Thermoflux/BurnIt/Sunsystem: Riss im Blech unterhalb Düsenstein im Brennkammerraum

Es gibt 52 Antworten in diesem Thema, welches 19.992 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Bahnhof.

  • Wer betroffen ist, möge mir doch bitte mal ein Bild des Risses und des Typenschildes zukommen lassen.
    Wäre nett, damit wir ggf die Kesselnummern eingrenzen können.
    Bisher gibt es den Schaden ab 1300131 bis 1300146.
    Also alle Fluxheizer mal genau nachschauen bitte.
    Meine Nummer für WhatsApp oder e-Mail bekommt ihr per PN

  • So nun möchte ich gerne mal Einschätzungen der ganzen Experten hier im Forum haben :)


    Nach Rücksprache mit dem Hersteller handelt es sich dabei "nur" um ein Halteblech für die Steine obendrüber. Bei neueren Kesseln hat man nach eigenen Angaben die Dehnungsfuge von vornherein vergrößert so das dieses Problem nicht mehr auftretten sollte.


    Nun ist die Frage wie man mit diesen Mangel umgeht.
    Nach letzten Erkentnissen, ist die Front wasserführend was natürlich das Problem nicht kleiner macht.
    Der Hersteller bietet wohl (stand gestern) eine Haftungsübernahme im Schadensfall an jedoch weiss ich nicht so recht was ich davon halten soll.


    Im Schadenfall heisst im Idealfall im inneren des Kessels geht etwas kaputt weil das Blech weiter reist etc. im schlimmsten Fall aber auch die Kiste wird undicht.
    Speziell im letzten Fall heisst das wiederrum es laufen bei mir über 3000 Liter in einen kellerraum ohne Bodenabfluss.. der Schaden der dabei entsteht ist milde gesagt sehr schwer zu beziffern und kann im extrem Fall einige tausend Euro bedeuten.


    Zudem besteht natürlich die Gefahr das Sekundärluft durch den Riss Richtung Füllraum entweicht und somit die Verbrennung/Vergasung beinflusst.
    Hierbei entsteht zwar kein Unmittelbarer Schaden jedoch erhöht sich dadurch der Verbrauch.. -> einen solchen Schaden nachzuweisen oder zu beziffern ist fast unmöglich zumal er erst dann auffällt wenn es zu spät ist.


    Wie würdet Ihr das ganze sehen. Auf einen Austausch bestehen oder mit der Haftungsübernahme leben?
    Reperatur ist eigentlich kaum bis garnict möglich da eine neue Schweissnaht in diesen Bereich nicht lange halten würde.

  • Hallo Ginatrick
    Bitte besteht auf eine fachgerechte Reparatur...ich habe aus meinen Fehlern gelernt
    Mein Attack hatte auch Risse im Auflageblech...diese sind also nach 2 Jahren durch eine Schweißnaht
    in den wasserführenden Bereich gegangen...Da ich keinen Garantiefall mehr hatte mußte
    ich diesen durch einen "Kesselflicker"schweißen lassen...(netter älterer Herr ,der dies früher noch richtig gelernt hatte)ein riesiger Aufwand..komplett neues Seitenblech eingeschweißt (mit Vorwärmen )+ Auflageblech,welches aber auch den neusten Stand gebracht wurde...es wurde wie die neuere DPX -Serie mit Dichtungen und Winkeln aufgeschraubt..
    Das Problem liegt darin,daß das eingeschweißte Auflageblech extremen Temperaturen unterliegt ...gleich daneben aber wird das Blech im wasserführenden Teil auf viel niedrigere Temperaturen gekühlt..da gibt es halt Spannungsrisse/verformungen..Attack hatte damals schnell auf geschraubte Auflagebleche umgerüstet..
    Mein Attack ist aber seitdem dicht...Also reklamiert das möglichst schnell ..denn die Risse können später
    Schweißnähte "zerreißen"...

    Gruß


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    Attack 45 Profi mit Lambdasteuerung
    5600 Liter Puffer

  • Unabhängig davon muss man erstmal klären, ob die Front nun Wasserfühend ist oder nicht. Vom Brennkammerboden wird das ja in der Anleitung auch behauptet, stimmt aber auch nicht....
    Denke es gibt ein paar Punkte die man noch abklären sollte.
    Aber egal wie: Die Konstruktion an der Stelle würde auch nicht mit einer größeren Fuge besser. 1000 Grad sind 1000 Grad und der Stahl ist da quasi ungeschützt.
    Mehr als Vorschläge machen, was man tun könnte, kann ich auch nicht.
    Werde beim nächsten Putzen nochmal genau nachschauen, ob es schon die Schweißnaht erwischt hat.
    Zudem werde ich mir aus einer Schamotteplatte einen Deckenschutz bauen. Aber alles unabhängig von dem weiteren Werdegang hier.

  • Erfreulich das man sich dem Thema annimmt.
    Ich hoffe ihr könnt verstehen, dass es hier nicht um Quängelei oder kleinkariert geht sondern wie es HSHVS auch tatsächliche Probleme geben kann.


    Schön wäre eine Aussage auf die sich alle verlassen könnten und auf die auch andere User verweisen können.

  • Die Bohrung ist 8mm und die Fuge 5mm
    Das sieht nur so groß aus auf dem Foto , Länge ca. 2cm
    Werde da trotzdem was vormachen um die Stelle etwas zu schützen. Technisch nicht so Perfekt das ganze :/

  • Naja...bei mir sind die Schlitze wenns hoch kommt 1mm breit. Die Bohrung eventuell 6mm

  • Hallo Holzheizerkollegen


    Kommt man bei diesen Rissen wahrscheinlich nur von einer Seite ran. Die Risse gehören so gut es geht U-förmig ausgeschliffen und durchgeschweißt. Würde Fox Böhler
    DMO-Kb oder beim Wig Schweißen DMO- IG verwenden. Kann euch auch für Thyssen oder T-Put artgleiche Typen heraussuchen , wird bei euch in Deutschland leichter zum auftreiben sein. Bin jeden Tag am schweißen in einem Schweißlabor (Vöest Böhler Welding Group). Bei weiteren Fragen meldet euch per PN.


    Mfg Rudi

    Proburner 40 KW, 2x 1000 Liter Puffer, große Brennkammer, Martins Düse, Steuerung Tech Zpid St 81,
    Puffersteuerung Technische Alternative ESR21-D .

  • Könnte man nicht einfach am Ende vom Riss eine Bohrung setztn damit es nicht weiter einreißen kann. :/
    Ist ja nur ein Halteblech vom Stein.
    Oben drüber liegt ja der Düsenstein.


    Dann hätte man eine lange Dehnungsfuge.

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