Planung einer neuen Heizungsanlage - Bei welchem Pelletkessel kann ich den grössten Teil der Wartungsarbeiten selbst machen (Oder gar alles??) - migeltronic

Es gibt 13 Antworten in diesem Thema, welches 6.707 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von knoedel.

  • Hallo liebe Mitglieder,


    ich plane eine neue Heizungsanlage. Hier die Eckdaten für die neue Anlage:


    Wie wird Dein Haus im Moment beheizt?


    Öl plus etwas Kachelofenholz


    Wie groß ist die zu beheizende Wohnfläche m² (Bitte nur Ziffern eingeben)?


    125


    Steht das Haus in kalter hochgelegenen Gegend,oder Flachland?


    Hanglage, Südausrichtubg aber Frischluftschneise


    Einschätzung der Wärmedämmung des Hauses (sehr gut/gut/mittel/schlecht/ oder wird demnächst)(Fenster/Türen/Keller/Boden)?


    Unteres Stockwerk: schlecht
    Oberes Stockwerk : mittel
    Fenster: TOP (3-fach, nagelneu)


    Wie hoch war dein bisherige Energieverbrauch lt/m³/KWh (Öl,Gas,Strom) im Jahr?


    1300 l Öl pro Jahr


    Stückholz? (Je nach Außentemp und Puffer Volumen 1 max 2 x am Tage heizen und wenn Kessel nach x Stunden leer ist nachfüllen) Holz muß gekauft werden > ins Grundstück transportieren > auf entsprechende Länge gesägt > gespalten > gestapelt > jenach Holzart mind. 2 - 3 Jahre trocknen jedes Jahr für sich
    Pellet? (Die Beschickung des Kessel funktioniert automatisch über Förderschnecke. Man muß trotzdem täglich kontrollieren) Ein Vorratsbunker der trocken sein muß in der Nähe des Kessels - Alternativ gibt es gr. BigBags
    Solar geplant?


    Pelletskessel, wasserführend
    Zusätzlich existiert ein modernisierter Kachelofen


    Hast Du schon eigene Vorstellungen über welchen Kessel Typ (Stückholz/Holzbrikett, Pellet etc.) und wie viel KW Heizleitung der neue Kessel haben soll?


    12 KW (gleitend) sollten reichen


    Wie soll Die WarmWasser Bereitstellung er folgen, Wärmetauscher im Puffer; Externen WW Puffer;Externer Wärmetauscher oder anders?


    Bis jetzt: Wärmepumpe im Heizraum. Bringt maximal 40 °C (wird dann abgeregelt)
    Uralt . 30 Jahre!!Danch ein 11kW "Booster" (Durchlauferhitzer)


    Man rechnet für das Puffer Volumen ab 55 lt/Kw. Die BAFA verlangt für die Kessel 55 lt/Kw. Der ideale Wert liegt bei 100 lt/Kw. Gedanken gemacht über das Fassungsvermögen (lt.) der dazu benötigten Puffer?


    2* 500 Liter (lichtes Türmass nur 78 cm)


    Ist die nötige Stellfläche dafür vorhanden einschließlich der Puffer/Ausdehnungsgefäß/Pumpen etc.?


    ja


    Hast Du schon mit Deinem zuständigen Schornsteinfegermeister darüber gesprochen?


    noch nicht. Kommt demnächst


    Hast Du schon bei einem Heizungsbauer ein Angebot machen lassen?


    nein


    Hast Du schon "genügend" (abhängig von der Kessel Kw) Holz getrocknet
    auf dem Grundstück zu liegen? Hast Du genügend Fläche im Grundstück zur Lagerung des Holzes?
    Bedenke Holz muß zwischen 2 und 3 Jahre an der Luft (oben abgedeckt) trocknen können. Jede Holzlieferung getrennt lagern (Verwechslungsgefahr)


    für den Kachelofen: Ja.
    Holz älter als 2 Jahre, ideale Trocknungslage.


    Weitere Informationen:


    Da ich viel selbst machen will (und auch kann)
    Gesucht wird ein möglichst wartungsfreundlicher Pelletskessel!!! (Wohne in Süddeutschland in der Nähe von Sindelfingen..)
    (Wir hatten , in einem anderen Haus, einen Pellets-Kessel der Fa Windhager .
    Da war die Wartung richtig teuer. Ich meine , es waren ca 300 Euro pro Jahr. Plus natürlich Verschleissteile, zB Brennertopf.
    Natürlich sollte der Kessel BAFA-Förderfähig sein
    Ich würde ja sogar noch einen Partikelabscheider dazubauen.
    Aber das ist ein anderes Thema..
    Vieln Dank
    und behagliche Grüsse, natürlich..
    M


    Vielen Dank

  • Hallo,
    da möchte ich den ETA-Pu 11 oder 15 vorschlagen.
    Ich selbst habe den Pu 15 seit 2012 und bin immer noch begeistert von dem Kessel.
    Außer einem Temperatur Fühler und einee schlechten Steckerverbindung am Ascherostmotor war noch nichts defekt.
    Wartung mache ich selbst, mit etwas technischem Hintergrund kein Problem.
    Geh Mal auf die Eta Seite, dort kannst Du eine Wartungsanleitung herrunter laden.
    Ich bekomme kein Geld von Eta.
    Gruß, knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • ETA oder Smartfire letzterer hat auch Vollausstattung und ist so einfach aufgebaut das Du ihn in Einzelteile zerlegen kannst ohne studiert zu haben...

  • HI, wenn es wirklich ein Kessel für´s Selber-Warten ist, dann werfe ich mal den BlackStar von NBE aus Dänemark in den Ring. http://www.nbe.dk
    Ich hatte den Vorgänger in meinem alten Haus eingebaut in 2007, und der läuft heute noch tadellos, alle 3-4 Jahre mal eine Zünpatrone (20 Euro), sonst alles bestens. Und besteht die Messpflicht spielend.

  • Guten Morgen,


    Beim KWB Easyfire 1 ist die Wartung auch sehr einfach. Der Kessel ist so aufgebaut wie der damalige USP.
    Den gibt es mit Vorratsbehälter und wenn gewünscht mit Sauganlage, um die Pellets aus einem Vorratsraum zu fördern.
    Die Abgasmessung stellt kein Problem dar und preislich sollte der Kessel auch sehr Interessant sein.


    Viele Grüße

  • Hallo migeltronic


    wenn Du nicht wegen "Umweltschutz" unbedingt von Öl oder Gas weg willst
    dann las das mit einer Pelletheizung
    wenn Du die Kosten und den Aufwand bei dir gegenüberstellst, dann hat da eine Pelletheizung keine Change gegen Öl oder Gas


    nach deiner Aussage brauchst du ja nur 1300L/J
    wenn Du eine neue Ölheizung (Gas) rein machst, ist der Verbrauch noch weniger und dann würde sich das noch weniger rechnen
    und Solarthermie für Warmwasser (Sommer) hast Du ja schon
    ich würde da erstmal genau rechnen


    aber das muss jeder für sich selbst entscheiden


    Gruß


    Klaus S.

  • Da ist was dran. Ich würde ja schon aus ideologischen und Umweltgründen gerne weg vom Öl
    Leider leider nützt mir meine tolle Südausrichtung und die Möglichkeit, sagen wir 30 m² Kollektoren locker selbst aufstellen zu können,
    relativ wenig, da


    im Sommer ZUVIEL Energie



    und im Winter
    ZU WENIG Energie da ist - und-
    ich keine Möglichkeit habe, die Energie vom Sommer bis in den Winter zu speichern.


    Und die Brennwert-Ölheizung tut ja erst mal..
    Und nen Kachelofen hab ich auch...


    Ich denke eben vieeeel langfristiger..
    Und da wird es sich mal lohnen, weg vom Öl zu kommen
    Hätte ich Ende Dezember meine Tanks aufgefüllt, hätte mich da knapp 60 Cent pro Liter gekostet, klar...


    Ich hab bis jetzt mit 2 Pelletsheizungen (Persönlich: Windhager) Erfahrungen sammeln können.
    Die waren
    1) Vieeeel Mechanik, vieeeel Wartungsaufwand und deshalb
    hohe Wartungskosten. Abhilfe: Möglichst simples System, bei dem man das Meiste selbst machen kann (und will)
    1b) relativ hohe Anfangsinvestition
    1c) sklavische Abhängigkeit bei Heizungsproblemen (da man keinen Zugang zur Software hat..)


    2) Ärger mit Ansaugsystem
    3) Im Vergleich und Öl oder Gas eben doch:
    ein bisschen Dreck mit der Asche .
    Der Winhager- Aschekasten war (ist) so gross, dass er die Asche von 3 Tonnen Pellets fasst...
    Aber das würde mich jetzt gar nicht abschrecken. Weil ich schon als Kind den Aschekasten des Kachelofens geleert habe und mit selbigen Kachelofen geheizt haben.
    Also nostalgische Anwandlungen...
    Die Fragen sind:
    Kann/Will ich das mit fortschreitendem Alter noch?
    Oder , im Gegenteil:
    Hält mich das fit??


    Deshalb wäre ein simples, selbst eingebautes System chick, das zudem noch alle Abgasvorschriften erfüllt bzw mit einem Partikelabscheider nachgerüstet werden kann.
    Hier bricht dann mein Daniel Düsentrieb Bastel-Gen durch..


    Ich sehe das Hauptproblem in:
    viele bewegte mechanische Teile, die verschleissen,
    nicht ideale (schlechte!!) Anlagen- Auslegungen,
    Abhängigkeit vom Kundendienst..
    eventuell unnötige Lamdasonde
    unausgereifte Regelung....


    Ich traue mir zu, eine simple Heizungsregelung selbst zu entwerfen und mit einer Kleinsteuerung (zB LOGO von Siemens) und (vielleicht mit) selbst gestrickter Zusatzsoftware aufzupeppen.
    Hab ja mal Regelungstechnik studiert...

  • Hallo


    Wenn's wirklich Pellets sein müssen würde ich mir an deiner Stelle den smartfire Kessel anschauen.


    Wenn Geld keine Rolle spielt,dann gibt's eta oder fröhling.


    In deiner regionalen ecke würde ich mir den Elektromet MDP ggf. näher anschauen und mal "ekogroszek" bei Google eingeben.
    Von Preis und Arbeitsaufwand unschlagbar.


    Lg

  • Was willst Du denn für Wartungsarbeiten machen ?
    Außer Pellets auffüllen und die Asche entfernen wüßte ich nicht was sonst noch zu tun wäre.
    Vielleicht die geförderte Pelletmenge und den Heizwert nach der neuen Peletlieferung einstellen, das wars dann aber auch schon.

  • Na ja. Eventuell Teile wie ein verschlissener Brennertopf oder ein mechanisches Gelenk.
    Nach gewechselter Lambda-Sonde müsste man ja wahrscheinlich Abgasmessungen machen (was mir als E-Techniker bestimmt auch Spass machen würde), aber die Geräte dazu kosten eben auch einiges.


    Es gibt Pelletsöfen, die bekommen auch ohne Lambda-Sonde ordentliche Werte hin.


    Da würde ich sagen: Je simpler, desto besser.
    Bei Pellets wäre (hoffentlich) die Holzqualität weitgehend konstant, damit ist der Verbrennungsvorgang einfacher zu kontrollieren und führt auch zu "weniger" Schadstoffen. (Zumindest laut Theorie)
    Ich war ja schon ziemlich fasziniert, dass nach der Verbrennung von 3 Tonnen Pellets vielleicht 15 kg Asche übrig geblieben sind...

  • Hallo,


    Du schreibst:
    Da ist was dran. Ich würde ja schon aus ideologischen und Umweltgründen gerne weg vom Öl


    Ich lese daraus das du etwas für die Umwelt tun willst.


    Du sagst aber gleichzeitig:



    Es gibt Pelletsöfen, die bekommen auch ohne Lambda-Sonde ordentliche Werte hin.


    Da würde ich sagen: Je simpler, desto besser.

    Mit einer Lambdasonde wirst du in allen Leistungsbereichen besser verbrennen und
    damit auch noch etwas Brennstoff einsparen.


    Man muss ja nicht unbedingt Greta füttern,
    mit der Lambdasonde machst du real etwas für die Umwelt und für deinen Geldbeutel.
    Dazu sollte man sich aber nicht unbedingt den billigsten Hersteller aussuchen.


    mfg
    HJH

  • Ich kann dir auch den Smartfire nur empfehlen der ist wirklich einfach aufgebaut hat aber auch allen Komfort auch Lambdasonde. bei den verbauten Teilen bist du nicht auf den Hersteller angewiesen das sind alles industrieteile die du überall anders auch bekommst.

  • Was willst Du denn für Wartungsarbeiten machen ?
    Außer Pellets auffüllen und die Asche entfernen wüßte ich nicht was sonst noch zu tun wäre.
    Vielleicht die geförderte Pelletmenge und den Heizwert nach der neuen Peletlieferung einstellen, das wars dann aber auch schon.

    Hallo,


    da gibt es mehr als von Dir genannt.


    etwas spät aber dennoch.


    [Blockierte Grafik: https://s2.imagebanana.com/file/180808/ok9OFNIe.jpg]


    Gruß knoedel

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

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