Hallo Zusammen,
Nachdem das Holzvergaserforum an dem Tag, an dem ich meine Fragen gestellt hatte, offline ging, und man gebeten wurde sich in diesem Forum an zu melden, habe ich meinen Post hierher kopiert. Ich kopiere noch den den Link, wenn nicht erlaubt bitte löschen, damit andere Interessierte das Thema finden.
http://holzvergaser-forum.de/f…da-touch-paletten-heizen/
Ich werde die ein oder andere Antwort rüberkopieren und die eine oder andere Frage konkretisieren.
Besten Dank
Helmut
Ein guten Tag an alle heißen Typen.
Mein Name ist Helmut, ich komme aus der Ortenau, zwischen Freiburg und Offenburg. Wir haben ein Dreifamilienhaus mit etwa 330 m2 Wohnfläche, momentan etwa 260m2 beheitzt. Das Haus wird komplett mit 16 cm Styropor/ Steinwolle gedämmt Momentan heizen wir mit einer Stückgutheizung, eine Ölheizung steht nur noch für Notfälle, beides ist von 1980. Die einzige Puffermöglichkeit ist der direkte Speicher der Ölheizung. Da die Steuerung defekt ist ( es geht nur noch Mischer ganz auf oder ganz zu) wird die Vorlauftemperatur über die nachgelegte Holzmenge gesteuert. Circa 85% des Holzbedarfs decken wir mit Abfallholz (Verpackungskisten, Paletten), alles Weichholz, die restlichen 15% mit Holzbriketts. Wir haben vor, im Zuge der Renovierung, einen Holzvergaser ein zu bauen. Es soll auch Solarthermie aufs Dach, und eventuell ein (vollwertiger) Pelletkessel eingebaut werden. Als Puffer sind 3000l, wenn der Platz reicht auch 4000l geplant. Da das Abfallholz, im Volumenverhältnis, keinen so guten Brennwert hat, habe ich, um nicht oft nachlegen zu müssen, einen Vergaser mit großem Füllraum gesucht. Ich meine mit dem Attack SLX Lambda Touch "UNSEREN" zukünftigen gefunden zu haben. Das Höhen/längenverhältnis des SLX, finde ich, ist für normale Buchenholzheizer suboptimal, bei mir ist aber egal wie lange ich die Abfallbretter säge. Der Heizungsbauer, der natürlich von dieser "Blechbüchse" nicht begeistert ist, ist der Meinung, dass es nicht möglich ist in diesem Ofen mein Abfallholz zu verheizen.
Der "schlechte" Brennwert des Holzes, Nägel, und Hohlräume zwischen den Brettern würden dieses verhindern.
Erste Frage: Hat er recht?
Zweite Frage: ich habe irgendwo gelesen, die Ersatzteilpreise für den 45er wären deutlich teurer wie für den 35er. Ist das richtig, und was fällt an Ersatzteilen an?
Dritte Frage: Sind die Vorhängebleche Serie, oder muss man die extra bestellen?
Vierte Frage: Gibt es an einem Holzvergaser "Blindstopfen" die es erlauben würden einen elektrischen Heizstab ein zu bauen? Man könnte damit die Aufheizzeit, bis das Feuer die nötige Energie bringt, verkürzen. Meiner Laienmeinung nach müsste dieses die Lebenszeit des Kessels verlängern, die elektrische Energie wäre ja auch nicht verloren.
Eventuell wird direkt links neben den Holzkessel ein Pellekessel gestellt. Daraus resultiert Frage fünf: Ist der Hebel zur Reinigung der Turbolatoren von der linken auf die rechts Seite um zu bauen? Ist die Reinigungsöffnung unten hinten von der linken auf die rechte Seite durchgängig? Könnte man durch die rechte Reinigungsöffnung auch die Asche der linken Seite mit entfernen?
Der Pelletkessel soll wirklich nur für Urlaub und für Notfälle sein, er soll sich nicht immer automatisch einschalten. Eventuell sogar mit Ventilen aus dem Kreislauf gesperrt werden damit der Kessel kalt bleibt.
Frage sechs: Wenn man Pelletkessel und Vergaserkessel nebeneinander hat braucht man dann 2 Rücklaufanhebungen? Oder reicht eine mit Parallelschaltung?
Frage 7: was macht es für einen Sinn den Vergaser in 5 KW Schritten an zu bieten? Wie unterscheiden sich diese?
Noch eine allgemeine Frage: Reagieren die Ablagerungen im Kessel auch ohne Feuer wenn der Kessel unter dem Taupunkt,aber warm, ist? Oder geht es bei der Mindesttemperatur nur um die Rauchgase.
Ich hoffe ich habe nicht übertrieben, und möchte mich im voraus recht herzlich für die Zeit der Antwortgeber bedanken.
Gruß Helmut