Ausdehnungsgefäss MAG Betriebstemperatur

Es gibt 28 Antworten in diesem Thema, welches 3.181 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Babelszwerg.

  • Weniger, aber mit mehr Füllung... aber trotzdem, "ich" nehm manche (seine) Aussagen nicht mehr ernst. Das passt nix zusammen, oder er hat ne Anlage vom anderen Stern.

  • Also ich verstehe eure Kritik an Ruedi nicht. Er geht extra hin und liest die Werte seiner Anlage im Heizbetrieb ab um hier einen -wie ich finde- durchaus konstruktiven und auch interessanten Beitrag zum Thema zu liefern. Ihm jetzt hier irgendwelche "Märchen" zu unterstellen, finde ich schon etwas daneben ( warp735). Abgesehen davon meinte er wohl, dass er mit 4000 Litern Puffer "weniger häufig" einheizt als mit 2000 Litern und nicht "weniger" im Gesamten heizt.

    Also seid lieb zueinander ;)


    Zurück zum Thema: also gemäss den Berechnungen von Michael denke ich, dass bei mir mit 500 Litern ein zu kleines MAG installiert wurde. Mein Anlagendruck steigt zwar von 1.8 Bar bei ca. 30 Grad auf maximal 2.5 Bar bei 75 Grad (Sicherheitsventil bei 3 Bar) , aber die Zuleitungen zum MAG werden wie gesagt ab 75 Grad "Puffer unten" extrem heiss.


    Soll ich evtl. mal versuchen den Vordruck etwas zu senken (z.B. auf 1.5 Bar)? Die 1.8 Bar wurden mir vom HB vorgegeben.


    Gruz Martin

  • Anlagendruck ist bei uns 1,5 bar.

    Richtig ist doppeltes Puffervolumen glecher Holzverbrauch aber weniger anheizen.

  • Ist es normal, dass die Leitung zum MAG so heiss wird

    Ja, aber... Dein Vorlauf vom Kessel ist zu gering. Deine Puffer sind in Reihe angeschlossen, so dass sich zunächst jeder einzelne bis auf die VL Temperatur des Kessels erwärmt, ist das passiert, haben in deinem Fall alle Puffer 70 Grad, ergo ist auch der RL zum Kessel und somit die Temperatur am MAG 70 Grad. Hättest du eine höhere Kessel VL von z. B. 80 Grad, könntest du bis auf eine kleine Restmenge im letzten Puffer alles auf 80 Grad bringen bevor dein RL zum Kessel 70 Grad beträgt. Und die gespeicherte Energiemengw wird höher ausfallen als im Moment. Die Größe des MAG hat nix mit der Temperatur zu tun, sondern nur mit dem Druck (thermische Ausdehnung), somit ist in Bezug auf die Temperatur direkt am MAG auch irrelevant wie hoch der Anlagendruck ist.

    Wobei ich natürlich einsehen, dass dein Anlagendruck recht hoch wird, sobald alles durchgeheitz ist, aber da hilft nur ein weiteres MAG wie von Holzpille schon beschrieben.

    Gruss Ingo

    Atmos DC25 GSE mit "Gust-Luftwaage" und Flammtronik. Lüfter regelbar.

  • Hallo,

    der Vordruck im Gefäß ist die Anlagenhöhe + 0,3 bar. Anlagenhöhe = Anschluss MAG bis zum höchsten Punkt der Anlage. Miss das mal nach, ermittle deinen kompl. Wasserinhalt und rechne nach meinem Beispiel ein paar Beiträge zuvor.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Mal ne Theorie von mir:
    Da die Rohrleitung vom letzten Puffer zum MAG sicher unten am Puffer angeschlossen ist und diese dann nach oben bis unter die Decke führt, kühlt das Wasser unmittelbar an der Rohrwandung ab und sinkt nach unten, dadurch entwickelt sich nach und nach eine Konvektion, die das heiße Wasser an Anschluss zum Puffer nach oben transportiert. Da bekommt man vielleicht mit diesen Schwerkraftfallen, oder wie das heißt, hin.
    Ich meine so eine Schlaufe nach unten, so dass wenig bis keine Konvektion auftritt (Ich bin zwar Ingenieur, aber eben nicht für TGA, daher sind meine Ausführungen eher laienhaft).

    Diese Konvektion ist anscheinend nicht zu unterschätzen, ich habe das bei mir an verschiedenen Stellen auch. Trotz Rohrisolierung.
    Zum Beispiel ist meine Gasheizung am ersten Puffer ganz oben angeschlossen, ich nutze quasi den Puffer als hydraulische Weiche, falls ich keinen Bock auf Heizen habe oder wir abwesend sind. Der Rücklauf zur Gasheizung ist auch oben, etwas unterhalb des Gaskesselvorlaufs.
    Durch diesen Rücklauf gelangt nun heißes Wasser in den Gaskessel, der etwas tiefer als der Rücklauf liegt. Damit habe ich im Gaskessel, wenn die Puffer voll geladen sind, auch manchmal 80°C, was ich doof finde, da dies meinen Pufer auskühlt. Ich werde demnächst hier eine Schwerkraftbremse einbauen.

    Gruß

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

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