Hallo
Mein Name ist Jonas ich bin 33 Jahre alt und Maschinenbautechniker. Vor 2 Jahren habe ich ein Altbau BJ1956 erworben und nun steht die Heizungsoptimierung an.
Diese möchte ich zusammen mit einem befreundeten Heizungsmonteur selbst vornehmen. Er hat ca 8 Jahre bei einer Heizungsfirma gearbeitet, arbeitet zur Zeit aber anderweitig.
Nun bin ich an der Planung dran, mein Kolleg war immer für den Einbau zuständig und hat deswegen nicht allzu viel Erfahrung bei der Planung. Ein weit entfernt wohnender Freund ist selbstständiger Heizungsbauer und würde mir die Hydraulikpläne und Materiallisten schreiben. Jedoch bin ich noch unentschlossen ob meine Idee so sinnvoll ist.
Ist Zustand:
- Haus ungedämmt, alte ungedämmte Fenster, ungedämmtes Dach. Ca 160qm Wohnfläche die aber nicht komplett beheizt werden soll + 40qm Werkstatt, in einer alten Scheune auf 2 Stöcken verteilt, die auf max 18 Grad geheizt werden sollen.
- 27KW Ölheizung (Viessmann Vitola Comferral Bj98) die jedoch super funktioniert, mein Schorni meinte falls ich sie ausbaue würde er sie mir abkaufen. Da es noch die gute alte Stabile Technik ist.
- Es wurden große 3 Reihige Heizkörper von Buderus verbaut, die letzten Winter mit 50 Grad Vorlauf schon fast zu warm waren. Wurden letztes Jahr schon verbaut da die alten Heizkörper unter 80 Grad Vorlauf den Raum eigentlich nicht heizen konnten.
- Ölverbrauch ca 2500-3000l/Jahr
Geplanter Zustand:
- Gedämmte Fenster und neue gedämmte Haustür sollen verbaut werden. Dachdämmung ist auch geplant. Keine Dämmung der Ausenwände!
- Für das untere Geschoss soll eine dezentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung verbaut werden, der erste große Raum hat das schon Verbaut, echt genial.
- Ölheizung bleibt als Backup oder für den Fall das ich mal nicht zuhause bin zB Urlaub.
- Ein Fröling S4 Turbo soll für die kalten Zeiten Wärme bereit stellen. Habe nur im Keller platz für Wärmepufferspeicher und auch nur leider 1,95m Räumhöhe.
- Es soll max 1mal am Tag Holz eingelegt werden müssen auch bei deutlich Minusgraden!
- Für die Übergangszeiten soll eine große überdimensionierte Solarthermieanlage(15-25qm) für Wärme und Warmwasser sorgen, sodass nur im den kalten Monaten zugeheizt werden muss.
- Für Warmwasser soll eine Frischwasserstation verbaut werden.
- Es werden 2 Heizräume verwendet. 1 Raum für die vorhandene Ölheizung samt Öltank. 1 Raum für den Holzvergaser und die Pufferspeicher.
- Irgendwann soll zusätzlich eine Photovoltaikanlage aufs Dach, aber zuerst mal die Heizung optimieren
Meine Fragen
Wie viel Leistung soll der Fröling haben?
Tendiere zwischen 22kw,28KW und 34Kw. Die 34 Kw Version hätte halt einen größeren Brennraum 190l statt 145l.
Wieviel Puffer soll ich verbauen?
Bekomme nur 850l Pufferspeicher in den Keller. würde gerne 3 oder 4 stk verbauen 3= 2550L 4=3400L.
Theoretisch wäre in der Waschküche nochmal platz für 2 Stk jedoch ist da die Deckenhöhe nochmal etwas geringer. Für Das Warmwasser würde eine Frischwasserstation verbaut werden.
Habe mir auch überlegt mir einen Kellergeschweißten zu Kaufen aber die Preise dafür sind doch recht heftig.
Ist die Kombination überhaupt sinnvoll? Hat jemand etwas ähnliches Verbaut?
Von Holzvergaser und überdimensionierter Solartherme.
Ist es sinnvoll bzw möglich die Solartherme so groß Auszulegen um damit in der Übergangszeiten zu heizen?
Reichen 15-25qm zum Heizen in den Übergangszeiten? Möchet wenn möglich nur In den Wintermonaten Holz einlegen.
Mache mir nur etwas Gedanken wegen einer möglichen Überhitzung im Hochsommer. Evtl bau ich mir nach dem Umbau einen Pool in den Garten der könnte teilweise die Überschüssige Wärme aufnehmen. Mein Dach hat eine Ost-West Ausrichtung mit ca 40 Grad ausrichtung. Zusätzlich hätte ich ca 30qm Südausrichtung auf der Scheune-
Sind die mehreren kleinen Pufferspeicher deutlich schlechter als 1 Großer?
Mein "Planer" meinte die Ansteuerung von vielen kleinen Pufferspeicher wäre nicht so gut bzw schwieriger. Macht das wirklich so viel aus?
Achja ich wohne zur Zeit alleine, meine Freundin kommt ab und zu vorbei, aber größten Teils wohne ich alleine. Ich dusche max 2 Mal die Woche zuhause, Kann auf Arbeit duschen, was ich auch mache
Jedoch bin ich in einem Alten in dem auch irgendwann mal Kinder kommen und dafür soll auch alles ausgelegt sein
Würde mich über viele und hoffentlich hilfreiche Antworten freuen.
Falls ihr noch irgendwelche Infos braucht bitte Nachfragen!
Achja eine Dämmung der Ausenwände kommt für mich nicht infrage! Ein Freund hat sich damit einen hohen 5 stelligen Schaden an dem Gemäuer zugezogen, Schimmel ohne ende, deswegen möchte ich darauf Verzichten. Habe mir mal ein Angebot erstellen lassen die Armortisierungszeit waren jenseites von Gut und Böse. Da wäre ich schon in Rente bis sich das lohnt.