Original Atmosturbos definitiv untauglich !

Es gibt 338 Antworten in diesem Thema, welches 310.644 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Uwe487.

  • Wie am Sonntag versprochen der Abbrand mit 125°C.


    Sollwert Rest O² = 3,5%


    Sollwert AGT = 125°C (vorher 135°C)




    Gleichmäßige Vergasung.........AGT läuft Strich bei 125 °C



    Jetzt gehen nur noch vom Rauchrohr 110°C in den Kamin.




    Die Seitenkanaltemperatur ist zwar etwas niederer, aber die Temperatur nach dem Tauscher und vor dem Ventilator ist mit 185°C deutlichst unter 200°C.


    Über den Schornstein gehen nur noch etwas über 66°C. ------> Kondensatzunahme aus dem Ablauf am Kamin spürbar mehr als üblich





    Knapp Nennleistung waren es dauerhaft.


    Die Leistung des Kessels hängt nur untergeordnet von der AGT ab wie diese Tests zeigen.


    Atmos gibt für meinen GSE 30 Baujahr 2006 als AGT 190°C an bei dem Nennleistung erreicht werden sollte.


  • Aber wie du weißt ist das auch ein Haufen Arbeit den Wirkungsgrad zu ermitteln.


    Hallo Woody,


    sorry, das verstehe ich nicht ganz. Solange man keine wissenschaftliche Arbeit daraus macht, dann reicht es doch aus, das eingesetzte [lexicon]Holz[/lexicon] vorher abzuwiegen und den Zählerstand des WMZ zu notieren. Auch wenn da auch noch ein paar kleine Ungenauigkeiten drin sind, für einen vorher-nachher Vergleich reicht es allemal.


    Aber klar, Du willst es natürlich genauer wissen, ich übe mich in Geduld und bin schon jetzt sehr neugierig...


    Hahneko

  • Hallo Hahneko,
    das sehe ich auch so.


    Natürlich kann man sich sehr viel Arbeit antun bei der Wirkungsgradermittlung, so wie ich das mal beispielsweise am 11.12.2012 gemacht hatte (siehe nachfolgendes Diagramm)
    Das Diagramm war zwar für nachfolgende Optimierungen sehr hilfreich, aber diesen Aufwand tue ich mir nicht mehr an.
    Ich warte ebenfalls gespannt auf Woody´s Erkenntnisse bezüglich den „Strömungstechnischen Konstruktionsfehlern von Atmos, die das Abbrandverhalten und die Leistung erheblichst beeinflussen“.


    Beispiel Wirkungsgradermittlung:

    BK: Brennkammertemperatur
    Rev: Temperatur am hinteren Revisionsdeckel
    Qmom: momentane Leistung (abgelesen am WMZ)
    n AGT n. LWT: Abgas- Verlust abgelesen am LambdaCheck. Der Temperatur- Fühler vom LC sitzt bei mir ca. in der Mitte des Luft- Abgaswärmetauschers und beinhaltet teilweise den LWT. (d.h. die Temperatur ist hier um ca. 30 – 40° niedriger als die Abgastemperatur, da ja Leistung an den LWT abgegeben wird.
    O2: Restsauerstoff, abgelesen am LambdaCheck.
    CO: Kohlenmonoxid in ppm, direkt abgelesener Wert vom GCO100)
    Tk: Kesselwassertemperatur
    Q: abgelesene Wärmemenge am WMZ
    T: Zeit (oben Minuten, unten Stunden)


    Gruß Gust

  • Hallo Woddy, Karl und alle anderen,


    ich bin echt beeindruckt von den 7.1 Ergebnissen :thumbup: . Ich finde sie jetzt schon so überzeigend, dass ich am liebsten heute schon ein paar neue Wirbulatoren in meinen DC50GSE stecken würde. Der 50GSE hat den gleichen Röhrendurchmesser wir der DC30GSE, aber 8 Stück, und die sind länger (705 mm). Für den DC50GSE bräuchte ich also nur deutlich mehr Scheiben (etwas mehr als 100), und durch die Gewindestangen-"Bausatzausführung" könnte man prima noch Anpassungen vornehmen, die vielleicht beim 50er nötig sind. Ist es nicht möglich, schon mal ein paar von den 7.1 Scheiben zu bekommen (bzw. die Zeichnung), oder rechnest Du damit, dass die Scheiben im Zuge der Versuche noch verbessert werden könnten?
    Warum sind die Scheiben eigentlich aus Edelstahl? Normaler Stahl täte es doch auch, oder?


    Paul


    P.S.: hab gerade gesehen, JörgW hat ungefähr das gleiche Anliegen...
    Abgasturbos, es wird sie wieder geben!

    DC50GSE - 10.000 Liter Puffer - 25m² Solar

  • Schaut euch mal an wie heiß es in der Brennkammer werden kann bei abgsenktem O²


    [YOUTUBE]oDk0lZBKnwo[/YOUTUBE]

  • Hallo,


    gibt es Anleitungen zum Bau untere seitliche Abgasbremsen für 32GS und was hängen sich die GS Besitzer in den hintern Tauscherkasten?

    :) Atmos DC32GS, 3 X 800l Puffer, Ladomat, Esbe 3 Wege Mischer + Motor Steuerung CETA106!!! Notheizung Gastherme getrennt durch Umschaltventil!!! 260qm Wohnfläsche :)

  • Hallo,
    ich will hier keineswegs nerven - es geht mir nur mal um die Planung. Die Versuche zu 7.1 laufen erfolgreich schon eine Weile und werden sicher auch irgendwann mal abgeschlossen sein. Mein Atmos hat noch die Originalen Turbulatoren und ich überlege, ob ich diese mit Ketten umwickeln soll. Das würde ich aber nicht tun, wenn Woody in den nächsten Tagen etwas abschließendes veröffentlicht. Wenn die Versuche noch länger dauern, würde sich die "Verkettung" für mich sicher noch lohnen. Daher wäre es schön, wenn Woody mal einen zeitlichen Rahmen kundtun könnte - nur für die Planung. Auch sollten wir uns schon mal überlegen, wo die Scheiben gefertigt werden könnten - Stichwort Preise. Umso schnelle kann es dann losgehen.

    Mach' den Ofen nur halb voll,
    wenn's Holz lange reichen soll!


    Viele Grüße aus der Oberlausitz
    Jörg


    DC 30 GSE - 2 x 1000 l Pufferspeicher - Laddomat - 13 m Schornstein - Zugbegrenzer - Wolf Gaskessel als Reserve - Warmwasserspeicher - Solarkollektoren

  • Die Versuche zu 7.1 laufen erfolgreich schon eine Weile und werden sicher auch irgendwann mal abgeschlossen sein. Mein Atmos hat noch die Originalen Turbulatoren und ich überlege, ob ich diese mit Ketten umwickeln soll. Das würde ich aber nicht tun, wenn Woody in den nächsten Tagen etwas abschließendes veröffentlicht. Wenn die Versuche noch länger dauern, würde sich die "Verkettung" für mich sicher noch lohnen. Daher wäre es schön, wenn Woody mal einen zeitlichen Rahmen kundtun könnte - nur für die Planung.

    Hallo puritas,
    ich würde keine Zeit mehr für die alten Teile verschwenden sie irgendwie mit Ketten aufzuwerten.


    Die Versuche sind erfolgreich gewesen das kann man aus den letzten Berichten entnehmen.
    Abschließen kann ich die 7.1 erst wenn ich die endgültigen Maße ermittelt habe. Aber im Grunde genommen
    sind sie auf jeden Fall einzusetzen. Ich werde die Korrekturen der Maße vornehmen und sie ins Forum einstellen.
    Wenn Karl eine Möglichkeit sieht die Teile zu lasern, dann könntest du in geraumer Zeit die Teile im Kessel haben.
    Die neuen V7.1 Verbindung mit den (Klick "Zusatzmodifikationen")würde ich dir empfehlen, da der Kessel eine nie gekannte
    "Gutmütigkeit" mit sehr guter Leistungsentfaltung erhält.

    Ist es nicht möglich, schon mal ein paar von den 7.1 Scheiben zu bekommen (bzw. die Zeichnung), oder rechnest Du damit, dass die Scheiben im Zuge der Versuche noch verbessert werden könnten?
    Warum sind die Scheiben eigentlich aus Edelstahl? Normaler Stahl täte es doch auch, oder?
    Paul

    Hallo Paul,
    Verbesserungen wird es noch öfters geben.
    Das ist aber überall so, da dürfte man nie etwas besorgen weil es später was neues besseres gibt.
    Für dich gilt auch das was ich "puritas" geschrieben habe. Das ist der momentane Stand der Modifikationen
    der schon wirklich das ganze Abbrandverhalten optimal verändert hat.


    Die Versionen vor den V 7.1 haben manche Nachteile, besonders der höhere Luftwiderstand.
    Der macht aber nur Leuten zu schaffen mit einem geringen Kaminzug.


    Zitat

    Warum sind die Scheiben eigentlich aus Edelstahl? Normaler Stahl täte es doch auch, oder?

    Edelstahl ist dafür viel besser geeignet, da sie nicht mehr verrosten.Denn bei den V7.1 könntest
    du auf die Gewindestange keine Mutter mehr rauf oder runterdrehen.




    @ Hahneko


    Ich hatte einen Leistungstest gemacht mit dem ich unter meinen Bedingungen in denen der Kessel steht
    (Garagenkeller ca.5°C -10°C Temperatur) schon fast an die 90 % erreicht. Wenn die Verluste an Abstrahlungswärme
    mit eingerechnet wären wäre er deutlichst über 90 % Wirkungsgrad.
    Leider konnte ich die Wärmemenge nicht korrekt messen da der Kessel häufig Nennleistungsüberschreitungen von mehr als 10%
    hat und dann ist der Durchfluss meines WMZ zu gering ist wegen der Größe (Q max. 1,5m³/h haben sehr hohen Innenwiderstand).
    Darauf reagiert der [lexicon]Laddomat[/lexicon] sehr sensibel und geht dauerhaft in den JO-JO Effekt (auf-zu-auf-zu) und die Wärmemenge kann nicht ganz exakt ermittelt werden.

    Ich muß hier die nächste Zeit eine Veränderung vornehmen.(neuen WMZ besorgen und umbauen///Laddomatpatrone wechseln von 82°C auf 87°C = geringere Lademenge)

  • Zitat von Woodstoker

    Hallo puritas,
    ich würde keine Zeit mehr für die alten Teile verschwenden sie irgendwie mit Ketten aufzuwerten.


    Das würde ich so nicht sagen, es kommt darauf an was man erreichen will... siehe meinen Beitrag: " Leistungsoptimierter oder laufzeitoptimierter Kessel? "


    Zitat von Woodstoker

    @ Hahneko
    Ich hatte einen Leistungstest gemacht mit dem ich unter meinen Bedingungen in denen der Kessel steht
    (Garagenkeller ca.5°C -10°C Temperatur) schon fast an die 90 % erreicht. Wenn die Verluste an Abstrahlungswärme
    mit eingerechnet wären wäre er deutlichst über 90 % Wirkungsgrad.


    Wie ermittelst du den Wirkungsgrad?


    Gruß Gust

  • Das würde ich so nicht sagen, es kommt darauf an was man erreichen will... siehe meinen Beitrag: "Leistungsoptimierter oder laufzeitoptimierter Kessel?"


    Wenn man die V7.1 einsetzt , dann müssen die Teile nicht mehr aus dem Kessel entnommen werden weil sie durch 50 mm AUF und Ab Bewegung
    die Röhre durchgereinigt haben.
    Das ist schon mal der erste Vorteil der Konflikte mit der 4ten oder 8ten Tauscherröhre vermeidet.
    Ich hatte da drüher auch eine Kette drinnen, aber das ist mit dem jetzigen Strömungsgleichgewicht wo alle 4 Wirbulatoren gleich sind nicht zu vergleichen.
    Das ganze Strömungsverhältnis im Kessel funktioniert nur richtig wenn die Baufehler von Atmos ausgemerzt sind.
    Der Kessel hat für mich eine nie gekannte "Gutmütigkeit" und Stabilität erhalten obwohl er vorher schon durch elektronische Maßnahmen sehr gut lief.
    Abgastemperaturen von 120°C kann ich bei Nennleistung locker machen,das ging vorher nicht.Hohlbrand passiert mir praktisch fast nicht mehr.
    Für mich persönlich ist es von Vorteil wenn mein Kessel die benötigte Tageswärmemenge in 4 bis 6 Stunden erzeugt. Deshalb trimm ich auch die Wirbulatoren
    und Modifikationen dementsprechend darauf hin.
    Ich denke die meisten benötigen den Kessel mit Nennleistung, denn das ist der Ausgangspunkt der Berechnungen für den Kessel passend zum Wärmebedarf des Hauses.
    Wer Überkapaitäten hat kann ja trotzdem mit den Modifikationen die Laufzeit verlängern.

    Einfach etwas größere Holzstücke oder andere Holzart in den Kessel und die Laufzeit wird länger, denn die Leistung des Kessels hängt auch an dem Faktor "Stückgröße",darum
    schreibt Atmos auch max. 15 cm Dicke vor.

    Wie ermittelst du den Wirkungsgrad?

    [lexicon]Holz[/lexicon] wiegen......Feuchte messen.......zu erwartende Wärmemenge errechnen....... Zählerstand WMZ notieren........Heizen mit abgekühltem Kessel..........mit Zählerstand WMZ ausrechnen

  • Zitat von 'Woodstoker

    [lexicon]Holz[/lexicon] wiegen......Feuchte messen.......zu erwartende Wärmemenge errechnen....... Zählerstand WMZ notieren........Heizen mit abgekühltem Kessel..........mit Zählerstand WMZ ausrechnen


    Danke für die Klarstellung.
    Dann haben wir die gleiche Meßmethode und damit sind unsere Ergebnisse vergleichbar.
    Unterschiedliche Wege zum gleichen Ziel.. (Wirkungsgrad über 90%).


    Gruß Gust

  • Hi!


    Eure Aktivitäten zu den Turbulatoren finde ich sehr interessant und werde da bei meinem Kessel wohl auch was tun.


    Jetzt bin ich geneigt, eine Möglichst einfache Variante einzusetzen und hab mir auch mal Gedanken gemacht. Was haltet Ihr denn aufgrund Eurer Erfahrungen von der folgenden Variante:








    So könnte man den Turbo einteilig als Laserzuschnitt ohne weitere Bearbeitung herstellen.


    So wie er dargestellt ist, wird der Querschnitt im Bereich der Abkantungen (die werden manuell gebogen) von 3525mm² auf 2075mm² reduziert.


    Wenn Ihr potential in der Variante seht, würde ich mir die wohl mal beschaffen. Die nötige Ausrüstung um Versuche bezüglich Wirkungsgrad zu machen habe ich allerdings nicht.


    Sollte jemand interesse am *.dxf haben --> PN, schicke ich Euch gerne zu oder stells direkt rein!


    PS:


    Wenn das hier fehl am Platz ist, verschiebt mich einfach! Danke!


    Grüße


    Michael



    EDIT:


    zwischenzeitlich hab ich mir mal Preise besorgt:


    Bei 3 Stk zahle ich 13,24€/Stk in DC01A und 14,08€/Stk in 1.4301. Macht also rund 42€ für 3 Stück, im 4 Rohr bleibt die Kette. 42 EUR ist gut 1/2rm trockenes Holz......wie lange das wohl dauert, bis sich die Turbos durch den höheren Wirkungsgrad amortisiert haben........


    Grüße


    Michael

    DC30GSE + ACD01 + 10,5m² Solar, 1900ltr Puffer+200ltr Brauchwasser im 1.Puffer

    Einmal editiert, zuletzt von Fachwerkhaus ()

  • Hallo,


    Michael: Professionell gezeichnet....


    Auch ich hatte eine Idde, kann sie aber nicht so schön darstellen: Wenn die alten Abgasturbos so untauglich sind und man eh neue anschaffen will (und das habe auch ich vor) kann man ja an den Alten rumspielen. Ich beziehe mich auf das Eingangsbild von Woddy mit der gut sichtbaren laminaren Strömung im Kern: Wenn man genau dort (mittig) ein spitzes Dreieck hineinflext, natürlich nur die beiden Schenkel spitz nach unten zeigend, und dann die Spitze nach oben aufbiegt, sollte das der Tod der laminaren Strömung sein....

    DC30GSE mit Startautomatik und RWN, 4000ltr Puffer

  • Wenn Ihr potential in der Variante seht, würde ich mir die wohl mal beschaffen. Die nötige Ausrüstung um Versuche bezüglich Wirkungsgrad zu machen habe ich allerdings nicht.


    Hallo Michael,
    ich finde diese Idee sehr gut , da der Aufwand der Herstellung auf ein minimum gesenkt wird.
    Ein Laserschnitt aus einem Stück mit ein paar Handgriffen zurechtgebogen ist dadurch bestechend.
    Auch der Strömungsweg sieht recht gut aus. Mit Schlangenlinie des Hauptstromes durch die Tauscherröhre verspricht vorab
    eigentlich eine gute Wärmeabgabe des Gesamtstromes da auch eine Durchmischung die durrch die eingeschnittenen Halbkreise
    im Umfang des Halbmondes eingearbeitet sind, erfolgen kann.(die dürfen nicht zu groß sein)

    Auch dürfte es an der Tauscherwand fast keine Totzonen geben.
    Der Nachteil der Konstruktion ist allerdings durch die simple Bauart gegeben, denn die Anzahl der Blechfahnen wird durch die Höhe
    der Tauscherröhre bestimmt,und die Größe der Blechfahnen durch den Radius.

    Veränderungen können nachträglich zu Anpassungen nicht erfolgen, auch müssen die Teile immer aus dem Kessel entnommen werden
    um eine Reinigung der Tauscherröhren durchzuführen. Dabei gibt es wieder Konflikte bei den meisten Kesseln das die 4 te oder 8 te
    Tauschrröhre mit einer Kette besetzt werden muß.
    Allerdings könntest du auch dieses Problem mit einem oder zwei Scharnieren zum einführen in die Tauscherröhre lösen, das würde aber
    dafür eine extra Konstruktion notwendig machen.

    Mapri hat zwar seine Idee auf die original Turbos geschrieben, aber diese Idee ist auch bei deiner Konstruktion möglich und würde die
    Effizienz steigern. (Was auch den alten original Turbos zumindest ein wenig helfen würde ihren Zweck halbwegs zu erfüllen)
    An die Halbmonde ein Dreieck auslasern dessen Spitze auf dem Halbmond nach unten entgegen der Strömung zeigt und dann wie die
    Halbmonde auch manuell aufgebogen werden muß.Dadurch wird die Durchmischung noch besser und man kann den Strömungswiderstand
    dadurch etwas einstellen, denn dieser dürfte bei deiner Konstruktion im unteren Bereich liegen.


    Alles in allem find ich es gut,und einen Versuch auf alle Fälle Wert ! :thumbup:


    Wenn das hier fehl am Platz ist, verschiebt mich einfach! Danke!

    Das trifft absolut nicht zu.

  • Hi!

    ...... auch müssen die Teile immer aus dem Kessel entnommen werden
    um eine Reinigung der Tauscherröhren durchzuführen. Dabei gibt es wieder Konflikte bei den meisten Kesseln das die 4 te oder 8 te
    Tauschrröhre mit einer Kette besetzt werden muß.
    Allerdings könntest du auch dieses Problem mit einem oder zwei Scharnieren zum einführen in die Tauscherröhre lösen, das würde aber
    dafür eine extra Konstruktion notwendig machen.

    Ja, stimmt. Mir persönlich ist der Reinigungsaufwand nicht zuviel. Ich könnte damit leben, geht ja doch recht fix, wenn der Deckel schonmal offen ist.
    Die 4te Tauscherröhre wollte ich genauso bestücken. Ich denke wenn ich den gezeigten Turbo in drei Teile trenne und diese über je zwei Kettenglieder pro Trennstelle wieder verbinde, kann ich den einfädeln. Das würde ich noch als auftrennung mit Mikroecken im Zuschnitt vorsehen, dann kann man das Teilmanuell "brechen".

    und man kann den Strömungswiderstand
    dadurch etwas einstellen

    Da liegen aktuell auch meine Bedenken. Der verbleibende Restquerschnitt ist vergleichsweise klein. Wird der zu klein, wird der Kessel nicht mehr vernünftig ziehen (schätze ich). Den Widerstand könnte ich nachträglich dann nur verringern, indem ich die Drallklappen manuell verdrehe. dadurch vergrößert sich der seitliche Spalt. Das geht aber nur ein paar mal, dann brechen die Stege ab.
    Hast du ein Maß/verhältniss von Deinen Turbos, um wieviel der Querschnitt verringert wird?
    Ich hab´ aktuell keine Vorstellung ob mit der Variante der Widerstand eher zu groß wird oder noch passt?!


    Auf welchen Außendurchmesser werden die großen Scheiben bei Deiner letzten Version gefetigt? Wenn die Röhre 67 hat, würde ich die Drallklappen für einen Enddurchmesser von 65-66mm fertigen.


    Ich würde die Teile mit eurer Hilfe gerne noch ein wenig optimieren und dann mal fertigen lassen. Die werden nicht allzu teuer sein. 1,5mm/1.4301 solten da reichen, oder?


    Danke&Grüße
    Michael

    DC30GSE + ACD01 + 10,5m² Solar, 1900ltr Puffer+200ltr Brauchwasser im 1.Puffer

  • Auf welchen Außendurchmesser werden die großen Scheiben bei Deiner letzten Version gefetigt? Wenn die Röhre 67 hat, würde ich die Drallklappen für einen Enddurchmesser von 65-66mm fertigen.




    Ich würde die Teile mit eurer Hilfe gerne noch ein wenig optimieren und dann mal fertigen lassen. Die werden nicht allzu teuer sein. 1,5mm/1.4301 solten da reichen, oder?

    Hallo Michael,
    die letzten der V7.1 wurden mit 65 mm gefertigt, werden aber letzlich mit 66 mm angegeben nach Kontrolle der Durchmesser der Tauscherröhren in die sie kommen sollten.


    Du könntest mal ein paar Prototypen fertigen lassen zum Test.

    Ein 1,5 mm Blech könnte man probieren, wenn sie an der Wandung anliegen dann kann sich auch nichts verziehen.

  • Hallo zusammen,



    es ist schon beachtenswert welche Leistungen hier
    erfolgreich vollbracht werden. Mein Respekt an alle Mitwirkenden, besonders an
    Woody. Es sind durchaus interessante Werke herausgekommen. Das Interessante ist
    ins besondere wie hier die Theorie in die Praxis umgesetzt wird und mittels
    Versuchen die erarbeiteten Wege in ihrer Wirkung und Auswirkung miteinander
    verglichen werden.



    Das ist mal Teamwork vom Feinsten.



    Es geht darum die Wärmeenergie der Rauchgase in maximaler
    Größe an das Kesselwasser abzugeben. Dazu weiß man, je höher das Delta T desto
    besser der Wärmeübergang. Ist es da nicht sinnreicher den Wärmeübergang da zu
    verbessern wo die höheren Rauchgastemperaturen herrschen? Dabei ist natürlich
    immer zu beachten wie groß der betriebene Aufwand, wie arbeitsintensiv wie
    kostenintensiv.



    Sicher seid ihr zu einem, für mich, kaum für möglich
    gehaltenen Ergebnis gelangt. Doch der Kostenaufwand sowie der Arbeitsaufwand
    scheinen recht hoch. Durch die 7er Serie ist mit der Reinigungsoption ein großer
    Fortschritt erzielt worden, wenn diese künftig von außerhalb des Kessels
    betätigt werden kann.



    Zurückkommend auf ein möglichst hohes Delta T habe ich hier
    von einem Beteiligten etwas von der „Kettenlösung im Seitenkanal“ gelesen. Wenn
    ich mich recht erinnere schaffte er es von 850°C auf 125°C herunter zu kommen. Damit
    kam dieser mit deutlich weniger Kosteneinsatz und Arbeitseinsatz zu demselben
    Ergebnis. Auch bei ihm kann diese Wärmeenergie nur in das Kesselwasser geleitet
    worden sein. Die Frage ist natürlich wie lief sein HV nach dieser Änderung.



    Doch hat diese „Kettenlösung“ auch ihre Nachteile. Eine
    erhöhte punktuelle thermische Belastung des Kesselstahles ,weil die
    Übertragungsfläche deutlich kleiner ist. Wie ich lesen musste ist Atmos nicht
    unbedingt immer sehr gründlich in der Ausführung der Schweißnähte. Des Weiteren
    müssen die Kettenbündel immer wieder in filigraner Kleinarbeit eingebracht
    werden. Außerdem gilt es die aufzuheizende Masse möglichst gering zu halten.
    Besonders ,wenn diese Masse im
    Rauchgasraum untergebracht ist. Ein Teil der dort gespeicherten Wärmeenergie
    geht nach dem Abbrand durch den Schornstein.



    Leider sind beide Lösungsmöglichkeiten für meinen HV bauartbedingt
    nicht einsetzbar. Schade für mich. Eure Versuche haben mir gezeigt wie schnell
    man eine Grenze in der Praxis überschreitet.



    Der HV soll ja nicht nur mehr Leistung bringen, er soll
    danach auch noch störungsfrei laufen und richtig ausregeln können. Mein Dank
    gilt allen Beteiligten an dieser Versuchsreihe, es sind wichtige Erkenntnisse
    gewonnen worden. :thumbup:







    Ralf

    Attack SLX 35 Profi. 3000-Liter Puffer. Buderus Ölkessel 40 KW. [lexicon]Laddomat[/lexicon] 78° Patrone. 310m² beheizte Fläche, freistehendes verwinkeltes Gebäude nach EneV 2009 gedämmt. WW mit Boiler und Zirkulationspumpe.


  • hallo Ralf


    Ich verwende bei mir im Kessel die Version 1.0 der Tellerturbulatoren. Die Kosten für beide Turbulatoren beliefen sich auf 20 ,-


    Da ich keine Lust habe jedes Monat meinen Kessel hinten zu Reinigen habe ich mir auch Ketten in den seitlichen Kanal gelegt. Reinigungsaufwand gleich null :D jedoch kosten die Ketten der Lfm 10,- und es benötigt für beide Kanäle 12- 15 Lfm ;)


    Nur so viel zum Kosteneinsatz der Ketten 8)

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • Zitat von fjko

    Da ich keine Lust habe jedes Monat meinen Kessel hinten zu Reinigen habe ich mir auch Ketten in den seitlichen Kanal gelegt. Reinigungsaufwand gleich null :D


    Sehe ich auch so.


    Seitenwirbler und Turbulatoren Version: „Gust“:
    [




    Die zusätzlichen Kettenwirbler in den Seitenkanälen halten in Verbindung mit der senkrechten Schamotteplatte sowie dem kleinen Halbmond sehr viel Asche wirksam zurück.
    Ich heize fast ausschließlich Fichte und manchmal Baumarkt- Weichholzbriketts.


    Die Ketten in den Seitenkanälen erscheinen auch für die "neuentwickelten Turbulatoren" V. X.x von Vorteil zu sein, je weniger Asche nach hinten kommt...


    Gruß Gust

  • Hallo, anbei einmal ein sehr simpler Versuch die originalen Turbolatoren zu pimpen.


    Ich konnte leider keinen Einfluss auf die AGT messen/nachweisen. Sie läuft bei mir ohne Drosselung einfach weg ("AGT ist nicht zu halten") Bei 250° stoppe ich den Zauber mit dem Belimo. Aber ich kann sagen, dass es in den Röhren noch nie so sauber war. Auch der Ascheanfall scheint sich verringert zu haben. Ich vermute, dass die geringere Strömung auch weniger Asche mitreißt.


    Gestern lief ein Versuch mit den Lochgittern (und Unterlegscheibenturbos). Hier kam die AGT nicht über 220°. Und ich hatte das Gefühl, dass der Ofen träger geworden ist.


    Als nächstes (heute Abend) kommt die Brennraumblende dazu. Mal sehen, wie der Ofen sich dann verhält.





    DC30GSE mit Startautomatik und RWN, 4000ltr Puffer

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