Ungleichmässige Be- und Entladung der Pufferspeicher

Es gibt 59 Antworten in diesem Thema, welches 20.108 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.

  • ... wobei sich natürlich auch immer noch die Frage stellt, wenn schon Umbau, dann gleich ganz weg von parallel?


    @mike


    Was hat Dich dazu bewogen, bei parallel zu bleiben?


    VG Ronny

  • Thema: parallel <> reihe


    kommt drauf an, was Du sonst noch an den Puffern anhängst.


    Mit zB zwei Wärmeerzeugern mit Hochtemp. (zB Gaskessel und HV) und sonst nix geht auch die Reihenschaltung gut.
    Wenn aber noch ST mit dran ist und/oder ein Brennwertkessel dann ist die Parallelschaltung besser.


    Vom Anschluß her würde ich aber Erzeuger und Verbraucher unbedingt hydraulisch trennen:
    also alle Pu oben und unten verbinden (wie jetzt schon) - dann den/die Erzeuger nach Tichelmann dran (also am Pu1 oben und an Pu3 unten)
    alle Puffer ganz oben verbinden (da wo jetzt vermutl. nur die Entlüfter dran sind) und da dran an Pu 3 den HK-VL
    den HK-RL an Pu1 unten


    BG
    Holger

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

  • Danke für Deine Meinung, Holger.


    Bislang werden die Pufferspeicher nur vom HV geladen. Sobald die benötigte Vorlauftemperatur unterschritten wird, übernimmt die Gas-Brennwerttherme, die direkt in die Heizkreisläufe bzw. zur WW-Bereitung einspeist.


    Da die Pufferspeicher derzeit nur über Standardisolierung verfügen, scheue ich davor zurück, mit der Gastherme die Puffer zu laden.


    ST kommt mir nicht aufs Haus. Sehe keinen Nutzen, zumal kein Südseitendach vorhanden ist. Haben auch kaum FBH (nur 12 von 360qm), benötigen also im Wesentlichen hohe VL-Temperaturen.


    Das wären dann wohl also die Rahmenbedingungen für die Frage parallel lassen oder auf seriell umbauen.


    VG Ronny

  • Hallo,


    Grundsätzlich sollte man sich Gedanken machen über niedrige Heiztemperaturen.


    Eigentlich ALLE neuen Wärmeerzeuger benötigen, um richtig zu funktionieren, niedrige Heiztemperaturen.


    mfg
    HJH

  • Dann wäre ein Umbau auf Reihenschaltung wirklich eine sichererere Lösung.


    Und auch dabei empfehle ich die hydraulische Trennung von Erzeuger und Verbraucher.


    Die Therme würde ich auch direkt einspeisen, da sie ja modulieren kann.
    ggf mit einem Umschaltventil - die möglichen hydraulischen Varianten müßte man mal durchspielen....

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  • ...hm, ich dachte, gerade weil sie modulieren kann, sei das nicht notwendig. Kannst Du das bitte noch einmal näher erläutern? Welche Vorteile siehst Du? Weniger Verbrauch und/oder weniger Verschleiß? Und wozu das Umschaltventil? Um bei Bedarf die Beladung zu unterbinden (z.B. Im Sommer, wo nur WW zu bereiten ist)?


    Danke & VG Ronny

  • gerade weil sie modulieren kann

    sollte die Wärme ohne Umweg über den Puffer direkt in den HK gehen, weil
    weniger VL-Temp. weniger Verbrauch bedeutet.
    wenn es aber zB früh draußen kalt ist und der Puffer leer wäre, würde der Puffer "heiß" nachgeladen werden.
    Dann mit Sonne oder wenn keiner da ist wäre ein geringer VL ausreichend, dann würde der Mischer die Wertvolle hohe Temp. mit kalten RL wieder runter mischen...


    Und wozu das Umschaltventil?

    bei Brennwertgeräten wird die Modulation auch über den Volumenstrom der Pumpe angepasst -da stört eine weitere Heizkreispumpe samt Mischer.
    Also müßte die Therme parallel zu HKP und Mischer eingebunden werden und da kommt das Ventil ins Spiel, damit das hydraulisch sauber klappt.
    Bleibt die Frage, wie Du eigentlich das WW bereitest - extra Boiler oder über einen Puffer ?
    Dann sieht das ganze nämlich noch ganz anders aus.

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  • Extra Boiler, der direkt von Gastherme geladen wird, wenn Puffer 1 oben < 60 Grad. Im Sommer komplett, da HV still steht.

  • Hallo,
    Schaut euch mal das Schema in meinem Avitar an.
    Modulierende Therme versorgt FB-HKR über Umschaltventil und Boiler über ein anderes Ventil. Ich hasse Öl oder Gas in den Puffer zu schieben. ...außer, wenn der Pufferdom als Hydraulische Weiche benutzt werden muß.


    Alfred

  • Hier mein Hydraulikplan mit 2 Wärmeerzeugern und Umschaltventil für den Ölkessel




    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • sorry fiko,


    aber in Deinem Schema ist es genau so, wie ich es nie mehr bauen werde...


    Das gibt Querströmungen sonst wo hin und kann das eine Mal klappen - beim nächsten mal total daneben gehen
    (eben extrem abhängig von den verwendeten Bauteilen, Volumenströmen und Leitungsquerschnitten)


    BG
    Holger

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  • Hallo,


    So wie im Anhang ist die übliche Verschaltung wie ich es vom Prinzip her bei mir ausgeführt habe.
    (die Seite 1 und 2)


    Im Gegensatz zu @Spspaul lade ich im Sommer auch die Ölwärme in den Speicher und fahre gut damit.


    Die Steuerung ist so eingestellt das ich mit ca. 1 Start in 24h hinkomme.
    Das ständige Takten und damit starten des Brenners entfällt.
    Ich kann wie gewohnt meine FRIWA betreiben.
    Der Speicher wird dabei natürlich nicht voll gefüllt!


    Da ich meinen Öldurchsatz mit einem Ölzähler messe, habe ich mal mit Speicher und mal ohne Speicher gefahren.
    Dem Messen nach brauche ich durch das Takten mehr Öl.


    Ich habe natürlich den Speicher auch etwas über 300mm gedämmt.


    mfg
    HJH

  • Ich habe natürlich den Speicher auch etwas über 300mm gedämmt.

    :thumbup:

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  • Die Kreuzstücke "liegen"! sie haben aber eine dezente Steigung zum Heizkreis hin. Da sind noh einmal am OT selbststätige Entlüfter drin.


    Dieser Umbau blieb nicht unbemerkt.


    Seit einiger Zeit gibt es im Nachbardorf einen mit 2 Puffern á 3000 Liter. Der hat die Puffer fast identisch angeschlossen, nur halt mit hydraulischer Entkopplung. VL-heizkreis wird hier z.B. vom Pufferdach abgenommen, so wie ich es vor knapp nem Jahr schon einmal im alten Forum skizziert habe.


    Grundsätzlich bevorzuge ich generell die Parallel-Variante mit Entkopplung. Die Reihe macht in meinen Augen nur Sinn, wenn man unterschiedlich große Puffer hat.

  • Hallo zusammen,


    so anbei nun mein Hydraulikplan. Falls da irgendwas nicht so richtig so ganz korrekt eingezeichnet ist, bitte ich um Entschuldigung. Bin halt blutiger Anfänger. Ich hoffe, ihr könnt damit trotzdem etwas anfangen. Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, hat die Gasbrennwerttherme ihren eigenen kleinen Heizkreis bis zur hydraulischen Weiche. Sie speist nur dann in den Heizkreisverteiler ein, wenn die geforderte Vorlauftemperatur am Fühler von Puffer 1 unterschritten wird.


    Jetzt bin ich mal gespannt, was ihr so meint. Mein größtes Problem ist - wie die Überschrift schon sagt - die ungleichmäßige Be- und Entladung der Pufferspeicher.


    VG Ronny

  • Stellt das den IST-Zustand dar oder wie es werden soll ?

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