Hallo eine Frage, kann ich einen pt 1000 für die Puffersteuerung auf 40m verlängern. 3° Schwankungen wären ok. Danke für euere Antworten
Pt 1000
- Holzkare
- Unerledigt
Es gibt 21 Antworten in diesem Thema, welches 10.642 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Holzpille.
-
-
Hallo,
keine Ahnung noch nie gemacht.
Vielleicht, wenn Du das Kabel schon hast, den Widerstand am Fühler messen und dann anklemmen und den Widerstand erneut messen. Den Unterschied kannst Du dann in einer Tabelle für den PT 1000 ablesen.
Aber ich glaube das weißt Du auch, dann vergiss diese Post.
Gruß, knoedel
-
Servus,
40m habe ich auch noch nicht gemacht. 15m schon. Ohne Probleme.
Nimm kein zu dünnes Kabel. 0,75qmm mindestens, dann sollte das schon gehen.Am Aussenfühler hat man ja auch oft meterlange Kabel ran, da habe ich 1,5qmm Ölflex genommen.
Habe keine Probleme.Grüße,
Patrick -
Ich habe PT1000 auf ca. 30 meter, da ist die ungenauigkeit unter 3Grad.
Mach es doch ganz einfach: Kauf dir ein PT1000, 40 Meter Kabel, und montiere es bei einem PT1000 Sensor, welchen du auslesen kannst auf die gleiche höhe an (Puffer z.B.), und verbinde dann das lange kabel mit dem auslesegerät (wahrscheinlich eine Steuerung). Dann kannst du selbst sehen, wie groß die Unterschiede sind. Versuch macht kluch -
Könnte man auch ganz theoretisch angehen
https://rechneronline.de/mater…ezifischer-widerstand.php
https://delta-r.de/de/aktuelle…pt1000-widerstandstabelle
40m Kupferkabel bei Querschnitt 0,75mm² -> 0,9 Ohm
In der Tabelle entsprechen ca. 39 Ohm 10°C. -> 0,9 Ohm sind dann vernachlässigbare 0,23°C Abweichung nach oben, falls ich mich nicht verrechnet habe.
EDIT: Denkfehler. 0,9 Ohm muss man zweimal nehmen, sind ja auch zwei Adern. Ergo: 0,46°C Abweichung.
-
Die Kabellänge ist vom Widerstand her unproblematisch. Es gibt da eine andere Sache.
So ein langes Kabel ist auch eine lange Antenne. Mir hat es schon zweimal eine Steuerung
zerlegt, weil in der Nähe ( ca. 150m ) Blitzschlag war. Ausserdem kann es Einstreuungen
geben, wenn das Kabel mit anderen zusammen im gleichen Kabelkanal liegt -
in diesem Fall abgeschirmtes benutzen. -
Hallo @Holzkare,
Bei Pt1000 sind 40 m kein Problem.
Ein Pt1000 hat bei 0°C 1000 Ohm.Da ja der Widerstand der Leitung in das Messergebnis einfließt
sollte der Querschnitt nicht zu klein sein.
1,5mm² sind aber dann wieder zu groß.
Man muss den Draht ja auch irgend wie unterbringen.Je nachdem in welcher Umgebung du das Kabel verlegst kannst du
ein abgeschirmtes Kabel benutzen.
Den Schirm dann aber nur einseitig am Schaltschrank bzw. am Anzeigegerät auflegen.Je nachdem welches Anzeigegerät du verwendest, gibt es auch welche mit einer Schaltung
zum automatischen Leitungsabgleich dazu wird aber ein weiterer Draht benötigt.
Noch genauer sind Vierleiterschaltungen, da benötigst du aber halt 4 Drähte.mfg
HJH -
Hallo welchen Überspannschutz könnt ihr mir empfehlen
-
Ich mache es mir mal einfach:
Alles gut erden.Die Spannungsunterschiede bauen sich in der Luft auf und entladen sich durch einen Bltz.
Je früher du die sich aufbauende Ladung gegen Erde ableiten kannst,
je unwahrscheinlicher ist ein Blitzeinschlag.Die Fa. Dehn stellt solche Geräte her.
Gibt es aber auch von den Verteilungshersteller wie Hager.mfg
HJHNoch etwas, man muss auch Kleinspannungen erden.
Dann muss man vorher klären ob das alle Geräte vertragen!
Alles ein Weg zum Endsieg gegen den Blitz. -
Vielleicht sollte ich zum Erden von Kleinspannung für die Nichtelektriker noch etwas sagen.
Alle unsere Hausnetze sind geerdet.
Warum?
Sonst funktioniert eine Sicherung nicht.Einer von möglichen Fehlern ist die Phasen-Verbindung (das ist der Draht der beim Phasenprüfer leuchtet),
zur Erde. Das darf nicht zu gefährlichen Zuständen führen.Egal ob die Berührungsspannung zu hoch wird,
oder ob dann eine elektrische Schaltung ein Fehlverhalten zeigt.
Dann muss eine vorgeschaltete Sicherung abschalten.Egal ob man eine Haushaltsspannung von 230V oder eine Kleinspannung von 24V betreibt oder kleiner.
Ein Draht muss dann geerdet werden.
Das ist bei 230V der Nullleiter oder besser der Mittelpunktleiter (Mp)
Bei Kleinspannung nimmt man den Minus.
Wegen den bei Kleinspannung oft verwendeten kleinen Querschnitte ist auf die richtige
Auslegung der vorgeschalteten Sicherung zu achten.Ausnahmen gelten nur bei in sich geschlossenen Kleingeräten.
Jetzt fällt mit auf die Schnelle nichts mehr ein.
Sonst gilt: einfach fragen.mfg
HJH -
@ HJH: Das mit dem Erden der Kleinspannung kann man so nicht stehen lassen.
Das ist manchmal sogar unzulässig wg. Netztrennung / Potentialfreiheit.
Da könnte jemand auf die Idee kommen, einen Draht eines Temp.fühlers zu erden.Hier geht es um eine lange Fühlerleitung. Die könnte in der Regelung durchaus "schwimmend"
aufgelegt sein.
Da würde eine Erdung zu Fehlfunktion führen.
Wenn es meine Anlage wäre, würde ich ein geschirmtes Kabel nehmen und den Schirm in der Nähe der
Regelung (oder Steuerung) erden. -
Zum Thema Überspannungsschutz.
Das ist nicht mit einem Gerätchen getan, so ein Überspannungsschutz ist ein Konzept aus drei Stufen.
Typ 1 ist vor dem Stromzähler. Meistens kombiniert mit Typ 2. Typ 3 dicht am Gerät.Ich habe einen Ü-schutz von Dehn im Zählerschrank (Kombiableiter) und in die Abzweigdose im Heizkeller so einen kleinen Klasse 3 Schutz geklemmt.
https://www.dehn.de/store/p/de-DE/F31015/dehnventil-modular
Nicht ganz korrekt, weil hinter dem Zähler.
https://www.dehn.de/store/p/de-DE/F31742/dehnflex
In der Abzweigdose vor meinen Kesseln.
Wenn man es genau nimmt müsste auch die ganze Netzwerktechnik geschützt werden. Tel/DSL. Alles was von aussen kommt halt.
Über die SAT-Schüssel könnten auch Überspannungen über den Receiver aufs LAN kommen. Von dort dann wieder auf die Steuerung vom Kessel.
Vor meiner SAT-Matrix habe ich an den Eingängen solche F-Überspannungsableiter. Schüssel, Mast und Matrix ordnungsgemäß geerdet über 16 und 4qmm bis zur Potientialausgleichsschiene.Der Ü-Ableiter im Zählerschrank braucht auch einen extra 16qmm zur PAS.
PV-Module sind auch bis dort hin geführt. Wechselrichter hängt auch dran.
Ob es das alles bringt im Falle der Fälle? ich hoffe
-
Es geht ja nur um die Absicherung PT 1000!
Das einfachste wäre: abgeschirmte Netzwerk-Verlegeleitung! Die Aderpaare sind bifilar gewickelt (Doppeldrahtwicklung zur Herabsetzung der parasitärer Induktivität)und eine Abschirmung (Einseitig an Masse legen) ist auch vorhanden.
Um einen zusätzlichen Überspannungsschutz zu haben, kann man noch einen Scheiben-Varistor 56V (Spannungsabhängigen Widerstand) parallel zum PT 1000 Anschluß setzen.
Gruss Stefan 007 -
Hallo welchen Überspannschutz könnt ihr mir empfehlen
Es geht ja nur um die Absicherung PT 1000!
Kann man so oder so verstehen. -
-
ok. hatte mich eh gewundert wie man von PT1000 auf Ü-Schutz kommt
-
Im Kraftwerk haben wir mit Pt und auch Thermoelemtenn zur Temperatur Messung eingesetzt. Wir haben grundsätzlich 1.5 qmm Cu verwendet. Manche Leitungen waren über 50 m irgendwo am Kessel bis zur Kesselwarte. Die Kessel damals (heute grüne Wiese) waren vom Aschenkeller bis zum Braukohlenbunker 4 Stockwerte hoch. Zu Testzweck hatten wir verschiedene längen 2 bis 60 m gemessen Differenz 2 grad. Dazu lommt die zulässige Toleranz der Messgeräte je nach Güte Kl. bis 3 %.
-
Hallo,
Natürlich erdet man kein Pt1000 indem man 1 Draht auf Erde legt!
Ich hatte im 1. Beitrag geschrieben:
Alles gut erden.
Da zu einem Pt1000 auch noch eine Anzeige oder sonst etwas gehört, hatte ich geschrieben "Alles gut erden"
Der Blitzschlag kommt in der Regel von der Netzeinspeisung her.Dazu noch:
Noch etwas, man muss auch Kleinspannungen erden.
Dann muss man vorher klären ob das alle Geräte vertragen!Das wieder war bezogen auf die Steuerung zum Pt000.
Da hatte ich geschrieben das man auch Kleinspannung erden muss.Die Aussage wollte ich aber dann nicht allein so stehen lassen
und habe das noch einmal in einem weiteren Beitrag versucht zu erklären.
@pat1975 Die Frage war nicht allein Pt1000 sondern Blitzschutz.
Dabei sollte man die gesamte Steuerung sehen welche mit 230V als auch mit 24V oder einer sonstigen
Kleinspannung durchgeführt werden muss.
Das Problem , nach meiner Meinung ist das solche Spannungen frühzeitig abgeleitet werden müssen.@ HJH: Das mit dem Erden der Kleinspannung kann man so nicht stehen lassen.
Das ist manchmal sogar unzulässig wg. Netztrennung / Potentialfreiheit.
Da könnte jemand auf die Idee kommen, einen Draht eines Temp.fühlers zu erden.Das hatte ich doch auch schon genannt, ich hatte geschrieben:
Dann muss man vorher klären ob das alle Geräte vertragen!Wenn du nach VDE bauen willst, und das sollte man auch, musst du sicher stellen das die Steuerung
nach der sicheren Seite in jedem Fehlerfall abschalten kann.
Die einfachste Lösung ist die Kleinspannung einseitig auf Erde legen.
Das verträgt aber nicht jedes Gerät. Deshalb prüfen und weiter Maßnahmen einbeziehen.Nochmals es ging um den Blitzschutz bei einem Pt1000.
Ein Pt1000 steht aber niemals allein da.
Dazu gehört in der einfachsten Form ein Anzeigegerät.
Das wieder benötigt in der Regel eine Hilfsspannung.
Diese wieder kann das Netz sein.Meine Antwort darauf ist dieser Roman.
mfg
HJH -
Außentemperaturfühler (z.B. KTY 85) der Heizungsreglung haben meistens einen Varistor in der Außendose, um den Fühlereingang gegen Überspannung zu schützen!
Der Hersteller hat ja keine Kenntnis der Haus-Elektroinstallation. -
Ein PT1000-Kabel 40 Meter verlängern. Ich hatte keine Ahnung das das so kompliziert ist. "Kein zu dünnes Kabel" (Pat1975) nehmen und verlängern - fertig. Was bin ich froh das es bei meinen 20 Metern es noch so einfach war.
Blitzschutz ist in der Regel versichert.
Meine Blitze sind immer nur scharf auf meine Fritz-Boxen. Letzte Woche habe ich den Ofen von meinem Nachbarn angeschaut. Der hatte sogar schon einen Blitz der die Steuerung von seinem neuen Ofen gekillt hat. Ich hab ihn zwar nicht gefragt aber ich denke nicht das es ausgerechnet an einem verlängerten Temperaturfühlerkabel gelegen hat.
Jetzt mitmachen!
Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!