Brennstoffeinsparung allein durch Regelung der Abgastemperatur

Es gibt 58 Antworten in diesem Thema, welches 40.343 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Vollmar.

  • Wir hatten hier im Forum derletzt einigen Disput über die Sinn oder Unsinn der Regelung der Abgas- und/oder Kesseltemperatur durch die die Lüfterdrehzahl zum einen und Sinn oder Unsinn einer Regelung der Sekundärluft ohne Abgasregelung. Dazu passend erreicht mich diese Tage eine Mail. Folgender Auszug

    stellt das eigentlich ganz klassisch dar. Der Mann hatte eine sehr hohe Abgastemperatur. Die kriegt man nicht mit einer Sekundärluftklappe runter. Was würde dann eine alleinige Sekundärluftregelung nutzen?


    Ich denke daher, es ist eben doch der richtige Weg, eine Steuerung anzubieten, die mit der Abgas- und Kesseltemperaturregelung beginnt und die Lambda-geführte Sekundärluftregelung nur als Option bereitstellt, die eben nicht jeder braucht.

  • Hallo Thomas


    Ich denke, dass man um Brennstoff zu sparen sicher die Abgastemperatur senken muss, jedoch wenn man es über die Lüfter tut kommt es einer Drosselung gleich.


    Wenn die Person die Dir oben geschrieben hat eine Abgastemperatur von 370° hatte zeigt das ganz deutlich, dass erstmal andere Veränderungen an dem Vergaser vorgenommen werden müssten ohne in die Primärluft einzugreifen.


    Sicher wird ihm deine Steuerung auf diese Weise die genannte Prozentzahl an Brennstoff sparen, da er nur noch mit Halbgas fährt aber ein Tuning ist das nicht.


    Meiner Meinung nach ist deine Regelung erst mit der Lamda-geführten Sekundärluftregelung wirklich in der Lage eine optimale Verbrennung zu regeln und nicht nur wie im oberen Fall den Schaden eines schlecht abgestimmten Ofen´s zu minimieren.


    Gruß
    Alex

    HVS 25 E mit Lufttrennung, Flammtronik, Gewindeturbos 2 x 800 l Speicher, UVR 1611.
    20m² Glycolfreie Solaranlage. Selbstbau

  • Das halte ich nicht für richtig. Nicht den Begriff "Tuning". Ob das "Tuning" oder nicht, ist ohne jede Relevanz.


    Der Kessel ist ein Atmos. Wenn der eine so hohe Abgastemperatur hat, dann sicherlich deshalb, weil der Luftstrom durch den Kessel viel zu hoch ist. Das kann zum Beispiel an einem sehr hohen Kaminzug liegen. Den könnte man mit einem Zugbegrenzer runterholen, aber das funktioniert nicht immer - warum auch immer.
    Ohne in die Primärluft einzugreifen, wird die Abgastemoeratur nicht runter kommen. Selbst wenn man Turbulatoren einbaut und damit die Geschwindigkeit des Luftstromes senkt, ist das auch ein Eingriff in die Primärluft, denn es wird der gesamte Luftstrom beeinflußt. Das Problem dann ist, wenn der Kessel hohe Feuerleistungen braucht, beim Anheizen oder geringem Kaminzug, dann kann er die nicht entwickeln, weil ihn die Turbulatoren dann immer noch ausbremsen.
    Ich hatte da 2007 mal einen CTC-Kessel bei Fulda, da war das auch so. Trotz Zugbegrenzer 450°C Abgas. Der hat seit dem die Steuerung drauf -inzwischen die zweite, die erste hat er mit Wasser geschlachtet- und spart 45% Holz. Der Kessel läuft deshalb genauso in Vollast, er bringt auch seine 35kW Heizleistung. Aber er läuft nicht mehr -was viele Kessel von haus aus tun- oberhalb des Leistungsvermögens, welches er in warmes Wasser im Puffer umsetzen kann. Die Energie geht zum Schlot raus und nicht in die Heizung. Kessel sind von Haus aus überdimensioniert, weil es ja auch Anlagen gibt, wo der Kaminzug nicht zu stark, sondern zu schwach ist.


    Kessel mit zu hohen Abgastemperauren müssen auf ein tragfähiges Maß eingedrosselt werden und das geht am besten über die Lüfterdrehzahl. Eine Sekundärluftklappe kann das nicht. Primär- und Sekundärluftklappen zusammen könnten das auch bei ungeregeltem Lüfter. Das aber hat Nachteile. Bei einem Saugzugkessel zieht sich der Lüfter auf Nennleistung die Luft ran, egal wo er sie herkriegt. Wie ein Staubsauger. Dem Lüfter ist es da egal, ob die Luft durch die Klappen reinkommt, oder über parasitäre Nebenluft. Da fällt dann jede dreckige Dichtung, jede Pore in der Schweißnaht auf. Wird der Lüfter geregelt, ist das egal. Zudem ist die Klappensteuerung nichtlinearer als die über die Drehzahl. Wenn man einem Staubsauger den Rüssel zuhält, hört man dessen Drehzahl steigen, wenn man den Rüssel ganz zudrückt. Aber eben erst ganz zu drücken. wenn man nur ein bißchen freigibt -vlt. 25%- hat dass faktisch keine Auswirkung auf die durchlaufende Luftmenge. Der Querschnitt des Lufteintritts ist dann zwar um 75% verkleinert. Durch den steigenden Unterdruck steigt aber die Eintrittsgeschwindigkeit und die Luftmenge bleibt annähernd konstant. Erst auf dem letzten Stück der Klappenregelung verringert sich wirklich effektiv die Luftmenge.


    Daher ist die Drehzahlregelung der alleinigen Klappenregelung überlegen. Es machen ja nicht umsonst sämtliche Kesselhersteller so, die eine Regelung anbieten. Außer Atmos sind das meines Wissens alle.



    Dass der Kessel bei einer Drehzahlregelung nur mit "Halbgas" fahren und möglichst noch nur vor sich hinschwelen würde, ist Unsinn. Der brennt -zumindest solange ausreichend Wärmeabnahme stattfindet- genauso in Vollast. Nur die überschüssige Energie, die wird eben nicht mehr zun Schornstein hinaus geblasen und das macht die Brennstoffeinsparung aus. Man will ja sein Haus heizen und nicht Nachbar's Garten.

  • Ja so mancher, der über Schmarrn schreibt, schreibt halt welchen.


    Natürlich geht es um die Abgastemperatur. Wäre eine Abgasregelung nur über Lambda möglich(welch ein Schmarrn), würde von Vigas bis Windhager, Fröling, Künzel und wie die alle heißen nicht ein einziger einen Kessel verkaufen. Die machen das nämlich alle genau so, dass sie die Abgastemperatur über die Lüfterdrehzahl regeln. Und ganz sicher sind die alle blöd, machen nur Schmarrn, haben alle gar keine Ahnung im Gegensatz zur Kundschaft eines norddeutschen Ingenieurbüros, welches mal zuerst eine Lambdaelektronik entwickelte, die dann (auch) für Holzheizungen anbot und später dennoch begann, Drehzahlen zu regeln.


    Oh Mann!
    Wenn jemand fähig ist, sachlich zu diskutieren - herzlich gerne. Wenn jemand Streiterei und Pöbelei will - dann zieht Euch mal schömn warm an, das kann ich auch.

  • das thema lambasonde hatten wir vor kurzem schon mal ausgiebig beschwätzt.
    jeder gab seinen senf dazu.
    ein paar wenige (zu denen ich auch gehöre) halten dieses teil jedenfalls bei einem holzofen für verzichtbar, bei dem die maßgebenden parameter abgastemperatur und vorlauftemperatur auch ohne lambdasonde stabil und dauerhaft konstant erreichbar sind.
    mein ofen zum bleistift läuft ohne sonde auch nicht schlechter als mit sonde.


    der herrschende rest der hv-menschheit hält die lambdasonde für das non plus ultra.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.


  • mein ofen zum bleistift läuft ohne sonde auch nicht schlechter als mit sonde.


    piss Tann
    hanibal


    Hast du die Sonde noch ausgesteckt?

  • jawollja,
    funzt prima.
    kesselvorlauf 83 grad, abgastemp. 180 grad.
    konstante leistung.
    wenn die sonde reingeschraubt ist: ebenso 83 und 180 grad. nur krieg ich dann halt noch die zusatzinformation rest-O2 (7%).
    die sonde schraub ich wieder rein, wenn der schwarze zum messen kommt.


    piss Tann
    hanibal

    Hanibal


    2-Personenhaiushalt mit Hund, Katzen, Heidschnucken, Hühner und Forellen, ca 80 m² genutzte Wohnfläche, 40 Kw KÖB, 8m² thermische Solarfläche, 3000 Liter Puffer, 500 Liter Brauchwasser. Notfallversorgung: Brennwert-Öler, Kachelofen, Küchenherd (Gas) und Schwedenofen.

  • "Selbst wenn man Turbulatoren einbaut und damit die Geschwindigkeit des Luftstromes senkt,"


    Eben das "bremsen" versucht man zu vermeiden - steht hier im forum.


    Agt ist nunmal das was nach dem verbrennen und nach dem "aufnehmen durch wärmetauscher" übrigbleibt.
    Das allein durch primärluft zu regeln soll reichen?
    Was sagt das über unverbrannte stofffe im gas aus?


    Wenn ich die luftzufuhr drossel, stellt sich autom. eine niedrige agt ein, das wars und sagt nichts darüber aus wie gut oder schlecht die verbrennung läuft.


    Aber wenn man der argumentation folgen will, stellt sich die frage:
    Wie ist das bei den standard regelungen der kesselhersteller? Wie geht das bei denen?
    Wenn kein lambda gebraucht wird, kann man auch auf andere regelungen verzichten, ausser der, welche der hersteller mitgeliefert hat.
    Einfach agt begrenzen, blende vor und gut ist.
    Geht bei den alten kokskesseln auch ohne elektronik.


    Agt 370°, mit der regelung vom hersteller hätte man das auch senken können!?


    Man sollte einen kessel mit und ohne lambda und mit wmz ausrüsten und dann mal neutral testen was das nun bringt oder nicht, das ganze mit grillen und lecker trinken kombinieren und sich vertragen.
    Ob lambda oder nicht, bzw. ob 10000€ kessel oder 2000€ sollen die kunden entscheiden.

  • Es ist nicht so, dass man nie und nimmer eine lambda-geführte Sekundärluftregelung bnräuchte. Es ist auch nicht so, dass das in keinem Falle Verbesserungen brächte.
    Aber es ist so, dass mit einer Abgastemperaturregelung -wie oben eben bestätigt und das war nicht das erste Mal- sehr spürbare Verbesserungen erzielt werden können, die mit einer reinen Sekundärluftregelung, ohne Berücksichtigung der Abgastemperatur m.M. nach nicht erzielbar sind. Der größere Teil der Wirkungsgradverbesserungen kommt durch eine stabil gehaltene Abgastemperatur. Ein dann zusätzlicher Teil ist mit Lambda möglich, aber meistens kleiner. Jedenfalls dann, wenn man in aller Regel die gleiche Holzart oder -Mischung gleicher Feuchte verbrennt, den Kessel regelmäßig sauber hält und er einmal vernünftig eingestellt ist. Ist dem nicht so, dann steigt der Vorteil, den man mit der Sekundärluftregelung erreichen kann.
    Baut man nun Lambda ein, ist das ja ein nicht zu verachtender Aufwand. Nicht nur für die eigentliche Lambda-Elektronik, sondern man braucht ja auch die getrennte Luftführung, zweiten Lüfter oder Klappe. Im Gegensatz dazu ist der Installationsaufwand für eine Abgas- und Kesseltemperaturregelung relativ gering. Da lohnt es sich halt nicht für jeden. Mehr habe ich nie gesagt oder geschrieben.


    Wir haben hier im Ort einen Windhager ohne Lambda(wäre möglich gewesen, hat der Betreiber aber aus Kostengründen nicht mitbestellt) und einen lambda-gestützten Fröling. Letzterer 2k teurer. Beide haben die gleiche Leistungsgröße, beider verheizen vorwiegend Fichte(die Privatwälder hier haben vorwiegend Fichte) und bei beiden mißt der Schornie die gleichen Werte. Drei orte weiter steht der gleiche Fröling ohne Lambda und brennt genauso.


    Wenn der Lüfter geregelt wird, beeinflußt das AUCH, aber nicht nur die Primärluft, sondern in gleichem Maße die Sekundärluft. Die Restsauerstoffregelung bezieht sich aber nur auf das Verhältnis Primär zu Sekundär. Deren Verhältnis ändert sich durch Drehzahländerung des Lüfters aber eben nicht grundlegend, folglich kann auch die Verbrennungsqualität nicht sinken. Im Gegenteil, unter Umständen steigt diese, weil die heißen Gase mit weniger Geschwindigkeit durch die Nachbrennkammer geblasen werden und damit mehr Zeit haben, vollständiger zu verbrennen. Viele neue Kessel haben aus dem Grund voluminöse mit vielen verwirbelnden Schamotten versehene Brennkammern.


    Alles in diversen Grenzen selbstredend. Wenn der Lüfter steht, ist es Essig mit guter Verbrennung.
    Deshalb wird der Luftstrom eben nicht pauschal abgebremst, wie das der Fall wäre, wenn man Turbulatoren einbaut, oder den Lüfter teilweise abdeckt. Bei der Drehzahlregelung ist das aber eben gerade anders. Es wird Gas gegeben, wenn Gas gebraucht wird und wenn nicht, sinkt eben die Drehzahl.


    Jeder Windstoß draußen, jedes Nachrutschen des Holzes beeinflußt mehr oder weniger die Abgastemperatur. Regelt man das mit Klappen aus, oder gar nur mit einer Sekundärluftklappe bezogen auf den Restsauerstoff, müssen diese Klappen ständig gegeregeln. Die Klappen sind relativ langsam, 80-150 Sekunden Verfahrzeit zwischen den Anschlägen sind üblich. Eine Verstellung der Klappe nimmt also schnell mal 5 oder 10 Sekunden in Anspruch. In dieser Verstellzeit hat sich aber die Abgastemperatur und/oder der Restsauerstoff schon wieder geändert. Eine Drehzahlregelung ist schneller, da geht's um Zehntelsekunden. Folglich sinken die aufsummierten Zeiten, in denen die Regelaktorik, die Stellglieder den Istwert-Abweichungen vom Sollwert hinterherregeln. Der Kessel läuft allein deshalb sehr viel stabiler. Die Sekundärklappe fährt sehr viel weniger hin und her, wenn die Abgastemperatur stabil bleibt.


    Einen Kessel mit WMZ hat gutber und der hat neutral getestet, was der Einfluß der Lambda-Regelung auf die in Wärme abgegebene Energie wirklich bringt. In beiden Fällen aber eine Abgastemperaturregelung. Das Ergebnis war wenig bis nichts.

  • Ich möchte mir aus Zeitgründen nicht alles durchlesen.
    Wichtig für einen guten Abbrand und hinnehmbare Rauchgastemperaturen sind sowohl die Gebläseregelung,
    ausnutzung der Rauchgastemperatur im Wärmetauscher sowie eine Lambdaregelung für die Sekundärluft.
    Das haben die Premiumhersteller schon richtig erkannt.
    Darum habe ich einen Saugzugkessel. Leistungsregelung über ein modulierendes Gebläse. Abgestimmte Turbulatoren im Rohrregister. Eine Sekundärluftregelung über Lambda.


    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.

  • Wer Streit sucht wird Streit finden.


    Viel Text und wenig Aussage. Ein Kessel bei dem Die Abgastemperatur um 200 °C gesenkt wird, wird zwangsläufig weniger Brennstoff verbrauchen. Das hat aber mit der Qualität der Verbrennung nichts zu tun.


    Wenn ich einen Holzvergaser wir auch immer abwürge um eine angenehme Abgastemperatur zu bekommen wird durch die feste Größe der Düse die Verbrennung zwangsläufig nicht besser. Das kann nur eine weitere Regelung leisten die die Qualität beeinflusst. Eine reine Primärlüfter/-klappenregelung kann das nicht leisten.


    Und wenn du als Hersteller einer Steuerung das nicht begreifen willst, ist das deine Sache aber der Werbung für dein Produkt sicher nicht zuträglich.


    Die Frage für den Kunden ist nicht in erster Linie die Ersparnis von Brennstoff. Das kommt erst an zweiter Stelle. Die heutigen gesetzlichen Vorgaben sprechen eine andere Sprache und die nächste Stufe der BImschV wartet schon. Wer da nicht aufrüstet, bei dem bleibt dann halt der Ofen aus. Dann spart er 100% seines Brennstoffs. Dafür sorgen dann die willigen Helfer Kaminfeger.


  • Ich hab meinen Vigas nun in der 3. Heizperiode ohne Sekundärluftregelung


    Ursprünglich wollte ich zum Vergleichen bei Veränderungen das Ausregeln durch die Lambdasonde und Sekundärluftsteuerung verhindern
    da hat mich gewundert das Leistungsmäßig ohne nicht weniger Energie erzeugt wurde, wie mit...
    das war 1-2% Leistung, bei der Verbrennungsqualität wurden allerdings stärkere Schwankungen registriert
    das deckt sich ja gut mit der Aussage von pk:

    Zitat

    mein ofen zum bleistift läuft ohne sonde auch nicht schlechter als mit sonde.


    da die Lambdasonde sowiso nur zwischen 4% und 8% regelt (eingestellt sind 6%) ist das fast witzlos, da mein HV überwiegend, geschätzt zu 80% bei voller Sek.-Luft, selbsttätig zwischen 3% und 8-9% Rest-O² verbrennt
    darüber (8%) ist auch meine Lamdasonde von HB regeltechnisch ausgeschaltet!
    das einzige ist, meine Sec.-Luft ist getrennt und ich muß deshalb von Hand auf oder zu machen
    dabei ist mir aufgefallen:
    wenn ich weg bin und das nicht machen kann, ergibt das eine bescheidene Leistungsausbeute
    einmal die Glut auf die Düse ziehen und Sek,-Luft abgestellt ist das erheblich besser


    meine Erkenntnis ist:
    durch andere Maßnahmen kann man die Leistungsausbeute gegenüber dem normalen Betrieb (damals aber schon mit Wirbulatoren, Lufttrennung, Lambdaregelung und HW55 10 Loch Düse) noch um ca. 15% steigern
    wenn aber der HV... wie jetzt im März,
    nur 7 mal brennt,
    mit 10 bis 19 kg Holz im Bauch
    ist die Ausbeute wesentlich geringer wie im Januar wo vom HV täglich 20 bis 25kg Holz verspeist wurden...
    die knapp 1000kWh von der Sonne seit 01.03.14 hab ich aber trotzdem gerne genommen und den HV dafür in Ruhe gelassen


    wenn der Vigas 14,9 mit 100% Primärluft und 100% Sekundärluft betrieben wird, erreicht er allerdings Leistungen jenseits von gut und böse,
    der Höchstwert den ich abgelesen habe, war eine Moment Leistung von 68,9 kWh bei 88° KT, Durchfluß hab ich ich nicht mehr abgelesen, hab sofort die Luft gedrosselt, dauert ca 15 min bis er sich wieder eingeregelt hat,
    mir sind um 80° viel lieber, dann ist er wenigstens nicht nach 2 Std ausgebrannt
    mit 50% Primärluft sind zwischen 28 -35 kWh Dauerleistung real über 1 - 2Std möglich, dann sackt sie langsam ab, bis bei Abgas 98° bei mir der Lüfter ausschaltet


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Hallo zusammen,


    denke jeder soll seinen Ofen ( HV oder nicht HV ) so betreiben wie er es für Richtig hält.
    Das ewige für und wieder führt nicht wirklich zu was rechtem, außer das man beim Lesen zunehmend
    "Graue" Haare davon bekommt, denn jeder "will " recht haben oder es besser wissen. Und doch hat jeder auf seine Art und Weise recht.


    Grüßle v.d Schwäbischen Alb
    Rolf

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


    Kessel & Anlage kann besichtigt / vorgeführt werden, kein Problem! Einfach melden!

  • Nun ja, wenn einer wirklich Streit und Theater statt sachlicher Argumentation will, bitteschön:



    Wer hier was zu begreifen nicht in der Lage scheint...
    Zum einen scheint der Umstand nicht begriffen zu werden, dass mit der Drehzahlregelung nicht nur die Primärluft beeinflußt wird. Wenn Dir das nötig ist, vielleicht kann Dir das mal einer aufmalen. Begreift sich dann besser.
    Zum anderen wäre mal interessant, wie eine Sekundärluftklappe in den Düsenquerschnitt eingreifen würde.


    Und zum dritten -da gelingt das Begreifen wohl auch nicht richtig- ist oben von 25% Brennstoffeinsparungen die Rede. Die meisten begreifen das durchaus. Vielleicht schaffst Du das ja auch mal.
    In einem hast Du aber Recht, Brennstoffeinsparung interessiert viele zu allererst und viele begreifen eben schon, dass sie das schon mit einer Abgas- und Kesseltemperatur-geführten Drehzahlregelung hinkriegen können und der Aufwand eben nicht immer nötig ist, großartig Kessel auf Luftrennung, mehere Lüfter und/oder Klappen umzubauen.

  • Hallo :) ,


    Zitat

    Die heutigen gesetzlichen Vorgaben sprechen eine andere Sprache und die nächste Stufe der BImschV wartet schon.



    Wenn du die gesetzlichen Vorgaben einhältst, wirst du gleichzeitig auch immer Brennstoff sparen.



    Zitat

    Und wenn du als Hersteller einer Steuerung das nicht begreifen willst, ist das deine Sache aber der Werbung für dein Produkt sicher nicht zuträglich.



    Du sprichst mir aus dem Herzen, der scheint es nicht zu verstehen.




    mfg
    HJH

  • Ok ich gebe zu, das es mir weniger um den vergleich, als um das grillen und trinken geht.


    Was nun besser, schlechter oder überflüssig ist kann mir egal sein, ich bin kein hersteller und meine anlage läuft.


    Es fällt auf, das ein hersteller oft, viel und aggressiv versucht leute von seinem produkt zu überzeugen, der andere sich da nicht nur raushält, sondern auch sonst kaum was schreibt - manche fragen sich schon ob es das nordlicht überhaupt noch gibt.


    Das mit den voraussetzungen ... gleiches holz, gleiche feuchte und stehts sauberem kessel - also nix praxis/realitätsnahes - würde ich nicht lieber nicht als argument anführen.


    Es gibt ne einfache möglichkeit die "bessere" steuerung zu bewerben.


    Garantiere einfach, das mit deiner steuerung auch zukünftig die gesetzlichen vorgaben eingehalten werden und du ggf. für die kosten einer lambda nachrüstung aufkommst.
    Das geht, kann man in die verträge schreiben.

  • Zitat

    Es fällt auf, das ein hersteller oft, viel und aggressiv versucht leute von seinem produkt zu überzeugen, der andere sich da nicht nur raushält, sondern auch sonst kaum was schreibt - manche fragen sich schon ob es das nordlicht überhaupt noch gibt.


    ich nehm mal an du bist ein bischen verwirrt :woohoo:


    wegen dem gekotz von dem Nordlicht hätte ich mich am liebsten aus dem Forum verabschiedet
    und gelesen hat man fast nur noch über Probleme mit FT :evil:
    die hätten lieber ein eigenes Forum aufmachen sollen
    ich hab dann jeden Beitrag mit dem Wort FT sofort geschlossen das ich nichts mehr lesen musste


    hat sich ja endlich wieder beruhigt


    Erwin

    Vigas 14,9 Bj 2006; LC von HB; Lufttrennung; Wirbulatoren; gr. BK; 2200l Puffer; FRIWA; Solar 44m² FK 39° Richtung Ost; UVR1611; ca. 300m² beheizt; WDVS seit 2006;
    Es wird täglich schwerer der Dümmste zu sein, die Konkurrenz wird immer größer!

  • Was vor allem auffällt, ist dass es die Kundschaft diverser schweigender Nordlichter als aggressiv beurteilen, wenn jemand ein Feeback eines Nutzers einer anderen Steuerung hier einstellt und das als Bestätigung seiner eigenen Erfahrung wertet.
    Wenn das also "aggressiv" sein soll, was bitte sind dann so manche Beiträge hier und was ist dann Deiner, Mattes?


    Und zu Deiner Einschätzung von "viel", schau doch bitte mal nach, wer hier wieviel Beiträge geschrieben hat(die, welche so mancher hat schreiben lassen, mußt Du gar nicht mitzählen) und wie weit welche Unterkategorie dieses Forums aufgebläht ist. Da bekommt man dann einen Eindruck, was "viel" heißen könnte.
    Lies auch noch mal nach, was da an unterwürfigen Huldigungen geschrieben ist und reflektiere mal, ob sowas wirklich alles aus freien Stücken ohne "kleine Anregungen" geschrieben wird.


    Schlußendlich zur BImSchV: Die gibt Kesseln jünger als Baujahr 95 zunächst einmal Bestandsschutz. Nur ältere Kessel könnten ab 2015 ein Problem kriegen. Ob das dann mit allein mit Steuerungen -ob nun mit oder ohne Lambda- zu lösen ist, wird man sehen müssen. Ich habe da im Moment so einen Fall in Arbeit. Ist noch ein zeitliches Problem, wann das zu machen wäre, der Kessel steht viele hundert km weg und ich soll den selber umbauen, aber irgendwann wird das schon mal klappen.
    Fakt ist jedenfalls, dass ich Versuchsreihen mit Kesseln bei Herstellern gemacht habe, die ohne Lambda zweistellige CO-Werte brachten. Fall jetzt gleich wieder eine "Laborbedingungen" schreit, das war vielfach in deren Keller an dem Kessel, mit die ihre Firma heizen und Brennstoff waren unterschiedliche Hölzer, simple Tischlereiabfälle, Buche, Fichte, selbst Wallnussschalen.


    Sebst 2006 mit dem lenovent, 2004 bei Graner kam man auf derlei Werte und ganz sicher haben die alle nur keine Ahnung, weil sie zu wenig Nordlichter kannten.

  • Ich hab so einen vor-1995 Kessel, soll im Herbst gemessen werden. Bis dahin warte ich noch ab. :D


    Apropos Abgastemperatur - im Abgasrohr herrschen ja unterschiedliche "Strömungen", wie findet man da den besten Bereich für den Fühler? Durch probieren? Kann man sich sicher sein, dass die Hauptströmung immer an der gleichen Stelle strömt?

    Unical SHMG 40 Druckgebläse
    3000L Puffer

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