CO-Messgerät mit UVR-Anschluss und Digitalanzeige zum Selbstbauen

Es gibt 136 Antworten in diesem Thema, welches 65.309 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Anonymic.

  • Hallo an die Bastelwilligen ein Tipp,


    wer ein USB-Ladegerät übrig hat, kann dieses für die 5 V - Versorung des Sensors Schaltung CO-Kontrolle verwenden. Der 5 V -Spannungsregler LM 7805 samt beider Kondensatoren könnte entfallen, der Anschluss erfolgt direkt an den zwei Kreisen.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Hallo Volker,


    danke für deinen Erfahrungsbericht mit der oControl. Du schreibst


    so hatte ich das Vergnügen meinen Abgastemperatur-geregelten HV mit dem oControl aufzuwerten, was auch mit unterschiedlichen Erfolg bis zur Modernisierung auf Lambdacheck später Flammtronik ganz gut funktionierte.

    Das "ganz gut" und die Tatsache, dass du auf Lambdacheck/Flammtronik umgestiegen bist, bedeutet wohl, dass du Verbesserungspotential gesehen hast. Wo liegen deiner Meinung nach die Schwächen bei der oControl?
    Wie würdest du den Unterschied in Wirkungsgrad und Abgaswerten deines ursprünglich nach Abgastemperatur, mit oControl bzw. Flammtronik/Lambdacheck geregelten Kessels bewerten?


    Viele Grüße,
    Joe

  • Wie würdest du den Unterschied in Wirkungsgrad und Abgaswerten deines ursprünglich nach Abgastemperatur, mit oControl bzw. Flammtronik/Lambdacheck geregelten Kessels bewerten?

    oControl wurde für Kachelöfen u.ä. Heizgelegenheiten entwickelt. Herr Kannengiesser war schon etwas überrascht, dass ich das Teil für den HV verwenden wollte. Ein HV funktioniertl unter konstanten und ruhigen Verhältnissen am besten. Über gewisse Zeiträume während des Brandes konnten die CO-Werte gut ausgeregelt werden, sogar bei gleichbleibender AGT. Wenn aber z.B. Holz nachrutschte oder man legte Holz nach, gab es ganz schöne Regelsprünge, sprich Abweichungen, da stieg die AG-Temperatur gleich mal auf 250 ° C, der PID-Regler packte das nicht - schwer beherschbares Überschwingen.
    Man sollte auch der Preis beachten, 2010 ca. 350 € -- heute >1000 €, da stimmen die Relationen nicht.
    Hinzu kommt der Spieltrieb Neues zu probieren, man möchte sich halt verbessern. Einige Zeit dann parallel oControl mit der Sekundärluftregelung per Lambdacheck. oControl hatte dann einen Defekt, zwar wieder repariert bekommen, bin in der Folge auf die Flammtronik mit Unterstützung einer UVR umgestiegen.


    Die Flammtronic hat aber auch so ihre Macken! Heute erst wieder geärgert, weil die Sollwerte je nach PID Einstellung zu lang in (rechnerischen) Endstellungen hängen bleiben, ehe wieder vernünftige Werte ausgegeben werden, Überschwingen pur.
    Ich plane gerade per RSM und Knödler den HV zu regeln.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Hallo Volker,


    Knöder..... was ist das, was macht der?


    Warum nicht alles mit der UVR?


    Gruß Jörg

  • Der Herr knödler verkauft eine Platine, die mit Hilfe einer lambdasonde den Wert des restsauerstoffs im Abgas als 0-5V bzw. 0-10V Signal ausgeben kann.

    Don't blink!

    _______________

    D20P mit A25 und RLA durch Regumat, Hygienespeicher 800l

    Alles gesteuert per ACD01

    + 10m² Röhrenkollektor mit Regusol, gesteuert durch Deltasol BS Plus v2 für Schichtladung

    P.S.: Kranplätze müssen verdichtet sein!

  • Man sollte auch der Preis beachten, 2010 ca. 350 € -- heute >1000 €, da stimmen die Relationen nicht.

    Das ist der Punkt! Ich würde die Regelung gerne für einen Ofen nutzen, da müsste sie auch funktionieren. Der aktuelle Preis schreckt mich aber ab. Leider sind viele namhafte Steuereungen auf ähnlichem Niveau, ich denke, da hat er sich dankend nach oben angepasst. Schade!


    Die Kombination von Abgastemperatur (vor Wärmetauscher) Lambda und CO-Steurung wäre schon ziemlich geil *g*

  • Hallo Volker,


    schön das du auch zurück zur UVT gehst und ich bin letztes Jahr umgestiegen und habe auch des Modul von Knödler aber mein Favorit wäre der LC gewesen aber das Angebot von Harald nur für das Modul war nicht angemessen und ich bereue den Schritt überhaupt nicht denn nun läuft die Anlage so wie ich das will und die Macken und Zicken was aus den zwei getrennten Regelungen vorhanden waren sind gänzlich weg.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Hallo Reiner,


    eigentlich wollte ich die FT gern weiterverwenden, allerdings lässt sich lt. Auskunft vom Harald der O2-Ist nicht direkt „anzapfen“ nur über USB oder CAN, ich hatte zwar schon angefangen mittels Arduino den Wert auszulesen, war mir allerdings momentan doch zu aufwendig. Meine UVR 1611 ist langsam komplett ausgelastet, da hilft nur eine weitere Heizungs-SPS -- die RMS 610 ist preislich noch ganz günstig und kann auch alles. Knödler-Lambda komplett bekommt man schon für 180 € + Versand.
    Im Sommer ist man mit dem Umbau ordentlich beschäftigt.


    Gruß Volker


    PS: hat doch damals Spaß gemacht, als wir beide ganz innovativ unsere Öfchen auf Vordermann gebracht haben im Haustechnikforum.

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Hallo Volker,


    was heißt damals das hat sich bis heute nicht geändert und ich bin immer auf der suche nach Verbesserungen und ich bin erst zufrieden wenn ich auf über 90% Kesselwirkungsgrad komme ( von dem was ich einlege zu dem was in den PS ankommt) und da bin momentan bei 88% .


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • lässt sich lt. Auskunft vom Harald der O2-Ist nicht direkt „anzapfen“ nur über USB oder CAN

    moin Volker,
    ...der "O2"wert ist nicht abgreifbar.... aber der mV.wert kann 'direkt abgelesen' werden


    egal ob Voltmeter, Regler, "Temp.anzeige" ....diese Teile 'verbrauchen' keine Spannung, da 'fließt' kein Strom...
    (an einen TypK-fühler kann ich auch mehr als einen "Abgreifer" hängen)


    die beiden "sondenkabel" sind bekannt...
    "voltmeter/regler" parallel dran : "Raumluft-mV abzapfen"... ~ ca 21% O2....


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • die beiden "sondenkabel" sind bekannt...
    "voltmeter/regler" parallel dran : "Raumluft-mV abzapfen"... ~ ca 21% O2....

    Hallo Heinrich,


    Du meinst das Sondensignal direkt zu erfassen, wie ordnet man die gemessenen mV dann zu?
    21 % wäre schon mal ein Eckwert, dann hört es aber schon auf, es sei denn die Anzeige der Flammtronik als proportionales Eichmaß den gemessenen mV zuzuordnen.
    Auf diese Idee muß man erst mal kommen, Hut ab, werde ich mal probieren.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • 21 % wäre schon mal ein Eckwert

    ... ich bin Simpelheizer... Elektrik ist eigentlich nicht mein Ding...


    tja...
    ...laß deinen Saugzug-Ofen einfach mal machen, der O2wert ist auf z.B. 4% eingestellt...
    der Ofen hält den O2wert "stundenlang" stabil...


    den 21er mV.wert hast du,
    jetzt diesen 4.protz.wert in mV "ablesen", öfter...
    die abgelesenen mV.werte 'mitteln', ggf beim nächsten Abbrand wiederholen
    (ob dann null % O2 gleich NULL mV ist..., ...linear, ich weiß es nicht...)


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo Heinrich,


    Deine Idee genügt mir schon für ein Experiment dieser Art, die Flammtronik zeigt im Display u.a. den O2-Ist an, danach könnte man die Zuordnung leicht und genau vornehmen.
    Dir nochmals vielen Dank, warum kommt man nicht selber auf so etwas Triviales.



    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • warum kommt man nicht selber auf so etwas Triviales

    den "CO-Testabbrand" von Hartmut( HB53) kennst du ?
    ...hat mir sehr geholfen meinen Abbrandablauf zu "optimieren"


    > den Start ruhig 'durchziehen',
    nur der LC 'beruhigt' notfalls den Primluftstrom mithilfe der "Gust tronik"
    (mechanisch direkte primluft-"Rücknahme"...)
    (...BEVOR der sogenannte "O2.mangel" eintreten kann)
    ...genügend Holzgas für ne ausreichend hohe BRT wird so garantiert
    UND der Kessel geht mit 'passend hohem' Glutbett in den Hauptabbrand


    >Hauptabbrand mit BRT-angepasster Lüfterleistung
    ...wenig bis null Steuerungseingriffe(minimale Luftmengenänderungen)


    >zum Abbrandende hin,
    wenn die BRT nicht mehr gehalten werden kann,
    weil nichts 'Interessantes' mehr im Füllraum ist
    (vergiss dabei mal die AGT <hinten brennt sowieso nichts>)
    die Lüfterleistung bleibt JETZT NIEDRIG (co.vermeidung)
    ich lasse die BRT ruhig sacken/den O2.restwert langsam ansteigen
    ....die Holzkohleglut braucht hier keinesfalls mehr Luft als in der Pyrolysephase



    d. n. HVregelung, s.71 : 26. Februar 2012, 23:12



    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Hallo Heinrich,


    vielen Dank, das ist mir soweit bekannt, mir geht es darum den O2-Ist als Messgröße (Spannung) für eine von der FT unabhängige Sekundärluftregelung mittels UVR zur Verfügung zu haben.
    Ich möchte gern selber die Regelbedingungen zum O2 festlegen unter Einbeziehung des CO.


    Gruß Volker

    ETA BK 15, Saugzug, UVR1611, 2x RSM610, CO-Kontrolle, Rüttler, 2400 l Speicher, FW-Station, 8,6 m² VRK, 6,7 kWp PV, Gastherme

  • Hallo Volker,
    ...so kann's aussehen, wenn man mit einem "fremden" Lambdamodul in eine UVR1611E geht und einen 3-Punkt-Belimo ansteuert.
    der über eine kombinierte Luftblende Primär- und Sekundärluft regelt. (s.o.)
    Die Abgas_T (und die Kesselvorlauf_T) bedienen den Singlelüfter.
    Die grüne Linie ist also der analoge Lambdawert vom MTX-Lambdamodul in der UVR umgewandelt entsprechend der Skalierung.
    Das Display des MTX zeigt den gesamten Lambdabereich, der Analogausgang kann nur max. 5V bis Lambda = 1,5 (eben KFZ-Interessen).
    Die Peaks nach unten entstehen jeweils nach dem Nachlegen - wären also die CO-relevanten Bereiche.
    Sie sind so kurz, dass hier ein Regeln obsolet wäre.
    (mein CO-Schätzeisen habe ich immer noch nicht zusammengelötet - also bin ich nicht kompetent...)
    ZV_Fehler_1.PNG

    HVS25LC / 3100l Puffer / 300l WW / 10m²SolarFK
    UVR1611 / Fubo ca. 180m² / Wahei 16m²
    Eigenbau Keramikventuridüse mit SekLuft-Spalt
    als Kesselsteuerung anstatt AK3000:
    UVR1611E NM/DE + CMI + MTX-Lambdamodul + LSU4.2

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!