Atmos: Anheizklappe

Es gibt 65 Antworten in diesem Thema, welches 31.251 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Volker.

  • Im Original hat die Klappe durch die Befestigung einen Spielraum in alle Richtungen.
    Das Rohr was aus dem Kessel heraus ragt ich schätze mal eine Metallstärke von 5-6 mm und das liegt an der planen Klappenfläche an und soll dichten. Der Klappe haben wir ja alle mit Federn usw einen starken Andruck auf die Rohrfläche gegeben damit sie dicht sein soll.
    Ich hatte ja einen Bolzen den ich gezogen habe und beim wöchentlichen Turbo sauber machen gehörte es dazu auch die Platte raus und die Dichtfläche wieder vom Rußansatz zu befreien.


    Ich hatte mal vor Jahren auf einer Messe einen ich dächte aus Oesterreich einen HV gesehen aufgeschnitten. Dort konnte man die sehr langen Turbos sehen die mittels eines Hebels betätigt richtig im Rohr rauf und runter geschliffen haben. Wie es nun in der Praxis aussieht wenn Rußansatz dort anheftet sagte mir der Vertreter "sollte" es auch sauber werden.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Dann bin ich mal gespannt wie die neuen Turbulatoren sein werden.


    Man müsste die AHK durch eine Scheibe ersetzen. Über eine Drehung auf und zu. Oder einen kompletten Schieber. Wäre auch nicht so schwer.
    Muss mir das nochmal genau anschauen.

  • was wäre denn mit einer Art Spannverschluss? Klappe dran und dann entsprechend spannen. Der Teer/Ruß drückt sich dann weg. müsste man nur eine Befestigung am Kessel schaffen...

    Irgendeinen Kessel gibt es mit sowas. Mist....wo hab ich das nur mal gesehen. Da hat man zugeklappt und dann etwas weitergedreht, wie eine Art federbelasteter Exzenter.
    Ich muss mal scharf nachdenken. Ansonsten kritzel ich mal was auf.


    PS:
    Dennoch bin ich absolut glücklich keine AHK zu haben....

  • was wäre denn mit einer Art Spannverschluss? Klappe dran und dann entsprechend spannen. Der Teer/Ruß drückt sich dann weg. müsste man nur eine Befestigung am Kessel schaffen...

    Hatte anfangs hinten am Anheizklappen-Gestänge eine starke Zugfeder montiert die die Anheizklappe zu zog. Damit waren die Probleme mit der Anheizklappe DEUTLICH geringer. Als ich dann aber anfing den CO-Wert im Abgas zu messen um die Brennkammer zu optimieren kam ich ziemlich schnell auf einen Übeltäter der Anheizklappe heisst...hab sie daraufhin dauerhaft verschlossen...


    Bernhard

  • Das Rohr was aus dem Kessel heraus ragt ich schätze mal eine Metallstärke von 5-6 mm und das liegt an der planen Klappenfläche an und soll dichten. Der Klappe haben wir ja alle mit Federn usw einen starken Andruck auf die Rohrfläche gegeben damit sie dicht sein soll.

    Ist alles gut und schön. Die Klappe an sich ist im Auslieferzustand plan geschliffen, ob der Rohrstummel auch plan ist, entzieht sich meiner Kenntnis. Nach der ersten Reinigung sind garantiert Riefen drin, wodurch die Abgase langziehen können. Daher mein Ansatz, etwas hitzebetändiges, weiches auf die Platte zu bringen, um die Riefen gut abzudichten.
    Da ich kein Handwerker bin, müßt Ihr mit meinen theoretischen Lösungen leben...
    Die Idee mit dem Negativ finde ich gut, also praktisch zwei Rohrabschnitte so auf die Klappe schweißen, daß dazwischen Platz für Dichtschnur bleibt. Beim Anlegen der AKH trifft die Dichtschnur auf den Rohrstummel und macht die Sache dicht - entsprechend hoher Anpressdruck vorausgesetzt. Vorteil: Keine bleibenden Veränderungen am Ofen, und wenn der Schoni meckert, ist flugs die Original-AHK wieder eingebaut. Ich werde mal sehen, ob sich im neuen Jahr mein Lieblings-Schlossermeister bereit erklärt, einen Prototypen zu bauen.

    Mach' den Ofen nur halb voll,
    wenn's Holz lange reichen soll!


    Viele Grüße aus der Oberlausitz
    Jörg


    DC 30 GSE - 2 x 1000 l Pufferspeicher - Laddomat - 13 m Schornstein - Zugbegrenzer - Wolf Gaskessel als Reserve - Warmwasserspeicher - Solarkollektoren

  • Jörg,
    Du hast mich auf die Idee gebracht. So wie unsere Türen mit einer Rille versehen sind wo die Dichtschnur drin liegt.
    2 Rohrstücke von ca. 5 mm Länge. A B E R sie müssen unterschiedlichen Durchmesser haben, nämlich dem Rohr angepasst was aus dem Kessel herausragt. 1 Rohr muß innen rein passen das andere draußen drüber liegen. Damit sie beim befestigen auf der Klappe sich diese nicht verzieht (schweißen) vielleicht nur hartlöten, oder? zwischen diesen beiden liegt dann die Dichtschnur und dann mit einem kräftigen Druck auf die Klappe siehe unsere Türhebel müte man es doch dicht bekommen. Theoretisch müßte das machbar sein. Da die Klappe etwas Spiel hat in ihrem Gelenk dürfte die sich beim schließen alleine einpendeln und dicht machen.


    Aber diese Arbeit > da lasse ich lieber meine Klappe angeschraubt und habe Ruhe.....

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo,


    die Idee mit der Dichtung zwischen zwei Begrenzungen (Jürgen meint Rohre unterschiedlichen Durchmessers) hat ATMOS z. B. in den Türen bereits im Einsatz. Damit diese wirklich dicht (!) schließen, bedarf es einer Mechanik (Türschließ-Exzenter), damit die notwendige Kraft zum Dichten ausreicht. Ich bezweifel mal, dass so ein Dichtsystem praktisch und längerfristig an der AHK funktioniert. Insofern bliebe nur eine weiche Dichtung, wie sie Jörg favorisiert.
    In meinem Fall ist das Ganze "metallisch dichtend" ;)


    Was mich dennoch wundert: warum liest man immer wieder "Ruß" und "Ablagerungen"? Im Füllraum mag ich das ja verstehen. Aber dahinter ist das bei mir stets nur Flugasche bzw. Staub, den jeder Pinsel ab bekommt...


    Beste Grüße
    Ralf

  • Hallo,
    ...metallisch plan dichtend - die eigentliche Intention dieser AHK-Konstruktion.
    Bei einem Durchmesser von 16cm gibt das eine abgewickelte Länge von 50cm.
    Klemmt z.B. einseitig ein 0,4mm dickes Hindernis im Spalt (Holzfaser, Glanzrußpartikel)
    gibt das einen doppelt keilförmigen Spalt von 0,02cm * 50cm = 1cm².
    Verglichen mit einem Düsenquerschnitt von 40 - 60cm² ist das eigentlich marginal.


    Bei einem Differenzdruck von 50 - 70Pa an beiden "Durchlässen" könnte man da die Ausflussgleichung bemühen.
    Der Unterschied ist nur, dass aus der Düse infolge der Sekundärverbrennung
    halbwegs sauberes Abgas kommt. Während hingegen aus der Klappenleckstelle
    die mit einer 11er Bohrung vergleichbar ist, eine üble Mischung aus Primärluft,
    Schwelgas und Crackprodukten austritt. Das sind vielleicht nur 2,5% des Gesamtdurchsatzes,
    die könnten aber sensible Sensoren (Lambda, CO) durchaus ärgern. Siehe HartlBe.
    Ansonsten wäre es eher Wurscht.
    mfG Max

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

  • Noch ein Nachtrag,


    die Klappe war seit ca. 3 Jahren verschlossen. Hab sie nur mit Mühe aufgekriegt.Glaub schon, das die dicht war. Anpressung mittels Gabelschlüssel.

  • Ich hatte ja jede Woche meine AHK Klappe raus und eben sauber gemacht es waren immer diese Rauch Fahnen zu sehen.
    Es könnte sein, wenn ich sie länger drin gelassen hätte, das sie sich zugesetzt hätten!?

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Hallo Jürgen,


    hab die erste Heizsaison die Klappe benutzt und regelmäßig gereinigt. Durch die Ofendichtschnur und das anpressen mittels Gabelschlüssel war das auch dicht. Als ich das anheizen umgestellt habe blieb die Klappe immer zu und hat sich vom Füllraum her immer mehr zugesetzt. Hab sie heute zwegs Bildern nur mit Mühe aufgekriegt.


    MfG
    Richard

  • Ahoi Richard.S,
    was hast denn da als Dichtmasse drin, sieht irgendwie wie Rockwoll aus.


    Habe vorhin mal kurz rein geschaut. Alles voll mit Glanzruß. So ein undichter Schrott


    Gruß

  • Hallo BaschiLe,


    das ist Ofendichtschnur. Wiegesagt hab die Klappe so ca ein Jahr benutzt. Seit ca drei Jahren war die zu. Ich glaub auch dicht.
    An der Hinterseite läuft nix runter. Es sind keine Ausblasspuren zu sehen. Die Werte passen auch, siehe Messprotokoll oben.
    Die Dichtschnur ist halt im ersten Jahr durch die benutzung der Klappe immer dunkler geworden.
    Ich sage das es mit der Dichtschnur wesentlich besser dichtet, als wenn Eisen auf Eisen liegt.


    MfG
    Richard

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!