Hallo liebe Mitglieder,
ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:
Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?
Öl
Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?
135
Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?
Flachland, Raum Hameln, ~100m ü. NN
Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?
keine Fassadendämmung, doppelverglaste Fenster, etwa die Hälfte der Fenster wurde kürzlich ausgetauscht, die Dämmung der Dachschrägen und der Decke zum Dachboden soll noch verbessert werden. Die aktuellen Heizlast schätze ich auf etwa 15kW. Durch die geplanten Dämmmaßnahmen erwarte ich eine Verringerung auf etwa 13kW.
Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?
Schwer zu sagen, da nicht immer das ganze Haus bewohnt war und auch mit dem Kaminofen geheizt wird. 3000l Heizöl im Jahr wären wohl realistisch.
Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
Solar geplant?
Zukünftig soll möglichst viel mit Scheitholz geheizt werden. An Tagen an denen niemand zu Hause ist soll die Beheizung durch Pellets erfolgen. Vermutlich wird sich eine Verteilung 2/3 Scheitholz, 1/3 Pellets ergeben.
Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?
Ich gehe davon aus, dass der ETA TWIN 20kW Kessel für mich eine gute Wahl ist.
Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?
Aufgrund des bei uns harten Leitungswassers kommt eine FriWa eher nicht in Frage. Ich plane einen kleinen, separaten WW-Boiler.
Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?
Ich gehe von 3x825l Pufferspeichern aus. Eine Aufteilung in größere Puffer oder insgesamt mehr Puffervolumen ist nicht bzw. nur schlecht realisierbar.
Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?
Ja.
Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?
Ja, alles gut. In das vorhandene, nicht feuchteunempfindliche Keramikrohr will ich noch ein 15er Edelstahlrohr einziehen.
Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?
Ja.
Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)
Ja.
Weitere Informationen:
Hallo zusammen,
ich plane mein Haus künftig nicht mehr mit Öl sondern mit Scheitholz und Pellets zu beheizen. Eine Solaranlage ist nicht vorgesehen. Im Haus sind Heizkörper installiert. Eine Fußbodenheizung gibt es nicht. Ins Auge gefasst habe ich nach langer Recherche den Kombikessel ETA TWIN mit 20 kW. Jetzt würde mich natürlich interessieren, welche Erfahrungen es mit dem Kessel bei Euch gibt. Außerdem bin ich sehr dankbar für jeden guten Ratschlag oder Hinweis zu meinem Vorhaben. Vielleicht gibt es hier ja auch jemanden aus dem Weserbergland oder der näheren Umgebung bei dem ich mir die Anlage einmal in Funktion anschauen kann.
Ganz konkrete Fragen, die sich mir gerade stellen sind:
Passt die Dimensionierung der geplanten Anlage?
Welche Brenndauer ergibt sich mit dem Kessel bei Euch im Scheitholzbetrieb und auch unter Teillast, wenn der Puffer schon überwiegend geladen ist?
Welches Puffervolumen sollte im Pelletbetrieb idealerweise erwärmt werden damit der Pelletbrenner effizient läuft, für das Beheizen mit Scheitholz aber noch hinreichend Puffer "frei" bleibt und die Wärmeverluste nicht unnötig groß sind?
Macht eine serielle Verbindung der Pufferspeicher in meinem Fall (Pelletbrenner, keine Solaranlage, keine WT im Speicher) mehr Sinn als eine Anbindung nach Tichelmann und wenn ja warum bzw. warum nicht?
Vielen Dank für Eure Unterstützung vorab.
Wari
Vielen Dank