Vigas Nach 4 Jahren ist es vorbei durchgerostet!

Es gibt 34 Antworten in diesem Thema, welches 21.109 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von gutber.

  • Achtung an alle Viegasfreunde! Schwachstelle Abgaswärmetauscher (oben links und rechts).
    Ich habe hier wirklich viel von Euch gelernt in punktto Lufttrennung ,Düsenstein und sogar den Komplettumbau
    auf alte Kesselform. Endlich war es soweit kein Nachstochern mehr nur sehr selten einen Hohlbrand wenn überhaubt. Ich habe den Kessel nie ohne Rücklaufanhebung betrieben(72Grad) und war auch immer hinterher mit der Reinigung. Aber der Sommer ist das Proplem und nicht die Heizperiode! Darum versucht irgendwie mit einer Heizpatrone den kalten Kessel auf min 1 oder 2 Grad über Raumtemperatur zu halten und vielleicht das Ofenrohr mittels Putzlappen zu schließen wegen dem Kaminzug.



    Und ein dickes Dankeschön an alle wo ich etwas lernen durfte.


    MfG
    dodo

  • Hallo dodo
    Mein Kessel ist auch über die Sommermonate außer Betrieb.
    Nur gehe ich einen anderen Weg.
    Beide Türen ganz geöffnet,kein Ofenrohr zugestopft.
    Warum?
    Meiner Ansicht nach soll immer genug Kamin-Zug da sein,um eben kein Kondenswasser im Kessel zu haben.
    Wenn es schön durchzieht,bildet sich keine Feuchtigkeit,die den Kesswelwänden zusetzt.
    Das mache ich seit 2009.
    Bisher mit Erfolg.
    Horst!

  • Hallo dodo
    meines wissens liegst Du mit diesen Ausführungen falsch.
    Ich kann Horst nur zustimmen, da ich es gaunau so mache. Eine Kondenswasserbildung ist dadurch nicht möglich.
    MfG Wolfgang

  • Hallo,


    ich habe nur einen BK15 der seit 05 und der wird nach dem letzten Abbrand geschlossen stehen gelassen bis er kurz vor der nächsten Heizsaison gründlich gereinigt und eventuelle Schäden repariert werden und es jetzt noch kein Rostfleck vorhanden und ich hoffe das der noch lange hält.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Mache ich genau so wie Reiner, seit 07. Bisher keine Probleme.


    Ehrlich gesagt kann ich mir auch nicht vorstellen, daß durch das "Durchlüften" des Kessels im Sommer keine Kondenswasserbildung vorkommen würde.
    Durch den Durchzug über den Kamin wird doch gerade im Sommer relativ feuchte Luft durch den Kessel gezogen, welche dann an den Tauscherflächen kondensieren könnte. Man soll ja auch im Sommer einen Keller nur nachts lüften und nicht am Tag bei heißen Außentemperaturen...


    Wenn ein Kessel bereits nach 4 Jahren durchrostet, hat das m.M.n. andere Ursachen; z.B. Fehler in der Herstellung. mangelhafte Schweißverbindungen, defekte Rücklaufanhebung, nicht sauerstoffdichte FBH- Rohre ohne Systemtrennung, o.ä.


    Meine Meinung.


    Ein Bild von der Durchrostung wäre interessant. Schon merkwürdig, daß der Kessel "oben" durchgerostet ist, bisher habe ich eher gelesen, daß die Kessel vorzugsweise "unten" durchgerstet sind.


    Gruß Gust

  • Moin, moin,
    Auch wenn ich keinen Holzvergaser habe sondern einen Pellet/Steinkohlekessel möchte ich meine Vogehensweise darstellen. Da auch ich anfangs Feuchtigkeit im Kessel feststellte, musste ich mir diesbezüglich Gedanken machen, denn alle paar Jahre einen neuen Kessel --- wer soll das bezahlen.
    Nach der Heizperiode reinige ich den Kessel und das Ofenrohr gründlich. Danach stelle ich in den Feuerungsraum eine Schale mit Kalk. Ich kann mich an meine Kinderjahre erinnern. Da wurde das von meinen Eltern mit unserem Kachelofen gemach. Es sollte die Feuchtigkeit binden.
    Außerdem fahre ich Solarwärme aus dem Puffer in den Kessel und halte ihn auf Temperatur. Das geschieht bis jetzt noch manuell aber ich werde versuchen diesen Vorgang in die UVR zu implementieren.
    Ofenenrohr und Nebenlufteinrichtung bleiben offen.
    Ich habe, sei Beginn dieser Vorgehensweise keinerlei Probleme mit Feuchtigkeit.
    Gruß Michael

  • Hallo


    Mach doch bitte mal ein paar Bilder von der Chose.
    Ich könnte mir vorstellen, das wenn man den Ofen den Sommer über aus lässt, am besten nach der Saison und nicht vor der Saison sauber macht.


    Hab auch schon einen Vigas gesehen der an besagten Stellen "knusprig" war, die Asche war noch drin, diese hat die Feuchtigkeit angezogen.


    aber 6mm in 4Jahren ist schon heftig


    Mike

    40Kw HVS-E/LC
    5000L Puffer
    2x500L ADG
    2xUVR1611

  • Moin Mike,

    Zitat

    Ich könnte mir vorstellen, das wenn man den Ofen den Sommer über aus lässt, am besten nach der Saison und nicht vor der Saison sauber macht.


    Ich weiß nicht was sich im Ruß und in der Asche von verbranntem Holz für Rückstände befinden, aber bei Steinkohle entsteht aus einigen Bestandteilen des Rußes in Verbindung mit Feuchtigkeit schweflige Säure.
    Das ist Fakt. Und die greift nun mal Metall an.
    Gruß Michael

  • Da war in der Nachbarschaft mal ein Kombikessel, Holz/Oel der auch
    durchgerostet war in ein paar Jahren.
    Er hat den gleichen wieder bestellt und 5 l Frostschuts rein.
    Bis jetzt alles dicht. Der alte Ofen war von innen durchgerostet.
    Bei mir ist nur der Soli nicht fertiggeschweißt gewesen, hab das nachgebessert, das alte Kesselwasser mit dem Frostschutz ist sei
    1975 anwesend. Von innen ist alles wie neu.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Der Frostschutz ist auch ein Rosthemmer und schmiert auch die Pumpe, die von der Rücklaufanhebung ist aus 1975.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Moin Moin,
    ich schmeiß dann mal noch galvanische Korosion mit in die Glaskugel. Nach vier Jahren ist das echt mehr als ärgerlich. Mein Kessel ist jetzt auch vier Jahre alt ich hoffe der hält noch ein wenig mit mir aus.

    Vigas HVS-E 40
    Flammtronik
    3600L PS
    Friwa Oventrop
    Große Brennkammer/Feuerleichtsteine(noch die erste)
    10 Loch Düsenstein ala HW55(noch die erste)

  • Moin Martin,
    Wie verhält sich Frostschutz Zusatz bei Fußbodenheizung?
    Gruß Michael

  • Hallo zusammen,


    natürlich ist sowas ärgerlich, aber woher kommt es?
    Also mein HV steht in einem alten Bauernhaus
    Baujahr ca. 1770 im Gewölbekeller ( siehe Avatar ). Und dass dieser Keller
    im Sommer feucht ist kann sich ja wohl jeder ausrechnen.
    Ich habe Gott sei Dank noch keine Probleme. Der HV wurde
    2007 installiert und läuft somit jetzt im 8.Jahr; nur im Winter.
    Im Sommer ist er aus, da ich Warmwasser über Solarthermie mache.


    Ich hoffe, dass er noch lange hält.


    Gruß
    Andreas

    SB 14, 9 mit Flammtronik und HW55 10 -Loch
    2x500l + 1x800l Pufferspeicher
    Lufttrennung momentan mit 1 Lüfter und Belimo
    Oventrop RTA 130
    Viessmann Caloron 050 mit 22kw Brenner
    5,4 qm solar mit 300l Brauchwasserboiler

  • Hallo,


    Will ich mich einmal an die Fragen anschließen.
    Um welches Frostschutzmittel handelt es sich?


    Da gibt es welches für Alu, für Guss, dann hat jeder Automobilhersteller noch sein eigenes?


    Mit freundlichen Grüßen / HJH


  • Wenn schon, dann nehmt doch einfach eins das auch in die Solarthermie gehört. Hebt 100% ewig, da es nie hohen Temperaturen ausgesetzt ist....
    Allerdings muss man bedenken, die Brühe einfach ablaufen lassen ist dann auch nicht mehr......

  • @ dodo
    Es ist nur die Frage,ist der Kessel von innen oder von außen durchgerostet.
    Wenn du ein Bild davon einstellen könntest.
    Habe mir beim Kessel-Reinigen die Wärmetauscher heute angeschaut,dort an den Schweißnähten bleibt relativ
    viel an Asche liegen.
    Wenn da die Feuchtigkeit im Kessel bleibt,gut Vorstellbar,daß da der Rost leichtes Spiel hat.
    Horst!

  • Wenn schon, dann nehmt doch einfach eins das auch in die Solarthermie gehört. Hebt 100% ewig, da es nie hohen Temperaturen ausgesetzt ist....
    Allerdings muss man bedenken, die Brühe einfach ablaufen lassen ist dann auch nicht mehr......


    Ich hab das billige blaue, mit Korosionsschutz.
    Fußbodenheizung haben wir nicht, meine Frau verträt es mit den Beinen nicht und
    1975 haben die Schläuche auch noch gegast. In dem Solarkreislauf ist das gleiche drinnen, nur viel viel mehr.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • nur damit ic hdas richtig verstehe: du hast dann wie viel Liter einfachen Frostschutz direkt in das Heizungswasser - also das was durch die Puffer, Heizkörper und so flißet eingebracht?


    Und: was machst du wenn Druck vo nder anlage muss - weil was kaputt ist oder ein neuer Heizkörper ran muss - kann man Frostschutz durch den Ausguss jagen?
    ISt das dann so zeug wie b eim Auto für die Scheiben im Winter?


    Kühlerfrostschutz, in dem Scheibenwischerwasser ist Alkohol, das könnte gefährlich werden.


    Ich stelle ein 200 l Kuststofffass in den Heizungskeller und da geht schon mal
    mehr rein wie ich zum Ventiltausch an den Heizkörpern benötige.


    Für einen Puffer hätte ich einen Regenwasserbehälter mit 1000 l
    Das Wasser ist seit 1975 das gleiche. nur nachgefüllt.
    Das schützt aber nur von innen, von außen hilft nur nach der Heizperiode den Ofen sauber machen,
    auch in den Ecken. Bei mir ist noch keiner durchgerostet. Selbs die Stahlrohre sind wie neu.
    Beim Umbau besichtigt. Auße haben wir mit Silberfarbe gestrichen 1975, ist immer noch so.
    Heizkörper wurden drei dazugebaut und einer im Bad erneuert, modernisiert.
    Zwei Ventile ausgetauscht seit 1975.
    Grüße Martin

    Soli 25 E 2000 l Puffer Solar 8,9m2 Röhren
    Plattentaush. Friwa eigenbau
    Flamtronik 2Gebl. Konr. Dimmer.
    HKS u. EigenDüse Gr. Brennk. Eigenbau
    CO Messung

  • Guten Abend!


    Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass der Rost von innen gekommen ist.
    Da wäre der Pufferspeicher schon viel ehr durchgerostet, denn die Dinger sind ja nur aus dünnem Blech und innen sogar unbehandelt.
    Außerdem würde man dann am HV von außen keine Spuren der Korrosion sehen, sonder nur einen kleinen Punkt, wo das Systemwasser raus kommt.


    Es muss von außen korrodiert sein.
    Entweder während des Betriebs oder während des Stillstands im Sommer.


    Kondenswasser, wie es ggf. im Sommer anfällt, ist ja mehr oder weniger destilliertes Wasser.
    Also theoretisch ohne Fremdionen und pH=7.
    Damit wäre nur eine schwache Sauerstoffkorrosion mgl.
    Sicherlich wird sich im Tauwasser auch etwas CO2 lösen, so dass es ganz leicht sauer wird.
    Vielleicht sind auch noch "trockene" korrosive Verbrennungsrückstände im Wärmetauscher vorhanden, die sich lösen und aktiv werden.
    Dann wäre auch elekrochem. Korrosion möglich.
    Das kann aber alles nicht so wild sein, meiner Meinung nach. 6mm in 4 Jahren sind schon ne Hausnummer!
    Außerdem wäre die Korrosion dann überall im Wärmetauscher.
    Auch sollte man mal herausfinden, ob in einem Kessel, der ca. 20°C hat, überhaupt Tauwasser anfällt, bei sagen wir mal 28°C Raumtemperatur.
    Die Relative Luftfeuchte müsste ja dauerhaft über 60% liegen!


    Ich glaube ehr an eine Korrosion während des Betriebs im Winter.
    Durch die Verbrennung entstehen Wasser und Schweflige Säure.
    Das ganze kondensiert dann am kältesten Punkt, nämlich im Wärmetauscher oben.
    Die Ursachen können sehr verschieden sein und überlagern sich:
    - zu geringe Abgastemperatur
    - zu nasses Holz (hohe Wasserdampfkonzentration im Abgas)
    - zu kalter Kessel (nicht funktionierende Rücklaufanhebung)
    - Holz, was sehr viel Schwefel enthält? Gibt es das???
    - sehr geringer Restsauerstoffgehalt (gut für den Wirkungsgrad aber Reduzierung des Taupunktes)
    - zu frühes Schließen der Anheizklappe (Kessel noch sehr kalt & schon volle Abgaskühlung im Wärmetauscher)


    Auch möglich wären:
    - Technologische Fehler bei Herstellung (Schweißnähte)
    - schlechte Materialqualität (sehr unedler und unreiner Stahl im Blech oder Nahtzusatz)


    Ein paar Fotos würden sicherlich helfen, einiges auszuschließen.


    MfG Hans

  • Das sind meine Erfahrungen:


    Mein letzter Holzkessel hat 30 Jahre gehalten;
    Wanddicke 6 mm;
    hatte damals keine Rücklaufanhebung verbaut;
    war also innen immer schön nass beim Anheizen;
    Heizungswasser war hartes Wasser aus der Wasserleitung ohne Zusatz;
    Im Sommer nichts beachtet - wegen Durchlüftung...


    Mein jetziger Kessel ein SB (HVS 25E) ist seit 2010 im Einsatz;
    Hat eine Rücklaufanhebung;
    wurde auch mit hartem Wasser aus der Wasserleitung gefüllt - ohne Zusatz.
    Im Sommer wird nichts beachtet...


    Alles ziemlich einfach... :)


    mfg friedrich

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!