Richtig
Also mein Bruder möchte eine Abbrandsteuerung programmiert haben,
damit ihm nach der Brennphase sein Rauchgaswärmepuffer nicht unnötig auskühlt.
(er leitet also händisch die Rauchgase nach der Anheizphase um, damit es die Schamottsteine erwärmt (Grundofen)
Ich beschreib mal die Prozedur , damit man versteht was mein Bruder möchte :
Start Taster drücken (Luftklappe bekommt 200 Grad Sollwert ...100% auf)
Holz einlegen und anzünden ….
Temperatur steigt 60,80,100,120 (Luftklappe hat immer noch Sollwert 200 Grad Abgastemperatur, also100%)
Ab 125 Grad Abgastemperatur wird das Anheizen beendet und der Sollwert von der Lüfterklappe wird von 200 Grad auf 125 Grad gesenkt
und die Luftklappe regelt die Abgastemperatur auf 125 Grad
wenn das Brennholz zur Neige geht und Zeit x keine [125 - 5 Grad] erreicht werden können, soll der Sollwert Rauchgas auf 80 Grad gehalten werden.
Auf dem Display erscheint dann demnächst Holz nachlegen.
Zum Holznachlegen Taster drücken ( Sollwert für die Luftklappe wieder 200 Grad sprich 100% auf ) kurze Zeit abgewartet, dann Holz nachlegen (Rauchentwicklung)
Ab 125 Grad Ist-Temperatur greift wieder die Regelung und regelt wieder auf 125 Grad Rauchgastemp.
Wenn kein Holz nachgelegt wird, steuert die Luftklappe ab 40 Grad Rauchgas zeitverzögert auf Sollwert "0" um die Klappe zu schließen.
Prinzipiell Ofen Aus und es soll keine Luftströmung den nachgeschalteten Rauchgaswärmepuffer abkühlen. (Grundofen)
Ob man die Luftklappe ganz schließen soll und kann und ab wann das passieren kann muss hierbei natürlich ausprobiert werden.
So ist erst einmal die Idee von der Abbrand-Steuerung. Ob das alles Sinn macht bzw. ob es in der Denkweise Denkfehler gibt wird sich alles zeigen.
Wichtig: Sämtliche Temperaturen sind erst einmal "aus der Luft gegriffen" und dienen nur für die Erklärung der Funktionsweise.
Nach der Probephase werde ich berichten, ob es alles Sinn macht bzw. wo Fehler und Stolpersteine liegen.
In diesem Sinne … schönen Gruß
mfg Cord