Installation neue HV Anlage mit ThermoFlux PID Logic Lambda 30

Es gibt 22 Antworten in diesem Thema, welches 11.389 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von ginatrick.

  • Hallo Forumsgemeinde,



    Nachdem ich nun dank der Hilfe des Forums meine Vorüberlegungen zum großen Teil abgeschlossen habe (http://holzvergaser-forum.de/f…/51558-planung-hv-anlage/)
    wird es nun langsam ernst und die Heizung kann bestellt werden.


    Ich habe mich entschlossen das Ganze in einen neuen Thread auszulagern um auch den Boardregeln (Aussagekräftiger Titel) gerecht zu werden. Ebenso hoffe ich damit vielleicht dem einen oder anderen der genauso von der „grünen Wiese“ kommt wie ich helfen zu können. Ich werde versuchen mein Projekt möglichst detailliert zu beschreiben und hoffe auch darauf, dass falls ich irgendwo in Fehler renne jemand STOP schreit(schreibt)




    Folgende Voraussetzungen liegen bei mir vor:


    Doppelhaushälfte


    Gesamte Fläche: etwa 170 m² + Keller


    Beheizte Fläche: etwa 135 m² ( die ersten zwei bis drei Jahre jedoch nur 90 m²)


    Außenwände aus 40 cm Bruchstein ( Neu: Bruchstein + 4 cm Dämmung + 12 mm OSB +12,5mm Rigips)


    Gedämmte oberste Geschossdecke


    Thermoglas Fenster + Neue Türen


    Heizlast Gesamt: ~ 13,5 kW


    Schornstein Innen: 200mm x 200mm


    Schornsteinhöhe: 9,5 Meter



    Für folgende Anlage habe ich mich entschieden


    ThermoFlux PID Logic Lambda 30


    3 x 825 L Pufferspeicher


    FriWa (Eigenbauversuch)


    Als Backup und Unterstützerheizung: GasthermeBuderus Logamax Plus 20 kW


    Warmwasser im Sommer über Gastherme


    3 (oder 4 ) Heizkreise: 1x FBH , 1 x FriWa, 2/3 x Radiatoren



    Entgegen manchen werde ich mir viel Zeit lassen bei der Installation. Da das Haus selber noch/wieder im Rohbauzustand ist wird die Heizung erst nach und nach installiert. Ziel : Inbetriebnahme spätestens 08/16.


    Kessel + Puffer sind bestellt und sollten nächste Woche eintreffen. Danach geht es erstmal darum das neu aneignete Theoretisches Wissen anhand der Praxis zu verfestigen.



    Ich habe im Anhang mal die Grundrisse mit m², Heizlastrechnung sowie den Heizkreisen angehangen. Ebenso meine Vorstellung für den Verschlag der Puffer. Falls jemand Fehler findet bitte raus damit.


    Als nächstes werde ich die Heizkörper auswählen und die Verrohrung mal Visualisieren um in etwa das benötigte Material abschätzen zu können. Danach entscheidet sich auch auf welche Art und Weise ich Verrohre.


    Zudem steht noch die Frage im Raum ob es sinnvolle wäre den Heizkreis des OG von dem EG zu trennen.



    Zum Abschluss mal direkt eine Frage: Hat jemand Erfahrungen mit den Niedrigtemperatur Heizkörpern? Lohnt es sich diese zu kaufen anstatt die normalen?


    Gruß Patrick

  • Hallo


    das was du da vor hast sieht zu 95 % aus wie meine Planung.
    Gleicher HVG , 2 Kreise , Friwa, nur eine Fußbodenheizung habe ich nicht.
    Mein Hydraulikplan ist auch der gleiche. Das ja Lustig. ^^


    Aber bei mir ist Umbaubeginn erst im Nov. 2016.


    Werde dein Projekt genau verfolgen. Mal sehen was ich für mich mitnehmen kann.
    Weiterhin viel Erfolg :thumbup:

  • So endlich steht der Kessel im Keller. Das war ein Kampf. Ganz ohne Schrammen ging es leider nicht.
    Die Treppe musste weichen damit das "loch" tief genug wurde um den Kessel herein zu bekommen. Jetzt warten wir mal auf die Puffer. Samstag sollten diese kommen aber leider war das warten auf die Spedition umsonst.

  • Heute sind die Puffer gekommen. Anscheinend war es eine Fehlinfo von der Zentrale.
    Wenn alles im Keller steht wird erstmal gerückt und geschaut wie es nun am besten passt.


    Nun fehlt nur noch die Gasheizung. Die sollte aber hoffentlich auch bald eintrudeln.

  • Mal eine Frage an die ganzen Profis:


    Ich habe mich nun doch füpr eine fertige FriWa entschieden.
    Ich benötige die Ausführung mit Zirkulation. Nun gibt es von Oventrop ja mehrer Varianten.


    XZ-30
    XZ-30B


    Dazu noch eine Unterscheidung zwischen Kupfergelötet und Edelstahlgeschweißt.
    Auch nach Studie der einzelnen Dokumente konnte ich noch keinen Unterschied zwischen der XZ-30 und der XZ-30B finden bis auf den Datenbusausgang.


    Weiss einer warum die Preisunterschiede so massiv sind? Und braucht man unbedingt Edelstahlgeschweisst? Oder reicht auch Kupfergelötet?

  • Hallo,


    den Edelstahlgeschweissten brauchst du wenn du ein verzinktes Rohrnetz hast.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo,


    den Edelstahlgeschweissten brauchst du wenn du ein verzinktes Rohrnetz hast.


    Sonnige Grüße Reiner

    Super danke also reicht mir die "Billig" Variante.
    Jetzt bleibt nur noch die Frage nach dem Unterschied zwischen XZ 30 und XZ 30 B macht im EK immerhin 300 Euro aus und ich finde nicht so wirklich einen Unterschied.

  • Hallo,


    ich bin gerade auf der Suche nach der passenden Verohrung. Bisher war eigentlich C-Stahl gesetzt.
    Nun bin ich aber heute über die Firma Kan-Therm gestolpert.. bzw. wurde darauf hingewiesen.


    Diese Stellen ein Aluverbundsystem her (bzw. verteiben es). Der große Vorteil daran wäre das ich die Fittinge welche bei der Trinkwasserleitung über bleiben sofort weiter verwenden könnte. Hat jemand Erfahrung mit dieser Firma?
    Gibt es allgemein Gründe welche gegen Aluverbundrohr sprechen würden?


    Der Preis in diesem Fall ja nicht wirklich.

  • Hallo,


    im Rücklauf kannst Du das ohne Probleme verwenden, aber im Vorlauf rate ich Dir davon ab. Die Aluverbundrohre sind meist nur für den Dauerbetrieb bis 70°C ausgelegt. Wenn Du den Kessel dann mit 80-90°C im Vorlauf dauerhaft betreibst ist eine Verforumung und damit eine Undichtheit nicht auszuschließen.

    LG Walter

    Kaum macht mans richtig, schon funktionierts :)

  • Hallo,


    im Rücklauf kannst Du das ohne Probleme verwenden, aber im Vorlauf rate ich Dir davon ab. Die Aluverbundrohre sind meist nur für den Dauerbetrieb bis 70°C ausgelegt. Wenn Du den Kessel dann mit 80-90°C im Vorlauf dauerhaft betreibst ist eine Verforumung und damit eine Undichtheit nicht auszuschließen.

    Das war auch mein erster Gedanke jedoch sind die Rohre laut Datenblatt bis zu einer Dauerbelastung von 90 Grad ausgelegt und kurzzeitig bis 110 Grad. Deshalb die Frage nach den Erfahrungen. Datenblatt ist immer schön und gut nur ob es hält weiss man nur wenn man es verbaut hat.

  • Kann mir jemand was zum thema Anfahrventil sagen? Mir wurde empfohlen dieses einzubauen. Ich finde jedoch nichts im Forum dazu.

  • Was meinst du mit "Anfahrventil" ?
    Was sollte so ein Ventil bewirken?


    mfg
    HJH

  • Ich kann es nicht genau wiedergeben. Es geht darum das der Kesel nicht schwitzt also das das Wasser nicht zu kalt ist wenn es reinläuft.


    Also das das Wasser welches in den Kessel geht nicht zu kalt ist.
    Ich dachte eigentlich das macht der ladomat er meinte aber es wäre sicherer noch zusätzlich ein solches Teil einzubauen.

  • Ich habe das bei Fröling gesehen,


    dadurch wird der Pufferspeicher überbrückt.


    Ich habe es nicht verbaut.


    Wenn der Ladomat spinnt, wird halt der Rücklauf angehoben?
    Ich hatte Angst das wenn das Anfahrventil spinnt dann wird es wohl zur Übertemp. kommen.

  • Ventil zur Anfahrentlastung, bei mir nicht verbaut...
    Dient dazu, die gesamte Kesselleistung beim Anheizen zuerst dem Heizkreis zur Verfügung zu stellen, und nicht in die Puffer zu leiten!
    Nicht zu verwechseln mit der Rücklaufhochhaltung!
    Damit erreicht man ein "schnelleres aufheizen der Wohnung".
    Bei mir ist es eben nicht eingebaut worden, da der Kessel relativ viel Leistung übrig hat, im Vergleich Kesselleistung zu Heizlast des Hauses.
    Ist der Kessel jedoch knapp kalkuliert, so baut man eben dieses Ventil ein, um am Anfang die Wärme möglichst schnell zu den Heizkörpern zu bringen.
    Das nichtvorhandensein macht sich bei mir nur am Rande bemerkbar. Sobald die Rücklaufhochhaltung öffnet, kommt das wenige 75 Grad heisse Vorlaufwasser statt in den Puffer direkt zur Heizkreispumpe, da die aber mit 25 Watt mehr Wasser herumschaufelt als der Kessel liefert, zieht es mir bei leerem Speicher eben dieses kühle Speicherwasser mit in den Vorlauf und da kann der Heizkreismischer dann noch zu 100% offenstehen, nützt dann ja nichts, wenn bereits vorher in der gemeinsamen Kesselvorlauf- Speichereingang zuoberst- Leitung zusammengemischt wird, da Kessel heiss und Speicher ausgekühlt!
    Aber eben, das sind wenige Minuten Die dieser Suboptimale Zustand dann herrschen, sobald der Kessel dann seine ca.25 KW Anheizleistung bringt, speisst er die Heizlast und puffert den Rest in den Speicher.
    So... Ich hoffe ich habe mich verständlich ausgedrückt?
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • So nachdem die Puffer und der ofen nun an die Umgebungstemperatur angepasst sein sollten geht es diese Woche los mit der Installation.
    Die Puffer sind nun gedämmt ( 180mm MiWo + Strechtfolie) und stehen an Ort und Stelle. Der Thermoflux hängt am Kamin.


    Gegenüber meines ursprünglichen Plans gibt es eine kleine Änderung. Die Gastherme wird eine Buderus GB172 k also mit Boilerbeladung. Diese Boilerbeladung wird an dem ersten Puffer oben angeschlossen und soll dafür sorgen das auch im Sommer genügend Warmwasser für die FriWa vorhanden ist. Der Hauptausgang der Gastherme geht direkt in den Heizungsvorlauf und wird über ein umschaltventil zu bzw. abgeschaltet.


    Als Friwa habe ich mich für die Oventrop Regumaq XZ30 entschieden. Diese hängt ebenfalls schon an der Wand.


    Die Verorhrung vom kessel und Puffern erfolgt in 1 1/4 Zoll Schwarz Rohr.


    Aktuell bin ich noch am Überlegen ob ich einen Mikroblasenabschnedier einbaue oder nicht.
    Und ncoh eine kurze Frage: Kann jemand eine günstige und gute Einfüllarmatur empfehlen?

  • So nun brauche ich mal eure Meinungen:


    Ich versuche das Szenario morgen auch nochmal zu zeichnen aber erstmal in Textform:


    Wie geschrieben möchte ich neben dem Holzvergaser eine Gastherme installieren. Die gastherme hat eine Boilerbeladung welche direkt an den Puffer soll. Der Heizungsvorlauf soll per 3 Wege Ventil in den Vorlauf nach den Puffern eingebunden werden.


    Da die erste Frage: Das ventil soll je nach Temperatur umschalten und der Gastherme das ein oder aus Signal geben. Aktuell würd eich das über ne einfache Separate Steuerung regeln welche das an/aus Signal an die Therme gibt. Hat jemand eventuell noch eine Alternatividee?


    So weiter zum Aufbau:


    Also Seite 1 ab Gastherme Vorlauf + Rücklauf Richtung Puffer. In die Strecke soll eine hydraulische Weiche das die Pumpe der Gastherme nicht auf geschlossene Ventile läuft.
    Der Vorlauf geht in den Vorlauf des Puffers direkt vor den Verteilerbalken.


    Seite 2 vom Puffer:
    Vorlauf - 3 wege Mischventil - Verteilerbalken (2 Heizkreise)- Pumpengruppe mit Mischer - Heizung
    Rücklauf - Verteilerbalken - Pumpengruppe - Heizung


    Ist der Aufbau prinzipiell so korrekt oder habe ich da einen denkfehler Irgendwo?


    Die Steuerung der Pumpen würde ich über ein Raumthermostat im Wärmsten Raum (Wohnzimmer) realisieren.
    Kennt hier jemand einen sinnvollen Weg mit Smarthomesteuerung? Meine Vorstellung wäre folgende:


    Jeder Raum hat ein Raumthermostat was per Funk die Heizkörperthermostate steuert. Sollte eins der Raumthermostate unter die Soll Temperatur fallen soll in irgendeiner Art und Weise die Pumpe das "An" Signal bekommen.


    Einzige Idee die ich hätte wäre an der Stelle eine Funksteckdose welche je nach Zustand der Raumthermostate an/aus schaltet. Jemand ne Alternativ bzw. besser Idee?


    Danke schonmal für die Antworten.


    Gruß ginatrick

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