Hallo Gruppe,
seht es mir nach, dieses Thema ist bestimmt schon x-fach beleuchtet worden.
Ich habe auch dank Suchfunktion Zilliarden an Beiträgen gelesen.
Trotzdem meine Frage: Was spricht gegne einen Attack im Vergleich mit einem Fröling?
Hintergrund:
Ich muss meinen alten Atmos DC30SE austauschen. Das wollte ich schon vor über einem Jahr machen, aber das Dach und die Vormauerfassade waren erstmal wichtiger.
Meine Heizlast habe ich mit 22 kW ermittelt (ich beheize 330 m² Wohnfläche in einem alten, verbauten Haus mit großer Außenfläche und teils alten Fenstern), daher brauche ich einen 30 kW-Ofen. Mein Zweitkessel, der Gaskessel, hat 28 kW und das passt prima (mit dem obersten Teil des ersten Puffers als hydraulische Weiche). Pufferspeicher habe ich nur 2 m³, mehr Platz habe ich beim besten Willen nicht, es sei denn ich grabe mir noch was ein oder so.
Nun habe ich mir den Fröling S3 mit 30 kW und den Attack SLX Lambda mit 30 kW angesehen. Der Fröling kostet min. 1.000€ mehr.
Soweit ich das richtig verstanden habe, sind die Attacks von 20 bis 35 kW alle gleich, man muss nur die Software entsprechend einstellen, um eine Leistungserhöhung zu realisieren. Richtig?
In den Attack passt aber auch mehr Scheitholz rein. (200 l Attack gegen 140 l Fröling). Ein großer Füllraum wäre mir wichtig, ich will mich nicht zum Sklaven machen.
Die Qualität scheint beim Attack zu schwanken, beim Fröling ist sie wohl besser.
Die Regelung beim Fröling kann mehr als beim Attack, aber das ist mir wurscht, da ich mit einer externen Regelung (Tech ST409N) arbeite, die alle drei Heizkreise, die Trinkwassererwärmung, die Gaskesselzuschaltung und die Zirkulationspumpe (Trink-Warmwasser) steuert. Die könnte auch dereinst meine Solaranlage steuern.
Also brauche ich am Kessel im Prinzip nur die Eigenregelung (Klappen, Lambda etc., was eben alles dazugehört.). Interessant am Fröling wäre nur das Pufferspeichermanagement.
Einige schrieben von Korrosionsproblemen am Attack; dies scheint aber nur bei wenigen der Fall zu sein. Könnte man das von vornherein mit einer Opfer-Anode lösen?
Ich baue alles selber, ich repariere auch alles, was kaputt geht, wenn es möglich ist. Das wäre nicht das Problem. Zur Not habe ich zwei Schweißgeräte (Elektrode und MIG/MAG) zuhause.
Falls Vorschläge für andere HV kommen: mein Heizraum ist recht klein (8m²) und flach (höchstens 1,85 m hoch), ich kann nicht jeden beliebigen HV reinstellen. Außerdem muss das Teil in den Keller runter, darf also nicht riesig und schwer sein. Und Holz für paar Tage muss auch noch rein.
Bevor einer fragt: die Puffer stehen im Raum über dem Heizkeller, d.h. bei Stromausfall steigt das Heizwasser dank 5/4"-Rohre trotzdem in die Speicher auf.
Also: Welche Nachteile hätte ein Attack SLX Lambda wirklich?
Auch wenn diese Art Fragen schon 1.000mal beantwortet wurde hoffe ich auf eure Hilfe.
Vielen Dank schonmal!