Die Qual der Wahl eines Holzvergaserkessels

Es gibt 82 Antworten in diesem Thema, welches 13.097 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Ruedi1952.

  • Hallo citrus,

    Glückwunsch zum neuen Kessel.

    Wie teuer war denn dein bmk?

    Mfg Holzfreund

    Hallo Holzfreund,

    Weiß nicht ob ich hier im Forum offen über Preise reden darf, zumal die Anlage noch nicht eingebaut ist. Der Kessel war nicht ganz billig, aber auch nicht unbezahlbar.

    Evtl. über PN...


    Grüße

    citrus

  • BMK ---- Füllraumvolumen nach Messen!!!!


    Das mit den 215 Liter kannste knicken!

    ...mache ich auf alle Fälle, wenn die Anlage eingebaut ist, stelle ich sie hier detailliert vor.

    Mir würden 180 l schon reichen bei meiner Heizlast und den vorgesehenen 4000 l Puffer mit Delta T ca. 45K.

  • citrus


    Jetzt muss ich dumm fragen.... wenn du den BMK 40/50 kaufst, dann doch sicher auch mit der Absicht die 215 Liter zu erhalten.


    Du wirst doch nicht 215 Liter bezahlen und dich mit 180 Liter zufrieden geben?


    Wenn dem so wäre, dann möchte ich mir jetzt täglich morgens 215 Euro von dir leihen und gebe dir täglich abends 180 Euro zurück- find ich sehr gut 👍


    35 x 30,4 Tage....besser als Bürgergeld

  • ....mir würden tatsächlich 180 l reichen. Wenn er mehr hat, ist es auch gut.

    Die 1200,- € mehr fallen bei der Gesamtrechnung auch nicht ins Gewicht. Die 166 l-Ausführung war mir zu klein.

  • Nein Mike du bist nicht bekloppt.

    Ich würde den Kessel ausmessen stimmt der Füllraum nicht den Verkäufer antanzen lassen.

    Ihn darauf festnageln das er nicht die zugesicherten Eigenschaften hat.

    Dann wenn er kein gutes Angebot macht mit RA, Verbraucherschutz und Innung drohen.

    Innung habe ich schon durch die wiegeln nicht mehr ab der Betrieb hat sofort reagiert.

    Steht in den TD das Maß schwarz auf weiß und stimmt nicht ist das Recht auf seiner Seite.

  • Bin ich so bekloppt, oder versteht er nicht worauf ich hinaus will?!

    Ich verstehe sehr gut, auf was du hinaus willst. Hätte ich einen anderen Hersteller gewählt, hätte ich sehr genau auf den Füllrauminhalt geachtet.

    Ich möchte hier noch einmal meine Argumente darstellen: Für mich waren andere Eigenschaften als der Füllraum viel kaufentscheidender. Zumal ich die ins Spiel geworfenen 180 l erst glaube, wenn ich selbst gemessen habe. Im Vorfeld habe ich selbst den Füllraum ausgemessen bei einer Bestandsanlage und einer Vorführanlage. In beiden Fällen kam ich Nähe der 215 l. Bitte nagelt mich darauf nicht fest, ich kann mich nicht mehr genau erinnern, aber es waren keinesfalls nur 180 l. Ich kann leider noch nicht erneut bei meinem Neukessel messen, da alles noch eingepackt ist.

    Die 166 l-Version war mir definitiv zu klein, deswegen habe ich den Aufpreis in Kauf genommen für die größere Version. Und nehmen wir mal an, es sind wirklich nur 180 l, so wäre dies natürlich suboptimal, aber noch lange keine Katastrophe. Und schon gar kein Argument einen RA, Innung und was weiß ich noch zu bemühen. Wozu?

    Bei dem Kessel stehen für mich andere Vorzüge, die ich weiter vorn dargestellt habe, im Vordergrund. Was für mich viel kaufentscheidender war, ist die große Füllraumhöhe.

    Darüber hinaus ist der Aufpreis im Vergleich zur Gesamtinvestitionssumme vernachlässigbar.

  • Also bei meiner Suche nach einem Nachfolger berechne ich die reale Füllmenge an 50 cm Scheiter

    Und das ist für mich ausschlaggebend, ich fang bestimmt nicht an 55 cm oder 58 cm oder 45 cm Holz zu machen :evil:


    Guntamatic gibt ja auch das Volumen des Edelstahl Füllraumkörpers an , denke ist ohne Schutzbleche


    Angegeben gehört das Aufnahmevolumen an 50 cm Holzscheitern

    :saint:

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

  • Jetzt wird es aber echt besserwisserisch!

    Wie willst du denn deine 58cm Scheiter in einen 58cm Füllraum Beigen?

    Dasselbe gilt auch für deine 50,00cm Scheiter…


    Ich jedenfalls bin froh, einen 58cm Füllraum zu haben,

    so ist es absolut kein Problem, Scheiter zu verheizen die aus welchen Gründen auch immer, mal etwas länger als die theoretischen 50cm sind!

    ( bringe sogar über 60cm hinein, wenn ich das Übermasscheit oben drauf diagonal hineinlege)


    Mein Spalter frisst 56cm, der grosse 110cm, halbiert gibt das dann immer noch ein ofengängiges Mass!

    Und wer den Holraum vorne beim Einfüllloch auch noch vollstopft mit Sägeresten oder stehenden Abschnittklötzchen, hat dann sogar den ganzen Füllraum genutzt!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Ich lege einfach noch einmal quer kürzer geschnittene hinten oder vorne hin.

    Dann hat man auch den ganzen Füllraum benutzt.

    Dies aber nur wenn ich unbedingt alles rausholen will.

    Viele können gar nicht volllegen, da der Puffer zu klein ist.


    Gruß Gerd

  • Jetzt wird es aber echt besserwisserisch!

    Wie willst du denn deine 58cm Scheiter in einen 58cm Füllraum Beigen?

    Dasselbe gilt auch für deine 50,00cm Scheiter…


    Gruess Ruedi

    Mein Jetziger Kessel Toplader hat oben 53 cm und nach unter wird er breiter

    Und mit 50 cm geht das jetzt schon 22 Jahre echt 👍 gut


    Und da wir 50 cm 33 cm 25 cm und 20 cm Holzscheite brauchen mache ich Meterholz

    Und es kann jeder machen was er will von mir aus auch 57,5 cm Holz für einen 58 cm Kessel

    Für mich ist halt das Volumen bei 50 cm langen Scheitern relevant


    Und wenn ich nach Schaffhausen fahre sehe ich auch nur Brennholz Rollen mit 1 m Länge

    Und laut meiner Schweizer Verwandtschaft , ist der Meter auch in bei den Eidgenossen das Maßgebliche Maß für Brennholz


    Aber jedem das seine :)


    Scheitlänge von Brennholz - 50, 33, 25 Zentimeter | Brennholz Deutschland

    Gruß aus dem Schwarzwald

    Christoph

    Ein Pufferspeicher ist nie zu groß ! höchstens zu schlecht Isoliert

    Warmes Haus Glückliche Frau :saint:

    Einmal editiert, zuletzt von Waelder ()

  • Ich lege einfach noch einmal quer kürzer geschnittene hinten oder vorne hin.

    Dann hat man auch den ganzen Füllraum benutzt.

    Dies aber nur wenn ich unbedingt alles rausholen will.

    Viele können gar nicht volllegen, da der Puffer zu klein ist.


    Gruß Gerd

  • Genau so mache ich es… im Wald 1m

    Zu Hause dann 50cm für den HV,

    25cm für den Küchenherd… obwohl hier 38cm Feuerraumtiefe herrschen…

    ( da ist mir der echte Feuerraum Inhalt total Wurscht)

    und 33cm für den Verkauf als Chemineeholz!

    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo zusammen,

    der Beitrag #18 ist ein Hinweis auf eine Exel-Tabelle, funktioniert bei der Berechnung der Anlage.

    wichtige Parameter sind gewünschte Nachlege-Intervalle im Winter, maximale Wärmelast des Gebäudes, vorhandener Platz. vorhandener Etat.

    Thema maximale Brennstoff-Menge in kg : wird im täglichen Betrieb von mir nicht erreicht. der Brennstoff ist fast nie homogen,

    bei meinem Lopper-Kessel : Füllraum 140 l, Werksangabe Buche 55 kg. in Realität 40 kg beim Nachlegen mit handesüblichem Buchenholz.

    Für die Werks-Angabe braucht man den schwarzen Gürtel in Mikado.

    eine Anpassung des persönlichem Verbrauchs-Verhaltens spart sehr hohe Investitions-Kosten. z.B. morgens und abends zuerst heizen, dann essen, dann duschen. elektrische Nachheizung im Bereich Warmwasser sollte unbedingt vorgesehen werden, im Idealfall mit PV-Strom.

    am einfachsten mit einem kleinem Heizstab im oberen Bereich des Puffers. 100 l mit 85 °C reichen für 2 gefüllte Badewannen.

    dann ist es auch möglich, den Puffer maximal auszunutzen und die Versorgung im Sommer zu gewährleisten. Solar-Überschuss wird derzeit lausig vergütet.

    ich nutze jetzt auch die Speichermasse des Gebäudes mit der Zeit-Steuerung der Vorlauf-Regelung. angeschlossene Fühler: Aussentemperatur Nord,

    Solar-Aussenfühler Süd, Raumtemperatur Referenz-Raum (Flur). Sollwert Tag 20 °C, Soll abends 22 °, Soll Nacht 19°. Soll Wochenende: Tag 21 °C, Nacht 19°.

    dadurch hat meine Anlage eine höhere Heizlast während der Betriebs-Zeit des Kessels. ich heize um 06:00 und um 18:00.

    Thema Schichtspeicher: ich benutze einen kostengünstigen Standard-Puffer, Schichtung erreiche ich mit einer Rohr-Querschnittserweiterung

    kurz vor dem Puffer.

    Thema spätere Nachrüstung mit Pellet: Platz für einen sehr kleinen Pellet-Kessel vorsehen, nach den derzeitigen Regularien ist ein wechselweiser Betrieb

    am selben Rauchzug möglich, wenn die Anlagen elektrisch verriegelt sind. mit Kaminkehrer absprechen.


    mfg

    Ulmenholz

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