Zufriedenheit ( Erfahrungen ) mit ETA SH 20/30

Es gibt 1.079 Antworten in diesem Thema, welches 579.058 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von maaxxxeeee.

  • Hätte da mal ne Frage, bezüglich der rReinugung eures ETA HV.
    Wie oft reinigt ihr unten die beiden Kammer( siehe Bild)
    Oben, die Brennkammer sollte man ja nur grob reinigen, bzw. links und rechts die Luftschlitze freihalten.
    Das mache ich ja nach jeden befühlen.


    Wie macht ihr das, würde mich interessieren:-)


    Danke schon mal im Vor aus

  • Hallo Mario,


    oben wie unten nur einmal die Woche.
    Nach Abbrand wenn der Kessel kalt ist erst unten alles raus, dann von oben die Reste grob nach unten auf`s "Zwischendeck" zum Schutz der Schamottsteine dann wieder anheizen.


    Gruß
    Jürgen

  • Hallo @Mario-Pa,


    in diesem Beitrag haben wir das auch schon einmal diskutiert... :)


    Viele Grüsse von Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo .....


    ganz, ganz wichtig ist ! Im Bereich der "Schamott" Steine ( oder wie man diese Steine auch nennt ) nicht all zu sauber zu
    putzen ! Das gilt für den Füllraum so wie für die Brennkammer selbst. !


    Alles andere so wie @Karlheinz oben im Link beschrieben hat.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


    Kessel & Anlage kann besichtigt / vorgeführt werden, kein Problem! Einfach melden!

  • Etaminator hat recht. Das Thema wurde schonmal diskutiert und ich halte mich da weiterhin an die Vorgaben des ETA Außendienstmitarbeiter, welcher den Kessel in Betrieb genommen hat.
    Er meinte damals: "Nur putzen wenn es absolut nötig ist bzw. wenn dir beim Anheizen die Asche störend vorne rausfliegt."
    Hintergrund ist, die Asche bildet eine Schutzschicht für das Kesselinnere und verringert somit den Verschleiß.
    Von Oktober 2015 bis Oktober 2016 hat der Kessel bei mir nur einmal den kompletten Frühjahresputz mit rausnahme der Einhängebleche usw. erlebt und glaub zweimal habe ich etwas von der Asche oben rutner genommen weil es mir zuviel war.

  • nabend willi,


    sag mal: hast du dich evtl. verschrieben? oder stehe ich nur am schlauch? oder hat du ein ganzes jahr lang nicht geheizt?;-)


    du hast nur zweimal was von der asche runtergenommen in einem ganzen jahr?


    also ich bin ja auch so nen richitger "bauer" was das betrifft und entasche erst kurz bevor das schauglas zu wächst bzw. wenn oben (das ist immer ausschlaggebend weil zuerst;-) der berg so groß ist, dass die düse auch vom besten türmchenbauer nicht mehr durch ne steilwand asche links und rechts freigehalten werden kann...*g* - aber jetzt in der heizsaison mach ich das alle 7-12 Tage!


    vg, blubbi

  • Moin m900,
    ja so richtig. die Heizperiode 15/16 habe ich nur mal etwas lose Asche von oben runter gezogen und mal den Haufen an der unteren Tür etwas minimiert und dann eben der Frühjahresputz im März/April. Den Sommer über musste ich dank meiner Solaranlage glaub nur ein oder zweimal halbvoll anheizen für Nutzwasser.
    Und seit Anfang Oktober wird wieder kräftiger geheizt aber bisher noch nicht geputz. Wobei ich sagen muss, dass meiner nen sehr guten Zug hat und die den feinen Aschestaub immer etwas mit raus nimmt.
    Bei Gelegenheit kann ich ja mal ein Foto machen wie so ein Schlamperladen aussieht.

  • Hallo willi,
    hast du keine Probleme mit den Einhängeblechen?
    Hat mir mein ETA Einweiser damals extra gesagt, bei der wöchentlichen Reinigung die Asche unter den Blechen weg machen.
    Diese "verglast" sonst und die Bleche verformen sich bzw. gehen kaputt.


    Gruß
    Jürgen

  • ... bei täglichem anheizen von Woody diesem auch alle 14 Tage etwas ( nicht alles ) Asche entfernt.
    All zu viel Asche senkt den Wirkungsgrad des Kessel´s.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • Der ETA einweiser hat gesagt, das ich vor jeden Einheizen die Asvhe unter den einhänge Blechen entfernen soll, damit er richtig regeln kann.

    ..... wichtig ist "nur" das die zwei obersten Lochreihen der Einhänge Bleche frei von Asche bleiben,
    das reicht damit die Steuerung richtig Arbeiten kann. Die Asche darf ruhig die unterste Lochreihe der Einhänge Bleche
    mit Asche bedecken, diese Ascheschicht ist so gesehen ein Schutz für die Schamott Steine im Füllraum vor all zu großem Verschleiß.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • @ Karlheinz,


    ich von meiner Seite aus muss mal sagen das du eine "unbezahlbare" Hilfe hier im Forum bist !


    Deine Infos rund um den ETA HV sind sehr hilfreich und Informativ und immer willkommen.


    Von meiner Seite aus Danke für deine Mühe !

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • ETA Stückholzkessel anheizen


    die beiden oberen Reihen der beiden einhänge bleche müssen frei sein


    siehe Link ab ca 01:10

  • Das Blech geht bei mir nicht ganz zum Boden runter, ca. 2 cm fehlen.
    Die sollten auch frei bleiben, :so hat der ETA Mensch mir es gesagt.

    Hallo @Mario-Pa und ein Hallo an alle anderen ETA-Heizer! :)


    Es schadet bestimmt nichts, die Asche am Rand, unter den Füllraumblechen etwas wegzukratzen, so dass auch die unterste Lochreihe frei ist. Macht halt etwas mehr Arbeit. Deswegen bleibt ja noch genug Asche im Füllraum. Ich mache das ebenfalls so, und fahre vor (fast) jedem Abbrand mit einem alten Kochlöffel an den Blechen entlang, um die Asche ca 1 cm wegzuschieben.


    Bei dieser Gelegenheit möchte ich euch eine kleine Bilderserie präsentieren (mit meiner neuen Digicam gemacht): 8)


    Bild-1: Füllraum mit Asche nach dem letzten Abbrand:
    Wenn sich jemand wundert, warum relativ wenig Holzkohle darin ist: Das kommt daher, weil ich "oben" immer irgendwelches Restholz reinschiebe; das letzte Mal eine komplette Obstkiste voll mit kleinen Holzabschnitten. Ausserdem schalte ich den Abbrand derzeit erst bei 16% Restsauerstoff ab (statt beim Standardwert von 15%).


    Bild-2: Füllraum mit Asche nach der "Bearbeitung":
    Die farbigen Markierungen sollen verdeutlichen, wo ich "bearbeite":
    A) Den unteren Rad der Einhängebleche freilegen
    B) Ein grosses Holzkohlestück (sofern vorhanden, sonst tut's auch ein kleines Stück Restholz) kommt hinter die Düse und dient als Auflage und Abstandshalter für die erste Lage Kleinholz über der Düse (quasi ein künstlicher Hohlbrand :whistling: ). Es genügen 3 bis 5 cm, Hauptsache die Düse ist frei.
    C) Die Düse wird komplett freigeräumt, ich lasse auch keine Holzkohle (mehr) darauf liegen.


    Bild-3: Das Werkzeug zum Freiräumen ist ein alter Pfannenschaber/Kochlöffel aus Holz (könnte aber ein bischen länger sein) :rolleyes:


    Seitdem ich diese Prozedur einhalte, zündet der Kessel immer innerhalb der ersten Minute die Flamme unterhalb der Düse. Der Rekord liegt bei 15 Sekunden. Entsprechend schnell steigt die Abgastemperatur auf 100°C. Vorher hat's auch schon mal 5 Minuten gedauert. In dieser Zeit schaffte es mein Schornstein, je nach Wetterlage, die ganze Nachbarschaft einzuräuchern. X(


    Wenn es interssiert: Ich hätte auch noch Bilder, wie ich die erste Lage Holz einstaple, um eben den Zündvorgang möglichst schnell einzuleiten. (Ich möchte nur nicht Rolfs alias @Hot Woodys Thema ungefragt zuspammen :saint: ).


    Einen schönen Restsonntag wünscht Karlheinz.

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

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  • @ Karlheinz, alias Etaminator


    ... hier ist jeder Bericht willkommen !
    Ein "zuspammen" wir es hier kaum geben, ich denke der "Lese Durst" ist hier groß ( wie die Besucherzahlen dieser Seite zeigen )


    Wie die Überschrift schon aussagt ist alles rund um den ETA SH 20/30 willkommen ebenso auch Bilder.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • Ich finde es doch sehr faszinierend wie die Meinugnen von "einheitlich geschultem" Personal, also den ETA Servicemitarbeitern, auseinadner gehen.
    Das geht ja extrem gesprochen von "Der Brennraum muss sauberer sein wie ein OP" bis hin zu "Lass das Ding schmutzig bis du vor lauter Asche fast kein Holz mehr rein bekommst." :D


    Ich kenne es auch so, dass die zwei obersten Lochreihen frei sein sollten, was bei mir trotz der Putzfaulheit gegeben ist. Wie gesagt, mein Kessel bläst viel von dem Aschestaub raus. Man merkt halt, dass jeden Tag ein VW Diesel neben ihm parkt :thumbup:


    schuesche: Nein bisher habe ich noch kein Problem mit den Einhängeblechen. Eines ist leicht verformt, dass kommt aber von einer Überhitzung des Kessels als ich mal im Heizbetrieb Stromausfall hatte und der Kessel nicht mehr regeln konnte. Aber den Sicherheitseinrichtungen sei dank ist da auch nicht mehr passiert.


    @Hot Woddy: Ich denke mal der Wirkungsgrad wird beim ETA hauptsächlich in den Abgaswärmetauschern erreicht. Diese sollten natürlich sauber sein, dass hier die Ascheschicht nicht isoliert. Aber der Twin reinigt hier ja selbst und ich schau nur ab und zu rein wie sauber/schmutzig die Züge sind.

  • Dickes Lob mal speziell @ Karlheinz für den Bericht und die Bilder.
    Hoffe deine Frau muss inzwischen nicht mit den bloßen Händen kochen. :D

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    1x 1000l Pufferspeicher inkl. Warmwasser + Solar
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