ETA SH: Holzvergaser Einbau

Es gibt 41 Antworten in diesem Thema, welches 20.479 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HB53.

  • Hallo,das Platzproblem habe ich bewältigt!!!!
    Hatte jetzt eine Firma da die Fröling einbaut und die hat mir ein Angebot gemacht
    S4 Turbo Dual mit 3000L und Friwa für 23000Euro
    Heute war jeman für Eta da.
    SH30 twin x3000l und 200l WW
    Er riet mir von einer Friwa ab da wir Härtegrad 14 haben und er meinte das dann ein Puffer nur für die Friwa zuständig wäre und ich somit Kompfort verliere.
    Ausserdem meinte er die Steuerungen der HVs wäre nicht richtig ausgereift,da sie nicht mehrer Ventile ansteuern können.Er meinte er würde immer eine Separate Steuerung nehmen und erst den Wärmebedarf des Hauses decken und dann erst die Puffer füllen.Und mein Pelletsilo auf dem Dachboden wäre auch ein Problem da es ein Ex geschützter Raum sein müsste.Klingt alles etwas komisch finde ich.Er hätte letztens erst eine Anlage für 17000Euro umgebaut wo der Kessel defekt war,weil die Hydraulik nicht gestimmt hätte.
    Er meinte auch der Spass würde so 30000Euro kosten
    Auch habe ich ein Angebot von einem Grosshändler aus Hamburg bekommen.
    Komplette Anlage von Eta wie oben beschrieben für 18500 Euro.
    So nun muss ich wohl jemand suchen der mit mir die Anlage so einabaut denn 30000Euro bin ich definitiv nicht bereit auszugeben.

  • Zitat

    Er riet mir von einer Friwa ab da wir Härtegrad 14 haben und er meinte das dann ein Puffer nur für die Friwa zuständig wäre und ich somit Kompfort verliere.
    Ausserdem meinte er die Steuerungen der HVs wäre nicht richtig ausgereift,da sie nicht mehrer Ventile ansteuern können.Er meinte er würde immer eine Separate Steuerung nehmen und erst den Wärmebedarf des Hauses decken und dann erst die Puffer füllen.


    Also die Aussage von dem HB ist meiner Meinung nach mal absoluter Blödsinn.
    Was hat die Wasserhärte mit der Pufferausnutzung zu tun? (Fragend am Kopf kratzen)
    Hätte er gesagt, der Plattenwärmetauscher wird vom Kalk zugesetzt wäre das verständlicher.


    Die FriWa holt sich nur die Wärme aus dem Puffer die sie aktuell benötigt, der Rest steht dem Haus zur Verfügung. Zudem kannst du in der ETA Steuerung definieren ob z.B. WW Vorrang zur Heizung haben soll oder nicht.
    Des Weiteren hat die FriWa von ETA eine komplett eigene Steuerung integriert, diese wird dann vom Kessel aus nur konfiguriert.


    Zitat

    Er meinte er würde immer eine Separate Steuerung nehmen und erst den Wärmebedarf des Hauses decken und dann erst die Puffer füllen.


    Also bei mir ist in der Vorlauf und Rücklauf Leitung zwischen HV und Puffer der Abgang zu den Heizkreisen. Ohne Ventile und sonstige Steuerungen.
    Wenn nun der HV brennt, dann pumpt er das Wasser vom Puffer durch den HV zurück in den Puffer. Besteht nun Bedarf von Heizkreis, fängt die Heizkreispumpe an zu laufen und nimmt sich über den Abzweig den benötigten Teil an Wärme und gut ist.
    Zudem rate ich dir zu einem Heizkreismischer mit automatischem Vorlaufmischer. Den kann die ETA Steuerung ohne Erweiterungen oder Zusatzmodule ansteuern und bringt dir zusätzlichen Komfort.


    Zitat

    Und mein Pelletsilo auf dem Dachboden wäre auch ein Problem da es ein Ex geschützter Raum sein müsste.


    Und was spricht dagegen, einen EX geschützten Raum auf dem Dachboden zu bauen? EX Schutz besagt ja nur, das im dem Raum kein offenes Licht, Feuer und Heiße Teile erlaubt sind.
    Bau dir nen Raum aus OSB-Platten und Kanthölzern mit Wartungstür, Schauglas (für Füllstand), Befüllungs-Stutzen, Absaugung und was du alles brauchst, klebe die Stöße ordentlich ab, dass er dicht ist und bau kein Licht oder sonstiges rein.
    Und schon hast du nen EX Raum.


    Hier ist meiner Meinung nach wichtiger, welche Menge Pellets du bevorraten willst. Ich habe lediglich ein Fass mit ca. 150Kg neben dem Twin stehen, dass ich mit Säcken befülle.
    Denn Pellets sollte man nicht überlagern weil sie sonst zerfallen und dein System verkleben können.
    Meines Wissens spricht man hier von max. 2-3 Jahre bei richtiger Lagerung.

  • "Solche" Heizungsbauer hatte ich auch hier. Die guten haben alles ausgemessen, geschaut welche Leitungen sie noch verwenden können usw. Dementsprechend genau war dann auch das Angebot. Da stand jeder Pups ganz genau drin. Andere sind kurz reingestürmt und meinten: Kostet um die 30k€
    Kann mir kaum vorstellen, das die so viel Kunden an Land ziehen.


    Zwei Angebote waren dann auch fast identisch, das dritte wich gut 7k€ ab. Dieser verbaut normal Fröling, hat mir dann aber doch ETA angeboten. Aber eben so, das man ihn nicht beauftragt.


    Vergleichen lohnt sich also schon, baut man ja schließlich nicht jedes Jahr ein. Wobei man natürlich auch die Referenzen im Auge behalten sollte. Nicht immer ist das billigste Angebot das beste.


    Mein HB hatte übrigens jeden Tag ca 100km Anfahrtsweg. Hatte damals aber den Grund, das mein Gas leer war und ich nicht nochmal tanken wollte. Der örtliche HB hat mich immer wieder vertröstet und hatten kaum noch Warmwasser. Von daherbwurde dann der auswärtige beauftragt. Hat es auch sehr gut gemacht.


    Gruß Benni


    Ps: bei Pellets auf dem Dach (hatte das auch mal vor) vorher Statiker fragen. Kommt schon n Gewicht zusammen.

  • Sorry hab mich falsch ausgedrückt,er meinte wegen dem Wärmetauscher,haben Härtegrad 13,5
    Aber abgeraten hat er wegen dem Kompfort.
    Bei einem 200l Standspeicher würden sich auch keine Legionellen bilden,
    willi wielange kommst du mit den 150 kg Pellets aus?
    Zum Statiker gehe ich nächste Woche mal.

  • Ähm, wir haben hier Härtegrad 21. Das schadet dem Wärmetauscher nicht. Habe aber vor dem Tauscher im Pufferkreis einen Temperaturbegrenzer (Termovar) für max. 55°C. Dann verbrüht sich auch keiner die Finger, wenn die Puffer frisch aufgeladen sind und der Kalk hat keine Chance.


    Aber warum wegen Komfort abgeraten? Verstehe ich nicht.


    Gruß
    Frank

  • Hy,
    ich kann es dir leider nicht sagen. Ich warte eigentlich noch auf die konstanten Minusgrade um mal zu testen wie lang ich mit den pellets leben kann. Man hat ja zum Lager noch 60kg Tagesvorrat im Twin Brenner.

  • Sorry hab mich falsch ausgedrückt,er meinte wegen dem Wärmetauscher,haben Härtegrad 13,5
    Aber abgeraten hat er wegen dem Kompfort.
    Bei einem 200l Standspeicher würden sich auch keine Legionellen bilden,
    ...


    Ich lach mich schlapp...
    Zeig dem Typ, wo deine Tür ist und dass er sie von AUSSEN zumachen soll!!!
    Wie kann ein Fachmann mit nur zwei Aussagen gleich zweimal Blödsinn erzählen???


    Gruß Yves

  • hab das auch nicht verstanden,
    es ist eigentlich eine sehr grosse HB Firma.
    Auch wenn es kalkhaltig ist dann kann ich den Wärmetauscher immernoch alles 2 Jahre mal in Zitronensäure einlegen und reinigen.
    Weiss jemand ob der Eta Kessel eine Brennstoffanzeige hat?
    Er meinte auch das der Kessel anzeigt wieviel Holz nachgelegt werden muss.
    Hab ich beim Eta bisher noch niergendwo gelesen.
    Würde gerne wissen wieviel kg man so für 3 Wochen brauch.


  • Er meinte auch das der Kessel anzeigt wieviel Holz nachgelegt werden muss.
    .


    Hartholz oder Weichholz???


    Bist du dir sicher dass sich keiner in deinem Freundeskreis einen Scherz erlauben wollte mit dem HB????? :blush:


  • Weiss jemand ob der Eta Kessel eine Brennstoffanzeige hat?
    Er meinte auch das der Kessel anzeigt wieviel Holz nachgelegt werden muss.
    Hab ich beim Eta bisher noch niergendwo gelesen.


    Haha, der ist gut. Und während man nachlegt, bereitet einem der Kessel gleich einen Kaffee :woohoo:
    Ne Spaß bei Seite, wie Helmi schon geschrieben hat, weiß der Kessel ja nicht mal ob du Hart- oder Weichholz einlegst und wie trocken das Holz ist, wie groß der aktuelle Wärmebedarf des Hauses ist usw. usw.


    Du hast lediglich eine Prozentanzeige wo sagt wie "voll" der Puffer noch ist. Anhand dieser weißt du dann wie viel du nachlegen musst.
    Und zum lernen am Anfang hat dir ETA noch eine Tabelle wo du anhand der Holzsorte und der Puffergröße bestimmen kannst wie viel du in etwa nachlegen musst. Also 1/2, 3/4 oder ganz voll.




    Würde gerne wissen wieviel kg man so für 3 Wochen brauch.


    Das ist so pauschal nicht zu sagen, das kommt darauf an, wie groß deine Heizlast vom Haus ist. Wie die Außentemperaturen sind usw.


    Ich kann nur soviel sagen, ich habe bei meinem Häuschen mit BJH ´60, ca. 140qm und mittlerer bis schlechter Dämmung seit Inbetriebnahme Ende Oktober ca. 3,5-4 RM Buche verheizt habe.


  • Er meinte auch das der Kessel anzeigt wieviel Holz nachgelegt werden muss.


    Das kann mein Fröling auch :P .
    Zeigt bei mir aber immer >= "ganz voll machen" an ;)


    Peter

    Fröling S4 28 kW
    3000 Liter Puffer
    500 Liter MAG
    Vitola 200 Ölkessel
    Verrohrung mit 1 1/2" Schwarzrohr
    Zusätzliche eigene Steuerung

  • Ja das mit dem Pufferzustand und der Berechnung hab ich gesehen,vielleicht hat er sich auch nur falsch ausgedrückt,
    der Holzverbrauch ist nicht ganz so wichtig zu Wissen,davon habe ich genug nur es würde mich Interessieren wieviel Pellets ich so in 3 Wochen verballern würde wenn ich weg bin,
    so könnte ich dann meinen Beistelltank bauen.
    Am Montag kommt ein anderer HB mal sehen was der sagt.
    Ach habe auch erfahren das der nächste Eta Servicetechniker nur 25 km wegwohnt von hier,
    spricht wieder etwas für den SH30:)

  • ...
    der Holzverbrauch ist nicht ganz so wichtig zu Wissen,davon habe ich genug nur es würde mich Interessieren wieviel Pellets ich so in 3 Wochen verballern würde wenn ich weg bin,
    so könnte ich dann meinen Beistelltank bauen.
    ...


    Hallo fpolizzi,


    ohne Heizlast-Abschätzung kann dir das keiner sagen...


    Falls es dir hilft:
    Beim derzeitigen Wetter (um die Null Grad) heize ich täglich an und fülle den Füllraum meines SH 30 zu ca. 80%, das sind geschätzte 35-40 kg (Misch-) Holz. In dieser Größenordnung würde der Twin dann auch an Pellets verbrauchen, evtl. ein bischen weniger, weil die Energieausbeute besser ist?


    Wenn ich schon mal ein paar Tage nur mit Pellets heize (was sehr selten vorkommt), dann verbrauche ich i.d.R. zwischen 20 und 40 Kg Pellets pro Tag. Wenn es mit den Temperaturen unter -10 Grad geht, dann können das auch mal locker über 50 kg werden. Das als grober Anhaltspunkt.


    Wenn niemand bei dir zuhause ist (Urlaubszeit), dann wirst du die Heizkreise vermutlich absenken und noch etwas weniger verbrauchen.


    Grüße
    Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

    Paradigma FrischWasserStation

    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

  • Hallo,


    Warum sollte man so etwas "haben wollen"?


    Habe ich mir gedacht und es mal bei mir einprogrammiert.
    Das funktioniert natürlich nicht genau, aber es sagt mir wie weit der Abbrand in etwa ist.


    Das geht natürlich auch mit einer Stoppuhr, aber es war einfach mal eine Herausforderung das anzugehen.
    Nenn es von mir aus auch eine Spielerei.


    Ich habe mir einen Wert gemacht wo ich die normale, gemittelte Abbrandzeit eintragen kann.
    Dann habe ich über einen Integrator, mit der Zeitbasis von 1 Std., die aktuelle Rauchgastemperatur während dem gesamten Ablauf aufaddiert.
    Das Ergebnis wird so korrigiert das bei einer Abbrandzeit von z.B. 4 Std. (das ist der Wert den ich vorher eingetragen habe) in der Anzeige dann 100% erscheint.


    Das passt sogar recht gut.


    Mit freundlichen Grüßen / HJH

  • Hallo,



    Ne Spaß bei Seite, wie Helmi schon geschrieben hat, weiß der Kessel ja nicht mal ob du Hart- oder Weichholz einlegst und wie trocken das Holz ist, wie groß der aktuelle Wärmebedarf des Hauses ist usw. usw.

    so schwierig ist das nicht, bei meinem System (Vigas 14.9 mit FlammTronik und ProfiLab Visualisierung) wird das angezeigt:



    Die 28 kg sind für das Füllen der Puffer erforderlich, die 6 kg werden während des Abbrands von 28 kg vom Heizkreis verbraucht.


    Für die Berechnung werden die folgenden Parameter verwendet:
    Puffergröße
    Puffertemperatur aktuell
    Puffertemperatur max.
    Dichte des Pufferwassers bei Temperatur X
    Außentemperatur
    Heizlast bei Außentemperatur X
    Ertrag pro kg Holz
    Kessellaufzeit bei X kg


    Das wird in die Raspberry / Fhem Visualisierung auch noch eingebaut. :)

  • Mit Pellets oder Briketts kann ich mir eine einigermaßen zuverlässige Berechnung durchaus vorstellen... Aber nicht wenn jemand mit Stückholz, jeder Art und größe (womöglich noch Bauholz Werkstattreste etc...) Heizt, so wie das bei mir und sicherlich bei vielen anderen der Fall ist.....


  • Hallo Hartmut,


    super Sache - gefällt mir;


    Du hast einen Wärmemengenzähler.
    Die Werte das Wärmemengenzählers liefern Dir die momentane Heizlast des Hauses, damit kannst Du dann den Verbrauch im Heizkreis errechnen. - stimmt das?


    So ähnlich hatte ich das auch schon überlegt...
    Jetzt bräuchte man nur noch eine Lösung, um das manuelle Wiegen das Holzes zu vermeiden???


    mfg friedrich

  • selbstverständlich funktioniert das. Man muss das Holz nur wiegen.


    Und der Feuchtigkeitsgehalt der verschiedenen Holzsorten, bzw. auch das Holzalter solllte noch stimmen... denke ich doch mal.... Dann gibt es noch Holzarten mit mehr oder weniger Harzgehalt.... Nicht zu vergessen die Optimale Umgebung..... Ansonsten ist es eben einfach nur mehr oder weniger geschätzt.... und eigentlich nichts verlässliches, sondern eben Spielerei.... Wenns auch berechnet wurde.


    Aber das ist meine Meinung

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