Danke für die schnelle Antwort, kann man die Teillast programmieren!? Oder wie läuft das ab?
Und weißt du auch ob [i]der 50kW dann wie hier im Beispiel über 5,6h seine 50kW bringt???
Grüße Herr
Planung einer neuen Heizungsanlage - Neue Heizungsanlage (Holzvergaser), ich bitte um Hilfestellung! - Herr
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Und weißt du auch ob [i]der 50kW dann wie hier im Beispiel über 5,6h seine 50kW bringt???
Der 50er Kessel wird am Anfang nicht die 50kW erreichen, auch nicht gegen Ende, Mittendrin wird er aber auch mal, je nach dem wie er eingestellt ist und Brennt, auf über 60kW hochgehen. die 50kW sind die "Nennleistung", die der Kessel bringen muss. Ich mag Auto's... Zwei Identische Autos, eins hat 150PS, wie angegeben und eins hat 157PS. Streuung ist ganz normal.
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Hallo,
Ob der Kessel 4 Std. oder 5,6 Std. brennt kommt drauf an wie genau du dein Holz gespaltet hast.
Wenn du zu viele und zu große Zwischenräume zwischen jedem Klotz hast dann bringst du halt weniger Brennstoff in den Füllraum.Dann kommt noch dazu das die Verbrennung, egal was du verbrennst, immer nach Masse/Gewicht und nicht nach Volumen abläuft.
Hast du einmal 20kg und das nächste mal 14kg in deinem Brennraum dann brennt der mit 20kg länger, obwohl in beiden Fällen der Füllraum voll ist.
Ein Holzvergaser wird immer mit gleicher Leistung (Temperatur und Wasser-Förderstrom) in den Speicher geladen.
Das wird dadurch erreicht das man den HV nach der Rauchgastemperatur regelt.
Höhere Rauchgastemperatur = mehr Leistung.
Niedrigere Rauchgastemperatur = weniger Leistung.
Jetzt könnte man annehmen das man nicht regeln muss.
Ist aber nicht so.Regeln muss man man die Leistung trotzdem. da man ja Brennstoff schon für die nächsten 4...5h im Füllraum bevorratet.
Dazu kommt das Holz nicht so schön gleichmäßig abbrennt, sonder eine Anbrandphase, dann eine Brennphase, dann eine Ausbrandphase. Alles mit gleitendem Übergang.Wenn man bei einem HV von "regeln" spricht, dann geht es darum den Speicher und auch die Heizung mit einer konstanten Temperatur (Leistung, s.oben) zu beschicken. Das wird durch ständiges "nachregeln" des Abbrandes, durch Veränderung der Primärluftzugabe, erreicht.
mfg
HJH -
kann man die Teillast programmieren!? Oder wie läuft das ab?
Hallo @Herr,
bei den ETA SHxx gibt es mehrere Parameter mit denen man den Zeitpunkt des Übergangs in den Teillastbetrieb beeinflussen kann. Je nach Art der Steuerung ("alt" bis 2012 oder danach "neu" mit Touch-Screen), sind die Parameter unterschiedlich benannt. Im Prinzip hängt der Teillastbetrieb aber immer von den eingestellten Abgas-Soll-Temperaturen und dem Ladezustand des Puffers ab. Diese Einstellungen sind aber schon "Spitzfindigkeiten". Ich behaupte mal, die meisten Holzheizer werden sich darum nie Gedanken machen (müssen).
Wenn man ein genügend großes Puffervolumen installiert, dann ist es wohl das Beste, den Kessel möglichst lange im Nennlast-Betrieb laufen zu lassen. Bei eher knappem Puffervolumen (wie auch bei meiner Anlage) kann es sinnvoll erscheinen die Brenndauer zu strecken, um den Puffer nicht zu überladen, bzw. den Füllraum trotzdem möglichst voll machen zu können. Ziel: Möglichst wenig Anheizvorgänge. Ich habe z.B. die Abbrandzeit bei meiner Anlage dadurch von 3-4 auf 5-6 Stunden verlängert (bei vollem Brennraum mit Mischholz) und komme somit (fast) immer mit einem Abbrand pro Tag aus.
Die extrem langen Brennzeiten aus dem ETA-Prospekt erreicht man nur bei sehr niedrig eingestellten Abgastemperaturen (unter 100 Grad, das muss der Schornstein erstmal mitmachen). Diese langen Abbrandzeiten wurden vermutlich von ETA auf einem Prüfstand ermittelt. Ich kann mir nicht vorstellen, dass einer der ETA-Heizer hier im Forum sein System mit solch langen Abbrandzeiten "fährt".
Es ist auch stets umstritten was besser ist:
- Die Puffer möglichst schnell unter Vollast zu laden.
Vorteil: Kurze Laufzeit der Kesselkomponenten (Ladepumpe, Lüfter, Lambda-Sonde, Stellmotoren) = Stromersparnis
Nachteil: Hohe Abgastemperaturen = mehr Verluste, aber über einen kurzen Zeitraum? - Die Puffer im Teillastbetrieb langsamer zu laden (laut BLT Wieselburg sind die ETAs im Teillastbetrieb - auf dem Prüfstand - sogar noch etwas effizienter)
Vorteil: Niedrige Abgastemperaturen = weniger Verluste, aber über einen längeren Zeitraum?
Nachteil: Längere Laufzeit der Kesselkomponenten = höherer Stromverbrauch
Vermutlich heben sich diese Effekte weitestgehend gegenseitig auf, bzw. sind so gut wie nicht messbar.
Grüße von Karlheinz
- Die Puffer möglichst schnell unter Vollast zu laden.
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Hallo,
danke für alle Antworten, hab mich mal schlau gemacht.
Also die BAFA geförderten (2.250,-€) kondensierenden Wärmetauscher kosten:Rennergy Thermic Remover Uno/Duo liegt wohl bei um die 4.641,-€ inkl. Märchensteuer
Öko-Carbonizer Typ 4 liegt bei MAX. 3.500,-€ mit Steuer wenn viele Lüfter etc. verbaut werden müssen, ansonsten entsprechend weniger (um die 3000€ glaube).
Es werden ja wirklich nur diese kondensieren Wäremetauscher gefördert und keine anderen oder? Also um die 2.250€ zu erhalten?
Grüße Herr
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So in etwa habe ich das auch in Erinnerung bei dem Thermo-Remover. Aber der Preis für den Carbonizer ist doch ziemlich in die Höhe geschossen. Ich habe für meinen "Nakig" noch 1845 Euro bezahlt. Und meine Förderung ist hier 3250 Euro.
Grüße
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Wie kommst du auf 3.250€?
Grüße Herr
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ich habe zwei Kessel. Zum einen den Pelletkessel und zum anderen einen holzvergaser. Der Pelletkessel bekommt standardmäßig bereits 3500 Euro. Wenn ich nun einen Partikelabscheider für 1000 Euro montiere, bekomme ich 5250 Euro. Der holzvergaser bekommt standardmäßig 2000 Euro. Als Brennwertnachrüstung bekomme ich hier aber auch 5250 Euro. Deswegen war klar Wie ich Das ganze aufbaue. Der carbonizer wird vom Pelletkessel und vom Holzvergaser gefüttert. Somit habe ich zwei Brennwertgeräte. Förderung gibt es aber immer nur ein mal pro Kessel. Deswegen sowohl PAS als auch Brennwert-AWT.
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Vielen Dank für die Erklärung.
Ich bin mittlerweile vom dem FBH-Plan abgerückt. Werde erstmal die bestehenden Radiatoren verwenden und schauen wo sich mein Verbrauch einpendelt.
Haltet ihr es für problematisch die alten Radiatoren an den/die neuen Kessel anzuschließen, könnten ja verschlammt sein oder sowas!?
Geplant ist weiterhin ein HV + AWT mit Pellet + PAS.
Seht ihr da Probleme? Wenn ja welche, kann man etwas dagegen tun oder vorbeugen oder sollten neue Radiatoren sowie die Verrohrung erneuert werden???
Vielen Dank.
Grüße Herr
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Ich habe mal mitgeholfen bei einem Kessel Umbau. Der Monteur hat die gesamte HK Anlage einfach an die Wasserleitung angeschlossen - von allen HK die Ventile voll auf und ca. 15 Min laufen lassen. An den Rücklauf Schlauch angeschlossen und auslaufen lassen. Das Wasser wurde immer heller. Am Anfang war es dunkel aber sah nicht nach Schlamm aus.
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Bau einen Schlammabscheider ein und dann löst sich das Verschlammungsproblem von selbst
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Super, danke Jungs, wenn noch mehr Erfahrungen/Lösung usw. vorhanden sind, dann nur immer her damit!
Danke & Grüße Herr -
Hallo,
habe mir in der Zwischenzeit viele Gedanken gemacht, viel im Forum gelesen und mich mit einigen hier ausgetauscht.
Derzeit treibt mich das Pufferproblem um: Pufferspeicher "selbst bauen" / bauen lassen?
Weiterhin rätsel ich welchen HV ich nehmen soll.
Momentan in der engeren Auswahl:
Fröling S3 Turbo 45kW
Attack SLX Lambda Touch 45kW
Kennt Ihr noch mehr vernünftige Kessel die in der Preisregion vom Attack liegen und empfehlenswert sind?
Als BackUp würde ich den Elektromet EKO-PE 20 wählen, oder habt ihr da Einwände o.ä.???
Vielen Dank.
Grüße Herr -
Hallo zusammen,
habe wieder viel im Forum gelesen, was mich zu meiner Frage bringt.
Wo ist der Unterschied von 40/45/50kW?
Doch nur die Zeit die der HV braucht um den Puffer zu beladen oder nicht?
Da die Füllräume gleich groß sind, ist mit steigender kW-Zahl nur der Puffer schneller beladen oder gibt es da noch etwas das ich übersehe???
Wenn es nur die Pufferladezeit ist, was würdet ihr dann empfehlen, 40kW oder 45kW? Bin mir uneins... (Geplant sind derzeit 5.000l Puffer!)
Danke & Grüße
Herr -
Wo ist der Unterschied von 40/45/50kW?Doch nur die Zeit die der HV braucht um den Puffer zu beladen oder nicht?
Da die Füllräume gleich groß sind, ist mit steigender kW-Zahl nur der Puffer schneller beladen oder gibt es da noch etwas das ich übersehe???Wenn es nur die Pufferladezeit ist, was würdet ihr dann empfehlen, 40kW oder 45kW? Bin mir uneins... (Geplant sind derzeit 5.000l Puffer!)
Hallo @Herr,
ja das siehst du richtig.
Mehr Leistung "schadet nicht", wenn der Puffer groß genug ist. Gerade bei deiner "noch unklaren" zukünftigen Heizlast würde ich auf "Nummer Sicher" gehen. M.E. hat es @Hahneko auf den Punkt gebracht: Link.PS: Gibt es eigentlich einen Grund, weshalb du deine Beiträge grundsätzlich in kursiver Schrift schreibst? Für mich ist das extrem schwer lesbar!
Viele Grüsse von Karlheinz
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Hallo Etaminator,
das ist nur eine Marotte von mir, aber für dich kann ich auch darauf verzichten!
Leider ist der Attack SLX 50kW immer noch nicht in der BAFA-Liste.
Verstehe ich sowieso nicht, der 45kW ist drin, der 55kW auch, usw. nur der 50kW fehlt...Nummer sicher, ja gut, zumindest reichen dann meine 5.000l noch!
Grüße Herr
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Hallo @Herr,
danke (wegen dem kursiv)
Dass der 50 KW Kessel nicht in der Bafa-Liste ist, habe ich übersehen.
Nochmals wegen der Kessel-Leistung:
Ich war bisher der Meinung, dass eine knapp ausgelegte Kesselleistung eher besser ist, als eine zu grosse. Das trifft aber nur bei (zu) kleinem Puffervolumen zu. Wie man im Thread von @Hubert83 sieht (der seinen ETA SH von 40kW auf 60kW hat aufbohren lassen, und dafür jetzt im Sommer u.a. Probleme mit dem Puffervolumen hat), ist zu wenig Leistung bei hoher Heizlast "richtig" schlecht.Grüsse von Karlheinz
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Ich war bisher der Meinung, dass eine knapp ausgelegte Kesselleistung eher besser ist, als eine zu grosse. Das trifft aber nur bei (zu) kleinem Puffervolumen zu.
Ein kleiner Einwurf zu diesem Thema. Wir hatten vor langer Zeit extrem Fall im Forum. 18 Kw Kessel + 800 lt Puffer und 3 Fam. Haus mit 3 Kindern. Die Wohnfläche haben wir nicht erfahren können nur soviel es war ein altes Haus also schlecht gedämmt. Der Opa saß im Winter nur unten am Kessel und hat nur nachgelegt sie hatten kein Hartholz.
Im (Rentsch) Atmos Forum hatte ich mal eine Umfrage gestartet. "Würdet ihr wenn nochmal Heizung gebaut wird gleiche Kessel Größe und gleiche Puffer lt. oder 1 Nummer größer". Es waren weit über die Hälfte die schrieben eine Nummer größer. -
Soweit mir bekannt ist gibt es keine baulichen Unterschiede zwischen dem 50er oder 55er SLX. Lediglich die Nenn AGT ist auf dem Datenblatt angepasst. Fahre ich eine höhere AGT habe ich auch mehr Leistung.
Aber ebend auch etwas mehr Verlust. -
Aber ebend auch etwas mehr Verlust.
Wie meinst du das genau?
Für den 55kW muss ich im Keller sicherlich einiges (teuer) anpassen lassen.
Grüße Herr
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