Fröling S1 Turbo: Einstellungen - Puffer Schwankungen

Es gibt 16 Antworten in diesem Thema, welches 8.842 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Tralien.

  • Hallo Zusammen,


    vorweg - ich bin ein Neuling/kein Heiztechniker, die Anlage wurde vor meinem Einzug im Haus montiert und eingestellt (möglichweise vom Vorbesitzer "umgestellt"), daher habe ich wenig Infos dazu (außer das Handbuch & meine Vorerfahrungen mit Fernwärme, was Bezeichnungen wie "Vorlauftemperatur" etc. betrifft).


    Da mich unser gefühlt hoher Holzverbrauch stutzig macht (ca. 10 RM/J für 90m2 gut gedämmtes Haus/Wohnfläche/6 Heizkörper), beobachte / zeichne ich seit ca. 2 Monaten mit Sensoren an den Puffern die Temperaturen auf und stelle fest, dass die erreichten Temperaturen im Puffer bei annähernd gleichbleibender Entnahme (Heizen & Warmwasser) und Außentemperaturen (ebenfalls aufgezeichnet) stark schwanken. Auch ändern sich andere Parameter scheinbar wie von selbst Tag für Tag, zB die Dauer, bis die Puffer "erwärmen" oder auch, dass sie manchmal weitaus rascher und stärker wieder auskühlen als an anderen Tagen.


    Ich heize jeden Tag in Etwa gleich um zirka 7 Uhr morgens, Kessel 3/4 voll mit Buchenholz (ca. 13-15% Feuchte gemessen) - das reicht gerade mal so über den Tag. Der Keller ist vergleichsweise warm, das Holz dort gelagert/"vorgewärmt".


    Es gibt beispielsweise diese Tage (erreichte Puffertemp. - Außentemp. - Raumtemp.):
    A 90° - 3° - 22°
    B 60° - 4° - 22°
    C 55° - 3° - 22°


    Sehr hohe Temperaturen (A) erreicht der Puffer kaum (in 2 Monaten an 6 Tagen), meistens pendelt er sich bei C ein, trotz ähnlicher Umstände. Auffällig ist auch, dass - wenn denn einmal hohe Temperaturen erreicht werden - diese innerhalb von ca. 1 Stunde wieder abkühlen (also zB 2h nach Heizen: 80 Grad, eine Stunde später wieder steil "runter" auf 60° oder weniger wie in Bild 2) - fast so, als würde der Puffer gezielt heruntergekühlt (da eine lineare Abnahme). Am nächsten Tag ist die Anlage jedenfalls immer "kalt" (ca. 35-40°) und ich muss erneut heizen, was mich auch ein bisschen stutzig macht.


    Ich habe Sorge, dass unnötig Heizenergie verloren geht, da sich die Puffer nicht annähernd gleich jeden Tag erwärmen bzw. Wärme manchmal sehr schnell, dann wieder sehr langsam und gleichmäßig "verloren" geht.


    Exemplarisch habe ich die Aufzeichnungen der letzten 14 Tage angehängt (rot = Puffertemp, blau = Außentemp, grün = durchschnittl. Zimmertemp). In der zweiten (dunklen) Grafik ist außerdem einer dieser Spitzen sichtbar - hier hat sich der Puffer innerhalb ca. einer Stunde von 60 auf 90 Grad erwärmt und ist dann gleich wieder abgekühlt.


    Einen Laien-Verdacht, was die Ursache sein könnte, ist die gewünschte Vorlauftemperatur: ich habe beobachtet, dass die Puffer (gelegentlich) deutlich wärmer werden, wenn die Vorlauftemperatur zw. 60-80 Grad liegen, und im Gegensatz dazu deutlich kühler, wenn diese zirka auf 40-60 Grad eingestellt ist - kann es sein, dass die Anlage gezielt die Puffer "kühlt" um auf die gewünschte Vorlauftemperatur zu kommen, obwohl im Heizkessel noch Material=Energie zum Heizen wäre? (Käme mir allerdings sehr un-intuitiv vor). Andererseits ist es aber auch so, dass das Puffer-Wärme-Verhalten mit 60-80 Grad gewünschter Vorlauftemperatur stark schwankt.


    Hier noch die eingestellten Werte, vll. liegt ja hier irgendwo der Fehlerteufel? :


    Heizkreis
    Vorlauftemp bei +10° Außentemp: 60°
    Vorlauftemp bei -10° Außentemp: 80°
    Absenkung Vorlauftemp im Absenkbetrieb: 10°
    Außentemp unter der die HK-Pumpe im Heizbetrieb einschaltet: 15°
    Außentemp unter der die HK-Pumpe im Absenkbetrieb einschaltet: 20°
    Frostschutztemp: 10°


    Boiler/Warmwasser
    Gewünschte Temp: 40°
    Nachladen unter: 35°


    Puffer
    HK-Freigabe ab: 45°
    Temp-Differenz zw Kessel und Grenzschicht: 20°


    Kessel
    Solltemp: 90°


    Der Kessel wurde vor Kurzem komplett gereinigt lt Anleitung inkl Wärmetauscher, Sensoren etc., was allerdings keine Änderung bewirkte.


    Die Temperaturfühler an den Puffern melden die richtigen Werte (habe 3 parallel geschalten).


    Im Wesentlichen ist meine Frage also - ist dieses starke Schwanken bei der Puffertemperatur "normal" (und damit auch jeden Tag heizen) - oder aber wenn nicht - sind die eingstellten Werte falsch (bzw an welchem Wert könnte ich "drehen") oder ist das alles ein Hinweis auf ein Problem mit der Anlage?


    Gruß
    Michael


    //Update zu Bild 2 (Dunkel):
    Diagramm 1: Puffertemperatur
    Diagramm 2: Boilertemperatur (gleichbleibend auf 40°)
    Diagramm 3: Raumtemperaturen im HausFröling S1 Turbo Einstellungen - Puffer Schwankungen

  • Hallo und willkommen im Forum.
    10 Raummeter im Jahr für Heizen und Wasser ist denk ich für ein Freistehendes Haus erstmal OK. Wie alt ist dein Haus? Wieviel Pufferspeicher hast du und wie viel kW hat dein Kessel. Ist es die einzige Energiequelle deines Hauses? Wie warm ist dein Haus morgens bei deinen 30 bis 40 Grad Puffer Temperatur?
    Besten Gruß
    Daniel

  • UhDa glaube ich passt einiges nicht, bei - 15 Grad 72 Grad, - 3 Grad haben wir 60 Grad, bei +10 Grad weniger wie 40 Grad Vorlauftemperatur.
    Unsere Puffer auch der Hygienepuffer auf 83 Grad.
    Wenn ich die von der Steuerung angezeigte Menge Holz einlege sind alle vier Puffer komplett aufgeheizt.
    Dein Holzverbrauch ist für ein Gut gedämmtes Haus viel.
    Mit 90 Grad wird der HV an seiner obersten Grenze betrieben ob das auf Dauer sinnvoll ist.
    Anbei wie brauchbare Werte aussehen.
    Die Brauchwasser Zirkulation haben wir auch ausgestellt.
    Der Hygienepuffer wird auch auf max. 83 Grad aufgeheizt, in der Brauchwasserleitung ist ein Verbrühschutz eingebaut der auf 55 Grad begrenzt.


  • Heizkreis
    Vorlauftemp bei +10° Außentemp: 60°
    Vorlauftemp bei -10° Außentemp: 80°



    Ohne nähere Details zu kennen, wozu braucht es in einem "gut gedämmten" Haus einen derart hohen Heizungsvorlauf? Das verbrät natürlich Energie. Hoffentlich hast du gute Ventile an deinen Heizkörpern...


    Um die Ursache der genannten Schwankungen zu finden, würde ich erst mal die Pufferladung selbst kontollieren.


    Hierzu vor Start des Abbrands testweise den Heizkreis und die Boilerladung abschalten, und dann mal sehen, wieviel Energie überhaupt im Puffer landet. Dann weisst du schon mal, was bei dir täglich so im Haus verschwindet.


    Und dann mit diesem Ergebnis weiterforschen.


    Neben den schon genannten VL-Temperaturen ist z..B. die Brauchwasserzirkulation ein beliebtes Mittel zur Pufferleersaugung.


    gruss
    hasso

  • Hallo Michael,


    um das besser zu beurteilen zu können wäre es gut wenn du deine Anlage mal vorstellst am bestem mit Hydraulikplan und eine Beschreibung des Hauszustandes.
    Mal zum Vergleich ich habe 110m2 Heizfläche und brauche incl. WW so 7-8 RM und so 60-100l Öl wenn wir über Weihnachten weg sind und in den Sommermonaten macht Solar WW und ich fahre um 0°C AT mit ca. 38°C VT in den Heizkreisen mit normalen Heizkörper Typ22


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Vielen Dank für Eure Antworten, zu den Fragen:


    @Daniel
    Alter Haus: ca. 1980 erbaut (Holzhaus mit Außendämmung)
    Größe Pufferspeicher: 2 x 1000 Liter (Modell SNS PR 1000) (der Warmwasserspeicher hat keine Plakette, ist aber ca. halb so groß wie ein Puffer, würde also ca. 400-500 Liter schätzen)
    Leistung Kessel lt Plakette: 20 kW (Nennwärmeleistung), 22,2 kW (Brennstoffwärmeleistung)
    Einzige Wärmequelle: ja
    Wärme Haus am Morgen: ca. 17-18 Grad (vor dem Heizen, Puffer hat ca. 30-40 Grad)


    @Ruedi1952
    90° HV oberste Grenze - meinst du die Kessel-Solltemperatur? Die ist bei dir auf 72° ? (=> habe das übernommen und auf 72 gestellt)
    Hygienepuffer, Verbrühschutz haben wir nicht
    Brauchwasser Zirkulation aus - ich weiß nicht was damit gemeint ist?


    Auf Basis deiner Werte und der anderen Kommentare habe ich die Vorlauftemperatur von 60 (+10°) bis 80 (-10°) auf 40 (+10°) bis 70 (-10°) eingestellt, das dürfte in Etwa deine Werteangaben treffen?


    @kd-gast
    Habe die VT von 60-80 auf 40-70 verringert. Welche "anderen Werte" meinst du?


    @hasso
    Wozu braucht es die hohe VT? - weiß ich nicht, die Anlage war vor meinem Einzug da/so eingestellt. Die damalige Besitzerin war eine alte Dame, meines Wissens heizte die (auch) noch mit Elektro-Radiatoren.. im Wesentlichen: zu den Vorbedingungen/wie es zu den Einstellungen kam, habe ich keine Infos/Zugriff mehr.
    Ventile an Heizkörpern: habe Homematic IP nachgerüstet, das funktioniert ganz gut mit den Zieltemperaturen
    Heizkreis und Boilerladung testweise abschalten - ich nehme an du meinst, die HK zudrehen und die gewünschte Boilertemp auf zB 30 Grad oder darunter einstellen? Oder gibt es dafür eine explizite "Abschalt-Einstellung" (die ich in der "Nutzer-Ansicht" nicht sehe?). Wenn ich die HK manuell abdrehe: die Leitungen durchs Haus sind ja trotzdem heiß? Oder kann ich irgendwie auch die Wärmepumpe ausschalten dafür (kann man das sorglos machen?)


    Auch du schreibst wie ein Vorposter von Brauchwasserzirkulation - was ist damit gemeint? Eine derart genannte Einstellung in der S1 Bedienung finde ich dazu nicht. (Bedien-Panel ist Modell Lambdatronic S3200, nicht Touch)


    @reinelektronik
    Anlage vorstellen - welche Infos brauchst du?
    Hydraulikplan - habe ich nicht bzw kein Zugriff darauf
    Hauszustand: ich hoffe die Infos sind nicht zu grob (bin kein Häuslbauer/Experte) bzw das was du meinst: Erbaut ca. 1980, quadratische Grundfläche ca. 100m2+, 5 Zimmer+Küche+Bad+WC+Gang+Sauna, Bungalow-Bauart (nur Erdgeschoss, Dachboden kalt, Keller unbeheizt aber relativ warm) Rundholz innen mit gedämmten Außenwänden, freistehend zu 3 Seiten (freie Felder auf einem Hügel aber wenig Wind, ganztags direkte Sonne kaum Schatten), Heizanlage wurde ca. 2013 nachgerüstet. Das Haus "verliert" über Nacht ca. 3-4 Grad Temperatur (Abends haben wir ca. 21-22°, morgens dann 17-18°). Steht das Haus urlaubsbedingt leer, hat es meist nach 3-4 Tagen noch ca. 10-14°
    Öl/Solar/andere Heizarten haben wir nicht


    Ich habe auf Basis aller Kommentare jetzt testweise diese Werte geändert:
    Heizen: Vorlauftemperatur 60-80 => 40-70
    Pufferfreigabe 45 => 40
    Kessel Solltemperatur 90 => 72


    Macht das Sinn?


    Gibt es denn eine Art empfohlene Standard-Einstellung oder Werkseinstellung? Auch was die anderen Werte betrifft (zB was die HK-Pumpe-Werte oder die Absenktemperaturen betrifft) - habe damit 0 Erfahrungen was hier "im Normalbereich" wäre..


    UPDATE
    3 Fotos - Plaketten Heizkessel und Puffer, und noch ein Foto auf dem beide Puffer + Warmwasser Speicher (orange) zu sehen sind

  • Hallo Michael,


    ich habe bei mir festgestellt das wenn ich den Wohnessbereich durch-heize (bei mir 21°C) brauche ich weniger Energie als wenn mit Nachtabseckung arbeite. Wichtig bei dir ist das der Heizkreis einen Hydraulischen Abgleich hat und dann kannst du die VL Temp. soweit absenken wie notwendig ist und auch den Boiler würde ich rausschmeißen und dafür einen 3. PS und einen FRIWA isntallieren denn der Boiler quirlt dir nur die PS durcheinander.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • ...
    und auch den Boiler würde ich rausschmeißen und dafür einen 3. PS und einen FRIWA isntallieren denn der Boiler quirlt dir nur die PS durcheinander.


    Sonnige Grüße Reiner

    Naja, im Moment ist ja noch gar nicht geklärt, wo und wieviel Energie wirklich wohin schwindet... Und ohne die übliche FRIWA Ja/nein Diskussion neu starten zu wollen, der Boiler ist ja schon vorhanden.


    Und ja, es soll durchaus Holzheizer hier geben, die auch ohne Friwa sehr gut klarkommen. (sorry, klar off topic... aber das musste jetzt mal sein...)


    Aber im Ernst, hier gibt es ja wohl nix durcheinander zu quirlen, der Puffer scheint ja jeden Tag total leer zu sein, wäre also sowieso egal!


    @Michael, ich denke du brauchst kundige Hilfe vor Ort, um erst mal grundsätzlich zu sehen, wo überhaupt dein Problem liegt. Und eine Heranführung / Einweisung in das Heizsystem.
    Finetuning via Homematic würde ich erst mal zurückstellen.


    Schönen Abend,
    gruss
    hasso

  • Nachdem ich gestern die Vorlauftemperatur und Kessel-Solltemperatur reduziert habe, ergibt sich nach dem morgentlichen Heizen mit selber Holzmenge (auch fast gleiche Tag: 0° - Nacht: -5° Temperatur) nun folgendes Bild (siehe Screenshot):


    Vergleich Einstellungen
    A/alt = VT 60-80°, 90° Kesselsoll
    B/neu = VT 40-70°, 72° Kesselsoll (auf Basis dieses Threads eingestellt)


    Die Puffer wärmen sich wie auch an den Vortagen auf ca. 65 Grad auf, kühlen bei B aber rasch (innerhalb 1 Std) wieder auf ca. 55 Grad ab und verlieren danach auch schneller an Wärme als bei A
    Mit A hat der Puffer am selben Tag um 20 Uhr 57°, mit B hat der Puffer um 20 Uhr 46°
    Der Puffer erreicht mit B um 20 Uhr bereits die 46°, die mit A erst am nächsten Morgen um 6 Uhr erreicht werden
    Im Wohnraum ist es spürbar kühler mit B als mit A (ca. 2 Grad Differenz), auch die HK werden weit nicht so warm/heiß wie mit A


    => wie man auch am Screenshot sieht (Balken 1: Puffertemp, die beiden Buckel links sind Einstellung A, der Buckel rechts mit Spitze B, Balken 2: Warmwasser-Speicher, Balken 3: Temperaturen Wohnräume), verliert der Puffer bei niedrigerer VT deutlich schneller an Temperatur (so war das mir seltsam vorkommende Verhalten auch, bevor ich vor einigen Wochen die VT hochgestellt hatte). Da kann doch was grundsätzlich nicht stimmen, es müsste der Puffer bei gleicher Holzmenge doch deutlich länger warm bleiben bzw. auch heißer werden durch die geringere VT?


    @reinelektronik
    die Heizung heizt auch in der Nacht (also war bei A am Folgetag 6 Uhr morgens 46°, für die neuen B Einstellungen weiß ich das morgen früh)
    Boiler rausschmeißen / grundsätzlich am Aufbau etwas ändern ist keine Option


    @hasso
    Ich hatte auch bereits Kontakt mit einem Heizungstechniker, von denen die Anlage eingebaut wurde. O-Ton ist im Prinzip 40-60 Grad VT sind richtig. Zu meiner Problemschilderung konnte mir nichts Konkretes gesagt werden. Daher hatte ich auch gehofft, hier im Forum Hilfe zu finden. Anders formuliert hat mich der Techniker ein bisschen "abgewimmelt" aber leider ohne wirkliche Hilfe..
    Homematic ist an den HK dran, ich würde das jetzt aber ungern alles wieder abmontieren und normale HK Thermostate drauf bauen, oder was meinst du (mir ist nicht klar was das an der Ursachen-Suche ändern soll; an den Thermostat-Einstellungen ändere ich nichts das oben Beschriebene) ?

  • erstellen doch mal ne Skizze der Anlagenverrohrung sprich hydraulikplan. Brauchst ja nur grob skizzieren. Pumpen Mischer Ventile usw.
    Ich vermute das deine Heizkörper zu klein sind und deshalb der Vorlauf so hoch um RaumTemperatur zu erreichen.


    Gruß Tobias

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • erstellen doch mal ne Skizze der Anlagenverrohrung sprich hydraulikplan. Brauchst ja nur grob skizzieren. Pumpen Mischer Ventile usw.
    Ich vermute das deine Heizkörper zu klein sind und deshalb der Vorlauf so hoch um RaumTemperatur zu erreichen.


    Gruß Tobias

    Mache ich gerne, was soll ich alles in den Plan einzeichnen? (bin komplett Neuling, keine Ahnung von Hydraulikplan)

  • Wenn du die Bedienungsanleitung hast ein Aktenordner, sind da alle möglichen Varianten enthalten.
    Da kannst du dann die raussuchen die passt.
    Eigentlich sollte der HB die passende markiert haben.
    Ansonsten von Fröling die schemas runterladen

  • mich interessiert wie es aufgebaut ist und ob man da nen Fehler findet.
    Ruedi1952 hat Recht bei deinen Unterlagen kann was dabei sein.
    wäre das Einfachste.
    Dann kannst du mal vergleichen ob das so ist wie in der Zeichnung.


    Mit der Heizkörpergröße/hoher Vorlauf


    Je knapper die Heizkörper ausgelegt sind umso höher ist die Vorlauf Temperatur.
    Je höher der Vorlauf umso weniger nutzbare Temperatur kannst du im Puffer speichern.
    Je früher musst du nach heizen.


    Und der hydraulische Ableich ist auch sehr wichtig. Wenn du da was bei deinen Unterlagen findest wäre schön.
    Da weisst Du das der erfolgt ist...


    Allen hier im Forum wünsch ich noch


    einen guten Rutsch


    :thumbup:

    Steht einem das Wasser bis zum Hals, Kopf hoch!!!

  • Von Fröling werden für jede nur mögliche Variante Schemas mitgeliefert und wenn der HB nicht völlig verblödet ist kann er nichts falsch achten.
    Ebenso für jedes verbaute Teil die Unterlagen.
    Sollten die nicht mehr vorhanden das Typschild Photografieren per Mail einsenden und die Schema anfordern.

  • Hallo Michael,

    Vergleich Einstellungen
    A/alt = VT 60-80°, 90° Kesselsoll
    B/neu = VT 40-70°, 72° Kesselsoll (auf Basis dieses Threads eingestellt)

    bei den hohen VL Temp. für den Heizkreis brauchst du auch einen mit hoher Temp. gefüllter PS da kannst nicht 90° Kesselsoll mit 72°C Kesselsoll als Ladeinhalt vergleichen. Wie auf den Foto zu sehen sind deine 2 PS Parallel angeschlossen und da ist halt der Boiler kontraproduktiv da er beim laden die hohe Temp. im oberen Speicherbereich nach unten ziehen und deshalb solltest du schauen das du die VL Temp so weit nach unten bringst um möglichst lagen aus den PS Energie entnehmen zu können und jetzt ist halt bei dir nur eine Hub von 80° auf ca. 60° vorhanden und der ist bei deinen vielleicht verbleibenden max. 1000l schnell verbraucht.


    Sonnige Grüße Reiner

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Anbei wie brauchbare Werte aussehen

    Hallo Michael,


    bitte nicht die Werte von Ruedi übernehmen, der Kessel auf dem Foto ist entweder gerade in der Anheizphase ODER der Kessel brennt absolut beschissen. In beiden Fällen wenig hilfreich für dein Problem.


    Ich würde auf alle Fröling Standardwerte zurück gehen die für deinen Kessel vorgegeben sind und nicht wild hier Vorgaben von usern kopieren.


    10 RM pro Jahr ist auch m.M.n. nicht wirklich viel, und die Wärme verschwindet ja nicht einfach aus dem Haus.


    Was ich noch zu bedenken gebe, Puffer sind i.d.R. Schichtpuffer und je nachdem wo der Fühler montiert ist sind ein Paar cm drüber oder drunter starke Temperaturgefälle (googel mal nach Wärmebild Schichtspeicher). Das die Temp sich schnell ändert oder auch direkt nach dem Heizen oder so, ist also möglicherweise nicht ungewöhnlich. Für bessere Einschätzbarkeit des Pufferladezustandes sind mindestens 3 Fühler notwendig (oben, mitte, unten) oder besser 4.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!