Hallo Holzheizer,
nach vier Jahren in Betrieb ist unser Vigas 50kW undicht. An der Stelle, wo die Düsensteine aufliegen gibt es Risse im Kesselblech, von denen jetzt einer den wasserführenden Teil erreicht hat, siehe Bild. Zum Glück gibts noch einen Ölkessel als Überbrückung.
Der Kessel wurde gleich am Anfang mit der Flammtronik und Lufttrennung ausgestattet, ansonsten war noch alles original (Düsensteine, Brennkammer). Die Flammtronik wurde auf 5% Restsauerstoff eingestellt (wobei der Restsauerstoff meist etwas höher war und der Sekundärlüfter auf niedrigster Stufe).
Ich vermute, dass die Risse mit der großen Hitze in der Brennkammer und der Ausdehnung des Metalls zusammenhängen. Meine Idee wäre daher folgende:
- Den Riss nur in der Nähe des wasserführenden Teile schweißen. Weiter entfernt die Risse nicht schweißen, damit sich das Metall ausdehnen kann ohne neue Spannungen zu erzeugen.
- Zusätzliches Blech (mit den entsprechenden Ausschnitten für die Düsen) unterhalb des geschädigten Kesselblechs anbringen, damit das geschädigte Kesselblech nicht mehr so hohen Temperaturen ausgesetzt ist. Zwischen Zusatzblech und dem geschädigten Kesselblech noch etwas Steinwolle zur zusätzlichen Isolation stopfen. Aber man muss wohl ziemlich aufpassen, dass das Zusatzblech die Temperaturen übersteht und eine entsprechende Stahlsorte verwenden.
Kann man so dem Kessel noch ein paar Jahre am Leben halten? Falls ja, wie findet man am besten geeignete Schweißer (Raum Rosenheim)?
Danke schonmal für eure Tipps!
Grüße, SeppRiss schweißen lassen?