Thermoflux: Thermoflux Lambda 30kw - Fragen zur Steuerung-

Zitat von Randy

Deshalb erhöht sich ja auch deine AGT bei normaler Hebelreinigung .
Da sind wir wieder bei den PID Einstellungen.

An diese kommen wir nicht ran....

Jetzt kommt Licht ins dunkle. Da gibt es 2 möglichkeiten.Thermoflux muss die Reinigung optimieren oder die Software.
Beides währe auch schick.Für den Kunden aber die Reinigung sicher interessanter.

@Reilun
Die selben Symptome habe ich im Moment auch. Kessel anfeuern, brennt ordentlich bis AGT Soll 170 Grad und dann überschwingt er bis zu 30 Grad sodass die AGT dann bei 200 Grad ist. Das blöde, er reguliert dann die Klappenstellung soweit runter bis er sich selbst abwürgt. Flammenabriss, bollern, wummern und rattern. Das volle Programm, bis er sich bei 10 Grad unter soll befindet und dann versucht sich wieder an die Soll AGT ran zu tasten. Da vergeht mal eine halbe Stunde und er läuft langsam Primär von 20 bis 40-50%. Sekundär bleibt im Schnitt bei 11-20% (O2 befindet sich in der ganzen Zeit bei 6,3-7,2). Dadurch natürlich sehr unruhige Flamme.

Achso, meiner Meinung nach sind die Turbolatoren eine Nummer zu klein im Durchmesser. Zwischen denen und dem Wärmetauscher habe ich fast 8mm Luft. Da bringt die Reinigungsfunktion fast garnichts. Ausser man bedient den Hebel mit schnellen Bewegungen sodass die Turbolatoren in den Löchern richtig "rumfliegen" und gegen den Wärmetauscher klatschen.

Wenn das Holz trocken ist kann man auch auf 6.8 oder 7 den O2 erhöhen. Dann kommt er schneller runter, ohne dass hier das Feuer fast ausgeht

So, Problem denke ich mal gelöst. Wärmetauscher Röhren gereinigt und nun läuft er wieder ganz normal. Überschwingung der AGT Max. 10 Grad. Dadurch weniger einregulieren der Primärluft. Auch in der in der Anheizphase braucht er etwas länger um auf AGT zu kommen.

Zitat von Reilun

Heute versucht die O² auf 6.8% zu Erhöhen.
Nicht wirklich gut gelaufen zwischenzeitlich Prim 20% und Sek 40% sehr unruhig.

Was spricht dagegen O² auf 6.0% zu lassen...?
Gibt es da ein Grenzwert den man auf keinen Fall überschreiten darf ?

Ohne die Brennkammertemperatur messen zu können, kann man schnell zu warm werden. Selbst bei 7.9 hatte ich teilweise 1000 Grad.

Wieso geht deiner bis 20% Primär runter?!?!? Normal ist bei 25 Schluss.

Bei dem einstellbaren Wert Primär Max. ist bei 25% Schluss. Die Klappe selbst regelt die Steuerung wenn es sein muss bis 0 runter.

Zitat von kuckmalhierher

Bei dem einstellbaren Wert Primär Max. ist bei 25% Schluss. Die Klappe selbst regelt die Steuerung wenn es sein muss bis 0 runter.

Der Primär MAX sollte minimal auf 70 stehen. Eben weil die Minimalöffnung davon abhängig ist. Alles unter 22% im Reduzierbetrieb würgt den Ofen ab.
Wenn es durch Heizen mit Briketts oder sehr trockenem Holz weniger Primär MAX sein soll, geht es nur über die Mechanik der Stellmotoren.

Zur Info zwecks abwürgen der Primärluft.
Hinterlegt ist ein bzw. 3 feste Werte in den PID Einstellungen.Daran könnt ihr erstmal nix ändern. Es ist aber so, der P und D Anteil wird um so heftiger Gegen reagieren je schneller die AGT steigt.Sorge ich also dafür das der Kessel beim Start nicht ganz so auf Vollgas getrimmt wird steigt die AGT langsamer an und die Gegenraktion hält sich in grenzen.
Die Steuerung wird den Abbrand recht schnell stabilisiert bekommen.

Das bekommt man mit Holzkohle und niedriger Gebläseleistung beim Start hin.
Hierbei kann ich auch eine geringere Primärklappenöffnun beim Start ins Auge fassen.

Alternativ geht Bahnhofs Variante. Das funktioniert.Die Steuerung hat dann aber ne Zeit lang zu tun um den Abbrand zu stabilisieren. So kenne ich das von meinem Kessel und das Diagramm oben bestätigt das auch.