Beiträge von Birk

    Ich bin der Meinung, dass das so gut wie nichts bringen wird. Wir haben ja den Fröling S4 mit Brennwert und hier finde ich es sinnvoll eher die Vorlauf Temp zu erhöhen und dabei die Wassermenge zu reduzieren. Dadurch ergibt sich eine größere Spreizung und deshalb auch wieder sehr niedrige Rücklauf Temps, was die Ausnutzung vom Speicher und vom Brennwerteffekt vergrößert. Gleichzeitig sinkt der Stromverbauch, weil weniger Wasser umgewälzt wird.

    Hallo zusammen,


    ich habe vor ein paar Tagen bei unserem S4 mit 28 kw mal testweise die AGT auf 190 Grad eingestellt. Und heute hab ich nach 3 Stunden Abbrandzeit folgende Werte:


    AGT um 190 Grad
    Kesselstellgröße um 10 %
    Primärluft zwischen 5 und 10 %
    Senkundärluft über 90 %
    O2 um 5 %


    O2 und Sekundärluft waren nach zwei Stundenabbrandzeit noch gemäßigter.


    An was kann es liegen, dass bei uns die AGT relativ zu anderen hier im Forum gesehen so hoch ist?

    Spülwassermenge beträgt zwischen 10 und 15 Liter, je nach dem wie lange man die Spülung einstellt. Gespült wird nach jedem Abbrand. Ein möglich Vorteil kann auch sein, dass der Kaminkehrer das Kehrintervall wie bei uns auf einmal im Jahr reduziert, weil im Tauscher einiges hängen bleibt, was sich normal im Kamin absetzen würde, und dann nach jedem Abbrand in den Kanal gespült wird.

    Also wir haben einen S4 Turbo mit 28kW und Brennwertmodul und sind absolut zufrieden. Der BW-Tauscher bringt bei uns ca. 15% mehr Ausbeute (gemessen mit WMZ). Je niedriger die Rücklauftemperatur ist, desto besser funktioniert der BW-Tauscher. Wir haben ca. 50% Fußbodenheizung. Bei 0 Grad Außentemperatur haben wir Rücklauftemperatuen um 28 Grad vom Pufferspeicher her. Aber auch die Heizkörper haben bei uns sehr niedrige Rücklauftemperaturen, da ich diese mit einer relativ großen Spreizung betreibe. Hierzu ist halt erforderlich, dass die Heizkörper nicht zu klein ausgelegt sind. Je nach dem könnte bei dir der BW-Tauscher auch recht gut funktionieren. Über die Pelletsoption oder einen Dual-Kessel haben wir auch lange nachgedacht, aber uns dann dagegen entschieden, und es bis jetzt nicht bereut.

    Ich würde gerne die Mindestrücklauftemperatur bei unserem Kessel zwecks Korrosionsschutz von aktuell 60 Grad auf 65 Grad erhöhen. Ist meine Annahme, dass ich dann den Tacco-Setter von aktuell 30 Liter/min auf 40 Liter/min (bei 100% Pumpendrehzahl) erhöhen muss, richtig?

    Hallo zusammen,


    heute habe ich mal ins Rauchrohr direkt hinter dem Gebläse geschaut. Hier hat sich meiner Meinung nach etwas Schmierruß gebildet. An was kann das liegen? Der Kessel läuft aktuell mit einer AGT von 200 Grad und 7% Restsauerstoff. Wenn der Kessel mal wieder aus ist werde ich davon ein Bild machen.


    Grüße Birk

    Also unser S4 mit 28 kW wird im oberen Bereich der roten Türe vorallem seitlich und links und rechts vom Display auch so warm dass man gerade noch so mit den Händen hinfassen kann. Hatten hierzu auch schon den Kundendienst da. Der hat die inneren Türen geprüft, aber diese waren alle dicht. Eventuell kommt die Erwärmung nach Meinung des Kundendiensts daher, dass ich unseren Kessel auf eine Abgastemperatur von 200 Grad gedrosselt habe. Auf welchen AGTs habt ihr die Kessel laufen?

    @Hans
    Vielen Dank für deine genaue Erläuterung zur Brennwerttechnik. Nun kann ich deine Argumentation bzüglich der Brennwertnutzung bei Pellets gut verstehen. Meine Erfahrung bezieht sich ausschließlich auf Scheitholz und hier sehe ich vorallem in Kombination mit einer FBH ein gutes Einsparpotential. Bei unserer Anlage ist ja der Fröling S4 mit 28 kW und Abgaswärmetauscher verbaut. Der Edelstahlwärmetauscher wird nach jedem Abbrand mit ca. 10 Litern Wasser automatisch gespült. Ein höherer Wartungsaufwand durch den Wärmetauscher ist für mich bisher nicht ersichtlich.

    Hallo zusammen,



    Abgaswärmetauscher/Brennwerttechnik/Innovationsförderung
    Nur der Förderung wegen würde ich sowas nicht verbauen.
    Der Zusatznutzen ist sehr sehr gering.
    Pflege, Wartung, Reparaturen sind aber erforderlich.
    Außerdem ist unter Umständen noch eine Kaminsanierung erforderlich, bevor Du sowas verbauen kannst (Stichworte: Abgastemperatur, Versottung).


    Kann der sehr geringe Zusatznutzen durch Zahlen belegt werden. Ich bin von der Brennwerttechnik bei einen Holzvergaser überzeugt. Wenn für einen neuen HV ein zusätzlicher Edelstahlkamin sowieso gebaut werden muss, dann werden alle Zusatzkosten für den Wärmetauscher durch die Förderung abgedeckt. Bei unserer Anlage reduziert die Brennwerttechnik den Holzverbrauch etwas über 15% und auch den Staub im Abgas deutlich.

    Hallo Zusammen,


    plane grad mir einen HV anzuschaffen. Gestern war der Vertreter von Fröling sich die Gegebenheiten mal anschauen. Nun, da die Brennwerttechnik aufgrund zu geringer Schornsteinhöhe nicht einsetzbar ist, ist ETA oder vielleicht HDG in die Auswahl gekommen. Bei ETA kann man Firmwareupdates ja selbst einspielen und muss nicht immer die Kundendienst bemühen und bezahlen, was ich sehr gut finde.
    Zudem wurde mir gesagt das Sägewerkabschnitte (getrocknete Brettabschnitte zwischen 5 - 30 cm) eher nicht im Fröling zu verbrennen seien, da die Gefahr von Teerbildung steigt, da zuviel Holzgas produziert wird. Daher wollte ich mal bei den ETA Nutzern fragen, wie ein ETA SH30 oder SH40 damit zurecht kommt?


    Danke und schöne Grüße,
    Maik.

    Welche Schornsteinhöhe ist denn für die Brennwerttechnik gefordert worden? Wir betreiben einen S4 28 kW mit Brennwerttechnik an einem Edelstahlkamin mit 150 mm Durchmesser und 4 Metern wirksamer Kaminhöhe. Hatte noch nie den Eindruck, dass die 4 Meter Kamin nicht ausreichen würden.

    Bei Brennwert und Heizkörpern würde ich schauen, dass du den Heizkreis mit einer relativ großen Spreizung (60/40 oder 65/40) fährst, dann dürfte die Kondensatmenge immer recht ordentlich ausfallen.