Probleme beim ersten Abbrand

Es gibt 90 Antworten in diesem Thema, welches 34.269 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von spikisveni.

  • Hi...


    Oh, ja, das hab ich überlesen...


    160°C Abgas ist alles andere als gut...


    Was mir noch eingefallen ist, ist der Abgas-Temperatursensor... Schraube den mal locker und schieb ihn soweit wie es geht ins Rohr rein. Da liegen bis zu 50°C Temperatur-Unterschied in der Anzeige...


    Mein Ofen brennt mit den Abgasbremsen die dabei waren schon im Heizbetrieb bei um die 200°C Abgas, eher darüber als darunter. Also schleunigst mal die Abgas höher setzen. Meine steht bei 235°C. Da regelt der Ofen praktisch nie zurück, außer der Puffer wird zu voll. Dann stehen aber auch 86°C auf dem ersten Puffer.


    Würde dir folgendes raten:


    - anheizen
    - halbe Stunde brennen lassen
    - Gebläse mal im Menue auf Vollgas stellen (130%), später stufenweise zurück nehmen, wenn Abgas zu hoch wird
    - Sekundärluft voll zu
    - Halbe Umdrehung rausdrehen
    - kurz warten, Abgastemp. beoachten
    - wenn steigend erst mal lassen und schauen wie weit sie geht
    - wenn sinkend, dann jeweils viertel bis halbe Umdrehungen weiter aufdrehen
    - auf Geräuschkulisse achten (Ofen sollte gut wahrnehmbar fauchen)


    Du musst dich auch erst mit dem Ofen beschäftigen, damit du sein Verhalten kennst... Das dauert seine Zeit, also Kopf raus aus dem Sand und weiter gehts...


    Grüße Der_Baeck

  • Hallo Leute,
    Frohe Ostern und vielen Dank für die Anteilnahme.
    Ich habe die AGTmax auf 200°C gelassen. Habe nur die AGTend auf 105°C eingestellt. Der Spirovent sitzt direkt am Kesselausgang (heißeste Stelle). Hydraulikplan habe ich irgendwo auf meinem Rechner, werde ich mal suchen und euch reinstellen.
    An der RLA habe ich mit Eddingstift markiert R (Rücklauf, der geht ca. 1,5 hoch und dann zum letzten Puffer unten rein). V geht zum Kesselausgang, d.h. nach dem Spiro kommt ein T-Stück, einmal auf die RLA und der andere Abgang geht zum ersten Puffer oben rein. K geht auf die Kesselpumpe. Nach der Pumpe kommt noch eine Rückschlagklappe und dann geht es unten in den Kessel. Ich weiß ich habe das etwas unglücklich fotografiert. Aber in meinem Heizraum geht es etwas eng zu.
    Falls ich noch was vergessen habe reiche ich das heute noch nach. Muss jetzt erst mal mit meiner Tochter eine Radtour machen. Habe ich ihr versprochen. Muss auch sein. Werde dann heute nachmittag mal die Daten von gestern reinstellen. Ich habe sie noch nicht alle in Excel übertragen.


    Grüße
    Thomas

  • Hallo,
    ich habe jetzt mal die Daten von gestern eingeklappert und im Diagramm dargestellt. Meine Aussage von heute Morgen muss ich korrigieren, die AGTmax war gestern auf 180°C eingstellt. Aber der erste Abbrand lief mit AGTmax von 200°C und war nicht wirklich besser. Beim nächsten Abbrand werde ich sie mal über 200 stellen. Vielleicht 220°C?
    Was mir auch noch Sorgen macht, ist das Verhalten des Hydraulikdruckes. Der ging gestern bis auf über 2,6 bar hoch, obwohl noch nicht das gesamte Volumen erwärmt war. Ich habe ein 500l MAG +ein 100l parallel dazu. Ich bin am überlegen das 100l MAG auf den Heizungsrücklauf zu klemmen und dort wo es jetzt sitzt ein 200 oder 250l MAG hinzusetzen. Was meint ihr dazu? Was mache ich, wenn der Ofen richtig brennt und die kompletten 4000l erhitzt, wo geht der Druck dann hin? Wann öffnet eigentlich diese Sicherheitsbaugruppe, bei 3 bar?


    Mir ist auch aufgefallen, dass ich nach den beiden Abbränden bzw. nach Abkühlen der Puffer am nächsten Tag wieder Heizungswasser nachfüllen musste, da der Druck von 1,5bar (kalt) bis auf unter 0,5bar abgefallen ist. Kann das mit noch vorhandener Luft im System erklärbar sein? An den Entlüftern in den Heizverteilern habe ich etwas Wasser gefunden. Im kalten Zustand war die Anlage eigentlich dicht. Der Spirovent kann ja noch gar nicht richtig arbeiten, da bei den ersten beiden Abbränden meist nur im kleinen Kreis Wasser bewegt wurde.


    Ein weiteres Problem ist die TAS, die tropft und tropft und tropft. Dichtkegel habe ich schon zweimal ausgebaut und gereinigt, tropft immer noch, auch wenn die Anlage kalt ist. Kriegt man dafür Ersatzteile? Die liegt schon über zwei Jahre bei mir rum, Garantie ist also um.


    Probleme über Probleme, ich hoffe ich nerve euch nicht.


    Die Regelung der AGT im Diagramm ist mir auch etwas unverständlich. Wieso wird die Luft um 0:10Uhr auf 84% runtergeregelt, obwohl die AGT bei ca. 147°C liegt?
    (Nicht wundern über die Zeitangaben, ich habe keine Nachtschicht eingelegt, sondern die Systemzeit am Kessel ist nicht eingestellt.)


    Ach ja Max:
    zu den Bildern der Verrohrung: Vom Spiro geht es waagrecht auf ein T-Stück, von wo es nach oben zu den Puffern geht und nach unten auf den Kugelhahn, der im Bild unter dem Abgasrohr zu sehen ist. Von da geht ein 90°-Bogen zur RLA waagrecht auf den mit Edding markeirten Anschluss V. Muss meinen Hydrauliklplan noch updaten bzgl. der Änderungén, die ich noch vorgenommen habe, dann werde ich ihn mal einstellen.



    Schönen Abend noch,


    Thomas

  • Aus der Excel Datei erst eine ZIP Datei machen dann hier einstellen



    mfg
    HJH

  • solche dateitypen sollte unser admin da mal mit freigeben :laugh:


    aber mach einfach ein screenshot oder versuchs mit tools wie PDF-Creator es so anzuhängen...

  • Hallo Thomas,
    ...hier mal eine kurze Analyse deines Logs.


    Dein Kessel ist etwas "lahm" beim Hochfahren, das kompensiert er dafür mit einem "Ewigkeitsausbrand".
    Woran das genau liegt, kann ich jetzt auch nicht festnageln.
    Aber jetzt weißt du, warum die Vigas-Anhänger so gerne an ihren Boliden rumbasteln.



    Auffällig ist die Lüfterrücknahme im 1. Abschnitt, noch bevor er die AGTmax erreicht hat.
    Das liegt an der "vorsichtigen" Positionierung des VL-PT1000 seitens Vigas.
    Das ist schon mal eine Systemkrücke. Auf die bin ich auch eine ganze Zeit "reingefallen", bis mir das zu blöd wurde.
    Versuch mal deine VL-RL-Spreizung rauszufinden und mach dir Gedanken, darüber, was deine Kesselkreispumpe durchsatzmäßig so abgibt -> Anhalt für eine Leistungsabschätzung.


    Mir bleibt das jedenfalls ein Rätsel, wie man mit einem 40er in 4h keine 2000l/oder_mehr Puffer warmkriegen soll.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo hammax,


    Dann machen wir mal wieder eine Unterhaltung von Sinn oder Unsinn oder das Wie von Regelungen.


    Das was da als Diagramm vorliegt ist nun einmal Fakt.
    Das was du daraus liest, kann so sein, muss aber nicht.
    Vom Grundsatz aber würde ich dem Zustimmen.


    Ungeregelte Feuerungen brennen einfach ab.
    Ich denke das will man ja nicht.
    Also wird man etwas tun müssen das Feuer während des gesamten Abbrandes in den Griff zu bekommen.


    Man gibt zu einem festen Haufen von Brennstoff in einem geschlossenen Raum eine bestimmte Menge an Luft.
    Auch das, wie wir wissen, funktioniert recht gut.
    Man kann den Abbrand damit recht gut und auch recht schnell beeinflussen.


    Jetzt ist die Frage auf welchem Weg man das machen kann.
    Welche Möglichkeiten hat man?


    Im Grunde genommen alles eine Frage des Aufwandes.


    Hinter einer sogenannten PID Regelung muss nicht immer eine PID Regelung stehen.


    Wenn man einen Wert beeinflussen will gibt es den Weg das etwas beeinflusst in Abhängigkeit je größer/kleiner der Wert wird.
    Wird z.B.die Abgastemperatur größer, gibt man eine vorher fest gelegte Luftmenge weniger in den Brennraum. Umgekehrt macht man es genau so.
    Der Nachteil ist, das die AGT sich erhöhen muss und erhöht bleiben muss, wenn sich an der Luftmenge etwas ändern soll.
    Das hat als Folge, das man erst bei einer höheren AGT eine geringere Luftmenge zugeben kann.
    Man nennt das eine Proportional-Regelung. Diese Art Regelung hat eine bleibende Regelabweichung.
    Man benötigt dazu einen bestimmten Temperaturbereich in dem sich die Temperatur ändern darf.


    Der Vorteil ist, bei einer vorher festgelegten/abgestimmten Änderung pro Grad AGT, das in der Regel keine weitere Einstellung mehr notwendig ist. Einschalten, Temperaturpunkte festlegen an denen die Luft verändert wird, fertig.
    Der Nachteil ist, um eine notwendige Luftmenge zu fahren, das man eine höhere oder niedrigere Abgastemperatur fahren muss.
    Das spielt aber bei einem HV keine große Rolle ob ich einmal 190 oder 195°C fahre.
    Bringt aber schon wesentlich Änderungen in das Abbrandverhalten.


    Mit der Zugabe der Luftmenge ändert man aber nicht nur die Abgastemperatur, man ändert auch die Leistung und damit würde auch die Vorlauftemperatur und auch die Rücklauftemperaturanhebung sich ändern.
    Es kann zu einer "Aufschaukelung" kommen. Man kann das auch Schwingen nennen.
    Diese P.-Regelungen sind aber relativ unempfindlich gegen diese Art Schwingungen.


    Die andere Art der Regelung ist der PID-Regler (oft wird nur PI benötigt) welcher keine bleibende Regelabweichung hat sondern seinen eingestellten Sollwert einhält.
    Vom Aufwand her eine schon größere Sache, ist nur schwieriger von den Einstellungen her.
    Man muss das Zeitverhalten einer Anlage mit den Einstellparameter P-I-D in den Regler übertragen.
    Das ist nun mal nicht jedermanns Sache.
    Auch diese Art der Regelung kann in das Schwingen kommen, sollte sich aber anpassen lassen.


    Will man diese Einflüsse auf eine Regelung verringern, müsste man alles was sich an einer Feuerung ändert auch in den Regelkreis als Einzelregelung mit einbeziehen.
    Das wäre z.B. das die Zugabe der Luftmenge gemessen werden müsste. ( @Friedrich wollte das einmal machen.)
    Den Umfang, was man da alles machen könnte/müsste kann schon größere Ausmaße annehmen.
    Deshalb kam dann auch mal, bei den Regelungsleuten, der Begriff "FUZZY"-Regelung auf.
    Im Grunde ist eine Fuzzy Regelung eine Mehrkomponentenregelung in der man jeder einzelne Störgröße einen getrennten eigenen Regelkreis zuordnet.


    Das ist aber, auch meiner Meinung nach, schon eine Nummer zu hoch.


    Deshalb wird man mit manchen Abweichungen leben müssen.
    Man wird nicht zu hoch mit der Vorlauftemperatur fahren dürfen, da sonst abgeregelt wird.
    Ist die Vorlauftemperatur aber nur 75°C passt weniger in den Speicher wie bei 82°C.


    Auch die Abgastemperatur muss man in einem bestimmten Bereich fahren.
    Ist die Abgastemperatur höher gibt es aber wieder größere Verluste.


    Dummerweise teilen einem diese Betriebs-Bereiche die Hersteller nicht immer mit.
    Dann gibt es halt in der ersten Zeit beim Einfahren Missverständnisse.


    Das hat halt manche VIGAS-BETREIBER gestört, da gebe ich dir wieder recht, und es gibt halt jetzt Zusatz/Ersatz-Regelungen dazu.


    Oft wird mit den eigenen Regelungen der Hersteller ein einfacher P-Regelkreis gefahren.
    Das sollte man dann aber in den Griff bekommen.



    mfg
    HJH

  • Also die Spreizung lag bei diesem Abbrand zwischen 13 und 18°C. Die Pumpe kann lt. Datenblatt 11m3 pro h.
    Abschnitt 3 ist bereits Ausbrand, da der Kessel ab 02:52 auf Ausbrand ging. Habe ich mir notiert.


    Wie hoch ist euer Druck, wenn die Puffer aufgeheizt sind?


    Dass der Original-Vigas nciht berauschend ist, ahbe ich gewusst. Ich bin ja am, überlegen, später mal gewisse Umbauten auf Lufttrennung und auf Flammtronik vorzunehemn. Aber jetzt möchte ich ihn halt erst mal im Originalzustand soweit kriegen, das er einigermaßen zufriedenstellend läuft. Es sollte doch möglich sein mit vertretbarem Aufwand meine 4000l auf 85°C durchzuheizen.


    Gruß
    Thomas

  • Hallo,


    Zitat

    Also die Spreizung lag bei diesem Abbrand zwischen 13 und 18°C. Die Pumpe kann lt. Datenblatt 11m3 pro h.


    Bei mir sind das ca. 0,3 bar, soll aber absolut nichts sagen. Das ist/wird bei dir anders sein.
    Deine Pumpe wird schon groß genug sein.


    Stell einmal die Rücklaufanhebung auf eine niedrigere Temperatur damit dein Vorlauf evtl. nur noch 73...75°C hat.


    Dann fahre deine Abgastemperatur höher wie 200°C.
    Ich hatte doch schon einmal gepostet, die Abgastemperatur gibt Solarbayer bei 40kW mit 260°C an.
    Lass das Ding doch einmal frei laufen, einengen kannst du immer noch.


    Mit der Leistung wird die Abgastemperatur steigen.
    Also fahre eine höhere Abgastemperatur damit du zu einer höheren Leistung kommst.


    Die Sekundärluft lässt du auf 1 Umdrehung stehen.
    Die Primärluft musst du so lange erhöhen bis das du so an die 260°C Abgastemperatur erreichst.


    Achte aber dabei das die Abgasklappe (Klappe Direktzug) gut geschlossen ist.
    Alles was an Abgas dadurch geht heizt nicht!


    Wichtig aber ist das der HV richtig brennt. Aus der Düse muss eine fast durchsichtige/gelbliche Flamme herauskommen.
    Bilder kann man im Internet dazu sehen.
    Der Ausbrand an dieser Stelle ist braun/weiß.


    Zitat

    Wie hoch ist euer Druck, wenn die Puffer aufgeheizt sind?


    Hat mit der Verbrennung nichts zu tun.
    der Druck bei kalter Anlage sollte nicht kleiner als 1,3 bar sein.
    Wie hoch der Druck bei 80°C wird hängt von deinem ADG ab.


    Was du mit 1 Füllung an Brennstoff an Wasser aufheizen kannst hängt natürlich auch davon ab was alles während dem Heizen noch an der Heizung hängt.


    mfg
    HJH

  • Noch einmal.


    In den Einstellungen kann man die Kessel Max Temperatur einstellen. Auf 90°C stehen lassen.


    Dann ist da Gebläsehöchstleistung und Gebläsemindestleistung


    Gebläsemindestleistung 20...30%


    Gebläsehöchstleistung erst einmal auf mittleren Wert, wenn nicht ausreichend ein Wert höher.
    (3 Werte einstellbar)


    Wo stehen diese Werte jetzt?


    Abgastemperatur Maximalwert: fange mit 200°C an, wen es nicht passt, langsam erhöhen.


    mfg
    HJH

  • Hallo HJH,
    ...da hast du mir aber eine Menge Text und Regelungsphilosophie "um die Ohren geschlagen".
    Ob das dem Thomas allzuviel hilft...
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=80744#post80744
    Fakt ist, dass ich mir die AK3000L ziemlich genau angesehen habe. Inwieweit die normale AK3000 (E) anders programmiert sein könnte, entzieht sich noch meiner Erkenntnis.
    Ich schaue dem Teil jetzt schon geschlagene 4 Winter zu und entdecke immer noch die eine oder andere "Verhaltensanomalie".
    Klärung könnte wirklich nur ein gehackter oder zur Verfügung gestellter "Quellcode" liefern - dazu wird sich SB und auch sonst niemand herbeilassen. Ich für meinen Teil habe vor, das was ich von der AK gelernt habe auf eine UVR1611 zu übertragen und auszuprobieren.


    Jedenfalls sind die im obigen Diagramm beobachtbaren Fakten
    - zu frühe/niedrige VL-bedingte Lüfterrücknahme und
    - zu lange Ausbrandzeit (bei ziemlich erratischem/unreproduzierbarem Verhalten)
    systembedingt (und wenn man will beseitigbar).


    Ich stosse mich halt daran, weil ich meinen Kessel von der Regelung her besser an der Kandare habe (aber noch nicht gut genug!) und vor allem, weil ich mittels Winsollog auch genauer hinsehen kann (auch noch nicht gut genug!!). Du weisst was ich meine.


    Eine offene Sache ist noch: Arbeitet seine RTA/RLA korrekt?
    (Ich habe Schwierigkeiten, mich an einen derart "ruhigen" Lauf zu gewöhnen - ist wahrscheinlich so bei thermostatgeregelten Komponenten. Hatte ich beim Vorgängerkessel auch - und auch hier das Problem, dass ich diesem Ding gegenüber machtlos war! Und "nie wieder" schwor )
    mfG

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo,


    In meinem 2. Beitrag habe ich doch einmal geschrieben wie man vorgehen kann/sollte.


    Es ist natürlich auch für mich die Frage offen ob z.B. bei 90°C Vorlauftemperatur einfach nur abgeschaltet wird oder ob vorher schon Primärluft zurück genommen wird.
    Ab welcher Temperatur wird dann die Leistung reduziert?


    Für die Verbrennungsluft gibt es dann noch 2 Einsteller in Abhängigkeit der Abgastemperatur.
    Einmal die Mindest-Abgastemperatur und einmal die max. Abgastemperatur.


    Auch da ist wieder die Frage macht SB das mit einem PID Regler oder wird das einfach in Stufen zurück genommen.
    Auch das wirft wieder die Frage auf bei welchen Abgastemperaturen sitzen diese Grenzwerte?


    Wenn du das mit einer UVR machen willst werden das wohl PID Regelkreise sein.
    Dann wirst du schnell an die Grenzen der UVR kommen.
    Aber da ist ja TA dran und ergänzt die Software.
    Aber, so denke ich, wirst du deine Erfahrungen ja hier einstellen.


    Ich habe ja meine Regelung auch komplett selbst gemacht, nur war das in einem Gerät mit speziellen, dafür gemachten Aufgaben.
    Man kann schon die Regelung selbst machen, das Gerät sollte einem natürlich auch die Möglichkeit dazu geben. Ich habe an meiner Regelung mit 4 PID Regelkreisen (1 x Rauchgastemperatur,
    1x Vorlauftemperatur, 1x O2-Gehalt Rauchgas und 1x Brenntemperatur) nicht ganz 2 Tage programmiert, noch 1 Tag zum Einfahren, dann lief der HV.
    Danach kamen dann noch ein paar Spielereien, wie das halt immer so ist.



    mfg
    HJH

  • Hallo Leute,
    die Abbrandergebnisse sind heute erst mal zum sekundären Problem geworden, leider. Habe mir heute noch mal die Undichtigkleiten bei der TAS angesehen. Ich habe dazu die TAS ausgebaut, Wasserleitung abgeklemmt und gewartet, ob es das Tropfen aufhört... :sick: Tja, was soll ich sagen, es wollte einfach nicht aufhören. Ich beobachtete meinen Hydraulikdruck, den ich schon wieder nachfüllen musste und konnte mit verfolgen wie der Druck nach unten ging. Die Erkenntnis ist wohl, dass der Sicherheitswärmetauscher zum Kesselkreis ein Leck hat. :sick: Und das schon seit dem ersten Abbrand. Seitdem tropft die TAS nämlich rund um die Uhr. Anfangs war das Leck wohl noch kleiner und ich verlor so um die 0,05 -0,1bar am Tag. Da machte ich mir noch keine Sorgen. Habe alle Verschraubungen nachgezogen und gedacht das wärs gewesen. Wie berichtet verliere ich seit zwei Tagen enorm an Druck. Das Leck ist wohl größer geworden.


    Die Garantie ist um. Gekauft habe ich den HV im April 2011 bei "Meine Technikecke".
    Habe die Regelung und Verkleidungen schon mal abmontiert und mir die Sache von außen angesehen. Da müsste man dann die obere Stahlplatte entfernen und die ist rund herum angeschweißt und mit dem Stutzen für den Vorlauf verschweißt. Dann bräuchte man einen guten Schweißer.


    Ich darf das meiner Frau gar nicht sagen, die bringt mich um. Sie war von Anfang an skeptisch. Im Moment ist der Wurm drinnen. Jeden Tag eine andere Hiobsbotschaft.


    Was könnt ihr mir raten? Gibt es da Hoffnung auf Kulanz? Ist eine Reparatur möglich? Gibt's eine alternative Lösung?


    Hat jemand vielleicht auch schon eine derartiges Problem gehabt?


    Was mache ich jetzt?


    Grüße
    Thomas

  • Hallo Thomas,
    ...du hattest die TAS also "trocken" eingebaut?
    Hatte ich am Anfang auch, bis mir die Muffe ging und ich die Möglichkeit, dass 6bar Wasserdruck in den Heizungskreislauf gelangen, der Angst vor der Korrosion des ständig blubbernden Kupferrohres, den Vorzug gab und ich auf "nass" umrüstete.
    Laut Handbuchbild ist das TAS-Rohr ein M-förmiger Rohrmäander. Allerdings 2mal mit einer Art Stopfbuchse mit Druckverschraubung durch die Kesselwand geführt.
    Ich habe mir schon mehrmals den Kopf zerbrochen, ob das Teil vor oder nach der Kesselkomplettierung eingebaut wird, da ich ähnliches Versagen bzgl. der Werkstoffpaarung befürchten musste. Einen U-Bogen könnte ich mir noch vorstellen, dass man den reinkriegt. Beim M fiel mir bis dato kein noch so raffinierter Knotentrick ein...
    Zur AK3000 noch ein Link (ist aber schon 2 Jahre alt)
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=53227#post53227
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Hallo Max,
    danke,für den Link.
    Trockener Einbau ist von SB doch vorgeschrieben. Ich habe mir noch mal im Forum ein paar Beiträge zu dem Thema durchgelesen und in die Gebrauchsanweisung geschaut. So wie es aussachaut könnten die EPDM-Dichtungen doch auch mein Problem sein. Trat ja schon bei mehreren Kollegen hier im Forum auf. Ich hoff das ist so. Habe nämlich keine Lust auf größere Kesselzerlegaktion. Das Ding muss jetzt bald mal laufen.


    Ich habe u.a. diesen Link gelesen:
    http://www.holzvergaser-forum.…d/&postID=81903#post81903


    Werde es morgen mal mit nachziehen probieren.


    Greuß
    Thomas

  • Hallo tomas der Beitrag kam von mir.
    Hab neue Dichtungen eingebaut von SB.
    Sind schon wieder undicht.
    Hab mir jetzt CU Dichtungen besorgt, werden demnächst eingebaut.
    Mfg Thomas

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