Solarbayer HVS25E Probleme bei Abgasmessung.

Es gibt 71 Antworten in diesem Thema, welches 19.899 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hagen.

  • Was mir sofort auffällt ist deine Brennkammer, meine ist jetzt anders konstruiert mit weniger Schamott und oben gar keiner da ist sofort die Brennerdüse, nach hinten ist oben offen die Wanne hängt ja nur im Schlitten.


    Temperatur hab ich heute an der Düse gemessen mit Infrarot über 800 Grad.


    Irgendwo steckt hier ein Fehler drin der bei der Erstmessung anscheinend keine Rolle gespielt hat, mit deiner fast identischen Einstellung läuft er jetzt aufjedenfall ruhiger und macht ordentlich Hitze was die Werte da anbelangt sehen wir morgen...


    Abgas eingestellt auf 159max, Lüfter auf min50%, laut Anzeige 175 Grad, in der Messöffnung- Kernstrom gemessen mit Thermometer 220 Grad.


    Bei der Messung vom Schornsteinfeger, war die Temperatur im Kernstrom bei 245 Grad...


    (Schornstein ist Edelstahl doppelwandig)

  • Hallo,


    die empfohlene Einstellung hat zwar unterm Strich den besseren Wirkungsgrad der aber erkauft wird durch eine niedrigere AGT. Alle anderen Parameter sind deutlich schlechter. Man beachte nur mal das in deutlicheren Mengen vorhandene CO.

    Ich gäbe der zweiten Einstellung den Vorrang, weil unterm Strich eine sauberere Verbrennung. Vielleicht könnte man den Rest O² noch etwas reduzieren was wiederrum einen CO² Anstieg zur Folge hätte = ETA steigt nochmals an.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Der Rest O2 ist viel zu hoch . Dadurch kühlt die Brennkammer zu sehr ab und CO wird nur unvollständig verbrannt . Habe ich lange getestet beim absenken des Rest O2 bis 4% nimmt auch CO deutlich ab . Unter 3% Rest O2 wird die Verbrennung dann wieder unsauber und CO steigt wieder. Der Asche und Staubanteil wird jedoch mit zunehmender Verbrennungstemperatur weniger . Ich fahre mit 3,5% Rest O2 und das meine Verbrennung sauber ist sieht man ja auf den Bildern . CO lag bei 0,02g . Einen ungeregelten Kessel wird man aber schwer in diesem Grenzbereich betreiben können . Aber 5-6% O2 sollte einstellbar sein.

    Soli 14,9T

    16m2 Solar

    200l WW+2800l Puffer

    UVR1611+Flammtronik

    100m² FBH + 120m² mit Heizkörber

    John Deere 820+BGU SSA300

    Multicar M24

    Dumper Picco1

  • Holzmichel17


    Ergänzen möchte ich noch folgendes: Die erste Messung entsprach aufgrund des hohen CO Wertes nicht der aktuellen Verordnung. Grenzwert ist bei CO 0,4 g/m³ Abgas. Wert lag bei (697 ppm x 1,251kg/m³) 871mg/m³/1000 = 0,87 g/m³. Die zweite Messung liegt unter dem Grenzwert.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
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  • Das sind jetzt 1 1/2 Umdrehungen Sekundärluft mit weniger geht er aus alles probiert da ist die verbrennung komplett unsauber CO geht ins unermessliche. Raucht wie eine Dampflok aus dem Schornstein, bei der Einstellung jetzt sieht man am Schornstein nix absolut null. Ich lasse das jetzt bis zur Messung so alles andere kommt danach vielleicht mal.


    Solarbayer sagte 6 bis 7% O2 muss bei diesem Kessel.

    Wie gesagt ich lass das jetzt so ohne Messgerät sind die Einstellung sowieso für die Katze und alles Vermutungen.

  • Solarbayer sagte 6 bis 7% O2 muss bei diesem Kessel.

    Das sind aber 3-4% weniger wie bei dir und das macht sehr viel bei der Verbrennung aus . Zwischen 10% und 4% Rest O2 liegen bei mir 350° Unterschied Brennkammertemperatur.

    Soli 14,9T

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  • Du kannst Primär und Sekundärluft getrennt Steuern, kann ich nicht wie gesagt halt kein Lambda Kessel entweder ich hole das letzte raus mit lambdasonde oder muss halt ein Kompromiss eingehen.

    Da wir unser Holz selbst schlagen kann ich mehr Brennstoffverbrauch verkraften, heute hab ich mit einer Füllung Kiefer meine 2000l Puffer locker voll bekommen auf 82 Grad von unten bis oben und mehr will ich auch garnicht 🙈....

  • Solarbayer sagte 6 bis 7% O2 muss bei diesem Kessel.

    Das sind aber 3-4% weniger wie bei dir und das macht sehr viel bei der Verbrennung aus . Zwischen 10% und 4% Rest O2 liegen bei mir 350° Unterschied Brennkammertemperatur.

    Bei der Erstmessung mit der nicht Solarbayer Einstellung ja. Bei der anderen sind es 1,8% bis zur 7 was solarbayer eigentlich anstrebt laut Techniker. Auch nicht zu vergessen veränderter Zug vom Kamin ändert den Restsauerstoff bei mir schon um über 1% kommt bei Stark aufs Wetter an manchmal kann das der Zugbegrenzer nicht kompensieren...

  • Primär ist bei mir die Gebläseleistung uns sekundär wird über Lambda gesteuert . Wird eigentlich wie bei dir geregelt nur Du musst das von Hand machen .Wenn Du sekundär nicht weiter zu drehen kannst ohne Flammenabriss dann liegt das Problem wo anders . Sind alle Bohrungen in der Düse offen oder ist die Düse schon sehr verschlissen ?

    Soli 14,9T

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  • Alles offen und Überprüft, nicht mal Staub war drin habs trotzdem mal ausgesaugt.

    Düse ist jetzt nach zwei Jahren natürlich nicht mehr wie neu aber die Löcher sind noch nicht angegriffen bis dahin sind es noch fast 1 1/2 Zentimeter den nächsten Winter überlebt die noch. Wir haben noch ein Kessel in der Nachbarschaft genau das gleiche Modell vor ca. 4 Monaten neu angeschlossen wusste ich nicht, der hat die Prüfung ohne Probleme bestanden kommt aber auch nicht unter 7% Rest Sauerstoff da ist die Bude aus...



    Das kläre ich nochmal mit solarbayer ab aber erstmal bleibt es jetzt so bis der Schorni da war.



    (Eine Anmerkung noch die 8,8% Sauerstoff wurden 10 Minuten nach dem Auflegen gemessen unter den Bedingungen wie es Solarbayer für die Messung vorschreibt).

  • Solarbayer sagte 6 bis 7% O2 muss bei diesem Kessel.

    Das sind aber 3-4% weniger wie bei dir und das macht sehr viel bei der Verbrennung aus . Zwischen 10% und 4% Rest O2 liegen bei mir 350° Unterschied Brennkammertemperatur.

    Hallo HV-Kollegen,


    ich dachte, es ist inzwischen allgemein bekannt, dass das Messgrät des Schorni immer einen höheren O2-Wert misst, da im getrockneten Abgas gemessen wird, während die eingebaute Lambda-Sonde im feuchten Abgas misst. Siehe auch in diesem Thread An alle Holzheizer: Tabelle mit euren Messwerten..., wo das zuletzt diskutiert wurde. Wenn man sich im selben Thread die Messergebnise der Teilnehmer anschaut, dann sieht man, dass die meisten O2-Werte zwischen 7% und 10% liegen.


    Mein ETA aus 2011 hat die Werkseinstellung von 6,0% Rest-O2, die neueren ETAs mit Touch-Display haben 5.0% voreingestellt. In der ersten Stunde des Abbrands fährt die ETA-Regelung mit 1,5% weniger, um schneller auf Temperatur zu kommen. Zumindest die älteren Fröling-HV fahren sogar mit 7% Rest-O2.


    Bei einem Kessel ohne Lambda-Regelung kann man m.E. die Sekundärluft nicht so knapp einstellen, dass es für alle Phasen des Abbrands passt. Da wird man immer mit einem höheren Sauerstoff-Überschuß fahren müssen. Aus diesem Grund finde ich die pragmatische Vorghensweise von Holzmichel17 sinnvoll und den O2-Wert von 8,8% im Messprotokoll vollkommen im Rahmen.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Bei einem Kessel ohne Lambda-Regelung kann man m.E. die Sekundärluft nicht so knapp einstellen, dass es für alle Phasen des Abbrands passt. Da wird man immer mit einem höheren Sauerstoff-Überschuß fahren müssen. Aus diesem Grund finde ich die pragmatische Vorghensweise von Holzmichel17 sinnvoll und den O2-Wert von 8,8% im Messprotokoll vollkommen im Rahmen.

    Die Sauerstoff und CO Werte waren ja auch eigentlich nicht das Problem der 1. Messung . Der Feinstaub war zu hoch was sicherlich auch der Realität entspricht wenn man das Ofenrohr betrachtet . Aber dafür haben wir eigentlich noch keine richtige Lösung gefunden. Bin gespannt wie die 2. Messung wird .

    Soli 14,9T

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  • Der Zugbegrenzer war eingestellt auf 17pa, Schornsteinfeger sein Gerät zeigte 19pa an. Das konnten wir gestern noch senken auf 12pa mit Einstellung der Sekundärluft. War vorher nicht möglich da war bei der Messung Rest Sauerstoff 3% und Sobald der Zugbegrenzer weiter auf war hat er den Restsauerstoff bis auf fast 0% gedrückt durch zu hohen Schornsteinzug wie gesagt ca 11m hoher edelstahl Schornstein doppelwandig.


    Abgastemperatur war beim Schornsteinfeger ja 250 grad gestern nach der Einstellung der Sekundärluft und Zugbegrenzer auf 12pa bei ca 200 so denke ich haben wir schon mal den zug deutlich verringert der da gewirkt hat.


    Hab gestern in die Wärmetauscher geschaut nach drei abbränden minimal Staub vorhanden, was auch eine Rolle spielt ist warscheinlich die zu perfekte Reinigung meinerseits, gerade im unteren Bereich jeden Tag Asche rausgeholt wen da nichts drin liegt als Bremse, hat es der Staub schon leicht bis zum Wärmetauscher und Abgasrohr...


    Die Anheizphase setze ich jetzt so um wie edf-mike es macht deutlich besser mit dem Vorteil das sich nicht der ganze Haufen entzünden kann gerade bei trockener kiefer geht das ratz fatz... Danke dafür nochmal für den Tipp. 😉

  • Die Anheizphase setze ich jetzt so um wie edf-mike es macht deutlich besser mit dem Vorteil das sich nicht der ganze Haufen entzünden kann gerade bei trockener kiefer geht das ratz fatz... Danke dafür nochmal für den Tipp. 😉

    Die Abschalttemperatur könntest Du noch etwas anheben damit mehr Holzkohle übrigbleibt . Die bringt dir beim Anheizen mehr wie im Ausbrand da dann schnell ein Glutbett entsteht und die Vergasung früher beginnt . Ich hab bei Fichte auf 130° AGT abschalten gesetzt . Bei dir mit dem originalen Sensor und Kiefer würde ich mal auf 100° anheben. Das Anheizen hat einen sehr großen Einfluss auf den gesamten Abbrand . Vielleicht hilft das ja auch etwas bei der Messung , Du bist ja immer schon mit einem Vollbrand im Vergasungsraum gestartet was dann schnell zum Hohlbrand führen kann. Drücke die Daumen für die nächst Messung.

    Soli 14,9T

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  • Ja die Abschalttemperatur werde ich noch verändern da hast du recht, momentan bleibt da nicht viel übrig an Holzkohle für den nächsten Start.


    Ich vermute ganz stark das ein Holbrand bei der Messung vorhanden war und durch den enormen zug vom Schornstein und keine Asche in der unteren kammer hat der das halt durchgezogen wie ein Staubsauger.. wir werden sehen ob es stimmt werde das Ergebnis aufjedenfall hier mitteilen damit andere die mal so etwas haben schneller eine Lösung finden..🤯

  • Mal ne andere frage, mir ist gerade aufgefallen das die Tür garnicht in einer Flucht mit dem Lüfterblech steht am griff bündig hinten steht sie über. edf-mike kannst du mal deine gewindelänge messen ? Oben ist das gewinde auch kürzer und unten länger, könnte er da auch noch Falschluft ziehen ? Da hab ich nie richtig drauf geachtet erst jetzt gesehen 🥵

  • Meine Türen stehen eigentlich gerade zum Lüfterblech. Am besten schau mal nach der Dichtung die sollte gleichmäßig aufliegen und außen noch weiß sein. Normalerweise kann der Kessel keine Falschluft ziehen. Wenn die Türen undicht sind riecht es nach Holzgas weil der Kessel ein Druckgebläse hat. Der jährliche Test der Türdichtungen findet bei mir immer mit der Verbrennung des Weihnachstbaumes statt . Da sieht und riecht man sofort wenn eine Tür undicht ist.

    Soli 14,9T

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