Planung einer neuen Heizungsanlage - Kombianlage wirklich über € 30.000? - Holzmacher

@Karl, wie kommst du darauf das die Attackprodukte schlechter sind?

Die Qualität stimmt!
Der Wood and Pellet hat zudem noch ein paar Merkmale die man beim Vergleich sehen sollte.
Verschleißfreie Gussdüse/Anheiztür/Schauglas/Automatische Holzzündung/Holzstarthilfe mittels Zusatzgebläse usw.

Die Geschichte mit der "nur eine Steuerung" sehe ich so.Es gibt zig Haushalte die nur ne Gastherme haben und nichts anderes Wieviele von denen haben aus Angst ein weiteres System installiert?
Wohl die wenigsten.

Redundantz ist aber schon gut deshalb empfehle ich einen E-Heizstab im Puffer zu integrieren.Für den Notfall.
Alternativ ist vieleicht auch ein einfacher Kamin nicht schlecht.

Wir haben auch nur einen S4 wenn der ausfällt läuft der in weniger wie 24 Std. wieder, spätestens in 48 Std wenn ein Ersatzteil bestellt werden muss und WE ist.
Fröling liefert per Express in der Regel sind die Teile innerhalb von 12 std. da.
Für die Zeit können wir uns mit einem Ölradiator behelfen.
Wenn man einen HV hat wo kein Hersteller mit einem vernünftigen Service hintersteht dann würde ich mir auch Gedanken um eine Backup Heizung machen.
Fragen sollte schon erlaubt sein.
Als Kunde muss man aber auch über den Tellerrand schauen, bei uns vor Ort kennen die HB´s nur Öl und Gasheizungen obwohl wir Wald reichlich haben (Solling, Hils Vogler).
Wir hatten einen HB der macht ausschließlich erneuerbare Energien.

Heizlast allein ausrechnen ist nahezu unmöglich. Auch wenn die Frage sicher schon kam:

• wie viele Qm müssen beheizt werden
• wo steht das Haus (Bundesland/nächst größerer Ort und Höhe über nN)
• ein paar Infos zum Objekt: Bauart, Dämmung, Außenwandstärke usw....

> Es bleibt dann zwar immer noch der Blick in die Glaskugel, aber man kann grob schätzen. Im Zweifelsfall setze ich 20kw bei 200qm an....so wird man sicher nicht enttäuscht.

Der Kessel kann beides recht gut:

https://www.solarfocus.com/de/…ssel/therminator-ii-kombi

Hallo,

Hier ist auch ein Link wie man, wenigstens angenähert, an seine Heizlast kommt:
Planung einer neuen Heizungsanlage - Holzvergaser für Alt - und Neubau - Tscharlson

Wenn man seinen bisherigen Verbrauch kennt, dann kann man,
nach der "Neuen Schweizer Formel", auch die Heizlast ermitteln.

Unterlagen dazu solltest du in obigem Link finden.

mfg
HJH

Der 30kw Solarfocus mit Pelletsschnecke kostet ca. 13.000€
+ Pelletsbunker (eigenbau?!)
+ Rücklaufanhebung
+ Märchensteuer
+ Partikelabscheider ca. 1300€
abzüglich Rabatt wenn man handeln kann und Förderung

Das wird hier wohl jeder anders einschätzen was den Preisunterschied zu den etablierten Herstellern ausmacht.

Den offensichtlichsten Unterschied macht wohl der Service.
Auch die Skepsis der verbauenden Handwerker gegenüber den Osteuropäischen Produkten ist ein Problem.
Da wird schnell über ein Kamm gezogen.
Attack sucht hier offensichtlich den Spagat, zwischen guter Qualität und fairen Preisen.
Das Teure Servicenetzwerk bedienen sie
derzeit eher mäßig.
Meine Erfahrung ist die. Auch bei Attack kommt man bei Fragen und Ersatzteilen ans Ziel.Ist aber nicht immer ein Selbstläufer.
In meinen Augen ,mit Sicht auf die Wirtschaftlichkeit solch einer Anlage hinnehmbar.

Nochmal zur Materialqualität.Da sehe ich
keinen Unterschied .Wird aber letztlich auch die Langzeiterfahrung offenbaren.

Unter den gemachten Angaben zur Dämmung halte ich den Solarfocus mit 22kw für Ausreichend. Der hat 145 Liter Füllraum - das passt alles.

Meine Preisangabe war auf den 30kw Kessel bezogen.

Unabhängig davon:
Plan A ist ne Heizlastberechnung nach DIN.

Plan B ist der hydraulische Abgleich des Systems. Da am besten über KfW, Innungsmeister, Handwerkskammer usw eine Firma empfehlen lassen. Anbieten tun es viele, können aber wenige.

Du solltest versuchen dich mit dem Ergebnis der Heizlastberechnung auf einen Kessel ein zu schiessen.
Und nur von diesem Kessel lässt du dir Angebote machen für das Komplettpaket von 3- max 5 Firmen. Dann den teuersten mit dem günstigsten konfrontieren. Plötzlich ist unmögliches möglich!

Hab vor kurzem Sonntag Abend eine Mail an ETA geschickt, weil die Friwa nicht mehr funktioniert hat.
Als ich Montag Abend von der Arbeit kam, war eine neue Platine verbaut und alles hat wieder funktioniert.

Wen mein HV mal die Grätsche macht, wird es wieder ein ETA.

von ETA kenne ich eigentlich nichts anderes das ist einfach eine Top Firma mit Top Produkten und einem super Kundenservice. Sagt mein Heizungsbauer auch der macht nur ETA und Smartfire wenn mit Sackware gearbeitet werden soll.

zum Thema Attac und Qualität
https://www.attack.sk/de/produktion/
das Innenleben vom Wood + Pellet ähnelt stark den aktuellen kleinen Viessman/Köb-Kesseln
(Einhänge-Bleche, Edelstahl-Guss-Düse,Wirbulatoren,) vermutlich werden sie auf der gleichen Linie gefertigt (oder derselben).
mir persönlich gefällt die Anheiz-Tür.
der 160 l grosse Füllraum benötigt bei Hartholz-Betrieb einen sehr grossen Puffer,
Rechnerisch: Wärmebedarf Haus 10 kW/h (geschätzt wegen Angaben Öl-Holz-Jahresverbrauch)
0,15 Ster, Energie 270 kW , Brenn-Dauer geschätzt 8-10 h. der Überschuss für den Puffer
ist rechnerisch 190 kW/h, ein Puffer mit 4 m² ist notwendig.
Bei Fichtenholz oder höherem Wärme-Bedarf etwas weniger.
ein zu kleiner Puffer hat nach meiner Erfahrung zur Folge, daß der Kessel ungewollt "überheizt" wird,
Primär-Klappe /Ventilator drosseln den Kessel, Vergaser-Raum wird dann stark zugeteert.
Leistungs-Drosselung beim HV funktioniert erst dann, wenn die Füllung nur noch auf Holzkohle
reduziert ist. deswegen auch: Scheitgrösse beim HV möglichst unter 5 cm Seitenlänge.
oberes Drittel der Füllung: möglichst feine Scheite.

mfg
Ulmenholz

Guck mal da der hat momentan günstige Fröling und ETA.....

https://www.ebay-kleinanzeigen…s&utm_content=app_android

Die Speichergrößen sind wohl etwas sehr hoch gegriffen.
Es gilt abzuwägen zwischen ,was ist minimum nötig und nötig um kompfortabel heizen zu können.
Nun planst du ja den Pelletkessel mit ein, also ist der maximale Kompfort an Speicher nicht wirklich zu rechtfertigen.
Hierbei plant man mit ein ,bei reinem HV -betrieb auch bei tieferen Minusgraden mit einer Pufferladung über den Tag zu kommen.
Für diesen fall hast du dann Pellets zur Verfügung.
Ich empfehle da beim 25KW SLX , Puffer 3000l.Damit bist du übers ja recht gut bedient .

Hallo Karl,

bei deinem Verbrauch brauchst du unter dem S4 mit 3x800l nicht anfangen sonnst wirst du nur Knecht deiner Heizung denn ich habe ungefähr die halbe Heizlast von dir und mein Kessel hat einen Füllraum von 65l da bringe max.22kg Hartholz unter und die brauche ich auch bei sehr kalten Temperaturen und das geht auf 3x800l die ich aber auf 95°C aufladen kann und bis auf 35°C herunter fahren kann ohne große Einbusen zu haben und um so kleiner Unterschied zw. PS Temp. und VL Temp. ist um so weniger Energie kannst du darin speichern und um so öfter mußt du einheizen.

Sonnige Grüße Reiner

Hallo.

Ich habe meine Heizung 2012/2013 installiert. Ein befreundeter Heizungsbauer hat mich und meinen Schwager bei der Installation unterstützt.
Meine Anlage besteht aus Gastherme, Holzvergaser, Frischwasserstation, 1 mal 1000l Schichtspeicher mit Solarwärmetauscher, 1 mal 500l Pufferspeicher, 6 mal Flachkollektor und + das ganze Zubehör wie MAG, Pumpen, Kabel, Rohrleitungen, Abgasrohre usw.

Der befreundete Heizungsbauer meinte zu mir, daß man bei der Anlage so um die 30000€ - 35000€ rechnen müsste, wenn sie komplett von einem Heizungsbauer installiert werden würde.

Grüße

Hallo,

Zur sachgerechten Auslegung einer Speicheranlage wird benötigt:

Die notwendige HV-und Speichergröße ist abhängig von:

1) Heizlast des Hauses

2) Leistung HV

3) Größe Füllraum HV (bestimmt Laufzeit mit Leistung)

4) Rücklauftemperatur zum Speicher

5) Anzahl der gewünschten Auflegeintervalle

6) Heizverhalten des Betreibers

7) Wohnfläche in m²

Umhüllungsfläche des Hauses in m²
(Dach, Wände, Fenster, Türen, Bodenplatte)

mfg
HJH

Hallo,

Bei 1600L Heizöl und 10rm Holz kann man in etwa mit einer Heizlast von 11 kW rechnen.

Zitat von Holzmacher

Meine neue Dämmung wurde mit 40W berechnet.

Was meinst du damit?
Der Wärmedurchgang (U-Wert) von Innen nach Außen wird in W/m²K gemessen.

Zitat von Holzmacher

Rücklauftemperatur zum Speicher

keine Ahnung, kann doch eingestellt werden, oder?

Damit ist die Temperatur gemeint mit welcher das Wasser von den Heizkörpern zurück zum Speicher läuft.
Dann ist diese Temperatur bezogen auf deine niedrigste regionale Außentemperatur.
Dazu wird ja über die Mischerregelung die Vorlauftemperatur bestimmt.
Diese wird über die Heizkörper abgebaut. Die mittlere Wassertemperatur welche jetzt zurück fließt ist die Rücklauftemperatur.
Diese Temperatur wieder bestimmt die Energiemenge welche du im Speicher abspeichern kannst.
Je niedriger diese Temperatur je mehr geht an Energie in den Speicher bzw. je kleiner kann der Speicher werden.
Deswegen muss man zur Auslegung wissen mit welcher Rücklauftemperatur du rechnen kannst.

Zitat von Holzmacher

6) Heizverhalten des Betreibers
Was ist damit gemeint?

Bei 2 absolut gleichen Wohnungen wird es zu Unterschieden im Energieverbrauch kommen.
Schon deshalb weil der eine ständig das Fenster offen hat un der andere nicht.
Oder der Eine heizt mit 19°C Raumtemperatur und der Andere mit 24°C RT.
Das meine ich mit "Heizverhalten".

mfg
HJH

Nicht vergessen, gib mal deine Rücklauftemperatur an!

Wir haben hier schon User gehabt. Alles gedämmt nach dem Hausumbau mit Gutachter usw. Dadurch wurde ein "kleiner" Kessel eingebaut auch mit wenig Puffer Speicher. Ist schon einige Jahre her man hätte sich dies allles hieb stichfest notieren sollen. Sie haben gefroren und man mußte ständig nachlegen. Wie wir immer schreiben ein Knecht seiner heizung. Familie beschwert sich kalt und er kommt nicht vom Kesel weg