Hallo,
ich habe derzeit einen noch nicht wasserführenden Kamin (Spartherm Varia 2) mit 10,4 kW sowie eine bestehende Heizungsanlage mit großen Schichtenspeicher, an dem Gastherme, Wärmepumpe und eine Frischwasserstatin hängen.
Ich möchte meinen Kamin gerne wasserführend machen und werde mit die Aquabox von Spartherm (da mit DIBT-Zulassung) zulegen, der Schornsteinfeger ist dabei.
Nun geht es um die Anbindung an den oder einen Pufferspeicher.
Normal wäre es ja, den Wärmetauscher mitsamt der nötigen hydraulischen Komponenten direkt an meinen Pufferspeicher anzuschließen, Anschlüsse sind da, die Friwa kann auch hohe Temperaturen im VL (hatte damals extra ein Vormischset eingebaut).
Nun aber eine Sache meines Bauchs. Ich habe noch von früher einen "alten" Pufferspeicher (war mal der Warmwasserspeicher meiner Gastherme) "übrig": einen Vitocell mit 300 l.
Der würde von der Berechnung 55 l * kW Heizgleistung des Abgaswärmetauschers her gut passen (der Tauscher hat < 5 kW).
Mein Bauch würde gerne folgendes machen: Abgaswärmetauscher an den "kleinen" Pufferspeicher dran, und von dem dann in den großen (ich habe in dem Puffer ja einen Wärmetauscher), so dass ich da 2 getrennte Kreisläufe hätte.
Mir ist bewusst: Damit habe ich 1 Pumpe zwischen den Puffern mehr, und damit "mehr Strom". Ich denke, dass wir über 25 Watt reden. Okay, die kann ich nicht wegdiskutieren. Aber auf der anderen Seite: In der Zeit, in der meine Holzheizung läuft, muss die Wärmepumpe nicht ran, und außerdem die zieht bei kalten Tagen ja schon bei ein paar Grad Plus oder Minus 100, 200, ... Watt mehr oder weniger. Das hängt vom Wetter ab. Ich denke, da in 25 Watt zu rechnen, macht nicht so viel Sinn.
Und ja, ich habe einen größeren hydraulischen Aufwand. Das ist mir ebenfalls bewusst.
Aber: Ich habe ein ungutes Gefühl dabei, den "normalen" Heizkreizlauf im Fehlerfall nicht mal eben herunterfahren / leermachen zu können, wenn was ist.
Wenn wenn was ist, ist mein Kamin derzeit mein Fallback. Der heizt zwar nicht das ganze Haus schön warm (blöd positioniert etc.), aber immerhin reicht der, damit es okay bleibt.
Wenn ich nun einen Speicher nehme, kann ich meinen Kamin ja nur noch bedingt in Betrieb nehmen, denn der Wärmetauscher bekommt die Wärme nicht weg, und dann ist Ende (oder ich kühle das mit kaltem Leitungswasser ).
Ja, ich könnte durchaus den Wasserkreislauf des Wärmetauschers leerlaufen lassen - wobei ich nicht sicher bin, ob der Hersteller es zulässt, wenn das Teil "heiß" läuft (weil "ungekühlt").
Mir 2 Puffern hätte ich zwar nicht die Chance, 24x7 durchzuheizen - die 300 l wären dann auch irgendwann "voll" (= zu heiß), aber immerhin hätte ich ein bisschen Luft.
Und ich müsste den Puffer nicht wegwerfen
Was denkt ihr darüber?
Meinungen? Ideen? Ermutigungen?