250 m² suchen einen geeigneten Holzvergaser

Es gibt 379 Antworten in diesem Thema, welches 153.822 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzverheizer.

  • Hallo Frank


    wenn ich Du wäre würd ich lieber den Holzvergaser in die Garage und den Puffer ins Haus stellen
    denn der Wärmeverlust am Puffer heizt damit Dein Haus und verpufft nicht nutzlos in der Garage.
    Zudem ist der Dreck den Holz heizen einmal nach sich zieht besser in der Garage untergebracht als im Haus
    und du kannst auch schön eine größere Fuhre Holz direkt neben den HV packen


    Ob das Volumen des Edelstahlinnentanks nun 200Liter oder 500Liter beträgt spielt keine große Rolle ausser wenn Deine Abnahmemenge recht groß ist
    Da der Innentank ja unisoliert im Puffer hängt ist er auch als Puffervolumen zu rechnen
    ist nur eine Preisfrage 500Liter kosten etwas mehr als 200


    Bernhard

  • Hallo Bernhard,


    das was Du schreibst klingt natürlich erst einmal logisch. Nun habe ich ja schon viel hin und her überlegt und viel schon so einiges probiert.
    Den Holzvergaser in die Garage wäre zwar gut aber da macht mir der Schornstein einen Strich durch die Rechnung. Der müsste so hoch aus der flachen Garage ragen, um über die höchsten Wohnraumfenster zu kommen, dass es echt nicht schön aussieht und das möchte meine Frau nicht. Was ich auch verstehe. Im Haustechnikraum stört die neue Schornstein am wenigsten das Gesamtbild des Hauses und der Raum eignet sich auch gut zum heizen. Leider ist es eben schwer dort Kessel und Puffer gleichzeitig unter zu bekommen.
    Puffer passt am bequemsten in die Garage, da die eh neu gebaut wird und somit auch der Fußboden angepasst wird. Außerdem ist da die Einbringung am einfachsten. Ja, die Verluste hätte ich auch lieber im Haus aber die Garage etwas überschlagen ist auch ok. Na mal sehen was die zeit noch bringt.


    Gruß
    Frank

  • @HartlBe
    Ich könnte die Puffer in den gleichen Raum stellen wie den HV, wenn ich auf 2 schmale ausweiche. Sprich ich müsste 2 x 2000 Liter oder wenn es geht 2500 nehmen. Da beschäftigt mich aber schon seit längerem die Verschaltung. In Reihe oder doch lieber parallel. Und ich möchte gern an den 5MG Ventilen festhalten, da ich es als sinnvoller erachte als die Standard Varianten.
    Vielleicht fällt Euch ja noch was ein?


    Danke und Gruß
    Frank

  • Aus meinem Bekanntenkreis weiß ich von einem Pelletkessel mit neuem Schornstein in der Garage welcher durch den Schornsteinfeger stillgelegt wurde.
    Der Schornstein war zu nah an der Grenze und eine Garage ist kein Heizraum. Eine Garage darf man auf die Grenze bauen - das Haus nicht (Heizung machte die Garage zum "Wohnhaus"). Man sollte hierzu den Bebauungsplan beachten.


    Vermutlich ist das je nach Bundesland/Ort unterschiedlich, aber es wäre mehr als ärgerlich wenn man alles wieder abbauen müsste.

  • Hallo,


    Der Einwurf ist nicht ganz uninteressant. Denn unsere Garage steht zu 60 % Stoff fremden Grund. Haben aber eine eingetragene Baulast. Der Schornsteinfeger hatte schon sein okay gegeben, dabei haben wir aber nicht über den Grenzverlauf gesprochen.
    Nun ist ja die Idee mit dem HV und der Esse in der Garage eh verworfen.

  • Hallo Holzheizer,


    wir haben uns nun doch entschieden, den Holzvergaser und die Puffer in den gleichen Raum zu stellen.
    Da kommen dann die von Bernhard genannten Vorteile zum tragen (Wärme bleibt in der Gebäudehülle usw.) Außerdem verläuft der neue Schornstein dann durchs Bad und ragt sehr nahe am Dachfirst heraus, was für die Hausoptik sehr gut ist.


    Nun stehe ich noch vor der Wahl von 2 Optionen. Entweder einen großen 5000 L Speicher in den engen Raum hiefen und fast einen Meter den Fußboden in dem Bereich ausheben um den unterzukriegen.
    Oder 2 x 2000 L nebeneinander stellen, die sind nicht so hoch, so dick und auch nicht so schwer. In Summe braucht man aber etwas mehr Fläche, dafür ist der Platz daneben breiter. Die 2000 er sind auch extrem günstig zu haben. Aber ich würde 1000 Liter verlieren und in einem einzelnen Puffer ist die Hydraulik irgendwie optimaler und man muss nicht so viel verrohren.


    Hier mal die Aufstellung in Bildern.
    Was meint Ihr?


    1x5000L_2016-03-22-beschriftet.jpg
    2x2000L_2016-03-22-beschriftet.jpg

  • Ich kann nur Bernhard seinen Tipp unterstreichen. Es hat noch keiner darüber geschrieben was man noch bei diesem Tipp beachten sollte. An dem Holz welches draußen trocknet und der frischen Luft ausgesetzt ist, ist auch der Tummelplatz für Spinnen etc.. Sobald sie in den Heizkeller kommen in die Wärme bleiben sie nicht auf dem Holz, sondern....... Dem kannst Du aus dem Wege gehen oder etwas eindämmen.
    Diesen Tipp wollte ich noch geben um den Kessel wenn es so geht nicht ins Haus zu stellen.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Wenn ich Du wäre würd ich die 5000Liter Version bauen
    denn ein Puffer hat technisch gesehen nur Vorteile gegenüber zwei Puffern
    es ist ein mal eine riesen Aktion den Puffer zu bauen und an seinen Platz zu bringen
    ab dann ist er einfach - und gut ist's
    zwei Puffer haben mehr Wärmeverlust, eine schlechtere Hydraulik
    Du erkaufst Dir einen einmaligen minimalen "Vorteil" durch langfristige immerwährende Nachteile
    mir käme das so NIEMALS in die Tüte


    die Aufstellung des 5000er's nicht neben den Kessel sondern ins Eck


    externe Trinkwasserspeicher würd ich NIEMALS einbauen
    entweder internen Edelstahl-Warmwasserspeicher in Nagelform (ideale Lösung)
    oder internes Edelstahl-Ripprohr (großzügig dimensioniert)
    oder FriWa


    die schlechteste Lösung hydraulisch gesehen als auch was die Wartung den Wärmeverbrauch den Raumverbrauch angeht ist ein externer Trinkwasserboiler - das hat nur Nachteile - keinen einzigen Vorteil


    lass es entweder ganz sein oder mach es gleich optimal und dulde keine Kompromisse
    selbst wenn Du heute 1000€ sparen könntest - dulde keine Kompromisse
    wenn Du es heute 1A machst steht der Puffer auch in 50Jahren noch an seinem Platz
    da ist der neue Kessel und und und .... längst Geschichte und selbst der Nachfolge-Kessel ist schon hinüber
    in zehn Jahren gehen die 1000€ im Grundrauschen Deines Kontos unter - sind nicht mehr nennenswert - längst verbraucht
    und Du hast immer noch die Kompromisslösung in Betrieb - mit allen ihren kompromissbedingen Nachteilen


    Denk HEUTE drüber nach wie der Weg des Holzes ist
    optimiere das so gut Du nur kannst
    denn das ist Deine tägliche Arbeit in den nächsten X Jahren
    optimiere die wiederkehrenden Vorgänge wo Du nur irgendwie kannst


    und denk dran - trockenes warmes Holz brennt besser


    drum lagere ich meinen Jahresvorrat direkt im halboffenen Nachbarraum
    ich brauch nur kurz rund um die Feuerschutzmauer gehen
    und trockne das dort mit der Solar-Überwärme des Sommers
    das kostet mich heute keinen Cent mehr
    war nur eine Überlegung damals als ich das alles plante
    und es bringt mir heute SOOO viel - immer und immer wieder
    Der Jahresvorrat Holz liegt nur durch die Feuerschutzmauer getrennt direkt neben dem Holzvergaser...
    und ist strohtrocken...


    Bernhard

  • die Aufstellung des 5000er's nicht neben den Kessel sondern ins Eck

    Hallo Bernhard,


    ja ich würde den Puffer sehr gern ins Eck stellen aber leider ist dort an der Außenwand ein Fenster und das würde ich überdecken mit dem Puffer. Maximal versetzen könnte ich es noch. Wird aber schwierig bei 60er Feldsteinwand und Denkmalschutz.


    externe Trinkwasserspeicher würd ich NIEMALS einbauen

    Hab ich nur eingezeichnet, da ursprünglich mal so geplant. Möchte ich eigentlich auch nicht, wollte es nur für den Fall der Fälle mit darstellen.
    Warte noch auf Angebot für den Edelstahltank.


    Wahrscheinlich hast Du Recht, ich sollte keine großen Kompromisse beim Speicher machen.
    Evtl. nur den dass ich vielleicht aus platzgründen einen 1 x 4000 Liter gehe, da der nur 1400mm Durchmesser hat und nicht 1600mm.


    Eine Frage noch an Dich, wie hast Du die Trinkwasserleitungen durch den Stahlpuffer geführt und dicht bekommen?


    Gruß,
    Frank

  • Evtl. nur den dass ich vielleicht aus platzgründen einen 1 x 4000 Liter gehe, da der nur 1400mm Durchmesser hat und nicht 1600mm.

    Schlanker und dafür höher ist auch für die Schichtung von Vorteil
    muss eben das Loch ein bischen tiefer werden...

    Eine Frage noch an Dich, wie hast Du die Trinkwasserleitungen durch den Stahlpuffer geführt und dicht bekommen?

    Die Trinkwasser-Leitung ist in meinem ganzen Haus aus Edelstahl
    und auch im Puffer und durch die Pufferwandung - alles Edelstahl


    Das ging eigentlich ganz einfach - so wie bei allen anderen Rohren die in den Puffer führen auch
    Loch im 45°-Winkel in den Puffer gebohrt (was bei 12mm Wandstärke schon eine Aufgabe ist)
    Rohr durch gesteckt und beidseitig (innen und außen) mit dem Puffer verschweißt.
    Die zweite Schweißnaht (im Puffer) immer doppellagig ausgeführt denn die muss zu 100% dicht sein
    und die Gefahr dass die äußere Naht einen Spannungsriss bekommt ist groß bei 12mm Wandstärke...


    Dann den Puffer mit den ganzen Anschluss-Stutzen per 45t Autokran eingehoben


    An dem im Puffer-Fundament einbetonierten "Eierbecher" festgeschweißt


    Dann die ganzen Steigleitungen an die ganzen 45° Anschluss-Stutzen doppellagig angeschweißt und unten durch die Puffer-Verkleidung geführt


    Auf die Gewinde der Steigleitungen Absperr-Kugelhähne mit Flachs als Dichtmittel draufgeschraubt


    Das heißt ALLES was hinter der Pufferverkleidung sich befindet ist mindestens doppellagig geschweißt und alles aus schwarzem Eisen
    bis auf den innenliegenden Frischwasserboiler und dessen zu und Ableitung - die sind in Edelstahl


    Bernhard

  • Hallo Frank,

    aber leider ist dort an der Außenwand ein Fenster und das würde ich überdecken mit dem Puffer

    Was ist dabei das Problem? Mach es von innen zu und für die Verbrennungsluftzufuhr evtl. ein Loch mit 150mm Durchmesser.

    Evtl. nur den dass ich vielleicht aus platzgründen einen 1 x 4000 Liter gehe, da der nur 1400mm Durchmesser hat und nicht 1600mm.

    Für den Betrieb mit HV reichen nach meiner jetzigen Erfahrung die 4000 Liter aus. Da es so einfach ist den Kessel mit Restkohle und Heissluftfön zu zünden ( (ca. 40 Sek), dann Schubkarre Holz hohlen, danach ist das Glutbett perfekt zum volllegen, fertig), bin ich davon abgekommen den HV 2 Tage (mit nachlegen auch am morgen und nachmittags) durchbrennen zu lassen um den Puffer immer vollzuladen um dann einige Tage ruhe zu haben. Im Moment Heize ich nur noch abends vor dem Schlafengehen und das ist sehr bequem. Dafür reichen die 4000 Liter gut.

    Eine Frage noch an Dich, wie hast Du die Trinkwasserleitungen durch den Stahlpuffer geführt und dicht bekommen?

    Was spricht gegen die plattierte-Flansch Lösung? Ich find sie sehr Praktikabel und wenn wir davon ausgehen das der Puffer sehr lange in Betrieb ist kann doch eine Revision nicht schaden?


    Gruß Michael

  • Hallo Bernhard,
    warum hast Du denn die Trinkwasserleitungen im 45° Winkel aus dem Puffer geführt? Die geht doch unten rein und oben raus, ist die nicht im 90° Winkel zum Klöpperboden verschweißt?
    Mit welchem Schweißverfahren habt ihr den Edelstahl mit dem C-stahl verschweißt?



    Was ist dabei das Problem? Mach es von innen zu und für die Verbrennungsluftzufuhr evtl. ein Loch mit 150mm Durchmesser.

    Hallo Micha,
    ich will das Fenster gern behalten, damit der Raum nicht komplett dunkel ist. Entweder ich versetze es oder der Puffer bleibt etwa so stehen wie auf dem Screenshot.


    Für den Betrieb mit HV reichen nach meiner jetzigen Erfahrung die 4000 Liter aus. Da es so einfach ist den Kessel mit Restkohle und Heissluftfön zu zünden ( (ca. 40 Sek), dann Schubkarre Holz hohlen, danach ist das Glutbett perfekt zum volllegen, fertig), bin ich davon abgekommen den HV 2 Tage (mit nachlegen auch am morgen und nachmittags) durchbrennen zu lassen um den Puffer immer vollzuladen um dann einige Tage ruhe zu haben. Im Moment Heize ich nur noch abends vor dem Schlafengehen und das ist sehr bequem. Dafür reichen die 4000 Liter gut.

    Klingt einleuchtend und der Ø1400 mm Speicher mit 4000L käme mir vom Raum her entgegen. Ich schätze meine Heizstrategie wäre ähnlich.


    Was spricht gegen die plattierte-Flansch Lösung? Ich find sie sehr Praktikabel und wenn wir davon ausgehen das der Puffer sehr lange in Betrieb ist kann doch eine Revision nicht schaden?

    Ja, aber auch da müssen ja irgendwie die Leitungen durchgezogen werden. Und dicht sollte es natürlich auch sein.
    Ich weiß immer noch nicht wie das genau aussieht bei Dir, mit der Flanschlösung?


    Gruß,
    Frank

  • Ja, aber auch da müssen ja irgendwie die Leitungen durchgezogen werden. Und dicht sollte es natürlich auch sein.
    Ich weiß immer noch nicht wie das genau aussieht bei Dir, mit der Flanschlösung?

    Hallo Frank,
    ich habe mir in den plattierten Flanschdeckel drei Stück 1" Muffen einschweißen lassen und diese habe ich für die Anschlüsse verwendet. Dabei habe ich je eine lange und eine kurze Ladelanze (Kaltwasserzulauf =lang, bis zum Boden des Boilernagels, Rücklauf Zirkulation = kurz, bis Unterkante obere Boilerblase) von der Innenseite eingeschraubt. Der Heißwasserabgang geht direkt ab, so wie in meinem Hydraulikschema eingezeichnent.
    Die Zuleitungen habe ich von außen eingeschraubt und mit konisch dichtenden Verschraubungen reversibel angebunden.


    Gruß Michael

  • Ich persönlich würde das nur mit eine FriWa machen.


    Die Anschlüsse schweißt dir der Pufferhersteller, wie du sie haben willst.


    Auch würde ich eine ST-Anlage zum HV mit einbauen - oder wenn nicht gleich machbar wenigstens schon planen und die Anschlüsse am Puffer mit vorsehen.


    Den Puffer richtig dick dämmen! Bei einem Denkmal und Bruchsteinmauer - weg von der Wand und wenn möglich mit OSB-Platten eine Kiste bauen und dann mit Dämmschüttung die Dämmmaßnahme vornehmen. Die Dämmmaßnahme erst dann, wenn alles dicht ist - evtl. Feuchtemesser zur Überwachung einbringen!

    "Erlenholz und rotes Haaar - sind aus gutem Grunde rar."

  • Ja. Erstmal alles anschließen und eine gewisse Zeit ohne Dämmung laufen lassen. Man sieht dann, ob irgendwo etwas Undicht ist. Wenn man dann keine nassen stellen fühlt Oder sieht, kann die Dämmung dran. Man umgeht dadurch spätere Schäden. Gibt es eigentlich etwas, Das sich bei Feuchtigkeit färbt?

  • Hallo Eneas,


    was sind denn Deine Argumente für eine Friwa und gegen einen innenliegenden Tank oder WT? okay der Tank muss in regelmäßigen Abständen gegen Legionellen hochgeheizt werden. Deswegen möchte ich ja nur ca 200 Liter haben. Da ist bei uns genügend Abnahme und durch den HV oben eh hohe Temperaturen. Ansonsten finde ich es nur vorteilhaft, platzersparnis, keine zusätzlichen Pumpen notwendig ebenso wie die Regelung. Für die Nachrüstung einer würde ich mir eh 2 Abschlüsse lassen.


    Solar ist vorgesehen, kommt aber erst später. Da ich selber bauen möchte.


    Natürlich wird der Puder gedämmt. Man sieht auf meiner Bild ja auch schon die dünnen Wände aus OSB :) .
    Über Feuchtemessung habe ich auch schon nachgedacht, kann mir da jemand was raten?


    Wieso Puffer nicht mit Dämmung an die Feldstein Außenwand, wie Bernhard schreibt?


    Gruß
    Frank

  • Ich persönlich würde das nur mit eine FriWa machen.

    Fragt sich nur WARUM????
    Wenn der Puffer nicht geändert werden kann - dann kann ich das verstehen - dann ist die FriWa die beste mögliche Lösung die man aussen dran bauen kann
    Wenn ich mir den Puffer aber selbst baue dann sehe ich nicht einen Vorteil der FriWa gegenüber dem innenliegenden Edelstahl-Trinkwasser-Boiler in Nagelform
    Die FriWa ist ein technisch gesehen deutlich filigraneres Bauteil mit Pumpe, Sensoren und Steuerung wo vieles kaputt gehen kann.
    Darum kann ich sicher sein dass mein innenliegender Boiler jede FriWa zeitlich um ein vielfaches überlebt und dann immer noch seinen Dienst tut
    Kalk ist beim innen liegenden Boiler kein Problem da eine sehr große wärmende Oberfläche vorhanden
    und sollte es mal in 20Jahren zu viel Kalk im Boiler sein dann pump ich einfach ein Fass Essigsäure in den Boiler... und lass es einwirken
    Mit den Legionellen gibt es auch kein Problem da Sommer (Solar) wie Winter(Holzvergaser) die Temperaturen oben im Puffer im Nagelkopf tödlich sind
    zudem wird durch den Holzvergaser als auch durch die Solaranlage der Puffer zyklisch mit 80°C oder mehr durchgeladen so dass auch unten im NAgel Legionellen keine Chance haben


    mit OSB-Platten eine Kiste bauen und dann mit Dämmschüttung die Dämmmaßnahme vornehmen

    Warum Schüttung???
    Es ist zwar einfach eine Schüttung einzublasen
    aber was ist wenn Du wieder an den Puffer möchtest???
    Die OSB-Platte abnehmen - und dann rutscht Dir alles entgegen...
    aus dem Grund hab ich bei meinem Puffer Alukaschierte Mineralwolle innen rum gewickelt und mit Pallettenzurrbändern alle halbe Meter festgezurrt und alles luftdicht verklebt
    dann Lupotherm rum festgezurrt und luftdicht verklebt. Im oberen Bereich zwei Lagen
    Und den restlichen bei mir sehr großzügigen Hohlraum mit Luftpolsterfolie in Wabenform ausgestopft
    Das hat den großen Vorteil dass ich alles ohne große Sauerei wieder abmontieren kann
    Wollte auch erst alles mit Perliten oder HDK vollblasen lassen
    die HDK hätt ich direkt vom Hersteller haben können - hatte in der Anlage beruflich zu tun
    das wär ein recht gutes und sehr leichte ISoliermaterial gewesen - aber frag nicht was los wäre müsst ich noch mal rein zu meinem Puffer...
    Mit der Luftpolsterfolie hatte ich einfach den Vorteil dass die Firma im Nachbardorf ist und ich mit dem Entwickler reden konnte. Empfand die Isolierung mit der Luftpolsterfolie für eine recht einfache Lösung die zudem recht Wartungsfreundlich ist


    Bernhard

  • meine Puffer werden mit Zellulose und PUR gedämmt. Das PUR hat 022 und ist Alubeschichtet. Da es dies nur als platten gibt, werde ich diese außen direkt hinter den OSB platten und oben und unten einlegen. Der restliche Hohlraum wird dann ausgeflockt. Alle Anschlüsse sind so gemacht, Das ich später überall noch dran komme. Wobei ich auch keine Anschlüsse habe, die nicht benutzt sind. Ich habe zwischen Bruchsteinwand etwa 40cm Luft. Da komme ich als etwas kleinerer Mensch noch rein falls etwas ist.

  • Das sind genau die Argumente, die für mich auch für einen innenliegenden Edelstahltank oder Durchlauferhitzer sprechen und gegen eine Friwa.
    Da ich den Puffer auch auf meine Gegebenheiten optimieren lassen möchte, tendiere ich auch zu dieser Variante.


    Was die Isolierung anbetrifft, so werde ich wahrscheinlich die alte Glaswolle nehmen, die ich noch liegen habe. Dann auch eine dichte OSB Wand davor. Die Stutzenanschlüsse leicht aussparen oder wenn es geht sogar bis vor die Wand führen.


    Welchen Kessel soll ich nehmen? Hochpreisigen Windhager LWP oder Fröling oder einen Attack SLX Lambda Touch oder Proburner 2.0?
    Leistung zwischen 40 und 50 kW.


    Gruß Frank

  • Guten Abend, nochmal ich mit einigen Anmerkungen.
    Vorab 2 Sätze:
    Ich habe mein Projekt noch nicht verwirklicht, weil es eben nicht wirklich brennt – Öl ist billig, wie nie, deshalb habe ich noch kein System gekauft, aber schon seit Jahren alles zusammengetragen, was es wohl auf dem Markt gibt!
    Jeder muss natürlich für sich den richtigen Weg finden und man muss sehen, ob die Argumente, die die einzelnen User anbringen auch die eigenen Argumente werden können. Eines sollte man aber unbedingt berücksichtigen, dass jeder User, der sich für ein System entschieden hat, dieses System auch verteidigen wird – denn wer sagt schon was Negatives gegen sein eigenes Kind!


    Es geht hier um einen 5000 Liter Pufferspeicher. Bernhard hat seinen 20.000 Liter Speicher bei der Firma Barth gekauft – die haben im Moment keinen 5000 Liter Speicher im Verkauf – ein 5000 Liter Puffer kostet neu mit allen Anschlüssen als Blechbüchse ca. 2000 € – dafür lohnt sich kein gebrauchter Speicher und die ganzen Anschlüsse und Teile einzubauen kommt wahrscheinlich teurer – als das Ding bei einer Fachfirma zu beziehen.


    Die Vor- und Nachteile eines Tank in Tank findet man hier und auch die Vor- und Nachteile eines Wellrohrs oder sonstigen Innenlebens auch. Ich persönlich mag diesen Materialmix nicht und auch den Tank im Tank nicht und auch die Wendel sind mir suspekt – es gibt in den Unterschiedlichen Foren genügend Berichte über Probleme mit diesen Kombinationen – aber kaum Probleme von Blechbüchsen – muss aber jeder selber für sich entscheiden.
    http://www.haustechnikdialog.d…rheit-ueber-Kombispeicher


    Beim Tank in Tank werden die Temperaturen viel zu hoch – die brauche ich so nicht – Kalk fällt aus. Bei niedrigeren Temperaturen besteht das Legionellen-Problem (wenn es das so überhaupt gibt). Beim Wendel ist das weg und das Warmwasser wird im Durchlauferhitzer-Prinzip erwärmt – das ist mir sympathischer – aber nur bei der FriWa, kann man Kalkausfall am besten vermeiden und das Legionellen-Problem gibt es absolut nicht – sie läuft richtig ausgelegt mit einem Delta-T von max. 5° C – und nur hier wird unten in dem Puffer 10 bis 12° C kaltes Wasser eingeschichtet, was der ST frühzeitig zur Verfügung steht. Ein Verbrüh-Schutz entfällt an den Entnahmestationen. Diese Systeme haben sich absolut ohne Probleme tausendfach bewährt. Sollte aus welchen Gründen auch immer der Speicher defekt werden ist der Tausch absolut günstig – der Tausch eines Hygienespeichers in welcher Form auch immer teuer! Leider hat Peter aus Würzburg von vrksolar seine Webseite entfernt – er hat nur noch mit Plattenwärmetauschern und FriWas gearbeitet.
    http://f3.webmart.de/f.cfm?id=…threadview&t=3697608&pg=1


    Zum Thema Bruchstein– Natursteinwand würde ich immer eine Luftschicht lassen, die zirkulieren kann – wenn die Dämmung direkt an die Wand geht, muss die Wand mit einer Schweißbahn abgesperrt werden, weil sonst die Dämmung des Speichers feucht wird – zieh dir einen nassen Schafwollpullover an – der wärmt nicht. Diese Wände abgesperrt werden faul, weil die Feuchte nicht in den Raum kann. Bei Kellerwänden erfolgt der Feuchtetransport von außen nach innen – im Gegensatz zu Wänden über der Erde – nimm einen Feuchtemesser und messe die Wand. Auch wir haben so ein altes Haus (neben unserem Wohnhaus, wo meine Frau ihre Praxis hat) – da musst du immer auf Lüftung, Diffusion und Konvektion achten.
    http://www.ib-rauch.de/bautens/feucht/feucht02.html


    Ob nun Schüttung – oder Dämmung mit Matten und einwickeln, das muss jeder selber wissen. Ich werde einen Kasten bauen und eine Schüttung – warum? Sollte wirklich mal was undicht werden und der Feuchtemesser Alarm schlagen, dann mach ich die Tür auf, die ich in Fenstergröße einbringen werde und hol das Isofloc heraus und stopf es in Säcke – das trockene Material heb ich auf und das feuchte Material in den Säcken entsorge ich – ein sehr sauberes Arbeiten. Ich denke das ist einfacher als einen 5000 Liter Speicher endlos zu umwickeln und dann das Ganze wieder auszuwickeln.
    Auch wird mein Speicher nicht immer auf 80° C und höher erwärmt! Heute z.B. bin ich mit 22 ° C Rücklauf gefahren und 26° C Vorlauf, da hätte der Sonnenlage nach das Wasser auf 45° C erwärmt werden können – das hätte gereicht, auch unter dem Gesichtspunkt der Legionellen absolut kein Problem bei einer FriWa.
    5000 Liter Wasser und eine Rücklauftemperatur von 22° C bekomme ich bei 225 Liter Füllraum bei einem Abbrand gar nicht auf 85° C erhitzt!!! Ein 225 Liter Füllraum erwärmt 5000 Liter Puffervolumen bei einem Abbrand um etwa 38° C.
    Mein Holzvergaser und mein Pufferspeicher werden so ausgelegt, dass bei ca. – 3° C (hier bei uns Durchschnittstemperatur im Januar und Februar) der Kessel nur einmal am Tag gefüllt werden muss und dass die Energie im Puffer aufgenommen werden kann, auch wenn keine Entnahme erfolgt, das sind eben meine Voraussetzungen und ich werde auf Anraten eines ehemaligen Ingenieurs bei Geo Tec das Puffer-Volumen auf 2 Puffer aufteilen, denn für meine 30 m² FK reichen max. 2500 Liter Speichervolumen – auch werden die Speicher bei mir in Reihe geschalten. Im Winter bleiben immer ca. 500 Liter für sonnige Tage übrig und nur im äußersten Notfall werden sie durch den Holzvergaser mit aufgeheizt!


    Fazit: Jeder muss das für sich rechnen und selber wissen – ich bin immer noch der Überzeugung, dass ich das mit 2 Blechbüchsen a 2500 Liter und einer FriWa und 30 m² ST und HV mit 225 Liter Füllraum und ohne Wendel und mit Schüttung – richtig dick – am optimalsten für mich realisieren kann!

    "Erlenholz und rotes Haaar - sind aus gutem Grunde rar."

    Einmal editiert, zuletzt von Eneas ()

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