Planung einer neuen Heizungsanlage - Neubau Blockhaus mit Betonkeller - mkmuc

Es gibt 35 Antworten in diesem Thema, welches 14.609 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von mkmuc.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Haus noch nicht gebaut


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    160


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Höhe 380m


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    gut gedämmt, kein KfW


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    k.A.


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Stückholz


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    Attack SLX 20


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Warmwasserwärmepumpe mit Heizregister und SmartGrid ready. Betrieb über Photovoltaik (eigenverbrauch) im Sommer und ggf. auch Winter je nach Sonne. Kann aber über den Wärmetauscher auch über den Holzvergaser geladen werden. Solarthermie ist nicht geplant!


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    2000l


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    Der Heizraum ist ca 16m² groß. GGf. könnte er noch etwas vergrößert werden.


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    Schorni ist informiert. Keine grundsätzlichen Bedenken.


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    Nein, haben uns so geeinigt dass ich die Geräte bestelle und er baut es zusammen.


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    15rm vorhanden. Nachschub ist aber kein Problem.


    Weitere Informationen:


    Hallo zusammen.


    Lange Zeit habe ich ja nur mitgelesen. Mittlerweile ist das Thema Holzvergaser bei mir sehr gereift und ich habe auch dank dem Forum eine konkrete Vorstellung von der zu errichtenden Anlage. Geplant ist der Bau eines Blockhauses mit Betonkeller. In hoffentlich 2 Monaten soll es losgehen.


    Als Holzvergaser habe ich mich für den Attack SLX20 lambda touch entschieden. Dazu kommt noch ein 2000l Pufferspeicher.
    Damit ich im Sommer nicht anheizen muss beabsichtige ich das Warmwasser über eine Warmwasserwärmepumpe (ca 260l) zu erhitzen. Diese kann bei genug Sonneneinstrahlung über einen Photovoltaik betrieben werden (Eigenverbrauch). Grundsätzlich sollte das auch im Winter möglich sein...vorausgesetzt es scheint die Sonne. Eine Solarthermie kommt für mich nicht in Frage. Da es diese Wärmepumpen auch mit integrierten Wärmetauscher gibt kann das Warmwasser auch über den Holzvergaser aufbereitet werden. Hier würde mich mal interessieren ob damit jemand Erfahrungen hat.




    Im Haus selbst wird es nur eine Fußbodenheizung geben also insgesamt geringe Vorlauftemperaturen.


    VG Maik


    Vielen Dank

  • ...
    beabsichtige ich das Warmwasser über eine Warmwasserwärmepumpe (ca 260l) zu erhitzen. Diese kann bei genug Sonneneinstrahlung über einen Photovoltaik betrieben werden (Eigenverbrauch). Grundsätzlich sollte das auch im Winter möglich sein...vorausgesetzt es scheint die Sonne. Eine Solarthermie kommt für mich nicht in Frage. Da es diese Wärmepumpen auch mit integrierten Wärmetauscher gibt kann das Warmwasser auch über den Holzvergaser aufbereitet werden. Hier würde mich mal interessieren ob damit jemand Erfahrungen hat.

    Hallo Maik,


    ich mache das so. Auch über PV - aber nicht im Winter, das bringt es nicht.
    Da läuft sowieso der HV und läd das Teil prima via Wärmetauscher, von November bis März.


    gruss
    hasso

  • Danke Hasso für die rasche Antwort.


    Welche Dimplex hast Du denn?
    Hatte mir die DHW 300D+ angesehen. Die ist SG-Ready und hat einen Wärmetauscher. Optional geht auch Außenluft.


    Kannst Du mir noch paar Tips zur Steuerung bzw Einbindung geben. Mein Heizungsbauer kennt sich damit garni aus. Kann ich den WWWP Speicher einfach über den Pufferspeicher laden. habe gelesen dass es da Probleme wegen der Durchmischung gibt.

  • Ich habe die 300+ - den Defroster habe ich gespart weil brauche ihn nicht bei meinen Betriebsbedingungen. So kalt wird es in meinem Keller nie. Bin zufrieden. Lediglich das Betriebsgeräusch etwas laut, in der Wohnung wollte ich das Teil nicht stehen haben.


    Grundsätzlich können Probleme mit Durchmischung bei konventioneller Boiler Ladung schon auftreten.
    Dem kann man aber durch intelligentes Steuerungsmanagement oder anderer Lademethode gut entgegenwirken.


    Wenn es zu sehr stört...


    Evt. hilft dir der Beitrag # 170734 zu diesem Thema.


    gruss
    hasso

  • Hier würde mich mal interessieren ob damit jemand Erfahrungen hat.

    Die Kombination HV und WWWP (WarmWasserWärmePumpe) funktioniert sehr gut und fast wartungsfrei.


    Eine Steuerung braucht es nicht. Wird die WWWP nicht extern geladen springt sie von alleine an. Wird sie extern geladen geht sie nicht an wenn das Warmwasser warm genug ist.


    Nimm eine WWWP mit einem möglichst großen unten liegenden Wärmetauscher und einer kleinen Ladepumpe (bei Bedarf noch den Durchfluss eindrosseln) dann gibt es kein "Durchmischungsproblem".


    Noch besser schleife deine Leitung Puffer->Heizungsmischer (in der Edelversion mittels gesteuertem Dreiwegeventil) durch die WWWP. Dann braucht du nicht mal mehr eine Ladepumpe. Einfacher und mit weniger Teilen lässt sich eine HV Anlage nicht aufbauen.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo zusammen,


    ich klinke mich hier mal ein und wollte gerne mal fragen, wie teuer so ca. die Komponenten für so eine Anlage sind. Also eigentlich speziell die WWWP.
    Für meinen Neubau -ähnliche Randbedingungen- plane ich derzeit mit 3000l PS, Attack SLX Lambda 20kw und 20m² Solarthermie sowie eine FriWa Station (haben sehr kalkhaltiges Wasser, daher schon Vorteilhaft). Wenn es nicht mehr kostet, wäre die Lösung mit WP für mich durchaus auch sehr interessant!


    Edit: Habe gerade gegooglet, die WP ist ja super günstig! Da kostet ja die FriWa Station fast genauso viel!
    Ich würde grundsätzlich gerne ein "Reservoir" an erwärmtem Brauchwasser vermeiden, giibt es dafür auch Lösungen? Vermutlich eher schwierig in dem Zusammenhang!? UNd könnte die Wp auch die Heizung mit unterstützen?

  • ...



    Habe gerade gegooglet, die WP ist ja super günstig! Da kostet ja die FriWa Station fast genauso viel!
    Ich würde grundsätzlich gerne ein "Reservoir" an erwärmtem Brauchwasser vermeiden, giibt es dafür auch Lösungen? Vermutlich eher schwierig in dem Zusammenhang!? UNd könnte die Wp auch die Heizung mit unterstützen?

    Wenn du grundsätzlich keinen erwärmten Brauchwasser Vorrat möchest, ist eine BWWP nicht deine Lösung.
    Dafür gibt es FriWa oder Hygienespeicher. Mit allen Vor- und Nachteilen. Wie mehrfach geschrieben, das ist eine Glaubensfrage.


    Und nein, diese Sorte WPs können deine Heizung direkt nicht unterstützen - eher deren Betrieb (zur BW Bereitung) im Sommerhalbjahr verhindern...!

  • Die Kombination HV und WWWP (WarmWasserWärmePumpe) funktioniert sehr gut und fast wartungsfrei.
    Eine Steuerung braucht es nicht. Wird die WWWP nicht extern geladen springt sie von alleine an. Wird sie extern geladen geht sie nicht an wenn das Warmwasser warm genug ist.


    Nimm eine WWWP mit einem möglichst großen unten liegenden Wärmetauscher und einer kleinen Ladepumpe (bei Bedarf noch den Durchfluss eindrosseln) dann gibt es kein "Durchmischungsproblem".


    Noch besser schleife deine Leitung Puffer->Heizungsmischer (in der Edelversion mittels gesteuertem Dreiwegeventil) durch die WWWP. Dann braucht du nicht mal mehr eine Ladepumpe. Einfacher und mit weniger Teilen lässt sich eine HV Anlage nicht aufbauen.

    Verstehe ich das richtig, dass der WWWP-Speicher dann aber nur erwärmt wird wenn der Holzvergaser läuft... Also nicht durch den Pufferspeicher geladen wird? :/

  • deine Leitung Puffer->Heizungsmischer (in der Edelversion mittels gesteuertem Dreiwegeventil)


    Die WWWP (oder BWWP) wird immer geladen wenn die Heizung läuft.

    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • Hallo,

    Verstehe ich das richtig, dass der WWWP-Speicher dann aber nur erwärmt wird wenn der Holzvergaser läuft... Also nicht durch den Pufferspeicher geladen wird?


    deine Leitung Puffer->Heizungsmischer (in der Edelversion mittels gesteuertem Dreiwegeventil)

    in der Anlage ein HS mit Pufferunschädlicher TWW-Speicherladung wie von Volker empfohlen. Sehr guter und empfehlenswerter Lösungsansatz für die Kombi TWW-Speicher und Puffer. Es sollte allerdings darauf geachtet werden, dass der Durchmesser des Wärmetauschers im Speicher in etwa der Zuleitung zum Mischer passt. Ist aber in den meisten Fällen so.


    Gruß, Michael

    Dateien

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo,


    ich habe das im Beitrag zuvor eingestellte Schema dahingehend geändert, weil im Falle das keine Heizungspumpe läuft trotzdem die TWW Bereitung aus dem puffer gewährleistet ist. Dann ist es aber nicht mehr Pufferunschädlich. ;(


    Gruß, Michael

    Dateien

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Hallo Michael,


    danke für das Schema. Leider weiß ich aktuell nicht wie ich das öffnen bzw. anschauen kann.
    Gibts dafür ne freeware?


    VG Maik

  • Ich habe jetzt mal etwas gegoogelt. Leider gibts das Programm nur für Windows. Habe jedoch nur nen MAC. So muss ich mir jetzt erstmal jemanden suchen der mir helfen kann.


    VG

  • Hallo,


    ich habe das im Beitrag zuvor eingestellte Schema dahingehend geändert, weil im Falle das keine Heizungspumpe läuft trotzdem die TWW Bereitung aus dem puffer gewährleistet ist. Dann ist es aber nicht mehr Pufferunschädlich. ;(


    Gruß, Michael

    Gibt es dafür dann noch eine Lösung oder ist das Problem dann eher sekundär bzw. zu vernachlässigen?




    Zu den Hydraulikkomponenten in dem Plan hätte ich noch eine Laienfrage. In der Bedienungsanleitung von TABBS2 habe ich schon geschaut aber ich finde keine Legende.

  • Gibt es dafür dann noch eine Lösung oder ist das Problem dann eher sekundär bzw. zu vernachlässigen?

    Das ist wäre dann die "normale Boilerladung" , wie oben beschrieben.


    Aber wenn es so warm ist, dass die HKP nicht mehr läuft, dann ist bei mir bereits die TWW selbst aktiv und hat dafür auch längst ausreichend PV Strom über...

  • @ mkmuc, du brauchst die geänderte, aufwändigere Hydraulik doch garnicht, bau die Ursprungsversion.


    wie hasso schon sagt: wenn es so warm ist, dass die HKP nicht mehr läuft, dann ist bei mir bereits die TWW selbst aktiv und hat dafür auch längst ausreichend PV Strom über...


    Grüsse


    Volker


    -altes Bauernhaus 280m² etwas gedämmt, DC40GS
    -2x2750l ex Gastanks als Puffer, mit Stroh gedämmt im Holzverschlag, Anlage in 5/4" Schwarzrohr geschweißt
    - Centramischer als RLA, WMZ, gemauerter 25x25cm Schornstein, ca.6,5m hoch, alles in der Garage, 20m Fernwärmeleitung
    -Solar seit Sep.2013, Direktwasseranlage, 20m² "Wuxi-Wankang" Heatpiperöhren, 60°, fast Süden, Resolregler "Deltasol BX", WMZ über "Grundfoss Dirkt Sensors"
    -Brauchwasserwärmepumpe seit Sep.2014, Dimplex BWP30HS

  • @ mkmuc, du brauchst die geänderte, aufwändigere Hydraulik doch garnicht, bau die Ursprungsversion.


    wie hasso schon sagt: wenn es so warm ist, dass die HKP nicht mehr läuft, dann ist bei mir bereits die TWW selbst aktiv und hat dafür auch längst ausreichend PV Strom über...


    Ok, das leuchtet mir irgendwie auch ein. Jetzt muss ich nur nochmal zusehen wie ich den ersten Hydraulikplan als PDF oder jpg bekomme. :)


    Aktuell beschäftige ich mich mit der Schornsteinbestellung. Könnte mir noch jemand sagen ob der Rauchgasanschluss am Attack drehbar ist? In der Schnittzeichnung vom Hersteller geht der Anschluss nach oben. Kann man den auch drehen? Würde den Rauchgasanschluss sonst pauschal auf einen Höhe von 2m über Rohfußboden planen. Dann sollte der Anschluss kein Problem sein auch wenn der HV auf einem Podest steht.


    Angenehme Nacht

  • Anschluss kann man drehen. Waagerecht oder senkrecht geht beides.
    Ich habe es waagerecht eingebaut.

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

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