Pufferspeicher erweitern

Mache einen Hygienespeicher hin und gut ist. Wir haben einen und der bringt oben immer mindestens 70 Grad selbst wenn die Heizungsspeicher auf 30 Grad runter sind.

Hallo Bernie,
Hygienespeicher ist schon Mal nicht verkehrt. Keine extra Pumpen, keine Elektronik.
Bitte mache in jedem Fall vor und hinter dem Eingang ein kfe Hahn und ein kugelhahn. Sollte sich Mal Kalk im Wendel absetzen, das man diesen auch wieder entfernen kann. Ich habe nur kfe-hähne. Kostet nicht die Welt, aber hilft im Ernstfall ungemein. Es gibt Leute, die schwören auf eine Frischwasser-station. Hier kommt dann die Elektronik dabei. Vorteil: man hat nichts im Speicher, was die Schichtung stört. Nachteil: Preis ist Recht hoch. Über wie viel Liter denkst du denn nach?
Jan

Achja, wenn Hygienespeicher, dann muss der Speicher an erster Stelle stehen, damit hier auch die Warmwasserbereitung sichergestellt ist. Bei einer Frischwasser-station übrigens auch. Die muss an Puffer eins.

Hallo,

Zitat von BernieCAD

Wir würden später auch noch gerne auf Solarthermie aufrüsten und bräuchten daher entsprechende Vorraussetzung im Speicher.

Multifunktionsgeräte taugen nichts und Multifunktionsspeicher auch nicht.
Warum?

Wenn du solare Wärme speichern willst solltest/musst du etwas umdenken.
Hier etwas zum Lesen:

http://jenni.ch/tipps-fuer-fachleute.html
Suchen nach:
Der_Unterschied_Teil1.pdf

Der_Unterschied_Teil2.pdf

Du wirst immer etwas Wärme vom Dach bekommen wenn die Sonne scheint.
Die Frage ist nur was bei dir im Speicher ankommt von dem was die Sonne dir liefert.

Die Temperaturen sollten nicht zu hoch sein.
Andersrum benötigt man aber für die Warmwasserbereitung so um die 50°C.

Da gibt @jenni dir ein paar Antworten auf dem Weg zu dieser Lösung.

Zu den Speichern.
Alle Speicher mit irgend welchen Innereien zerstören über kurz oder lang die Schichtung
bzw. es baut sich keine Schichtung auf.

Hier hat @HartlBe mal was dazu geschrieben, Beschreibung Be.-und Entnahme aus einem Speicher mit bivalentenMischer,+Solar
https://www.holzheizer-forum.d…&postID=119888#post119888

mfg
HJH

Hallo Bernie

der Tip von HJH mit Jenni ist richtig gut - leider kennen den nur wenige.......

Lopper 49 kW kann dann ein Drummer oder Dragon sein. Beim Drummer schreibt, soweit ich mich erinnere, Lopper 4000 Liter vor....... Beim Dragon können 3000 Liter noch ausreichend sein.

Einen 300 Liter Warmwasserbereiter (WWB) mit Puffer zu füttern ist kontraproduktiv, da der Rücklauf eines WWB zu hoch ist, er müßte dann über ein Einschichtrohr oder eine andere Einschichtvorrichtung in den Puffer zurückgeführt werden. Einfacher (bei geplanten Weiternutzung des WWB) wäre ein Art Frischwasserstation (FriWa), die den WWB Belädt. Dann kann die FriWa etwas kleiner ausfallen, da Du ja keine hohen Zapfleistungen an der FriWa hast, sondern nur den WWB nachlädst. Die Warmwasserspitzen werden durch den Speicherinhalt des WWB abgefedert.
Auch ich bin kein Freund von Multifunktionsspeicher, die können alles aber nichts wirklich gut.

ciao Peter

Über eine Friwa nen Brauchwasserspeicher füllen???
Das klingt komisch kirios

Zitat von Bahnhof

Über eine Friwa nen Brauchwasserspeicher füllen???

Nein, er meint sicherlich mithilfe eines Plattenwärmetauschers.

Hallo

ja ich meinte mittels Plattenwärmetauscher...... und was ist eine kleine FriWa, doch nichts anderes als ein Plattenwärmetauscher mit allen notwendigen Fühlern, ggf. Reglern, Ventilen usw, nur das im "normalbetrieb" die Friwa direkt in das Warmwassernetz einspeist und bei meinem Vorschlag halt den Puffer als Warmwassernetz quasi mit Zirkulation sieht.....

So hat "Buderus" schon vor mehr als 20 jahren Puffer für Schwimmbäder beladen, da dort große Gleichzeitigkeitsfaktoren auftreten, die Plattenwärmetauscher und Kesselleistung jenseits von Gut und Böse gebraucht hätten.

ciao Peter

Hallo Bernie

Korrosion im Heizwasserpuffer hast Du nicht, es sei denn Du hast eine offene Anlage.......
Wie es mit dem Kalk in dem innenliegenden Wärmetauscher aussieht und sie die innenliegenden Wärmetauscher verhalten kann ich nicht beurteilen.

Ich bevorzuge getrennte "Systeme", dann hat eines nichts mit dem anderen zu tun und jedes kann optimal ausgelegt und im Reparaturfalle auch separat, getauscht/repariert werden.

Ich empfehle Dir min. 2000 wenn nicht sogar 3000 Liter zusätzlicher Speicher (MAG entsprechend ergänzen). Mein Drummer macht 4000 Liter auf einmal voll und wenn Du nur 4000 Liter hast musst Du exakt dann Anfeuern wenn der Puffer leer ist. Ich habe 6000 Liter und damit ein Zeitfenster von ca. 1000-1500 Liter. Ich versuche zu vermeiden, dass ich die ganzen 6000 Liter fülle, da ich dann die Restwärmenutzung meines Kessels nicht ausnutzen kann.

ciao Peter

Hallo Bernie

der Hydraulikplan ist bei mir etwas "komplizierter", da ich mehrere z.T. unkonventionelle Lösungen habe. Ich habe 3 Puffer mit je 2200 Liter

• Puffer werden nacheinander geladen, nennt sich glaube ich bei Fröling oder ETA Anfahrentlastung. Mit 3-Wegeventilen werden die Puffer so verschaltet, dass erst der 3. (letzte) Puffer komplett geladen wird und dann erst der zweite und erst wenn der zweite Puffer geladen ist, wird auch der Weg durch den ersten Puffer freigegeben. Der erste Puffer ist zusätzlich mit einem Einschichtrohr aus-/nachgerüstet um die Restwärmefunktion des Kessel auch nutzen zu können. Dann wird allerdings der Vorlauf vor dem dritten Speicher mittels 3-Wegeventil umgeleitet direkt zum Einschichtrohr des dritten Speichers.
• Die Puffer werden beginnend vom ersten Puffer entladen also entgegen der Beladerichtung des HV. Dabei habe ich einen mehrstufige Entnahme (Glaube das Schema war damals von Jenni, mit durchgeschleiften Stellsignalen) mit einzelnen 3-Wegemischern. Heutzutage nimmt man dafür 5-Wegemischer.
• Die Solaranlage (Solarkreis von der Heizungsseite mittels Plattenwärmetauscher entkoppelt) lädt immer in den Speicher, dessen Temperaturniveau vom Solarkreis überschritten wird. Ist zwar nicht so effektiv, als wenn ich immer den kältesten Puffer beladen würde, aber ich habe etwas länger direkten Nutzen daraus, heißt für mich, dass ich weniger oft anfeuern muss. Die Umschaltung ist ebenfalls über 3-Wegeventile realisiert.
• Alle Beladungen und Entladungen versucht voneinander zu entkoppeln, damit kein Kreis den anderen beeinflusst.

Alle 3-Wege Ventile respektive Mischer sind Honeywell CENTRA DRU. Die Unterteile selbst habe ich damals über Beziehungen halbwegs günstig bekommen (Firmen EK) und die dazugehörigen Antriebe in der Bucht gekauft. Einen Antrieb auf Lager gelegt, falls mal ein Antrieb defekt sein sollte, was aber die letzten 10 Jahre nicht der Fall war.

Ich muss mal an den PC meiner Frau, um das Schema auszudrucken, bzw. einen Screenshot davon zu machen. Habe ich aktuell nur in Corel Draw.

ciao Peter

Hallo Bernie

hat leider etwas gedauert.
Hängt jetzt unten dran.
Mittlerweile ist das Schema etwas veraltet, der Heizkreis Haus hat Kinder bekommen, respektive ich habe zwei FBH Kreise an diesen Kreis gehängt.
Schema gelöscht gibt's per PN

ciao Peter

Peter steht in dem Schema sogar unter der Dusche

Hallo Bernie

Backup ist immer vernünftig. Mein Lopper steht seit Mitte November, da die Nachbrennkammer nicht lieferbar ist........
Jetzt läuft halt die Gastherme. Gestern hab ich die alte Brennkammer herausgerissen und Schamotte beim Ofenbauer bestellt, da Liefertermin von Lopper nicht absehbar ist. Dann wird die neue Brennkammer halt auf Lager gelegt. Das was auf Lager liegt, geht sowieso nicht mehr kaputt (frei nach Murphy)
Ansonsten kann beim Lopper meiner Meinung, außer der Lambdasonde, nicht viel kaputt gehen. Nicht jeder Kessel hat einen Wabengußrost, der relativ unempfindlich ist und 10mm Brennkammerwandung.........
Lambdasonde habe ich schon ersetzt durch Breitbandsonde und Lambdacheck (mit Ausgang zur Simulation der Sprungsonde).
Da ich alles selbst gemacht habe, waren meine Kosten "nur" das Material und die Arbeitszeit. Und für mich selbst habe ich die Entscheidung getroffen lieber etwas aufwändiger in der Installation und dafür bei Änderungen Reparaturen usw. keine Probleme...... also z.B. Verschraubungen und Absperrventile ohne Ende.......

ciao Peter

Moin.

Kurze Info bzgl Puffer mit WW-Erwärmung:

Hier hat jedes System seine Vorzüge -je nach Einsatzzweck.

Ein eingeschweißter WW-Behälter macht Sinn, wenn man nur eine "heiße" Wärmequelle hat. Also alter Kessel oder Feststoff.
Denn diese haben meist ein "Problem":
die WW-Blase erstreckt sich nur über den oberen Berech -das kaltwasser wird der "Blase" DIREKT ZUGEFÜHRT und somit wird der Puffermitte bei WW-entnahme extrem Wärme entzogen -der untere Pufferbereich wird durch das abgekühlte Pufferwasser durchmischt...
Die Zapfleistung ist durch die Blasengröße begrenzt - Vorteil: eine Zirkulation lässt sich optimal einbinden.

Bei Speichern mit Wellrohr ist das anders -das Wellrohr beginnt im Pu unten und geht bis oben.
Das stört die Schichtung wenig und ergibt auch bei nur zum Teil gefülltem (mit Wärme) Pu gute Ergebnisse, wenn der Wärmetauscher gut ausgelegt ist.
Hier gibt die Zapfleistung Aufschluß.
Nachteil: eine Zirkulation einzubinden ist knifflig. Mittlerweile gibt es fertige Lösungen, Zirkulationslanze genannt.

Frischwasserstation:
hier wird nur das WW bereitet, was aktuell gezapft wird.
Wichtig ist hierbei eine saubere hydraulische Einbindung, damit der hohe Volumenstrom den Puffer nicht durchmischt.
Zudem gibt es da große Unterschiede in den angebotenen Stationen, was die RL-Temp. angeht.
Problem: bei Verwendung eine Zirkulation steigt der RL der Friwa drastisch an = Pufferdurchmischung !!

Es gibt also -wie immer- nicht DIE Lösung. Immer nur eine für den jeweiligen Fall bestmögliche...

Hier eines meiner Projekte-
die Hydraulik ist um weitere Pu leicht erweiterbar -denn das Prinzip bleibt das Gleiche.