Nibe Pellux 100: Ladepumpe Pellux 100 schaltet nicht ab

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  • Das muss sie auch.Solange bis der Kessel auf die Abschalttemperatur der Pumpe heruntergekühlt ist.
    Damit das geht, darf der Speicher ebend nicht voll durchgeladen sein.
    Am Kesselrücklauf muss zum Sperrzeitpunkt des Brenners kühleres Wasser nachfließen als die Abschalttemperatur der Pumpe ist.


    Hier ist ein Hydraulischer Abgleich deiner Heizungsanlage insgesammt auch von Vorteil.

  • Das muss sie auch.Solange bis der Kessel auf die Abschalttemperatur der Pumpe heruntergekühlt ist.

    Nein, darf Sie nicht, wenn der Kessel aus ist.


    Alle Kesselladepumpen haben Einschalttemperatur 60-70°C und die Abschalttemperatur liegt meistens 5-7°C niedriger.
    Wenn das so wäre, wie du beschreibst, dann würdest du die Pufferspeicher niemals aufheizen können z. B. auf 80°C.

  • ich verstehe bald gar nichts mehr. Was soll denn über deinen Ansatz erreicht werden Randy? Ich will ja nicht den Kessel verriegeln sondern lediglich die Ladepumpe abschalten. Oder wie ist die Sache gedacht. Anlegefühler verriegelt Kessel, Pumpe geht irgendwann aus, solar kann heizen oder wie?


    Grüße Sebastian

  • Hallo,


    ist es schon mal vorgekommen, dass über den unteren Pufferfühler (eingestellte Abschalttemperatur wurde erreicht) der Brenner abgeschaltet hat?


    Falls nicht, sollte für weitere Schritte das erstmal gemacht werden. Es ist Regelungtechnisch völlig unnormal, dass mal den Rücklauf höher abnimmt als der Fühler positioniert ist.


    Desweiteren ist es auch unlogisch, die Kessel max Temp. so niedrig einzustellen, dass es vorzeitig zu einer Brennerabschaltung kommt, d.h. Kessel max mal auf 75°C stellen.
    Keine Angst, da kommt der Kessel nicht dran.


    Kommst du nicht an den unteren Pufferfühler? Hatte ich dich schon mal um einen Hydraulikschema deiner Anlage gebeten? Du als Architekt hast doch bestimmt Talent dafür, so was mal zu zeichen.



    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • hallo Michael, an den Fühler komme ich nicht ran. Der Kessel schaltet nicht über den unteren Fühler und hat er auch noch nie.


    Mit dem Schema muss ich mal in Angriff nehmen.


    Grüße Sebastian

  • Der Kessel schaltet die Pumpe nicht ab weil er sich Schützen will.
    Ist der Speicher Voll geladen, wird der Kesselfühler die Pumpe nicht abschalten.
    Ist der untere Speicher aber kalt, kann der Kessel sich damit herunterkühlen und die Pumpe abschalten.

  • Hallo,

    Der Kessel schaltet nicht über den unteren Fühler und hat er auch noch nie.

    wofür ist der Fühler denn da. Der Fühler ist in erster Linie da um die Ladephase zu beenden.

    Ist der Speicher Voll geladen, wird der Kesselfühler die Pumpe nicht abschalten.
    Ist der untere Speicher aber kalt, kann der Kessel sich damit herunterkühlen und die Pumpe abschalten.

    Normal sitzt ein Fühler leicht oberhalb des unteren Speicheranschlusses. Der untere Speicherbereich muss doch nicht kühl bleiben, nur damit meine Speicherladepumpe abschalten kann. Bei artgerechtem Betreiben einer Anlage funktioniert das tadellos.
    Meine Überlegung ging dahin, dass evtl die Steuerung der Pufferladung nur die Ladepumpe abschaltet wenn der untere Fühler meldet, dass die eingestellte Temperatur erreicht ist.
    Hier wird aber, so wie ich das Ganze hier verstanden habe, der Kessel vorher schon mit heißem RL - Wasser aus dem Puffer geflutet das über die Kesseltemperatur eine Ladeunterbrechung erfolgt. Jetzt besteht aber seitens der Steuerung, weil der Fühler keine Abschaltung gefordert hat, weiterhin Bedarf und deshalb läuft die Pumpe.
    Einen Versuch sollte das mal wert sein. Das sollte man vorab mal klären, denn die Pumpe muss definitiv abschalten nach Ausbrand.


    Mein Kessel lädt so: Die Kessel max Temp. = 75°C. Kessel min. 61°C, bei dieser Temp. startet die Ladepumpe. Anforderung erfolgt bei 60°C (Fühler steckt im 2. Anschluss von oben wegen TWW), Abschaltung erfolgt bei 65°C wenn am unteren Pufferfühler diese Temp. erreicht ist. Der Fühler sitzt ca 20 cm! über den Rohranschlüssen.
    Die Betriebstemperatur liegt bei ungefähr 72°C. RLA Temp = 63°C.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Das sehe ich auch so!
    In diesem Fall ist es aber eine Möglichkeit die aufgrund der Solareinspeisung schon Sinn macht, sofern wir hier keine bessere Lösung finden.
    Den unteren Teil für Solar kühl zu halten ist doch ok..

  • Hallo,

    In diesem Fall ist es aber eine Möglichkeit die aufgrund der Solareinspeisung schon Sinn macht, sofern wir hier keine bessere Lösung finden.
    Den unteren Teil für Solar kühl zu halten ist doch ok..

    jetzt müsste man erstmal festlegen was die bessere Lösung ist. Fühler sollten gemäß ihrer zugewiesenen Aufgaben und Funktionen an den richtigen Stellen platziert sein, sonst funktioniert, wie man sieht, die Anlage nicht oder nicht wie man das erwartet.
    Den unteren Teil für Solar kühl zu halten ist ja ok, dann muss man das aber vorher hydraulisch und /oder steuerungstechnisch festlegen. Ich kann nur hoffen, dass die Solaranlage auch einen unteren Fühler im Puffer hat.
    Fakt ist bis jetzt, dass die Ladepumpe noch immer nicht wunschgemäß abschaltet. Fehlplanungen lassen sich manchmal eben nicht im Nachhinein durch irgendwelche Kunstkniffe beseitigen.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Die Solaranlage hat sogar 3 Pufferfühler.


    Von einer Fehlplanung zu sprechen nur weil der Fühler nicht 100% sitzt? Der Wert habe ich an der Steuerung nachgestellt und es ist unverändert. Die Pumpe läuft bis kt sagt abschaltet. Ich werde mich heute Abend mal an den Fühler machen. Werde berichten.


    Grüße Sebastian

  • Hallo,

    Von einer Fehlplanung zu sprechen nur weil der Fühler nicht 100% sitzt?

    nimm es bitte nicht persönlich. Es geht nicht nur um einen Fühler der nicht am richtigen Ort sitzt, obwohl dass auch nicht unwichtig ist. Das 11m² Kollektorfläche und ein 600 ltr. Speicher die richtige Kombination sind, diese Meinung hast du exclusiv. Planung hat auch was damit zu tun die richtigen Komponenten auszusuchen je nachdem was erreicht werden soll, diese miteinander zu vereinen. Das ist hier offensichtlich nicht geschehen. Anlagenkomponenten, die man nicht kennt bzw. keine ausreichenden Informationen über das Zusammenwirken derselben hat und dann versucht miteinander zu "verheiraten" geht meistens schief. Vom Hydrauliksystem will ich jetzt nicht reden, weil ich das nicht kenne.
    Was jetzt nicht heisen soll das immer alles gleich funktioniert, ein bisschen Feintuning ist immer notwendig, um die Anlage an die Gegebenheiten anzupassen.
    So weit meine Definition von "Fehlplanung"


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • stellt sich halt nur die Frage, warum diese Kombination immer im Set verkauft werden. So exklusiv kann meine Meinung ja dann nicht sein. Auch trifft es ziemlich die Mindestanforderungen der Bafa. 50 Liter Puffer pro m2 Kollektorfläche. Und zur solaren Unterstützung reicht es eben vollkommen. Warum soll ich denn unnötig 2000 Liter Puffer bei Laune halten wenn mal keine Erträge zu erwarten sind.


    Beste Grüße

  • Das ist ein Thema für sich.
    Die Auslegung ist nicht Ideal.Glaube uns hier.
    Kannst dich gerne mit dem Thema Stagnation und vercracken des Solarmediums beschäftigen.
    Das ist hier aber so nicht Thema.
    Ich schau mir auch nochmal die Anleitung an .Mal schauen ob ich was finde zwecks Pumpe....

  • Das Thema Stagnation ist mir wohl bekannt. Das vercracken hingegen nicht. Sei es drum. mal sehen ob die Anlage mit dem korrigieten Fühler läuft. Ich hatte eh schon den Plan, ggfs das Puffervolumen im SOmmer zu erweitern und nen zusätzlichen Pott aufzustellen und umzuladen.

  • Durch das versetzen des Fühlers läuft es jetzt wie gewünscht. Mal schauen ob es beim zuschalten von Solar auch so bleibt. Besten Dank für die Unterstützung.


    Grüße Sebastian

  • Hallo,

    stellt sich halt nur die Frage, warum diese Kombination immer im Set verkauft werden. So exklusiv kann meine Meinung ja dann nicht sein. Auch trifft es ziemlich die Mindestanforderungen der Bafa. 50 Liter Puffer pro m2 Kollektorfläche. Und zur solaren Unterstützung reicht es eben vollkommen. Warum soll ich denn unnötig 2000 Liter Puffer bei Laune halten wenn mal keine Erträge zu erwarten sind.

    ich möchte hier jetzt keine tiefgreifende Diskussion über die Panungen einer haustechnischen Anlage führen. Von mir dazu nur noch soviel:


    Ob ein Hersteller oder ein Händler irgendwas im Set verkauft, heist noch lange nicht, dass das auch in meine Anlagenplanung passt. Wenn du meine Ausführungen aufmerksam gelesen hast, solltest du erkannt haben, dass ich das in Verbindung mit der Solaranlage gemeint habe.


    Was die Vorgaben des BAFAs angehen so ist das die unterste Grenze, hat aber mit der Realität nichts zu tun und ersetzt gleich gar nicht eine ordentliche Planung.
    In der Realität setzt man mindestens 100 ltr. Puffer pro m² Kollektorfläche an. Und selbst das ist manchmal grenzwertig bei feinster Südlage.


    Das BAFA setzt bspw. auch 50 ltr./KW Puffervolumen bei Scheitholzkessel an. Auch hier sind 100 ltr./KW in der Realität das Maß der Dinge. Bei der Leistungsfähigkeit der Vergaserkessel und aus Komfortgründen ist nicht selten eine noch größere Menge notwendig.


    Ich empfehle dir also dringend noch 1000 ltr. dazuzustellen, weil sonst die Anlage nach kuzer Zeit für lange Zeit in Stagnation geht. Warum also Energie, die dir quasi geschenkt wird, ablehnen.


    Auch dein letzter Satz lässt auf Wissenslücken im regelungstechnischen bzw. hydraulischen Bereich schließen. Du kannst mit dem Pelleter die Menge erwärmen, die du willst bzw. vorgibst. Man muss nur die Voraussetzungen dafür schaffen (Abschaltfühler richtig positionieren).



    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    2 Mal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Die Pumpe ist korrekt angeschlossen. Es sind 11qm, insofern 600 Liter ausreichend, die ich gewollt separat steuere. Ein Solarmodul gibt es auch von nibe. Ich denke im Grunde kann der Kessel das was ich will. Die Einstellung zu finden ist arg schwierig bei der BA.
    ...

    Tja, mich umtreibt nach dem offenkundig schwierigem Abgleich von zwei unterschiedlichen Steuerungen und Fühlermodifikationen noch die Frage,


    warum man das mit den seperaten Steuerungen so gewollt haben kann?


    Wäre der Nibe so viel teuerer gewesen, wenn man Ihn mit Solarmodul bestellt hätte? Vermutlich wäre das ganze Schlamassel so gar nicht erst aufgetreten.


    gruss
    hasso

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