Pufferspeicher für Scheitholzheizung unterm Dach aufstellen?

Es gibt 50 Antworten in diesem Thema, welches 7.018 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ldvr1976.

  • Hallo Liebe Gemeinde und erfahrene Holzheizer.


    Wir haben ein Haus mit 300 qm Wohnfläche und möchten, anlässlich einen Umbaus, eine Holzheizung erweitern.


    Wir haben einen Scheitholzheizung 50kW Leistung mit 120L WW Boiler, der befindet sich im Erdgeschoss, ohne Pufferspeicher.

    Weil das Haus keinen Keller und keinen Raum hat, in dem ein Speicher aufgestellt werden könnte, meine Frage lautet.


    Kann man ein Pufferspeicher unter Dachgeschoss unterbringen, das heißt Holzheizung und ein Pufferspeicher 500L wäre dann im Erdgeschoss und

    das zweite 800L Pufferspeicher wäre dann zwei Etagen höher im Dachgeschoss untergebracht.


    Liebe Grüße,


    Davor

  • Etaminator

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hi Davor,


    klar kann man das machen, es stellt sich nur wie so oft die Frage ob das alles Sinn macht?


    Hier ein paar Fragen zur Gedankenanregung:

    1. Gibt es die Gebäudestatik überhaupt her?

    2. Eine 50kw Heizung beötigt mindestens 5.000l Pufferspeicher.

    3. Es ist durchaus sehr sinnvoll den Pufferspeicher möglichst nach am Kessel zu plazieren, wegen den Wärmeverlusten.

    4. Ein Pufferspeicher kann auch als "Erdtank" vergraben werden.


    Gruß, Uwe

    Holzvergaser in Betrieb seit 2014

    Rennergy 40kw Kessel mit Anzündautomatik etc., baugleich mit Hargassner


    Hier gehts zu meiner Neuvorstellung


    Holzbeschaffung mit, Stihl MS, Fahr D180 und Posch Hydromat 15


    Wärmeerzeugung ca. 40.000 KW/h im Jahr

  • Hallo Uwe,


    Vielen Dank für die Antwort.


    Mein Haupt Problem ist Hydraulik-Ausführung.

    Kann man Pufferspeicher einfach in Reihe verbinden wie üblich, oder muss man wegen der Höhenunterschied was besonderes beachten?


    Meine Antwort auf Ihre Fragen wäre


    1. Gibt es die Gebäudestatik überhaupt her?


    Ja, das sollte kein Problem werden. Dachboden ist eine Stahlbetonplatte 18cm hoch, dazu an der Aufstellort darunter ist noch ein Ziegelwand der in der Fundament geht.


    2. Eine 50kw Heizung beötigt mindestens 5.000l Pufferspeicher.


    Ja, das ist mir auch klar, dass mein vorhaben zu wenig Pufferspeichervolumen her gibt, aber aus Platzgründen geht nicht anders.


    3. Es ist durchaus sehr sinnvoll den Pufferspeicher möglichst nach am Kessel zu plazieren, wegen den Wärmeverlusten.


    Würden wir das auch gerne machen, aber einfach wir haben keinen Platz für der große Speicher.

    Neben der Kessel, wir haben nur für max ein Speicher von 500L Platz.


    4. Ein Pufferspeicher kann auch als "Erdtank" vergraben werden.

    Leider dieser Vorschlag ist aus Bautechnischen gründen nicht machbar.



    Mein vorhaben wäre, Kessel und ein Pufferspeicher nebeneinander im Erdgeschoss und der zweite Speicher 7m höher im Dachgeschoss.


    Und das ist jetzt die Frage ob das machbar wäre und wie die Hydraulik aussehen würde?


    Viele Grüße,


    Davor

  • Man sollte auch bedenken, warmes Wasser steigt zwar von allein nach oben, da würde die Lösung auch wie eine Schwerkraftheizung funktionieren. Nur muss dann die Wärme zum Nutzen dann wieder vom Dachboden herunter gepumpt werden.

  • Wenn der Pufferspeicher nicht größer ausgeführt werden kann, aus Platzgründen, warum dann eine 50kW Kesselleistung ?

    Da wirst Du ja zum Knecht Deiner Heizung.


    Edit: mit 50kW hat der Kessel für ca. 1,5 Std etwas zu tun und dann sind die 500+800 Liter auf 80 Grad. (Wenn nebenher der Heizkreis was verbraucht geht es eben etwas länger)

  • Hallo zusammen,

    Wenn der Pufferspeicher nicht größer ausgeführt werden kann, aus Platzgründen, warum dann eine 50kW Kesselleistung ?

    Es hat sich damals einfach so ergeben.

    Damals hat Kessel um die 1500 Euro gekostet, und der ist seit 2006 im Betrieb.


    Wir heizen ab Mitte Oktober bis Ende Mai durchgehend und verbrauchen im schnitt 20 bis 22 rm Holz.

    Mein Ziel wäre Holzverbrauch zu senken, damit ich diese menge nicht jedes Jahr auf neue vorbereiten muss.

    Wir haben eigenen Wald und schlagen Bäume selbst.


    VG,

    Davor

  • 50kW und bisher ohne Puffer, wie wurde da geheizt?

    Heizkessel ist direkt mit dem Heizkreis verbunden.

    Ich weiß, es hört sich komisch an , aber es ist so.

    Heizkessel wird nie voll aufgefüllt und Luftzufuhr wird immer an bedarf angepasst und bei bedarf nachgefüllt

    Es ist mir bewusst,dass das nicht optimal ist und macht viel Arbeit.

  • Ich denke eine gute Betondecke sollte 400kg Last pro m² gut tragen können. Aber der Statiker muss das rechnen und Dir grünes Licht geben.

    Im allgemeinen geht man von 100 bis 200 kg je qm aus.


  • Nun, wenn das so ist, und seit Jahren schon betrieben wird, ist jedes bisschen Puffer ein Komfortgewinn.

  • Hallo,


    ist der HV eigentlich beim Schorni gemeldet denn der muss ja alle 2 Jahre die Bimsch einhalten und dazu muss der min.55l/kW Leistung habe das wären 2750l und ohne diesen keine Abnahme und Weiterbetrieb.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • ist der HV eigentlich beim Schorni gemeldet denn der muss ja alle 2 Jahre die Bimsch einhalten und dazu muss der min.55l/kW Leistung habe das wären 2750l und ohne diesen keine Abnahme und Weiterbetrieb.

    Hallo,

    Ja natürlich ist alles angemeldet und entspricht der DIN EN 303-5 für Heizkessel Norm.

  • Hallo zusammen,


    das kann eigentlich nur über eine Ausnahmeregelung nach §22 1.BImSchV funktionieren.


    Zitat

    Die zuständige Behörde kann auf Antrag Ausnahmen von den Anforderungen der §§ 3 bis 10, 19, 25 und 26 zulassen, soweit diese im Einzelfall wegen besonderer Umstände durch einen unangemessenen Aufwand oder in sonstiger Weise zu einer unbilligen Härte führen und schädliche Umwelteinwirkungen nicht zu befürchten sind

    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo ldvr1976,


    Nachtrag zur eigentlichen Frage:


    Natürlich können die Puffer in diesem Fall (nur) seriell verbunden werden. Bedenke aber, dass noch ein MAG mit min. 200 Liter erforderlich ist. Das braucht auch noch Platz.


    Auch über die Art, wie der bestehende WW-Boiler eingebunden werden soll, muss nachgedacht werden, wenn du nicht auf eine Friwa umsteigen willst.


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo Karlheinz,


    Vielen Dank für die Antwort.


    WW-Boiler ist schon in der Heizkessel mit 120L integriert , wie 100L interne Kesseltank..

    WW war nie ein Problem.

    Wenn man 120L auf 90°C erhitzt, es ist eine Menge WW was wir nie verbrauchen konnten.

    Bei der WW Entnahme wird automatisch KW nachgefüllt und sofort erhitzt.


    Könnte ich ein Hydraulik-Plan hier hochladen, damit man ein oder andere blick drauf werfen kann und mir dann sagen, der vorhaben könnte Funktionieren oder eben nicht.


    Viele Grüße,

    Davor

  • Könnte ich ein Hydraulik-Plan hier hochladen

    Na klar, das ist sogar sehr sinnvoll. :thumbup:

    Das geht über die Schaltfläche "Dateianhänge" unten am Bildschirm, wenn du einen neuen Beitrag erstellst.


    Nachtrag: Interessant wäre es auch zu wissen, um welchen "Holzkessel" es sich bei dir handelt. Ist das wirklich ein Holzvergaser?

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Ja , EKO-CKB P (Nennwärmeleistung 20 – 50 kW) sind für Festbrennstoffe, Holzpellets, Öl- oder Gasfeuerungen konzipiert.

    Man kann alles verwenden.

    HV ist ganz Einfach und schlicht aufgebaut, hat keine komplizirte Steuerung oder Regelung.

  • Also kein Holzvergaser sondern ein Kessel mit oberem Abbrand. Daher wird er die 50kW wohl selten bis nie erreichen.

    Wie lat ist der Kessel denn überhaupt schon?

    Hintergrund meiner Frage ist ob es überhaupt noch sinnvoll ist an der Bestandsanlage Veränderungen vorzunehmen oder lieber eine neue effiziente HV-Anlage zu Planen.

  • Hintergrund meiner Frage ist ob es überhaupt noch sinnvoll ist an der Bestandsanlage Veränderungen vorzunehmen oder lieber eine neue effiziente HV-Anlage zu Planen.


    Anlage ist seit 2006 in Betrieb.

    Ich Danke Ihnen für Ihren Vorschlag.

    Werden wir in Betracht ziehen.



    Meine eigentliche Frage lautet, wie kann man wegen Platzmangel und Örtlichen Gegebenheiten Pufferspeicher hydraulisch so verbinden damit alles reibungslos funktioniert?


    Meine Idee, ein Speicher vom 500 Liter im Erdgeschoss zu platzieren und andere 800 Liter im Dachgeschoss.

    Kann man das so hydraulisch verbinden?




    VG

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