ETA-Update-Thread

Das Update hat bei unserer ETA PU 11 ohne Probleme geklappt!
Da der Kessel noch nicht ganz 2 Jahre alt ist, waren auch die Vorraussetzungen gegeben.
Die neue Oberfläche gefällt mir richtig gut.

Habs drauf.. Ofen läuft. Sieht gut aus

Gehen das Service - und Kundendienstpasswort noch oder wurden diese geändert?

Geht alles noch

Danke, dann werde ich auch bei Gelegenheit updaten.

Ich habe zunächst nur mal das Update 2.35.0 aufgespielt. Mit 2.36.0 warte ich noch, da ich nicht schon wieder mit Bugs wie bei x.34.0 (falsch angeforderte Kesseltemperatur) konfrontiert werden möchte. Die Neugierde, ob mein Kessel alle Anforderungen der 2.36.0 erfüllt, war dann aber doch so groß, dass ich schon mal auf 2.35.0 upgedatet habe.

Nach dem Update auf 2.35.0 ist die AFL (Anfahrentlastung) bei mir jetzt ständig oben.
Bisher ging diese nur nach oben, wenn die Puffer über Stückholz/Pellets beladen wurden und der "Fühler Puffer oben" unter 70 Grad gemessen hat.

Ist es nicht völlig unsinnig, wenn die AFL ständig oben steht?
Jetzt wird der kalte Rücklauf der FBH (25 Grad +/-) schließlich dem oberen Bereich des Hauptpuffers zugeführt und nicht mehr dem kühleren unteren Bereich der beiden Puffer.

Zitat von Gerry

Ist es nicht völlig unsinnig, wenn die AFL ständig oben steht?
Jetzt wird der kalte Rücklauf der FBH (25 Grad +/-) schließlich dem oberen Bereich des Hauptpuffers zugeführt und nicht mehr dem kühleren unteren Bereich der beiden Puffer.

Hallo Gerry,

offensichtlich ist bei dir der Heizkreis-Rücklauf mit dem Kessel-Rücklauf gekoppelt? Das ist m.E. ein Fehler in der Hydraulik. Unter dem Gesichtspunkt der hydraulischen Trennung, sollte der HK-Rücklauf immer in den (letzten) Puffer (unten) münden. Dann spielt es keine Rolle, wo der Rücklauf für den Kessel entnommen wird bzw. in welcher "Default" Stellung die AFE steht.

Allerdings wäre es seitens ETA zumindest "ungeschickt", dieses Verhalten durch einen SW-Update zu ändern. Insbesondere, wiel diese Art der Hydraulik bei manchen Heizungsbauern immernoch recht beliebt ist.

Nur der Vollständigkeit halber:
Falls der Mischer der AFE "auf dem Kopf" steht, muss die AFE invertiert werden (dazu gibt es einen Einstell-Parameter). Nicht dass die AFE bei dir bisher invertiert war und diese Einstellung durch das Update verloren gegangen ist.

Grüße von Karlheinz

Hallo Karlheinz,

ich kann natürlich nicht beurteilen, ob mein Heizungsbauer die Anlage falsch bzw. nicht nach dem Stand der Technik angeschlossen hat und ich würde für diesen auch nicht die Hand ins Feuer legen, denn ich habe ja u.a. schon festgestellt, dass der Fühler "Puffer oben" zu niedrig im Puffer (unter "AFL oben") angebracht wurde und dies letztendlich selbst korrigiert.

Sehr enttäuscht wäre ich aber, wenn dieser angesehene, große und seit Jahrzehnten am Markt bestehende Heizungsbau/Sanitär-Fachbetrieb nicht einmal die Grundlagen bei der Installation einer Heizungsanlage beherrschen würde.

Aus meiner Sicht sind die Anordnungen und Verbindungen der ganzen Vor- und Rückläufe stimmig und haben bisher auch tadellos funktioniert. Anbei mal eine schnell gezeichnete Skizze (Solar- und Warmwasserverrohrung in den Pufferspeicher 1 habe ich nicht eingezeichnet). Dazu muss man sagen, dass die beiden 1000l-Pufferspeicher in der anderen Ecke des doch recht großzügigen Technikraums stehen. Insofern wollte der Heizungsbauer auch evtl. nicht zu viele Rohrverbindungen installieren. Auch hat die vorliegende Installation meiner bescheidenen Laienmeinung nach den Vorteil, dass die beiden Pufferspeicher nur bei "Energieüberschuss" einbezogen werden und vorrangig kurze und schnelle VL- und RL-Verbindungen zwischen dem Kessel und den beiden Heizkreisen bestehen. Würden die Rückläufe der Heizkreise abgekoppelt immer in den zweiten Pufferspeicher nach unten gehen, wäre diese Energie ja verschwendet im Vergleich zum bestehenden Anschluss direkt am Kessel-RL.

Auch steht der AFE-Mischer nicht auf dem Kopf und ist somit auch nicht invertiert bzw. müsste invertiert werden. Das war ja auch schon mal Thema eines der letzten Updates.

Habe ETA schon angeschrieben und warte mal ab. Der Kundendienst hat sich inzwischen schon auf das System geschaltet.
Logisch nachvollziehbar ist die neue Dauerzuweisung "AFL oben" sicherlich nicht. Vor allem blieb die AFL heute auch dann noch oben als die Puffer durch die Solaranlage schon auf 75% (PO:74 / PM:72 / PU:57) gespeist waren. Aber wahrscheinlich würde die AFL auch erst dann auf unten umschalten, wenn ich mit Stückholz heizen würde.

Das hängt meines Erachtens indirekt mit folgendem neuen Feature zusammen:
SH: "Umschaltung aus Twin‐Betrieb sofort, wenn dieser ausgeschaltet ist."

Hallo Gerry,

ich bin auch nur Laie und will dir deine Hydraulik nicht madig machen. Ich glaube auch dass dies so funktioniert.

Bei meiner Anlage sind die Systeme Wärmeerzeugung und Wärmeentnahme vollkommen entkoppelt. Darauf hat der HB damals großen Wert gelegt und ich fand diese Art der Verrohrung auch einleuchtend. Hier im Forum gab es auch schon einige Experten, die eine hydraulische Trennung der Komponenten propagieren...

Die vorrangige Wärmeentnahme des HK-Vorlaufs direkt aus dem HV-Strang macht vielleicht noch Sinn. Aber dass der HK-Rücklauf über die Anfahrentlastung/AFE geführt wird kann m.E. nicht sinnvoll sein:

Zweck der AFE ist es doch, den Rücklauf des Kessels am Anfang des Abbrandes möglichst schnell auf das gewünschte Temperatur-Niveau zu bringen (damit die Rüklaufanhebung/RLA am Kessel möglichst schnell in den Puffer bzw. den HK einspeist). Angenommen die Temperatur der AFE-Oben wäre 50 Grad, dann wird dieses Temperaturniveau durch den 25 Grad-Rücklauf der HK doch wieder nach unten gemischt?

Natürlich funktioniert das alles trotzdem, weil es ja durch die Rücklaufanhebung am Kessel "ausgebügelt" wird. Inzwischen bin ich sogar der Ansicht, dass diese AFE eigentlich unnötig ist. Ohne AFE dauert es halt ein paar Minuten länger, bis die RLA zum Puffer hin aufmacht. Aber es geht ja erstmal "ums Prinzip".

Viele Grüße von Karlheinz

Etaminator schrieb:Zweck der AFE ist es doch, den Rücklauf des Kessels am Anfang des Abbrandes möglichst schnell auf das gewünschte Temperatur-Niveau zu bringen (damit die Rüklaufanhebung/RLA am Kessel möglichst schnell in den Puffer bzw. den HK einspeist). Angenommen die Temperatur der AFE-Oben wäre 50 Grad, dann wird dieses Temperaturniveau durch den 25 Grad-Rücklauf der HK doch wieder nach unten gemischt?
[/quote]
Hallo Karlheinz,

stimmt, das ist ein gutes Gegenbeispiel, welches für eine Entkopplung von Wärmeerzeugung und Wärmeentnahme spricht.
Dazu müssen aber beim Anheizen die Puffer noch gut geladen sein. Das ist bei mir fast nie der Fall.

Aber die Notwendigkeit einer AFE ist wohl auch umstritten, wie du schon angedeutet hast und wohl auch schon im Forum diskutiert wurde.

Zunächst ist dem Rücklaufmischer der Heizung schließlich vollkommen egal, was für eine Temperatur vom Rücklauf kommt, denn er bleibt beim Anheizen erst mal zu und macht dann sukzessive auf, wenn er die geforderte RL-Temperatur im "Kessel-Umwälz-Ring" erreicht. Also ist die AFL erst dann von Vorteil, wenn der Rücklaufmischer langsam aufmacht und somit dem Rücklauf wärmeres Wasser zugeführt wird. Er öffnet somit den RL-Mischer schneller. Aber auch wenn er ohne die AFL geringfügig langsamer öffnet, reicht die VL-Durchflussmenge beim Öffnen aus, um die Heizkreise voll zu befeuern. Schneller werden dann also nur die Puffer befüllt und hier erkenne ich keinen Vorteil.

Sonnige Grüße aus BW
Gerry

Update: ETA hat bestätigt, dass sich hinsichtlich der "Anfahrentlastung oben/unten" ein kleiner Bug in das aktuelle Update x.35.0 eingeschlichen hat, der schnellstmöglich behoben wird.

zunächst mal, (ich weiss geschmacksache) find ich die neue Oberfläche sehr hässlich, - nur mal das dazu...wobei man jammern kann wie man will - wenn Holzheizer am Letztstand der Features bleiben will muss man die "Kröte" so oder so schlucken.

Hab die 2.36 eingebracht - nur wundert mich ein Kriterium laut ReleaseNotes.....

Option Rücklaufanhebepumpe wird nicht mehr unterstützt!

Ich wundere mich und glaube fast ich seh da was falsch.....aber redet ETA da von der normalen Rücklaufanhebung im Kessel um im Rücklauf auf eine Mindesttemeratur zu mischen???? Wie kann man das nicht mehr unterstützen, ist doch essentiell....deshalb glaub ich eher dass ich was falsch versteh.

lg
Norbert

Zitat von njordan

Option Rücklaufanhebepumpe wird nicht mehr unterstützt!

Natürlich wird die Rücklaufanhebung weiterhin unterstützt. Sie ist auch notwendig.
Es wird lediglich die RLA mittels einer Beimischpumpe anstatt eines Mischers nicht mehr unterstützt. Diese Hydraulik dürfte allerdings nicht so häufig vertreten sein.

Gruß Michael

OK, danke - das hätte mich eben gewundert weil die Rücklaufmischung ja auch einen Grund hat....

Hat irgendjemand bereits einen wesentlichen Unterschied ausser der Optik erkennen können - muss ja einen grundlegenden Unterschied im Aufbau geben sonst hätte man sich bei ETA doch das nicht angetan.
Mir wurde seit Jahren etwas "versprochen" wo ich hoffe (noch nicht probiert) dass man z.B. pro Heizkreis flexibel den Referenzfühler festlegen kann....
Weil bei mir aktuell der normale Puffer einen Virtuellen Puffer nachgelagert hat mit selben Fühlern und die zwei Heizkreise dann jeweils an einen der beiden Puffern dranhängen....wozu? eben weil der eine Heizkreis den Referenzfühler in der Mitte haben muss und der virtuelle Puffer den Puffer ObenFühler dann in der Mitte.....wenn die neue Software die versprochenen Features haette dann kann ich mir den ZusatzVirtuell-Puffer sparen und einfach den richtigen Referenzfühler festlegen....bin gespannt.

Leider geht nichts mehr ohne Brille
Und kein Weg zurück?

gibt es schon Display-Bilder vom neuen Update x.36 für das Modell ETA SH20?

Könnte doch was werden mit der neuen Visualisierung. Wann soll den diese kommen.

Haben doch einige schon drauf

Zitat von q177

gibt es schon Display-Bilder vom neuen Update x.36 für das Modell ETA SH20?

Hallo, wenn du zuerst Bilder sehen möchtest, bevor du dich entscheidest, einfach die aktualisierte Bedienungsanleitung durchblättern:
https://www.eta.co.at/typo3con…37f409538fc4d23ac8cdbd618

Hallo ich bin neu hier im Forum.
Habe heute das Update 2.36.0 installiert.
Danach habe ich diese Mail an die Serviceabteilung gesendet:

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich habe heute die neue Software 2.36.0 auf meiner Steuerung installiert.
Ich weiß nicht, was Sie dazu veranlasst hat, das komplette Design der Bedienoberfläche zu ändern.
Viele gerade auch ältere Nutzer konnten bis jetzt die Steuerung (nach einer gewissen Anlernzeit)
sicher gut bedienen. Die stehen jetzt wie die Kuh vorm neuen Tor.
Ganz abgesehen davon, dass sich die meisten Symbole an andere Stelle befinden,
ist die grafische Darstellung absolut nicht gelungen.
Es hat den Anschein, möglichst viel ETA – Gelb auf dem Display unterzubringen.
2 Beispiele für Verschlechterung:
1.Die Zahlen sind viel kleiner und irgendwie verpixelt (ich muss ab jetzt mit Brille zum Kessel gehen).
2. Das EIN/AUS Symbol änderte vorher die Farbe beim Betätigen, beim jetzigen Schalter muss man
3mal hinschauen, ob er an oder aus ist.
Zu den technischen Notwendigkeiten für diese Änderungen kann ich nichts sagen, aber ich glaube, dass
erheblicher Verbesserungsbedarf an der Deutlichkeit der grafischen Darstellung besteht.
Ich habe es eigentlich schon bereut, mit dem Update nicht gewartet zu haben, aber bei der Wartung wäre
es ja sowieso installiert worden.
Das musste ich erst mal loswerden und jetzt schau ich mir die Sache etwas genauer an, ob
es vielleicht auch Verbesserungen gibt.
Mit freundlichen Grüßen .....

Was sagt ihr zur neuen Benutzeroberfläche?
Für mich ein Rückschritt!