Fröling: Fröhling S 3 mit 2000 Liter puffer

Es gibt 53 Antworten in diesem Thema, welches 16.720 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von HJH.

  • Was hast du für eine Steuerung?
    Ohne Wintergarten müsstest du mit 30 RM Fichte oder Pappel einen Winter auskommen.
    Wenn du den Ofen mit da. 25 kg Holz bestückt müssten die Puffer voll sein.
    Sind meine 4000 ltr. Auf 25% Füllungsgrad runter braucht er ca. 38 kg Holz Dann sind die Puffer auf 85 Grad oben und unten voll.
    Stell die Abgas soll auf 170Grad.

  • Wenn du den HV mit Hartholz zu 3/4 vollmachst bei 2000 ltr. bringt er die erzeugte Wärmemenge niemals in einem Abbrand in die Puffer unter weil du hast ja viel zu wenig Speicher.
    Der Heizkreis kann in der Zeit auch nicht genug abnehmen es sei den du hast ca. 25kW Heizlast.
    Das heißt er geht irgendwann in Feuerhaltung und kokelt vor sich hin.
    Klar wenn dann irgendwann in den Puffer wieder etwas Luft ist brennt er wieder für kurze Zeit.
    Das ist aber nicht gut auf Dauer für den HV.
    In der Servicebene kannst du alles was für dich Relevant ist einstellen.
    In die Installationsebene kommst du nicht.
    Wenn ich meinen S4 halbvoll mache mit Eiche sind meine Puffer komplett voll mit 90 Grad und die Heizlast befriedigt.

  • Hallo Jobo,
    Mein 20 kW Kessel hat in Grundeinstellung über 30 kW Leistung gebracht.
    Da ich die ersten Jahre am selben Kamin noch einen Stubenofen betrieben habe, durfte der Gebläsekessel im Keller nur 20 kW haben.
    Anhand von ca. 10 kg Holz die pro Stunde im Kessel verschwanden war mein damaliger Feuerpolizist etwas skeptisch mit den 20 kW!
    Also bei Schmid nachgefragt und mit dem Feuerpolizisten im Nacken gaaanz leicht etwas Druck aufgesetzt,
    Und siehe da, ich bekam zähneknirschend die Parameter und mit den empfohlenen Einstellungen...
    Mein Kessel wird noch heute als 20 oder 30 kW Kessel verkauft, also muss er das auch können... (waren die Worte des Feuerpolizisten).
    Also, freundlich nachfragen und darauf bestehen, den Kessel auf 20 kW zu regeln!


    Nimm halt mal eine Waage und Miss dein Holz ab, nur so kannst du echt kontrollieren wieviel Leistung der Kessel bringt!
    Bei mir war nicht einmal das Gewicht das erste was ich bemerkte, eben die über 10 kg pro Std) ich hab soviel Holz, da ist mir Wurscht wieviel ich verheize...
    Die Brennzeiten haben mich darauf gebracht...
    Blufft doch der Hersteller mit Brennzeiten je Kesselfüllung von 6... 10 Std.!!!
    Meiner hatte eine ganze Füllung bestes Hartholz in 3.5 Std (40kg) weggefressen mit 230 Grad TA und Speicher voll,


    Mit den neuen Einstellungen komme ich jetzt in den Bereich 6-8 Std!


    Also, nachhaken und nicht locker lassen, danach heizt es sich viel entspannter!


    Ich heize jetzt meist täglich mit ca 20 kg... oder alle 2-3 Tage mit einem vollen Kessel, dann aber morgens, damit ein Teil der Wärme im System weggeht zu den Heizkörpern und der Rest wird für den folgenden Tag gespeichert. 1800l speichern eben nur Wärme für einen Tag.
    Alle 2-3 Tage heizen hat aber den
    Nachteil, dass der Kessel weiter abkühlt !
    Beim täglichen heizen ist der Kessel noch fast auf Betriebstemperatur und das sehe ich als schonender in Bezug auf die Kessellebensdauer an.
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Chaletheizer


    Nimm halt mal eine Waage und Miss dein Holz ab, nur so kannst du echt kontrollieren wieviel Leistung der Kessel bringt!
    Alle 2-3 Tage heizen hat aber den
    Nachteil, dass der Kessel weiter abkühlt !
    Beim täglichen heizen ist der Kessel noch fast auf Betriebstemperatur und das sehe ich als schonender in Bezug auf die Kessellebensdauer an.
    Gruess Ruedi


    Genau so mache ich es auch.
    Der Fröling moduliert ja, je nachdem wie viel Wärme die Puffer abnehmen regelt er runter.
    Mein S4 von 17 bis 34 kW. Angegeben ist er mit einer Spitzenlast von 37,4 kW.
    Wobei mir die Brenndauer wurscht ist ich mache soviel Holz rein wie die Steuerung mir anzeigt dazu nochmal ein paar kg mehr um die Heizlast zu befriedigen.


    Der S3 20 kW und 30 kW ist der gleiche Kessel die werden nur über die Software in der Leistung gesteuert.
    Wenn er 5% der Zeit in Feuerhaltung verbracht hat gilt es als normal.
    Wenn du was ändern willst kannst du den Gebietsvertreter kontaktieren und der kann die Einstellungen vornehmen die über die Serviceebene hinausgehen.
    Wobei du ja über eine geringere Abgastemperatur auch die Zeit verlängern kannst.

  • Moin


    Drum eben auch von mir die Empfehlung den Heizkreis so tief wie möglich zu betreiben - dann passen plötzlich 20% mehr in den Puffer.


    An den fast 90 Grad im oberen Bereich lässt sich ja nichts ändern - wenn er aber moderne Niedertemperaturheizkörper hat, wovon ich mal ausgehe, kann er die Heizkennlinie vielleicht um 10 Grad nach unten nehmen, somit ist auch der untere Temperaturbereich des Puffers auch 10 Grad tiefer ;)


    Aktuell haben wir knapp 10 Grad Aussentemperatur Nachts wird sie so gegen Null oder 2 Grad minus gehen und mein Heizkreisvorlauf ist bei 35 Grad - wenn ich jetzt nicht gleich anheize und der Ölbrenner auf aus steht sauge ich den Puffer noch bis auf unter 30 Grad leer und kann dann beruhigt z.B. eine Füllung Birke abbrennen.


    Das gibt bei meinem Brennraum unten ein drittel Fichte zum anheizen und oben Birke um 170 Kw da brennt der dann aber wirklich um 10 Stunden.


    Mal nachgerechnet über 60 Grad Temperturdifferenz am Puffer -> da kommen wirklich 120 Kw für den 2000er Puffer raus.


    Die Heizlast ist mittlerweile auf 5 Kw gesunken also 10 x 5 gibt 50 plus die 120 sind auch 170 Kw.


    Dann hab ich aber 24 Stunden Ruhe da 120 Kw durch 5 eben 24 ergibt.


    Ähnlich wie Chaletheizer das beschreibt, einen Tag heizen einen Tag Spass haben - früher mit der grösseren Leistung und den sinnlos hohen Heizkreisvorlauf musste ich jeden Tag mit ebenfalls einer guten halben Füllung heizen - das hätte ich aber wie schon gesagt mit einem Atmos auch machen können.
    Wenn ich schon einen Mercedes gekauft habe will ich auch fahren wie mit einem Mercedes und nicht wie mit einem VW Lupo :) :) :)


    Gruß


    Magna

  • Ach noch was


    Hab eine Brennstoffberechnung und da könnte ich die benötigte Kg der entsprechend eingestellten Holzsorte anzeigen lassen.


    Faustformel bei Fichte 100 Liter genutzter Füllraum erzeugen 100 Kw wennst Buche hast mal 1,4 also 140 Kw - einfach mal nachrechnen kommt ungefähr hin lässt sich aber im Kopf leicht rechnen - nein das rechnet bei mir der Daumen :)


    Das wären bei jobo 140 gesamt 3/4 genutzt wären gut 100 Liter also bei Fichte gute 100 Kw und bei Buche fast 150 Kw die er damit erzeugt - so einfach geht das ohne rumrechnen.


    Sind natürlich nur Durchschnittswerte - über Gewicht bei ungefähr gleicher Feuchtigkeit kommst natürlich wesentlich genauer hin - mach ich eigentlich nur wenn ich was ausprobiere.
    Für den Alltagsbetrieb reicht aber meine Faustformel vollkommen - hab so gut wie keine Feuererhaltungszeiten also sehr selten zuviel Holz im Kessel - was ja wie schon erwähnt wurde für zusätzliche Verluste und Verschmutzungen der Anlage führt.


    Gruß


    Magna

  • Das sollte mir als Energieanlagenelektroniker nicht passieren :)


    Wenn ein Ofen 20 Kw erzeugt und er läuft 7 STUNDEN sinds eben 140 Kw.


    Wenn ein Gebäude eine Heizlast von 5 Kw pro STUNDE hat sinds auf 24 STUNDEN 120 Kw.


    Wenn ein Ofen 20 Kw erzeugt bei 5 kw Stundenlast des Gebäudes bleiben in der Stunde 15 Kw für den Puffer und der muss dann nach 7 Stunden Laufzeit 105 Kw aufnehmen können.


    Du siehst also wir rechnen generell mit Stunden -> somit kannst du zwar mit Kw/h rechnen wenn du es umständlich machen willst - rein mathematisch betrachtet kürzt sich das aber immer wieder von selbst raus da wir ja immer mit Stunden rechnen ;)


    Warum einfach wenns umständlich auch geht ? ;)


    Gruß


    Magna

  • Das sollte mir als Energieanlagenelektroniker nicht passieren

    Das Stimmt ;)

    Wenn ein Ofen 20 Kw erzeugt und er läuft 7 STUNDEN sinds eben 140 Kw.

    Eben nicht,


    Der Ofen gibt 20 KW Wärmeleistung an das Wasser ab. Das macht er ganze 7 Stunden lange. Also hat er 140 KWh Wärme in das Heitzsystem abgegeben. Was davon im Puffer landet entscheidet die Heizlast des Gebäudes die wiederum in KW angegeben wird. Deshalb kürzt sich da auch nix weg.

  • An Chaletheizer hätte ich da eine Frage. Weist du noch welche Einstellungen du von 30 auf 20 Kw geändert hast? Das einfachste wäre nach meinem Verständnis in erster Linie die Abgastemperatur und evtl die Pumpenleistung anpassen. Wäre das wirklich schon alles? Welche weiteren Einstellungen hast du verändern müssen?


    Ich kann bei meinem Ofen in alle Menüs rein und der Ofen müsste eigentlich statt 25 auch 35 Kw genauso machen können. Eigentlich würden aber eher 15 kw auch schon reichen.


    Ist reine Neugierde ;)

  • Oh man


    Was du überlesen hast das die Heizlast die durchschnittliche Kw pro stunde sind !!!
    Keiner hat was von der maximal ausgelegten Heizlast gesagt.


    Die Heizlast pro Stunde ändert sich natürlich immer mit der Aussentemperatur - darum immer der Hinweis aktuell bei so und so viel Grad Aussentemperatur.


    Das zeigt mir meine Steuerung an, ja die ist klüger wie wir beide miteinander ;)


    Deine 140Kw/h abzüglich der Heizlast 5 Kw/h ergibt 15 Kw/h für 7 Stunden die für den Puffer übrigbleiben ;)


    Also 15 Kw/h mal 7 Stunden sind 105 Kw/h die ich dann mit 5 Kw/h verbrauche ergibt in dem Rechenbeispiel 21 Stunden, bei 120 Kw/h kommen dann 24 raus ;)


    Kw durch Stunden mal Stunden ergibt ? Ich weiss es nicht.


    Ach lassen wir es einfach - du kannst die Rechenbeispiele gern nachrechnen du wirst auf das gleiche Ergebnis kommen.


    Das die erwähnten 5 Kw nicht die Auslegung für ein 125 m² Haus sind sondern die aktuelle Heizlast hat nur keiner im besonderen erwähnt weil es offensichtlich jedem klar war.


    Du siehst man kann komplizierte Formeln auch für die Praxisanwendung auf das wesentliche vereinfachen, wenn man weiss wies geht ;)


    Gruß


    Magna

  • Deine 140Kw/h


    Hallo Magna, hier ist dein "Fehler". Es heißt KW/h sondern KW*h. Das * wird aber bei der Schreibweise "unterschlagen". Anders ausgedrückt auch Joule oder auch Ws (Wattsekunde) 1 KWh = 3.600.000 Joule.
    Auch wird die Heizlast nicht in KW/Stunde angegeben, sondern in KW. Ist in der E-Technik doch genauso. Ein Motor wird mit 5 KW angegeben. Wenn der 1 Stunde läuft hat er 5 KWh "verbraucht". Leistung und Energie sind 2 Paar Schuhe.


    Aber beenden wir das hier.

  • Sagt man nicht auch das Leistung, Arbeit pro also durch Zeit und nicht mal Zeit ist - zumindest wurde mir das so beigebracht ;)


    Ja wir lassen das weil ich mich da überhaupt nicht auskenne, hab nämlich nicht studiert ;)


    Und nochmal alle haben von der aktuellen Heizlast geredet das sind Kw pro Stunde - ausser anscheinend du nicht !


    Magna

  • Ich gebs auf ;)


    Die ganze Sache hat nur einen Haken - das hilft jobo nicht weiter, und wenn ihr noch fünf Tage um physikalische Grössen;Einheiten und Formeln quatscht.
    Meinetwegen rechnet ihr das noch in PS um, deswegen hat jobo immer noch das Problem das sein Puffer zu schnell voll wird, er ihn nicht ganz leer machen kann und somit er auch seinen relativ großen Füllraum nicht ausnutzen kann.


    Und um das geht es hier in diesem Thema in erster Linie.


    HJH, Chaletheizer, Ruedi und meiner Wenigkeit haben ihm mit einfachen Rechnungen erklärt was er tun kann damit das nicht mehr so ist.


    Andere hingegen werfen Fachausdrücke in der Gegend rum und zweifeln Ergebnisse an - die leider stimmen - aber es kam kein einziger Beitrag zur Abhilfe des Problems.


    Natürlich könnte ich jetzt eine fachgerechte Berechnung durchführen wenn ich wollte, da würde aber in etwa das gleiche Ergebnis rauskommen - nur könnte sein das in dem ganzen Formelwirrwarr es manche vielleicht nicht nachvollziehen könnten.


    Also wo ist das Problem ?


    Gruß


    Magna

  • Also


    Wenn ich was falsch gemacht habe gebe ich das auch zu.


    Ich habe in der Tat die Einheiten durcheinandergewirbelt und mich von dem "pro Stunde" auch zu dem Schrägstrich in meiner falschen Schreibweise hinreissen lassen.


    Schnell mal gedanklich aus der Formel Leistung ist Arbeit durch Zeit - so ist das entstanden - Berufsschule ist doch schon 30 Jahre her ;)


    In dem Fall ist die Arbeit aber kWh - wie schon von Michael erwähnt wurde - die man dann durch Zeit rechnet ergeben dann kW für die Leistung oder umgekehrt durch die Leistung (kW) rechnet ergibt dann die Zeit.


    Also ist die gespeicherte Energie im Puffer in kWh anzugeben und nicht wie ich es gemacht habe in kW.


    Macht aber nix weil die Rechnung trotzdem stimmt egal was in diesem Moment hinter der Zahl stand und wie ich schon erwähnt hatte darum gehts eigentlich beim Problem was Jobo hat.


    Jetzt bin ich dann noch gespannt was er erreicht hat und ob sein Problem dadurch gelöst ist - einen größeren Puffer kann er ja aus Platzgründen nicht hinstellen.


    Gruß


    Magna

  • Die ganzen rechnereien benötigt er ja nicht. Wenn er die Tür öffnet steht auf der Anzeige wie viel Holz in kg der Ofen haben möchte um die Puffer zu 100% füllen zu können.
    Die Angaben passen zu 99% was die Steuerung nicht berechnet ist die Heizlast während des Abbrands.
    Dann legt man 5kg Holz mehr rein und alles passt.
    Für den Rest kann der HV nichts dafür ist der Betreiber und sein HB zuständig.
    Wenn der keine Ahnung hat muss man den Gebietsservice beauftragen die Einstellungen zu machen.
    Wenn der kommt macht der als erstes ein neues Update auf die Steuerung und es gibt mehr Funktionen.
    Das ganze kann man mit einer Wartung verbinden dann ist es ohne Mehrpreis darinnen mit enthalten.
    Nur Umsonnst ist der Tod und der kostet das Leben.
    PS.
    Die Steuerung kann serienmäßig drei Heizkreise ansteuern über ein Zusatzmodul bis zu 23.
    Jeder Heizkreis kann mit seiner eigenen individuellen Heizkurve eingestellt werden.
    In der Service Ebene kann man z.b. auch Handbetrieb einschalten, Pumpenansteuerung verändern, Abgastemperatur, Ein und Abschaltzeiten eben alles was man verändern oder auch verschlimmbessern kann.
    Man kann sich auch wenn das Touch Display vorhanden ist dieses zulegen:
    https://www.froeling.com/filea…/DE_Infoblatt_Connect.pdf
    Dann kann Fröling vom Werk aus zugreifen, Updates werden automatisch gemacht, Einstellungen vornehmen.
    Allerdings nichts gibt es für Lau.

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