Das Elende Thema mit dem Hydraulikplan... Neue Anlage

Es gibt 120 Antworten in diesem Thema, welches 47.444 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Anonymic.

  • Kann ich empfehlen! Ich habe den Heizeinsatz (ist in einem andere Thread hier zu lesen) eines Untertischboilers damit entkalkt. In dem Behälter, in dem ich den Heizeinsatz zum Entkalken reingestellt habe, passten knapp 2 Liter Wasser. Dorthinein habe ich ca. 40 Gramm Amidosulfonsäure gegeben. Das reichte locker! Innerhalb von ca. 15 Minuten war das Teil blitzeblank!

    Viele Grüße
    Thomas


    Atmos P14/130 mit A25, Selbstbaupressluftreinigung und Laddomat, 850 l Puffer, Regelung mit UVR 63-H und ESR 21R + DK Flame Domo (Kaminofen) im Wohnzimmer.


    :lager:

  • Hallo Hobbele,


    Du hast schon recht mit dem Kalklöser der kostet nicht das meiste, ich verfolge das desöftern schon mal wie das so mit dem Kalkablagerungen ist .
    Mich ärgert im Nachhinein nur das ich mir nicht gleich eine Frischwasserstation eingebaut habe weil der komplettumbau meiner Anlage hat eh schon genug gekostet da wäre es auf die 800-1300 Euro auch nicht mehr angekommen aber nun gut man lernt nicht aus es kann nur besser werden ?
    Anschlüsse für einen nachträglichen Einbau am Speicher sind ja noch genügend vorhanden.
    So kann ich wenigstens mitreden wie sich das so verhält mit dem Wellrohr im innern des Speichers weil ja immer gesagt wird das sich da kein Kalk ablagern oder festsetzen sollte durch die Bewegungen des Wellrohres im Speicher was wiederum von anderen ja bestritten wird, ich warte mal ab.


    Mfg. P25

  • Mein Ansatz wäre:
    den Hauptpuffer zu 1/4 beladen mit voller Kesselleistung,
    Hygiene-Speicher über Vormischset beladen über z.B.
    1. Vormischset VMS von TA oder
    2. Brauchwassermischer Mischautomat ESBE VTA322 1" 30-70° einstellbar
    bis Speicher unten Temp erreicht.
    Hauptspeicher bleibt Führungsspeicher.
    Der Heizungsvorlauf kann aus Hygiene-Speicher Ausgang 3 entnommen werden (von oben gezählt)
    Jeder Überschuss steht im Hauptpuffer zur Verfügung.


    Bei EINSATZ von Teil 2 ist zu berücksichtigen,
    daß in der Bypass-Verbindung ein Dreh-Ventil eingebaut wird, um diesen Strange, hydraulisch abzugleichen.
    siehe Darstellung im TA-Katalog
    Das Vormischset ist auch für Friwas ab einer bestimmter Wasserhärte zwingend vorgeschrieben.


    Alfred

  • Hallo,


    Ich muss jetzt mal in die "Große" Runde Fragen...
    Wie schließe ich hier meine Solaranlage am besten mit an die vorhandene Anlage?


    @HartlBe
    Bernhard - Du als "Solarguru" weißt doch immer einen Rat :)


    Da ich nur Fußbodenheizung habe, möchte ich diese natürlich auch ausgiebig nutzen. Die Vorlaufemperatur beträgt 34°.


    Zur Verfügung stehen zwei Puffer, einer mit 1000 und einer mit 2000 Liter.
    Als Anlage kommen nur Röhren zum Einsatz - Ohne Glykol. Also ohne Frostschutz. Aufgeteilt ist es auf zwei Felder


    Vorhanden ist ein externes Einschichtrohr, welches am kleinen Puffer hängt. Eingespeist wird es von unten.


    Wie erreiche ich ein relativ großes, nutzbares Temperaturniveau? Brauchen tue ich für die FBH 34° (Laut Berechnung).
    Entnahme vom Puffer könnte ich evtl. noch mit einem 5-Wegeventil regeln. Vielleicht müsste dann noch etwas am Puffer geschweißt werden, da ich sonst zuwenig Anschlüsse habe.


    Danke schonmal.

    Einmal editiert, zuletzt von Anonymic () aus folgendem Grund: Tippfehler...

  • Vorhanden ist ein externes Einschichtrohr, welches am kleinen Puffer hängt. Eingespeist wird es von unten.


    Wie erreiche ich ein relativ großes, nutzbares Temperaturniveau? Brauchen tue ich für die FBH 34° (Laut Berechnung).
    Entnahme vom Puffer könnte ich evtl. noch mit einem 5-Wegeventil regeln. Vielleicht müsste dann noch etwas am Puffer geschweißt werden, da ich sonst zuwenig Anschlüsse habe.

    aktueller Hydraulikplan ?!?!


    Ich würde ein ESBE 5MG zur Speisung der Fussbodenheizung einbauen - siehe ...KLICK...
    [Blockierte Grafik: http://www.ib-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/2012-04/ESBE_5MG.jpg]


    Meine Solarpumpe regle ich mittels UVR1611 über einen Analogausgang 0...10V so dass das Solarwasser immer wärmer ist als die Temperatur an der untersten Puffer Einschicht-Stelle
    Wenn die Temperatur oben am Flachkollektor ÜBER der im Puffer ist dann erhöht der Regler die Pumpendrehzahl
    Wenn die Temperatur oben am Flachkollektor UNTER der im Puffer ist dann verringert der Regler die Pumpendrehzahl
    Die Temperatur des am Puffer ankommenden Solarwassers entscheidet bei mir wohin das Wassser eingeschichtet wird oder ob es noch mal die Runde über den Solarkollektor drehen muss
    siehe mein Schema - ScreenShot vom 12.01.2012 12:00
    [Blockierte Grafik: http://www.bernhard-hartl.com/Bilder/ATMOSForum/Schema20120112_1200.jpg]


    Die Solaranlage schaufelt Energie unten in den Puffer hinein und die Fussbodenheizung bedient sich derer und saugt sie direkt unten wieder aus dem Puffer. Damit wird die Temperatur unten im Puffer im Winter kühl gehalten und die Energie nur von Solar nach Fussboden direkt durchgereicht.
    Auch bei Röhren ist eine möglichst kühle Betriebsweise vom Vorteil für die Energieausbeute
    Beim Flachkollektor ist es das A und O - sonst gibt es im Winter keinen Solarertrag
    Während man bei kühler Betriebsweise mit Flachkollektoren der Dachfläche X einen höheren Energieertrag erwirtschaftet als mit Röhren da der Zwischenraum zwischen den Röhren ungenutzt ist wobei der Flachkollektor (am besten Indach-Kollektor) eine höhere Sonnen Absorption aufweist jedoch aber auch mehr Verluste als die Röhre. Durch die kühle Betriebsweise am Dach ist der Abstrahlungsverlust am Dach minimiert und somit kann der Flachkollektor die Röhre in der Energieausbeute in die Tasche stecken. Die Röhre kann auch im Winter zur Produktion von wärmeren Wasser verwendet werden - jedoch sinkt auch hier die Energieausbeute - wenn auch nicht soo schnell wie beim Flachkollektor...


    drum immer so kühl wie möglich aufs Dach fahren und die Wärme unten in den Puffer speisen und von dort direkt mit der Fussbodenheizung nutzen


    Bernhard

  • 2 Puffer sind natürlich ein anderes Thema als ein großer...


    Bei einem kleinen Speicher reicht locker auch ein Umschaltmischer mit 4 Wegen.


    Wie bereitest Du WW ?


    Einen Plan zu solch einer Anlage habe ich beim Thema Puffer eingefügt -siehe Link- funzt prima- gibt aber auch noch etwas zu optimieren :rolleyes:
    In Beitrag 2 ist das Schema


    BG
    Holger

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Hallo,


    Ich bin ein "Spiralen"-Mensch :)
    Also WW über WT-Spirale im Puffer - alias Hygienepuffer.


    Ich schnappe das mal so auf und besorge mir dann noch ein 5MG inkl. Regler. Steuerung mittels UVR sollte ja kein Problem darstellen. Über das einschichten brauche ich mir quasi nicht viele Gedanken machen wegen dem Einschichtrohr.


    Wie verhält sich das nun mit dem Warmen Wasser? Ich habe zwar meine Heizung, welche mit niedrigen vorlauftemperaturen arbeiten und nur unten am Puffer saugt (theoretisch), aber ich muss dann trotzdem den Kessel anwerfen, damit ich oben im Puffer genug Temperatur für Warmes Wasser erreiche.
    Kann man in der UVR quasi auch einstellen, das ich vielleicht eine Stunde am Tag höhere Temperaturen haben möchte für mein Warmes Wasser?


    Danke euch für die Antworten!
    Grüße

  • Wie verhält sich das nun mit dem Warmen Wasser? Ich habe zwar meine Heizung, welche mit niedrigen vorlauftemperaturen arbeiten und nur unten am Puffer saugt (theoretisch), aber ich muss dann trotzdem den Kessel anwerfen, damit ich oben im Puffer genug Temperatur für Warmes Wasser erreiche.Kann man in der UVR quasi auch einstellen, das ich vielleicht eine Stunde am Tag höhere Temperaturen haben möchte für mein Warmes Wasser?

    ich für meinen Teil handhabe das so dass die Solaranlage stets so fährt dass sie die maximale Energiemenge vom Dach in den Puffer schaufelt. Im sommer ist das viel zu viel sprich der Puffer würd überhitzen wenn ich keine Holztrocknung laufen hätte.
    Andererseits im Winter ist der Grundverbrauch durch die Fussbodenheizung fast immer höher als die Leistung die vom Dach kommt. Dann bleibt der Puffer kühl - die Energie wird nur von Solar hinein und direkt von der Fussbodenheizung wieder raus geschaufelt. Für heisses Wasser muss also der Holzvergaser sorgen. Ich heize den Puffer meist nur zu 2/3 durch, der kühle Bereich ist für die Solaranlage reserviert.
    In der Übergangszeit von Winter auf Sommer ist irgendwann die Solar-Energie so viel dass die Solaranlage aus dem unteren 1/3 des Puffers ausbricht und das Solarwasser so heiss wird dass auch der obere Teil des Puffers mit übernommen wird. Das ist die natürliche Umschaltung von Winter auf Sommer. Ab diesem Zeitpunkt brauche ich den Holzvergaser nicht mehr heizen.
    Würde ich schon im Vorfeld Solar-Energie für das Warmwasser verwenden dann würden nur meine Verluste am Dach größer und die Fussbodenheizung hätte zu wenig Futter und würd sich damit aus dem heissen Wasser bedienen. Das heisst es hat keinen Sinn das Brauchwasser zu pushen da die solar erntbare Energiemenge fix ist und nur durch die hohe Vorlaufstemperatur weiter beschnitten wird (=Verluste am Dach steigen).
    Ich als Betreiber schau einfach nur alle paar Tage auf die Visualisierung - muss ich einheizen - oder nicht?
    Einheizen des Holzvergasers ist immer dann angesagt wenn die heisse Schicht im Puffer zu dünn wird.
    Dann wird sie wieder auf 2/3 des Puffers ausgeweitet...


    Bernhard

  • So, ich melde mich mal wieder zu Wort...


    Ich habe heute die Ablehnung meiner beantragten Innovationsförderung bekommen, da ich den Referenzwert der Gebäudehülle nicht ganz erfülle. (70% eines KFW70-Hauses)
    Nun stehe ich vor der Frage, ob ich nun immer noch die „Teuren“ Solarkollektoren installieren soll oder doch lieber auf eine günstigere ausweiche, dafür aber einen oder zwei mehr drauf mache, damit ich die selbe Energie ernten kann wie ursprünglich gedacht. Trotz einem oder zwei Kollektoren mehr ist es immer noch günstiger als die Teuren Module.
    Teure wären sogenannte Vollvakuumröhren mit Flachabsorber, günstige Teilvakuumröhren mit Rundabsorber.
    Wenn ich da noch BAFA abziehe, kostet es quasi nichts (Peripherie mal ausgenommen).
    Was würdet Ihr machen?


    Grüße

  • Hallo zusammen,

    Ich weiß nicht, ob es Sinn oder Unsinn ist. Aber: mein Pelletkessel bedient nur den 1000er Hygienespeicher. Da ich den Speicher aber nur maximal 1/3 befülle, wenn die Pellets laufen, habe ich überlegt, den mittleren Anschluss des Pufferspeichers als Rücklauf zu nutzen. Dann muss ich nicht das kalte Wasser nehmen, sondern bediene mich dem leicht erwärmten wasser. Die Anlage ist derzeit still und drucklos, da dort gerade dran gearbeitet wird.

    Gibt es dazu was negatives?

  • Ohne Umschaltung würde ich das nicht machen, weil du dann keine Möglichkeit mehr hast, den Puffer bei Bedarf doch mal durchzuladen. Aber es kann durchaus Sinn machen, einen Rücklauf aus der Mitte und von unten über ein 3Wege Ventil zum Kessel zu führen, damit man händisch oder über eine Steuerung entscheiden kann, wo der Rücklauf herkommt.


    Gruß

    Björn

  • Man könnte auch über die Temperatur abschalten. Pufferfühler Mitte in der gewünschten Höhe platzieren und Zieltemperatur eingeben.

    Ist etwas weniger Aufwand.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

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