Beiträge von Tobias D.

    Was Chaletheizer meint ist folgendes, alles schon selber erlebt mit Baumarktöfen.


    Schweißnähte katastrophal, bis teilweise mit Löchern am Rohrabgang.

    Selten dicht, Türen verziehen und Dichtung liegt nicht mehr an. Folglich mehr Sekundärluft und Abendregelung meist im Eimer.

    Oft Quallmen die Dinger auch elendig beim öffnen und Nachlegen.


    So meine Erfahrung. Da gibt's auch Unterschiede, aber auf Blechdicke, schweißnähte und so weiter muss man achten.


    Vg

    Hi,


    also der Heizwert wird Grundsätzlich in Relation zur Feuchte angegeben.

    Diese kann labortechnisch mit einer heizbaren Laborwaage bestimmt werden, Widerstandsmethode indirekt messen geht aufgrund der Größe der Pellets nicht. Wie oft die Hersteller das im Prozess machen? Wichtig ist nur, das eine gewisse Feuchte da ist, damit durch die entstehende Hitze in der Pressmatrize die Dinger "zusammenkleben". Das werden die sicher prüfen.


    Höhere Heizwerte können durch 2 Sachen kommen.

    Pellets werden zum Teil mit Ölen besprüht, um Staub zu binden. Das Öl erhöht den Heizwert. Es gibt ja einige Hersteller die damit werben. Das ist der simpelste Grund für einen höheren Heizwert.

    Die angesprochenen HD Pellets haben angeblich eine viel homogenere Länge, dadurch wäre die Verbrennung besser, der CO Gehalt geringer und damit der Heizwert höher, weil weniger unvollständige Verbrennung.


    Das kann beim Kaminpelletofen durchaus sein, bei unseren Pelletkesseln mit Saugzug sollte das mit Lambdasteuerung eigentlich kein Unterschied machen, sofern die Pellets nicht Mehl sind.


    Die angegebene Studie finde ich nicht, gibt aber eine gute Studie zu 20 getesteten Pellets am Markt. Da waren die Unterschiede marginal.


    Brennstoffqualität von Holzpellets - TFZ Straubing


    https://www.tfz.bayern.de/mam/cms08/festbrennstoffe/dateien/tfz_bericht_43_holzpellets.pdf


    Ich will Mal versuchen mit meinen Kollegen in ein Pelletwerk Exkursion zu machen, um da Mal genauer die Prozesse anzuschauen.


    Beste Grüße,

    Tobias (der nicht nur Holzschutz macht, sondern auch Holztechniker ist)

    Hallo,


    kosten tut so etwas pro Probe ca 150 bis 200 Euro. Man nimmt dann sinnvollerweise eine Mischprobe damit man erstmal einen Überblick hat. Fällt die positiv aus, muss man suchen.


    Was beim verbrennen passiert, kann ich nicht genau sagen. Organische Mittel werden sich umwandeln und höchstwahrscheinlich nicht mehr in der Asche sein. Aber viele HSM sind auf Salzbasis, das bleibt auf jeden Fall, wird aber bei den hohen Temperaturen auch chemisch reagieren, da bin ich nicht Chemiker.


    Vg

    Hallo Ruedi,


    bei Scheunen aus Eiche ist das logisch, da resistent. Aber ich sage Mal, das die meisten Scheunen, zumindest hier in Osten und auch aus den 50ern aus Nadelholz sind. Hier wurde da auch mit DDT oder Linda gestrichen. Gerade wenn die Scheune am Hang steht und das EG aus Feldsteinen ist, und eine im Sommer kühle Erdgeschoss Seite hat hat man ständig mit Kondens zu tun. Da Sparren wurden auch gerne gestrichen.


    Von daher wäre ich bei Nadelholz immer skeptisch, das sage ich nicht aus einer Bauchmeinung heraus sondern als Sachverständiger für Holzschutz.


    Beste Grüße

    Ruedi1952


    Was treibt dich zu der Aussage? Sie ist schlichtweg falsch.

    Scheunen Gebälk wurden sehr wohl mit HSM behandelt, zumindest hier im Osten.


    Und je nach Bauart sicher auch im Westen.


    Beste Grüße,

    Tobias

    So ist es. Wenn bei mir der oberster Fühler noch 38 Grad hat bekommt dir Friwa ca 37 Grad bei 5l die Minute hergestellt.

    Ich würde erstmal die Beimischtemperatur der Friwa runter nehmen. Und dann halt auch die Warmwasser Temperatur. Mehr als 45 braucht man doch nicht wirklich, oder?


    Vg

    Nein gar nicht. Ich wollte damit ausdrucken das es bei Espresso Maschine mit Druckkammer und allem Gedöns samt Ventilen auch gut funktioniert und deswegen denke ich das der WT das auf jedenfall abkann.


    Vg

    Hallo Fips,


    hast du das ETA Frischwassermodul?

    Da sollte eigentlich eine Mischtemperatur von unter 60 bis eher 55 Grad eingestellt sein, damit gar nich erst heißes Kesselwasser in den Tauscher kommt, wo dann Kalk ausfällt.

    Schau da Mal nach.


    Entkalken wie Holzpille beschrieben geht zumindest bei Espressomaschinen und dergleichen mit der genannten Säure sehr gut.


    Vg

    Hallo,


    stimmt. Nein, von 2.3 auf 0.25 merkt man sehr deutlich. Und klar, ein paar Wärmebrücken kann ich gar nicht anfassen, wie die Dämmung der Bodenplatte bis unter die Außenwand. Eine 2 schalige Sandsteinbruchwand mit nur 50cm Gründung fast man besser nicht an. Habe nur vertikal gedichtet und bis 10cm unter Rohfussboden Perimeterplatte geklebt.


    Dafür habe ich mir die Mühe gemacht alle Gewände gegen 7er Stürze seitlich und oben zu tauschen, um überall 4cm Laibung mineralisch zu dämmen. Das wiederum hat deutlich was gebracht für die innere Laibungstempertur.


    Bei minus 5 Grad fahr ich die FBH mit 31 Grad und die HK im Obergeschoss mit 35 Grad. Im Prinzip hätte ich gleich ne WP einbauen können......


    Beste Grüße

    Hallo,


    ich habe ein Sandsteinhaus mit 60er Wänden U wert 2.3 saniert auf U wert 0.25. Vor der Sanierung hatte ich 13000kwh für 45qm verbraucht.

    Letztes Jahr wurde 12cm Mineralfaserdämmung sowie Dach (6cm Aufdach +14cm Holzwolle) und Fenster gemacht. Dach war eh dran, Fenster mussten nach 30 Jahren ebenfalls neu.

    Durch die Sanierung habe ich diese Heizperiode 135qm genutzt und dafur 11500kwh benötigt bei ca 20.5 Grad Raumtemperatur.

    Dabei ist die Dachdämmung noch nicht fertig, die 14cm Holzwolle fehlen noch.


    Damit bin ich ganz zufrieden, und das beste bei dem Wetter jetzt: Es bleibt drin 21 Grad "Kalt". Der ungedämmten Sandstein hatte eine Latenz von etwa 3 Tagen, dann war es drinnen bei 30 Grad auch 27 Grad drin.


    Armortisieren wird sich das evtl. noch In meiner Lebenszeit (Pellet) die Qualität für mich und fürs Gebäude ist so oder so erheblich gestiegen . Kein Schimmel in den kalten Ecken mehr, kein kalter Nacken trotz 25 Grad Kaminwärme und schön kühl im Sommer. Und die Balken gammeln am Auflager auch nicht mehr, da sie nun trocknen oder schon trocken sind. Der Taupunkt liegt jetzt fast in der Dämmung.


    Beste Grüße,

    Tobias

    Eher anders. Wenn im Flachdach auf beiden Seiten dicht ist, oft noch mit Verschattung durch Bäume, kann bei kleinen Schäden die Feuchte nicht mehr Rücktrocknen. Die bleibt in der Konstruktion.


    Wenn man keine Sperre innen hat, sondern sagen wir Putz oder GK Platte, kann im Sommer bei keiner Verschattung die Feuchte nach innen wieder raus.


    Heute wird innen eine feuchte variable Bremse eingebaut, die je nach Gradient auf macht. Dann klappt das halbwegs, solange natürlich kein Schaden an der Dachhaut ist. Und Verschattung ist halt zu vermeiden.


    Flachdach ist immer heikel, ich privat würde mir da immer feuchte Sensoren reinhängen die man ab und zu Mal ausliest. Wird teilweise auch gemacht so.


    Vg

    Hallo,


    als Holzschützer kann ich dir nur raten bei dem Aufbau dringend die Folie zu ersetzen. 94 ist schon ne Hausnummer. Das ist quasi auch fast Flachdachaufbau. Von oben dicht, von unten dicht und bei einem kleinen Schaden hast du Nassfäule die sich munter begnügen kann an deinen Sparren. Da ist keine Rücktrocknungsreserve....


    Beste Grüße

    Tobias

    Hallo,


    ich schiebe ne Bürste rein bis in die Esse, die kann ich ja dann von unten über den Deckel reinigen. Den Rest sauge ich.


    Dem Gesellen habe ich das alles gezeigt und gesagt, das ja keine Asche Richtung Saugzuggebläse kommen darf. Da war ihm die Sache zu heiß und ich darf das machen und habe schön Geld gespart...


    Im übrigen habe ich auch erreicht, das der pelleter nur einmal jährlich an der Esse gekehrt werden muss. Nach den Absätzen in der Kehrerordnung kann man gut einen Antrag stellen.


    Vg

    Hallo Mike,


    was ist jetzt genau dein Problem?

    Die adulten Käfer schwärmen aus, um neue Eier zu legen. Das tun sie ausschließlich in feuchtes berindetes Holz. Es ist zwar nervig, wenn der Keller voll davon ist, aber dir entsteht kein Schaden. Auch für dein angrenzendes trockenes Holz nicht.


    Vg

    Ja, das sind aber nicht die Käfer aus deinem Brennholz. Der echte Hausbock lebt natürlich auch draussen, mit dem großen trockenen Käferfichten bestand ist es nicht ausgeschlossen, das man den sich auch mal reinholt. In nass geschlagenen Holz was 2 Jahre getrocknet wird eher nicht.

    Hallo,


    das sind natürlich zu 130 Prozent keine Hausbockkäfer sondern meistens Scheibenbockarten.


    Die legen ihre Eier in relativ nasses frisches Holz was lagert und die Larven essen dann das Kambium zwischen Rinde und Holz, weil da das meiste Eiweiß ist. Für dein Haus besteht keine Gefahr, sie werden keine eier legen können. Einfach lassen oder wegsammeln.


    Bei Fragen gerne, oder Mal ein Bild senden damit ich bestimmen kann.


    Tobias

    Sachverständiger für Holzschutz