Probleme mit Eta-Steuerung

Es gibt 25 Antworten in diesem Thema, welches 5.904 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von knoedel.

  • Am 04.11.2022 wurde unser neuer Eta-Pelletkessel ePE-BW 14 EP geliefert, installiert und in Betrieb genommen. Leider macht die Steuerung nicht das, was sie soll. Genauer: Sie ignoriert die eingegebenen Temperaturen (Puffer oben 45 °C, Puffer aus 40 °C) und heizt den Puffer immer auf 55 °C und mehr auf, obwohl wir nur ca. 45 °C für Heizung und Warmwasser brauchen. Unser Heizungsbauer, die Vertretung des Herstellers in Deutschland und der Hersteller wissen anscheinend nicht weiter, halten uns hin und wehren sich mit Händen und Füßen gegen meine Verbesserungsvorschläge. Hat einer von Euch eine Idee? :?:

  • Holzpille

    Hat das Thema freigeschaltet.
  • Hallo und willkommen im Forum.


    Ich bin jetzt nicht der ausgewiesene ETA Experte, aber ich könnte mir vorstellen, dass bei einer RLA Temperatur von 63°C und einer Spreizung von 8-10K Puffertemperaturen von oben 55°C und unten 40°C nicht zu realisieren sind.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

    Einmal editiert, zuletzt von Holzpille ()

  • Am 04.11.2022 wurde unser neuer Eta-Pelletkessel ePE-BW 14 EP geliefert, installiert und in Betrieb genommen. Leider macht die Steuerung nicht das, was sie soll. Genauer: Sie ignoriert die eingegebenen Temperaturen (Puffer oben 45 °C, Puffer aus 40 °C) und heizt den Puffer immer auf 55 °C und mehr auf, obwohl wir nur ca. 45 °C für Heizung und Warmwasser brauchen. Unser Heizungsbauer, die Vertretung des Herstellers in Deutschland und der Hersteller wissen anscheinend nicht weiter, halten uns hin und wehren sich mit Händen und Füßen gegen meine Verbesserungsvorschläge. Hat einer von Euch eine Idee? :?:

    Wo ist das Problem ? Ich habe öfters Temperaturen von über 80° im Puffer und trotzdem brate ich meine Spiegeleier nicht auf meinen Heizkörpern . Für die richtige Vorlauftemperatur sorgt doch der Mischer in der Pumpengruppe . Falls dein Warmwasser aus einem Hygienespeicher kommt , wären 45° auch wegen der Legionellengefahr viel zu niedrig . Vielleicht habt ihr einfach einen "intelligenten" Heizkessel, der das auch weiß .

  • Wo ist das Problem ?

    Lies dir bitte noch einmal durch was der TS fragt.


    Ich habe das so verstanden, dass er den Pufferinhalt mit dem Kessel oben auf 45°C begrenzen will. Also keine Ladung durch den Kessel höher als 45°C. Da war nicht die Heizung mit gemeint.


    Du kannst dir sicherlich vorstellen, das ich mittlerweile gelernt habe, wie man aus 80°C Pufferwasser 45°C Heizungswasser macht.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Der TE hat aber auch wörtlich Heizung und Warmwasser erwähnt . Wären da nicht die 45° , hätte ich gar nichts geschrieben . Gibt es etwa bei Pelletskesseln die "kalte Verbrennung" ?

  • Wichtig wäre erstmal der Anlagenaufbau, ein Puffer mit Warmwasserspeicher intern mit 80 Grad ist nicht so klasse !


    Ansonnsten habe ich beim überfliegen etwas von Heizzeiten für den Puffer gelesen und es gibt auch Temperaturen für Puffer aus und ein die wohl festgelegt werden.


    Eine Solaranlage vorhanden evtl. ?

    Hier gibt extra Einstellungen um auch die Solare Wärme aufnehmen zu können.


    So richtig Schlau bin ich aus der Bedienungsanleitung aber auch nicht geworden, es bleibt ein Rest an Infos die wohl nur Zwischen den Zeilen stehen.


    Bastian

  • Ich selber habe ja auch eine Friwa und keinen Hygienespeicher . Der Te will aber von 55° auf 45° runter . Da kann man die Hygiene (falls man einen Hygienespeicher verwendet ) gleich streichen .

  • Scheinbar reden wir hier aneinander vorbei.


    Lassen wir die Verbraucher (Heizung und Warmwasser) mal außen vor. Der TS will seinen Puffer/Hygienespeicher nur mit 45°C aufladen!

    Wie soll das mit einem Biomassekessel, wo die RLA Temperatur und die sich daraus ergebende Ladetemperatur bei ca. 75°C liegen, gehen. Das ist doch der Punkt.

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Genau so ist es. Die Spreizung gibt die Minimum Temperatur vor, zusammen mit dem minimalen Rücklauf gehen glaube ich irgendwas um die 53 Grad. Weniger geht nicht, es sei denn man reduziert die Rücklaufanhebung, würde ich aber nicht machen.


    Wenn es genauer werden soll, muss ich nochmal im Menü schauen nach den Minima.


    Edit: Das ETA da nicht helfen kann oder will kann ich nicht glauben. Die sind immer sehr kompetent und kennen die Steuerung bis ins Detail. Ruf dich nochmal dort an in Ö.


    Vg

  • Hier hast du recht, bei Fröling ist Puffertemp normal immer = der Kesseltemp,

    es wird nur die Lademenge festgelegt, also wie weit durchgeladen wird.


    Ich wollte nur deutlich machen, sollte es einen Kombi Speicher sein, dann ist hier auf jedenfall die Max Temperatur für Warmwasser zu betrachten und ggf. zu begrenzen.


    Bastian

  • Hier handelt es sich um einen neuen Brennwert-Kessel. Der hat recht niedrige Rücklauftemperaturen.

    Aber zurück zum Thema: Wenn der Kessel ein Verbrauchsniveau von 45 K hat wird der Kessel die Vorlauftemperatur (angeforderte Temperatur) immer ein paar Grad höher anfordern. Das Delta ist in der Steuerung hinterlegt. Wenn er das runtersetzen kann, sollte sein Problem behoben sein.

  • Okay , du hast ja Recht . Gestern saß ich gerade vor dem Fernseher und habe die Frage/Problem schlicht nicht verstanden . Es fehlen aber auch wichtige Hintergrundinformationen . Ich schaue gerade in seine Signatur . Er hat wohl einen normalen Pufferspeicher (600l) und Und das Brauchwasser wird über einen "Durchlauferhitzer" bereitgestellt . Das interpretiere ich mal als Frischwassermodul Hygienespeicher ? Da kann man Legionellengefahr und Verkalkung hinten anstellen . Ist natürlich primär von von seiner Wasserhärte abhängig . Ich lese dort aber auch noch von 5,5m² Solarthermie . Wenn diese natürlich auch noch an den kleinen Pufferspeicher angeschlossen ist und dieser durch den Pelletkessel auf eine relativ hohe Temperatur gehalten wird , dann geht die Anlage schnell in Stagnation . Da kann ich die Ausgangsfrage viel besser verstehen . Man bräuchte jetzt aber zuerst genaue Informationen (Hydraulikschema) , wie und wo die Solarthermie angeschlossen ist . Ich vermute mal , das sich im Hochsommer die Situation zuspitzen wird . Lösung wäre dann ein größerer Puffer . Momentan spekuliere ich aber nur ....

  • Hallo in die Runde. Danke für Eure schnellen Kommentare. Mit meinem alten Sieger-Ölheizkessel, mit dem zusammen ich 1989 auch den Tema-Pufferspeicher installiert hatte, hatte ich all die Jahre keine Probleme. Die Steuerung war eine AEG/Kromschröder E22. Wenn ich für die Pufferladepumpe als Abschalttemperatur 40 °C eingestellt hatte, so kam nach dem Pumpennachlauf zum Abbau der Restwärme im Kessel (max. ca. 70 °C) eine Temperatur von 45 °C heraus. Durch den oben eingehängten Rippenrohrwärmetauscher hatte dann auch das entnommene Warmwasser diese Temperatur. Für den Heizkreis stellte dessen Mischer dann eine erforderliche Temperatur zwischen 35 und 45 °C ein. Wenn draußen es kälter wurde und 45 °C nicht ausreichte, musste ich eben die Abschalttemperatur um 5 ° erhöhen, bei Frost nochmal um 5° und bei strengem Frost nochmal um 5 °. Den hatten wir aber in den letzten Jahren nicht mehr. Mit Verkeimung oder gar Legionellen hatten wir nie ein Problem. Von Mai bis September konnte ich die Abschalttemperatur auf 35 °C herunterfahren oder sogar den Kessel ganz abschalten, da in dieser Zeit die Solarthermieanlage das Warmwasser erzeugte. Dabei kam die Temperatur im Puffer schon mal auf 65 °C. Bei der Eta-Steuerung mit den vielen bunten Bildchen kann ich beim Puffer keine Temperatur eingeben und meine Eintragungen im Textmenü ignoriert sie. Warum?

  • Hallo Hollch,


    Ich kenne den Kessel nicht, aber mach doch mal mit der Berechtigung "Sevice", im FuB "Puffer / "Puffer oben" ein Bild und lade es hier hoch.

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

  • Wir müssen unterscheiden und scharf trennen zwischen Kesseltemperatur, Puffertemperatur, Warmwassertemperatur und Heizwassertemperatur, denn diese werden teilweise unabhängig voneinander "erzeugt" oder sollten es zumindest werden. Soweit ich Eta verstanden habe, hebt der Brennwertwärmetauscher (nur) die Rücklauftemperatur für den Kessel an. Der Kessel muss möglichst schnell durch die Kondensationsphase hochgefahren werden, damit er nicht korrodiert, denn die Abgase sind sehr aggressiv. In dieser Zeit darf wohl keine Wärme (vom Puffer = einziger Verbraucher des Kessels) entnommen werden. Darin sehe ich kein Problem, wenn es zur Materialschonung erforderlich ist. Wenn eine Puffertemperatur von 55 °C erreicht werden soll, fährt der Kessel auf 71 °C hoch. Dann geht der (zweckentfremdete) Kesselmischer auf und die Kesselpumpe (= Pufferladepumpe) läuft an. Diese Einstellung auf 55 °C kann ich nirgendwo ändern. Das ist zugleich auch die höchste Temperatur, bei der noch kein Kalk ausfällt. Die Daten werden angeblich von den Verbrauchern (des Puffers) vorgegeben bzw. so angefordert. Der Puffer wird über seinen obersten Anschluss geladen, der Rücklauf ist der unterste Anschluss. Die Solarthermieanlage nutzt die Anschlüsse 2 und 3, ober- und unterhalb der Mitte des Puffers. Sie hat eine eigene Steuerung und tut hier eigentlich nichts zur Sache. Die alte Steuerung des Ölkessels konnte ich im Sommer manuell auf 35 °C Puffertemperatur einstellen (mit Pumpennachlauf kam er dann auf 40 °C). Da sprang der Brenner nur bei schlechtem Wetter an. Den Eta-Kessel muss ich dann wohl abschalten. Umständlich, aber möglich. Ich habe Eta zur Verbesserung vorgeschlagen, die Bedienmöglichkeiten von Puffer, Warmwasserspeicher und Heizkreis doch zu vereinheitlichen, also neben der Möglichkeit, Heiz-/Lade- und Absenk-/Pausenzeiten einzugeben, auch überall Temperaturen einzugeben. Für das Warmwasser hängt im Puffer oben ein Rippenrohr-Wärmetauscher (= "Durchlauferhitzer"). Dieses Wasser kommt daher immer auf die höchste Puffertemperatur. Für das Heizwasser wurde in den Eta ein optionaler zweiter Heizkreis eingebaut mit eigenem Mischer, eigener Pumpe und eigenen Sensoren. Dieser Teil funktioniert einwandfrei. Was ich nicht verstehe und auch nicht nachvollziehen kann, ist die Tatsache, dass der Puffer immer auf 55 °C aufgeheizt wird, obwohl der Heizkreis nur 35 bis 45 °C benötigt. Das ist doch die reinste Energieverschwendung! Da war die alte Ölheizung besser (Verbrauch um die 1.250 l Heizöl bei 107 m² zu beheizender Fläche).

  • Ich bin zwar kein Elektroniker oder Programmierer, könntest du deinem Puffersensor nicht eine andere Temperatur vorgaukeln ? Das wird doch sicher irgend ein PT100 oder PT1000 sein .

    Wenn man da per Relais oder elektronischer Schaltung bei Bedarf einen zusätzlichen Widerstand in Reihe zuschaltet , denkt die Steuerung , es waren 70° und real sind es nur 50° .

  • Kann es sind das die 55grad im Puffer durch das warmwasser kommen ?


    Wenn in der hydraulik ein hygienepuffer hinterlegt ist wird dieser evtl in dem Bereich gehalten damit du die Temperatur auch hast wiw benötigt.


    Bei fröling gibt es bei diesen Puffertypen extra einen Fühler der im oberen Drittel platziert wird und dann als Warmwasserfühler auch programmiert und genutzt wird.


    Ich habe mich noch nicht weiter mit dem Regelungskonzept beschäftigt.

    Aber normal sollte doch der Kessel den Puffer so beladen das die Laufzeiten für den Kessel ideal sind, also lange Laufzeiten damit es nicht so viele Startphasen gibt.


    Wie ist den hier der Support vom

    Heizubgsbauer oder auch von Eta ?


    Ich habe die Anleitung nicht Studiert, aber so richtig selbst erklären sich manche Funktionen nicht, finde ich.


    Bastian

  • Ich hatte dich nach dem Bild gefragt um zu sehen ob es dort einen Text "Freigabetemperatur" gibt.


    Ich besitze einen Pu 15 der dies hat. Hier lässt sich ein Wert von 0 bis 80 Grad einstellen. Die Werkseinstellung beträgt 63 Grad und ergibt mit der Anforderungsdifferenz einen Kesselvorlauf von 68 Grad.


    Weil mir diese Temp. zu hoch war habe ich den Wert der Freigabetemp. auf 55 Grad gesenkt und erhalte so eine Kesselvorlauftemp. von 60 Grad.


    Ich denke aber das man nicht unter die minimale Kessel-Rücklauftemp. kommen wird, beim Pu 48 Grad, eher 2 bis 3 Grad höher (nicht von mir versucht).


    Wie es bei deinem Kessel aussieht kann ich nicht sagen, das musst du klären.

    Mit freundlichen Grüßen.

    Immer eine warme Bude, wünscht knoedel

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!