Vergleich Wohnfäche/HV-Leistung/Füllraum/Pufferspeicher

Es gibt 23 Antworten in diesem Thema, welches 4.345 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tobias D..

  • Beispiel :

    Wir haben 34 kW, 200 ltr. Füllraum und 4000 ltr. Puffer.

    Ab -10 Grad und tiefer muss ich morgens, um 18 Uhr und vor dem Zubettgehen anheizen.

    Wir bekommen nur mit Eiche den HV max. 2/3 vollgelegt.

    Unser Haus hat 380 qm, Wände 15 bis 17 cm dick Fachwerk.

    23 Heizkörper oberste Geschossdecke halbseitig gedämmt, das Dach nicht.

    Fenster zum großen Teil Zweifachverglasung von 1960.

  • Hallo,


    ich habe 110m2 Heizfläche und heize das mit mit einem ETA BK15 mit 60L Füllraum auf 3x800l und ich brauche so um die 2T Holz/a und mit einer Füllung (je nach Holzart zw. 18-22kg) komme ich auch im tiefsten Winter eine Tag aus also solltest du mit dem S1 das auch schaffen.

    Bei normalen Temperaturen um die 0°C sind das 2 Tage und wenn ich die PS voll mache (von 35°C auf 90°C) mit zwei Ladungen =ca.40kg dann kommen ich 3-4 Tage aus.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Unser Haus ist Bj 1938 teilrenoviert 1960 mit Klinker ohne Dämmung.

    Teilausgebaute zweite Haushälfte, ehemals Stall und Scheune 1970 mit KS.


    Bei der Dämmung geht es um die Kosten-Nutzen-Rechnung.

    Vor 5 Jahren den HV eingebaut und bisher 2000 Euro an Heizkosten gehabt und noch für 2 Jahre Vorrat.

    Jetzt 20m Eiche bestellt für 700 bis 1000 Eur.


    Dämmung bei Fachwerkhäuser nicht so einfach, kommt der Taupunkt in die Fachwerk-Wand ist es das Todesurteil für das Haus.

    Soll ich mit 70 Jahren noch zigtausend Euro in Dämmung stecken?

    Rechnet sich bei 1000 Euro Heizkosten im Jahr wohl nie.

  • Beispiel :

    Wir haben 34 kW, 200 ltr. Füllraum und 4000 ltr. Puffer. Ab - 10 Grad und tiefer muss ich morgens, 18 Uhr und vor dem zubettgehen anheizen.

    Wir bekommen nur mir Eiche den HV max. 2/3 vollgelegt.

    ...wie ist dein Haus gedämmt, bzw. Welche Heizlast ? Erscheint mir ziemlich viel mit 3 x pro Tag 200 Liter Füllraum bei -10 Grad. Das bedeutet ja, dass du 0,6 RM / Tag verheizt, bei Hartholz wären das 1900 kWh x 0,9 x 0,6 = 1026 kWh. Das reicht bei meinem Haus ca. 1 Woche bei solch kalten Temperaturen.

    ....ok, ich hab das grad gelesen, mit Fachwerkhaus und schwieriger Dämmung.....da erklärt sich das mit 3x heizen / Tag von selbst.

  • Moin,


    Mein Heizhaus ist die ehm Garage, kann dort ebenerdig mit meinen Rollis rein fahren.

    Wollte erst in den Keller, weil dort noch ein Schornsteinzug frei war, zum Glück hab ich das nicht gemacht.

    Beim Lüfter staubt es immer raus, im Holz sind immer irgendwelche Tiere, die bei Wärme aus ihren Löchern kommen, das reinigen geht auch nicht staubfrei.

    Ich kam immer günstig an Holz ran, was sich langsam ändert, weil jeder einen Kamin einbauen will.


    Ich stelle jetzt um von Holz/Öl auf eine Solewärmepumpe.


    Gruß Jörg

  • Hallo Jörg,


    was hast du für einen Wärmebedarf jährlich in kwh und wie viel Holz welcher Sorte benötigst du?

    Was kostet die Bohrung und die Solewärmepumpe insgesamt?

    Ich denke das ist eine gute Alternative, aber bestimmt auch nicht günstig.

    Bleibt der Atmos trotzdem stehen oder kommt alles weg?

  • Hallo Autodoktor,


    ich habe ca 20 Rm Holz im Jahr gebraucht, Eiche, Buche, Kiefer, Pappel, alles was ich so bekommen habe.

    Ich mag es gerne warm im Haus :)


    Im letzten Winter habe ich den WMZ vom Holzvergaser in den HK eingebaut, max Heizlast war 7 KW, dazu muss ich sagen, dass wir seid letztem Jahr einen Grundofen mit 1,5t in der Stube stehen haben, der einmal am Tag angeheizt wurde.


    Die Solewärmepumpe mit Bohrung hätte 50t € gekostet, die LWWP ca 20t€, abzüglich 45% Förderung.


    Nun baue ich mir selber eine Panasonic LWWP als Monoblock mit 7 KW, Preis ca 4t € (aus Italien), dazu kommen noch Rohre, Ventile, Hähne usw. schätze mal 2t€ inkl Umbau von meinem Puffer.

    Halt ohne Förderung.


    Holzvergaser, der große Puffer und Ölheizung fliegen raus, ST wird von 15 auf 5 qm zurück gebaut, PV von 9,69 auf 20 bis 25 KWp erweitert.


    Evtl kommt noch ein Notstromaggregat, um einen Notbetrieb für die Heizung zu haben, mit Netztrenner.


    Gruß Jörg

  • Das hört sich alles sehr gut an.

    ich habe aus Kostengründen gerade erst selbst einen Atmos Holzvergaser und Pelletkessel ins Haus eingebaut, da der alte Gaskessel dann doch zu teuer wird. Den habe ich aber trotzdem noch drin.

    Meine Familie heißt auch mit Holzvergaser, gibt im Moment scheinbar nicht viel Alternativen.

    Oder hin ziehen wo es immer warm ist.

    Wie viel beheizte Fläche hast du und wie alt ist dein Haus bzw. Dämmzustand?

  • 155 qm, Dachgeschoss nicht ausbaubar, 80 qm Keller, Geschossdecke 20 cm nach gedämmt, Fenster 1,3, 24er Wand mit Putz, noch keine Dämmung.

    Im Winter kam ich bei 0 Grad mit 38 Grad VL gut klar.

    Haben halt auch den Grundofen in der Stube, der ca 50 qm heizt.

  • Wir haben 34 kW, 200 ltr. Füllraum und 4000 ltr. Puffer. Ab - 10 Grad und tiefer muss ich morgens, 18 Uhr und vor dem zubettgehen anheizen.

    Wir bekommen nur mir Eiche den HV max. 2/3 vollgelegt.

    Unser Haus hat 380 qm, Wände 15 bis 17 cm dick Fachwerk.

    23 Heizkörper oberste Geschossdecke halbseitig gedämmt das Dach nicht.

    Fenster zum großen Teil zweifachverglasung von 1960.

    Mensch Ruedi,

    da musst du ja nie Schnee fegen. Es schmilzt ja immer.

    ^^

    Und ich dachte immer, bei mir wäre es schon schlecht mit der Dämmung.
    Ich brauche ungefähr 50.000 kWh (laut WMZ) für Heizung (3 Heizkreise) und Warmwasser (inkl. Zirkulationsleitung) auf ca. 320m²

    Bei mir ist es ein Misch-Masch:

    Baujahr 1896, doppeltes Mauerwerk (mit Luftschicht), teilweise gedämmt. Anbau aus XP9-Eder-Ziegel. Anbau aus Gasbeton. Anbau aus 36,5er Beton-Hohlblockstein mit Dämmung. Bereichsweise mit Vormauerschale aus Mauerziegeln. Alles dabei.

    Dach ist komplett gedämmt, teilweise 20cm MiWo, teilweise 22cm Holzwolle

    Bei den Fenstern ist außer Einfach- und Dreifachverglasung alles dabei:
    Kastenfenster, Doppelfenster, moderne Holzfenster mit Zweifach-Iso-Glas, DDR-Plastefenster mit Holzkern und Zweifachverglasung, West-Plastefenster mit Zweifachverglasung

    Dafür ist meine Bude absolut trocken, Feuchtigkeit spielt bei mir keine Rolle. Es kann ja immer weg. :)

    Heizung: 1.HK Eigenbaufußbodenheizung aus DDR-Zeiten mit 3/4"-Gartenschläuchen in Betonestrich, per Wärmeübertrager angeschlossen, 35-38°C Vorlauf (sonst wird es nicht warm); 2.HK mit Radiatoren mit ca. 55°C Vorlauf; 3.HK FB-Heizung mit max. 30°C Vorlauftemp.; alle VL-Temperaturen sind auch noch von der Außentemperatur abhängig. Und hydraulisch abgeglichen ist da leider nur der 3.HK. Die anderen mache ich noch.
    Ich heize im Winter zweimal am Tag. Morgens um 6 und nachmittags, wenn ich von der Arbeit komme. Nachts senke ich die Temperatur um 5K, mehr nicht. Ich muß ja den ganzen Mist sonst wieder aufheizen. Mein Puffer hat auch nur ca 1900 Liter, mehr Platz habe ich nicht.


    Wie die Vorredner schon schrieben, gibt es hunderte von Faktoren, die die erforderliche Wärmemenge bzw. die resultierende Heizlast beeinflussen.


    Gruß

    Jörg

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Hallo zusammen,


    ich habe einige Beiträge aus dem Thema "Auswahl Holzvergaser für Neubau mit 6000 kWh Heizwärmebedarf" hierher in dieses neue Thema kopiert bzw- verschoben. Um den Zusammenhanng im Original-Thread beizubehalten habe ich die ersten beiden Beiträge kopiert und nur die später folgenden verschoben (ab Seite-2). Dadurch ist automatisch Ruedi1952 der Ersteller dieses Themas. Ich hoffe du hast nichts dagegen. Den Thementitel können wir bei Bedarf noch ändern.


    Begründung:

    Die sich daraus ergebenden Nebendiskussionen zwischen den Teilnehmern helfen dem Fragesteller nicht weiter und mach(t)en den Thread unübersichtlich.


    Hier könnt ihr euch gerne weiter über eure individuellen Daten zur Heizlast, Dämmung, Wohnraumgröße, Kesselgröße, Puffergröße, Nachlege-Intervalle, usw. austauschen. :thumbup:


    Viele Grüße von Karlheinz :)

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Danke!

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • ....

    3000 Liter Puffer (2000+1000 in Reihe)

    170 Liter Füllraum laut Hersteller - tatsächlich aber nur 153 Litr // 40kw laut Hersteller, es werden aber nur rund 35 erreicht

    reichlich 300m² - Bj 1883

    Nachlegeintervalle: bei ca. 0 Grad 2x á 24h / bei -10 oder kälter 3x á 24h - keine Nachtabsenkung - bei - 10 reichen jedoch 55°C VL aus.

  • Ich habe das mal berechnet.
    Theoretisch habe ich eine Heizlast von 22 kW fürs ganze Haus bei -14°C Außentemperatur. Gemäß meiner Statistik komme ich auf maximal 13,1 kW in der 50.KW 2022 (mittlere Heizlast über 7 Tage bei -5,1°C Durchschnittstemperatur, genauer habe ich es nicht).

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • In der 50.KW 2022 hatte ich einen Wärmeverbrauch von 2068 kWh für Heizung und 128 kWh für Warmwasser (Zirkulationsleitung).

    Für's Jahr 2022 kam ich auf 37424,5 kWh Heizung und 5883,2 kWh Warmwasser, also 135,34 kWh/(a•m²).


    Falls es jemandem hilft :D

    gruß aus babelsberg


    "Einer hackt Holz und dreiunddreißig stehen herum. Die bilden die Zentrale."
    Kurt Tucholsky

  • Bei mir nun von 01.07.22 - 22.06.23 (also heute, 357 Tage) auf dem WMZ vom Holzvergaser 28093 kWh und noch zusätzlich 83 m³ Gas (= 913kWh) auf der Uhr für WW während der Kessel aus ist, so wie im Moment.


    = 29006 kWh für Heizung und WW.


    278qm beheizte Fläche, 4 Personen, überall Heizkörper. Außer Fassadendämmung (=nicht vorhanden) alles saniert 2019 - 2021.


    Wenn ich die Kosten für ein WDVS an der Fassade aufbringe, können bis zu 6 Rm Holz im Jahr eingespart werden. Das bedeutet eine lange Dauer bis zur Amortisierung, daher bisher nichts in der Sache unternommen. 6 Ster / gute 4 FM Buche+Esche haben mich im März diesen Jahres keine 350€ gekostet.

    Das WDVS kostest das 100-fache dieser Summe.

  • Ich habe auch Holz zum versauen, nur habe ich unser Haus immer wieder etwas saniert und brauche mit dem Hausanbau von 07 mit 220m2 weniger Energie, als zuvor 120m2 ungedämmte „Villa-Durchzug“ schlecht warm.

    Heize wie unten gezeigt, mit ca 12 Ster mehrheitlich Nadelholz unser Haus mollig warm, die verteilt auf beide Öfen!

    Was mir aber wichtig war: Die Kosten allein für Dämmmassnahmen rechnen sich nicht wirklich!

    Aaaaber, mit der thermischen Solaranlage, muss ich im Sommer nicht heizen…

    Mit der besseren Dämmung brauche ich weniger Holz…

    Und was weniger herangeschafft werden muss, ergibt weniger Arbeit, weniger Kesselstunden…

    Das vergessen die meisten in ihrer Kostengegenüberstellung miteinzuberechnen!

    Für mich ist das auch ein Komfortgewinn…. Die Heizung in den Sommermonaten einfach mal vergessen können…

    Auch hält derselbe Speicher heute entschieden länger als vor den Gebäudeverbesserungen…. Auch das, Komfortsteigerung beim „heizen - müssen“

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo,


    ich habe ein Sandsteinhaus mit 60er Wänden U wert 2.3 saniert auf U wert 0.25. Vor der Sanierung hatte ich 13000kwh für 45qm verbraucht.

    Letztes Jahr wurde 12cm Mineralfaserdämmung sowie Dach (6cm Aufdach +14cm Holzwolle) und Fenster gemacht. Dach war eh dran, Fenster mussten nach 30 Jahren ebenfalls neu.

    Durch die Sanierung habe ich diese Heizperiode 135qm genutzt und dafur 11500kwh benötigt bei ca 20.5 Grad Raumtemperatur.

    Dabei ist die Dachdämmung noch nicht fertig, die 14cm Holzwolle fehlen noch.


    Damit bin ich ganz zufrieden, und das beste bei dem Wetter jetzt: Es bleibt drin 21 Grad "Kalt". Der ungedämmten Sandstein hatte eine Latenz von etwa 3 Tagen, dann war es drinnen bei 30 Grad auch 27 Grad drin.


    Armortisieren wird sich das evtl. noch In meiner Lebenszeit (Pellet) die Qualität für mich und fürs Gebäude ist so oder so erheblich gestiegen . Kein Schimmel in den kalten Ecken mehr, kein kalter Nacken trotz 25 Grad Kaminwärme und schön kühl im Sommer. Und die Balken gammeln am Auflager auch nicht mehr, da sie nun trocknen oder schon trocken sind. Der Taupunkt liegt jetzt fast in der Dämmung.


    Beste Grüße,

    Tobias

  • Vor der Sanierung hatte ich 13000kwh für 45qm verbraucht.

    Das ist dann wohl so , wie wenn man mit einem Heizlüfter im Zelt den Winter verbringt.

  • Dabei ist die Dachdämmung noch nicht fertig, die 14cm Holzwolle fehlen noch.

    Hier lieber auch in die Vollen gehen, wir haben zw. 26 und 36cm Dämmstärke im Dach, Holzfaser Zwischensparren- und Aufdachdämmung , und die Schlafräume + eines der Bäder im DG. Da bleiben die Heizkörper ganzjährig aus und im Sommer ist auch stets einwandfrei.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!