.
    Man liest ja nun auch viel, hier und da, und ich hatte nach meinem Empfinden so mit 28000 bis 30000 gerechnet, was ja auch ne Stange Geld ist, zumal ich gesagt habe, das ich einiges an Verohrung auch selbst machen wollte.
    Ich gehe mal davon aus, das der HZB nicht die meißte Lust auf die Anlage hat und er deshalb so kalkuliert hat.
    Der hat auch glaube ich erst eine Biomasseanlage eingebaut, sonst nur Gas oder öl.
    Nichts desto trotz, ich habe jetzt eine mir bekannte HZB Firma aufgetan, die schon des öffteren Biomasseanlagen eingebaut hat, und man glaubt es kaum, auch noch mit der Firma Fröling zusammen arbeitet. Na das ist doch mal was. Der nette Mensch kommt am Montag den 16.12. Vieleicht wirds ja noch was mit Weihnachten.

  • Solarthermie macht man heute nicht mehr. Förderung hin oder her. Mach PV aufs Dach, dafür gibts auch Förderung. Mit dem überschüssigen Strom im Sommer kannst dann entweder mittels Heizstab direkt die Puffer erwärmen oder mittels kleiner Brauchwasser-Wärmepumpe dein WW. Überleg mal was für ein Quatsch ne Solarthermie ist wenn du die Wärme im Sommer ausschließlich für WW nutzen kannst. Strom dagegen kannst immer brauchen und wenn du zu viel erzeugst kannst ihn verkaufen, speichern, in Wärme umwandeln, Klimaanlage oder Auto speisen....bist einfach vielseitiger.


    Die hier z.B. wäre eine eher teure Variante:


    https://www.stiebel-eltron.de/…inationmitext/wws_20.html



    *Nachtrag*


    Außerdem....du heizt mit Holz....das is eh schön ne günstige Variante sein Haus zu heißen, was willste da denn noch groß sparen mit der Solarthermie? 4 RM für Warmwasser im Sommer? 2 RM für Heizung in der Übergangszeit....Die Arbeit das Holz in den Kessel zu werfen? Das is doch alles pillepalle....

  • Hallo Tralien,


    da würde ich so nicht mitgehen.


    Anschaffungskosten pv vs. solar? kein vergleich. Solar wesentlich günstiger - insbesondere wenn die teuren Pufferspeicher und in der regel die Steuerung schon vorhanden sind. Dann kosten noch 9 m² ca. 1500 €. pv preise ein vielfaches.


    Mit einem Heizstab das Brauchwasser im sommer warm machen - ok kann man machen. solar wesentlich effizienter.


    wie du schon sagst hat man dann ab April/mai bis September/Oktober eine Auszeit vom heizen. spart die eigene Energie und der kessel wird auch geschont in der zeit.


    PV sind aus meiner Sicht viel zu teuer und rechnen sich nicht mehr. ich wohne im Saarland und es gibt keinerlei förderung.


    Ich würde machen mit was ich mich wohl fühle. kommt im Endeffekt eh nur auf die eigene Überzeugung an.


    Viele Grüße
    Fetti

  • Du darfst nicht vergessen, dass du PV nicht NUR für Heizung und Warmwasser anschaffst, Solarthermie dagegen schon. Also sind die Anschaffungskosten nicht wirklich vergleichbar finde ich. Die Warmwasserereugung mit Strom über WW-Wärmepumpe oder Heizstab sind da dann quasi nur ein Abfallprodukt, wirtschaftlich rechnen tut sich die PV über den Verkauf von Strom, der wird auch in Saarland gefördert (EEG Gesetz) und je mehr man darüber hinaus auch noch selbst verbraucht (jedes Haus verbraucht Strom), desto mehr erwirtschaftet man. Ich kenn nur die Zahlen von der PV, da sinds rund 4-8 % im Jahr, wie verzinst sich denn die Solarthermie, das würde mich mal interessieren. Hat das mal einer gemessen wieviel Gas er dadurch spart?


    Bin trotzdem der Meinung dass Strom vom Dach einfach viel flexibler einsetzbar ist als heißes Wasser vom Dach.

  • Ich habe beides und kann deswegen direkt vergleichen, da ein WMZ in der Solar eingebaut ist.
    Solar ist klar im Vorteil im direkten Vergleich.
    Sowohl von der Anschaffung als auch vom Ertrag.
    zB: Solaranlage läuft mit 3KW und die Photovoltaik bringt gerade 1KW.
    Solar ist Richtung Süd West, Phptovoltaik genau Süd ausgerichtet.
    Wenn man jetzt die Barförderung bei Solar sieht, kann man Solar für ganz kleines Geld
    haben. Eigenleistung vorausgesetzt.


    Gruß Gerd

  • Du darfst nicht vergessen, dass du PV nicht NUR für Heizung und Warmwasser anschaffst, Solarthermie dagegen schon. Also sind die Anschaffungskosten nicht wirklich vergleichbar finde ich. Die Warmwasserereugung mit Strom über WW-Wärmepumpe oder Heizstab sind da dann quasi nur ein Abfallprodukt, wirtschaftlich rechnen tut sich die PV über den Verkauf von Strom, der wird auch in Saarland gefördert (EEG Gesetz) und je mehr man darüber hinaus auch noch selbst verbraucht (jedes Haus verbraucht Strom), desto mehr erwirtschaftet man. Ich kenn nur die Zahlen von der PV, da sinds rund 4-8 % im Jahr, wie verzinst sich denn die Solarthermie, das würde mich mal interessieren. Hat das mal einer gemessen wieviel Gas er dadurch spart?


    Bin trotzdem der Meinung dass Strom vom Dach einfach viel flexibler einsetzbar ist als heißes Wasser vom Dach.

    hehe das ist schon klar.


    als nächstes sagst du bestimmt noch ein speicher rechnet sich, da dann die Autarkie steigt... :)


    den verkauften Strom - den ich noch versteuern muss - sehe ich nicht als förderung an.


    die Prozente von 4 - 8 % erzählen Vertriebler solcher anlegen auch immer gerne. habe mir dann mit Excel eine eigene Kalkulation gebaut. rechnet sich einfach nicht.


    aber wie gesagt: macht am besten jeder so wie er sich wohl fühlt.

  • ich habs auch selbst gerechnet für mich..aber interessant, scheint jeder auf andere ergebnisse zu kommen, vermutlich je nach glaubensrichtung :P lassen wirs dabei.


    @ porme:


    D.h. Solar spart in dem Beispiel 3 kw Gas, was in etwa 15 cent sind aktuell, richtig? PV bringt 1 kw Strom, was dir 10 cent bringt wenn du den Strom verkaufst bzw. ca. 30 cent wenn du ihn selbst verbrauchst. Finde das jetzt nicht so eindeutig, denn gerade im Sommer produzierst du ja viel mehr heißes Wasser mit dem Solar als du brauchst, was machst dann mit dem Überschuss? Und das der Staat nicht immer sinnvoll fördert...naja, damit fangen wir garnicht erst an.


    Ich jedenfalls fänds gut wenn wir mehr PV auf den Dächern hätten, von mir aus gern bei jedem Neubau verpflichtend.

  • Ich beheize mein Schwimmbad mit dem Überschuß.


    sehr gute Lösung, glaube mir :)

  • Ich beheize mein Schwimmbad mit dem Überschuß.


    sehr gute Lösung, glaube mir :)

    Gut, dieses Argument lasse ich gelten, wer im Sommer seinen Pool heizen möchte, dafür ist tatsächlich eine Solaranlage die erste Wahl.


    Aber ansonsten halte ich es wie Tralien, mir wäre die wertvolle Dachfläche für Solar viel zu schade. Hab zwar nur 10 KW auf dem Dach, aber das bringt es voll.
    Die Hardware ist nicht mehr so teuer wie früher, und die Module bringen immer mehr Ertrag. So gibt es jeden Monat einen guten Hunderter für den erzeugten Strom, und selbst nennenswert Strom bezahlen muss ich eigentlich nur noch November bis Februar. Die ein, zwei kw/h die meine WW Wärmepumpe( läuft nur ausserhalb der Heizperiode...) täglich zieht, gehen im Ertragsüberschuss völlig unter.
    Und im Gegensatz zu Solar ist eine PV bei korrekter Dachneigung wartungsfrei. "Rechnet" sich bei mir schon jetzt durch diverse Mehrwerte...


    Ich würde es sofort wieder so machen.


    gruss
    hasso

  • Ich habe auch beides. Solarthermie und 2 x PV mit ca. 10 kwP. Strom kann flexibler eingesetzt werden, aber ich habe trotzdem noch ne Thermieanlage weil es, wie immer, eine Frage des Einkaufspreises ist. Nach Abzug der Förderung waren es nur knapp 700€, die mich das gekostet hat. Für die reine Solarthermieanlage ohne den Puffer, welchen ich schon hatte. Damit hat diese sich dann nach ca. 5 Jahren amortisiert, wenn man von WW-Kosten von ca. 150€ im Sommer ausgeht. Somit schneller als die PV-Anlagen.
    Dies setzt natürlich Eigenleistung voraus. Dafür ist von Mai bis September kein Heizen für WW notwendig.
    Mit PV-Strom kann man m.E. nur wirtschaftlich über eine Wärmepumpe heizen - setzt aber ein Haus mit geringer Heizlast voraus, was ich leider nicht habe. Diese ganzen Heizpatronen im Puffer sind daher aus meiner Sicht Geldverschwendung .
    Zudem darf man nicht vergessen, dass die Investitionskosten einer Wärmepumpe auch nicht unwesentlich sind und die wiederum enthält auch Teile welche defekt gehen können. Es hängt - wie immer - an den lokalen Gegebenheiten.


    VG,
    Maik

  • Hallo Kullerbauch,
    Habe seit kurzem einen SP Dual mit FWS 30
    Und drei Pufferspeicher von 850 l einer davon ein Eckspeicher alles von Fröling außer die ladepumpe war anderer Hersteller und ein Ausdehnungsgefäß von Cosmopolitan 400L
    Alles zusammen lag bei 20500€ Inkl. Inbetriebnahme von Fröling Installation habe ich alles selbst gemacht kommen noch mal 1000€ für Rohre und fittings dazu.
    Das ist viel zu hoch was der HB haben will oder vielleicht das letzte Hemd von dir.

  • Hallo,

    Habe seit kurzem einen SP Dual mit FWS 30
    Und drei Pufferspeicher von 850 l einer davon ein Eckspeicher alles von Fröling außer die ladepumpe war anderer Hersteller und ein Ausdehnungsgefäß von Cosmopolitan 400L
    Alles zusammen lag bei 20500€ Inkl. Inbetriebnahme von Fröling Installation habe ich alles selbst gemacht kommen noch mal 1000€ für Rohre und fittings dazu.
    Das ist viel zu hoch was der HB haben will oder vielleicht das letzte Hemd von dir.

    mit solch markigen Sprüchen solltest du als Novize in einem Forum gar nicht erst aufschlagen.
    Wie kannst du vor dem Monitor sitzend den Umfang der Arbeiten bewerten und dann frank und frei behaupten, der HB sei zu teuer. Erstens ist der Umfang der Materialien um einiges höher als bei dir, zweitens hast du dir die Anlage selbst zusammengebaut. Wie bewertest du eigendlich die Arbeit eines Fachhandwerkers? Frag mal deinen Chef nach seinem Stundenverrechnungsatz!


    Ich will ja hier nicht infrage stellen, dass die Anlage in diesem Umfang preiswerter zu installieren ist, aber hier geht es um das bewerten ob das zu teuer ist und das kannst du aus deiner Position heraus eben nicht. Mich ärgern solche Prollo-Sprüche maßlos, von wegen "letztem Hemd oder dgl".


    Es wird doch niemand gezwungen das Angebot anzunehmen. Ich habe "Kullerbauch" geraten noch zwei oder drei weitere Angebote einzuholen. Mir wären 37.000€ auch zu viel Geld für eine Biomasseanlage. Darum geht es hier aber nicht. Wenn man eine Anlage in dieser Größenordnung haben möchte, sollte man sich mehrere Angebote von kompetenten Fachfirmen einholen. Da aber da die Auswahl begrenzt ist, hat man halt nur eine überschaubare Option. Wer da in der Lage ist sich seine Anlage selbst zu installieren, hat da einen großen finanziellen Vorteil.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Michael, leider muss ich gegen kontern es kann doch nicht sein das ein erfahrener HB der für so eine Anlage Max. 80Std. braucht einen so hohen Preis haben will!! Ich bin kein HB und kein Elektriker ich habe alles in allem auch meine Zeit gebraucht und es ist auch legitim meine Meinung dazu zu sagen und es ist auch meine Meinung das es es viel zu teuer ist wenn der HB für Material ca25000€ geschätzt so wie kullerbauch das angegeben hat wäre immer noch eine Montage von ca. 10000€+ im Raum und das ist viel zu hoch gegriffen das wäre ein guter Stundenlohn für den HB oder ich liege Total daneben.
    Das ist meine Meinung dazu.


    Gruß Bert

  • Hallo Bert,


    selbstverständlich darfst du hier deine Meinung sagen und du darfst auch was zu teuer finden. Du darfst auch sagen, wie hoch der Preis einer Anlage deiner Meinung nach zu sein hat. Das muss aber nicht mit der Realität übereinstimmen und du musst dich ggf. auf Gegenwind einstellen.


    Du kennst nicht die Einkaufskonditionen des HB, du hast keine Orts - u. Einbausituationskennnisse, usw.
    Der selbstständige HB kann im Gegensatz zu dir sein Einkommen bei entsprechender Auftragslage weitgehend selbst bestimmen, d.h., er kann doch seine Zuschläge auf das Material und das was er für den Einbau derselben haben möchte frei kalkulieren. Ob bei seiner Kalkulation ein marktgerechter Preis herauskommt wird ihm dann von den Kunden gezeigt. Ist er ständig zu hoch, bekommt er keine oder weniger Aufträge und umgekehrt.


    Also nochmal: Es geht nicht nur darum, zu welchem Preis eine Leistung angeboten wird, sondern darum, was der Markt hergibt. Das ist in einer freien Marktwirtschaft normal. Auch könnte "Kullerbauch" nach Angebotserhalt mit dem HB in Nachverhandlung eintreten mit dem Ziel einen Festpreis zu vereinbaren. Da wäre dann z.B. die Sicherheit, dass es hinterher nicht noch teurer wird.


    Handwerker sind heute in der Situation, dass die Kunden ihnen (wie in den 1960 u. 70 iger Jahre) den roten Teppich ausrollen.
    Vor diesem Hintergrund musst du heute Angebotspreise von Handwerkern bewerten. Außerdem sollte man nicht immer Preise nur nach dem festlegen was der Einbau kosten dürfte, sondern auch über den Tellerrand hinausschauen (Gewährleistung, Regelung noch zigmal nachregeln, weil Kunde zu doof, Vororttermine, Besprechung, Einfahren der Anlage, Hilfe beim Ausfüllen von Förderformularen, Einweisung, etc).


    Ansonsten habe ich dem Thema nichts hinzuzufügen. Alles weitere habe ich schon weiter oben geschrieben.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo


    Ich weiß nicht, ob das jetzt wirklich hier her passt, aber weil ich in den Beiträgen oben die ganzen Preise gelesen habe, bin ich jetzt neugierig geworden. Ich habe mich daraufhin endlich einmal hingesetzt, um die Gesamtkosten meiner Anlage zusammenzurechnen, was ich eigentlich schon lange einmal machen wollte.


    Mit meinem Attack SLX 25 Lamda, zwei nackten (und dann selbst gedämmten) 1.500 Liter Puffern, 1,5 Zoll Eisenverrohrung und zahllosen Kleinteilen bind ich auf rund 12.000 € gekommen. Wenn man obige Preise und Kostenvoranschläge liest, mag das nach lächerlich wenig klingen. Wenn ich aber an die ganzen Arbeitsstunden denke, inklusive den Tagen, und Wochen, an denen ich in diesem Forum (ohne dem ich dieses Vorhaben wahrscheinlich nie und nimmer geschafft hätte) gebüffelt habe, relativiert sich dieser Preis sehr schnell. Zudem habe ich stets die preisgünstigsten bzw. billigsten Artikel zusammengesucht, was aber auch noch zusätzliche Zeit gekostet hat.


    Ich bin damit zwar günstig davongekommen, (natürlich nur, wenn ich meine Arbeitszeit nicht mitrechne) trotzdem aber ist mein Respekt gegenüber den professionellen Heizungsbauern in dieser Zeit deutlich gestiegen. Denn es braucht schon einiges an Vorplanung, Knoff Hoff und sicher auch ein beträchtliches Teilelager, wenn man eine gut funktionierende Anlage zügig aufbauen soll. Ich hingegen habe relativ planlos und ohne Teilelager drauflos gearbeitet und musste daher natürlich immer wieder Rückschläge einstecken. Das einzige was ich hatte, war das Wissen, welches ich mir hier aneignen konnte.
    Jedenfalls dachte ich vorher immer, dass der Raum um die 30.000 Euro viel Geld für den Aufbau einer Holzvergaseranlage sei. Selbst wenn man dafür einen Premiumkessel bekommt. Jetzt aber verstehe ich, dass diese Preise durchaus gerechtfertigt sind.


    Viele Grüße
    Helmut

  • Preise von Attack und Fröling zu vergleichen ist ja wie Porsche mit Dacia zu vergleichen

  • Zudem muss man bedenken der HB steht in der Gewährleistung. Wenn dann kein solider Hersteller dahintersteht kann es ihm die Existenz schwer machen.
    Bei ETA, Fröling usw. sollten da Gewährleistungsprobleme auftauchen die die Hersteller zu verantworten haben gibt er das an die weiter und es entstehen ihm keine Kosten.
    Jedes Gewährleistungsproblem geht von seinem Gewinn ab.
    Zudem ist die Ersatzteillieferung bei den beiden kein Problem innerhalb von 24 bis 48 Std. ist jedes Ersatzteil vor Ort.
    Ich habe selber noch ein kleines Geschäft und kenne die Probleme.
    Jetzt im Nebenerwerb habe ich alle rausgeworfen die keine kulanten Regelungen haben.

  • Ja natürlich. Das mit der Garantie ist ein weiterer Nachtelil, welchen ich vergaß zu erwähnen. Ich rechne von vornherein damit, im Schadensfall keine zu bekommen. Ich habe auch keine Erstinbetriebnahme machen lassen, (ich wohne in Südtirol, da wäre diese mit Sicherheit teuer und kompliziert geworden).
    Selbst wenn ich diese machen hätte lassen, bin ich mir fast sicher, dass die Hersteller im Schadensfall mehr herumzicken würden, als wenn ein Heizungsbauer die Anlage konstruiert hätte -auch wenn man als Privater alles (oder fast alles) richtig aufgebaut hat.


    Sollte bei meinem Kessel einmal etwas nicht mehr funktionieren, dann ist mein "Plan A" dieses Forum hier. Ich bin zuversichtlich, dass sich mit eurer Hilfe ein Großteil der Probleme lösen lassen.


    Sollten trotzdem ein größeres Problem auftreten, wie zB. eine defekte Hauptplatine wo ich den Fehler nicht finde, dann wäre mein "Plan B" ggf. auf Flammtronik umzurüsten. Das wäre günstiger, als eine neue Originalplatine und der Support funktioniert bei Flammtronik auch gut, wie ich mitbekommen habe.


    Ihr seht also, neben den im obigen Beitrag aufgezählten Nachteilen (Zeit, Rückschläge wegen mangelnder Planung, unendliche Grübeleien usw.) ist die voraussichlich unzureichende Garantie eine weitere "Kröte" die man schlucken muss. wenn man als Selberbauer zu einer billigen Anlage kommen will / muss.




    Preise von Attack und Fröling zu vergleichen ist ja wie Porsche mit Dacia zu vergleichen

    Wahrscheinlich habe ich mich nicht verständlich genug ausgedrückt. Es liegt mir fern Attack mit Fröling zu vergleichen. Dass diese zwei Kessel in einer verschiedenen Liga spielen ist von vornherein klar.
    Ich wollte eigentlich nur einigermaßen sachlich aufzeigen zu welchen -auf den ersten Blick nach wenig klingenden- Preis ich meine Anlage zusammengewerkelt habe und welche Nachteile bzw. Kompromisse ich dafür in Kauf nehmen muss. Nicht mehr und nicht weniger.



    Viele Grüsse
    Helmut
    Helmut

  • Das wäre dann natürlich der Supergau. Auch darüber habe ich schon nachgegrübelt. Das hieße dann für mich wahrscheinlich einen neuen Kesselkörper herbekommen, oder den selben Kessel in der günstigsten Variante (SLX Profi) nochmal kaufen und dann umbauen.....
    Dann würden zu obigen Betrag nochmal ca. 2.500 € dazukommen (plus wieder viel Arbeit).


    Allerdings habe ich die meisten Beiträge über das Thema Qualität von Attackheizkessel vor meiner Kaufentscheidung schon akribisch mitverfolgt. Dass diese Typen für gerissene Schweißnähte anfällig wären habe ich bisher nie gelesen.

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