Installation eines neuen Stückholzkessels am liebsten von ETA oder Hargassner

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  • Die Wärme ist für die Heizung verloren, wenn man Warmwasser entnimmt, wenn sich diese beiden Abnehmer ein Energiereservoir teilen. Also muss man entweder früher Nachheizen oder einen größeren Puffer wählen.

  • Und wo ist das Problem? Günstiger wie mit Holz wird man sein WW kaum erwärmt bekommen. Es füllt wohl kein Mensch mit dem teurem Strom über den Winter seinen WW-Boiler und heizt gleichzeitig mit Holz.

  • Funktionieren tut's im Sommer problemlos. Im Winter heißt's halt öfter heizen, weil der Puffer schneller leer ist. Wie geschrieben.


    Es macht auch Arbeit, sein Warmwasser auch im Sommer mit Holz zu erwärmen und es kostet fast nichts, wenn man das eine Brauchwasser-Wärmepumpe erledigen lässt. Holz mag aus dem eigenen Wald gratis erscheinen, aber das ist auch bis zu einem gewissen Grad Selbstbetrug. Denn das Holz zu ernten, zu transportieren, klein zu machen, einlagern … das ist alles zumindest mit Mühe, da und dort auch mit Kosten verbunden.


    Eine Brauchwasser-Wärmepumpe kaum teurer als eine Frischwasserstation.


    Jeder wie er will.


    Der Threadersteller hjat von einem Puffer mit 825 Litern gesprochen. Wenn man da auch noch eine Frischwasser-Station dranhängt kann er alle paar Stunden einheizen, denk ich.

  • es kostet fast nichts, wenn man das eine Brauchwasser-Wärmepumpe erledigen lässt

    Und nicht viel mehr, wenn man das mit einem Heizstab macht. Und darum gehts hier doch

    kann er alle paar Stunden einheizen, denk ich.

    Du solltest dir dringend mal eine im Betrieb ansehen und keine Mutmassungen aufstellen. Ich logge meine Temperaturen alle 15s. Wenn jemand duscht oder zapft merkst quasi garnix am Puffer.

  • Bei 5 kWp hast du nicht soviel Strom, dass man ihn vergeuden kann. Ja, an super Sonnentagen kein Ding, nur gibt es auch viele andere Tage und die Übergangszeit.


    Duschen ist von-bis. Bei mir merke ich auch nichts am Thermometer, aber wenn die drei Langhaar-Damen im Bad verschwinden schaut die Sache anders aus.


    Es ist bei jedem anders und der Threadersteller soll das so machen, wie er es für sich als richtig empfindet. Vielleicht heizt er auch im Sommer gern, vielleicht lebt er nur zu zweit. Vielleicht badet er täglich oder er duscht alle zwei Tage. Wer weiß?

  • Der Threadersteller hjat von einem Puffer mit 825 Litern gesprochen.

    da steht im Angebot ein Hygienespeicher ohne Größenangabe und ein 825l PS nur zur Info.

    Sonnige Grüße Reiner

    ETA BK 15 mit Saugzuggebläse und Lambdasonde geregelt mit UVR16x2

    3 X 800 l PS zwei mit Solarwendel und 14 m2 FK mit einem CTC 265 EM als

    Backup und LUVANO 10kW geregelt mit zwei UVR16x2, UVR610 mit CAN-I/O45

    CAN-MTx2 und CMI für eine DHH mit Anbau und 110m2 Heizfläche

  • Seit knapp 3 Jahren habe ich nun 1x 4000 Liter Hygienekombispeicher. Das Brauchwasser wird mit thermischen Mischventil auf 50 Grad begrenzt. Ich bin mit dieser Variante sehr zufrieden. Der Mehrverbrauch im Winter ist für mich nicht wirklich messbar, außerhalb der Heizperiode komme ich mit 1 gut geschichteten Füllung mit 7-10 Tage für Warmwasser aus.


    Per Entkalkung wird das Wasser auf ca 9 gehalten.

  • Hallo zusammen,


    vielen Dank für Eure rege Diskussion.


    Da es sehr schwierig ist Handwerker zu bekommen, habe ich nun 2 Angebote von einem Installateur

    der nur Hargassner Produkte verbaut.


    Ein weiterer Handwerker kommt Anfang Mai dieser verbaut ETA und Hargassner.


    Nun habe ich ein Angebot über einen Hargassner Neo-HV 20 dieser kostet mit Pufferspeicher und Einbau alles zusammen 40300 Euro ohne Förderung.


    Nun habe ich noch ein alternativ Angebot über ein Hargassner Smart HV 20 hierbei liege ich mit allem bei 34250 Euro. ohne Förderung


    Ich habe ein Mehrfamilienhaus mit 3 Etagen zu beheizen, dies sind ca. 250m2.


    Der Installateur schreibt mir folgendes

    Auch haben wir hier den Vorteil, dass beim Smart Kessel die Pufferspeicher von 2x 800 Liter besser passen, da der Kessel niedriger von der Leistung ist. Der Neo Kessel hat eine höhere Grundlast, wodurch Hargassner sogar die 2x 1000 Liter Speicher empfiehlt, was ich aber für etwas überzogen halte.



    Zusätzlich habe ich Ihnen den Elektronischen Feinstaubfilter mitangeboten. Dadurch bekommen Sie nochmal eine Förderung von knapp 2500,-€ dadurch wäre dieser für Sie umsonst.


    Der Installateur bestätigte mir dass es momentan noch 30% Förderung für den Tausch eines Kessels geben würde.


    Nun stellen sich für mich folgende Fragen?


    Welchen Kessel würdet Ihr mir empfehlen?

    Wieviel Liter Pufferspeicher soll ich nehmen?

    Soll man einen Elektronischen Feinstaubfilter verbauen lassen und benötigt dieser wieder eine Wartung?


    Vielen Dank


    Volker

  • Hallo bei 250 Quadratmeter Wohnfläche hast Du ja eine gewisse Heizlast. Und mit 20 KW und 2 x 800 Ltr. Puffer wirst Du wohl im Winter mehrmals am tag nachlegen müssen. Das kann nicht das Ziel sein. Von meiner Seite würde ich Dir den ETA eSH empfehlen mit integriertem Partikelabscheider

    der kostet zuätzlich 1.100,00 Euro ist selbstreinigend und bringt Dir zuätzlich die schon von Dir erwähnten 2.500,00 Euro KfW Förderung.

    Die Grundförderung von 30% kannst Du natürlich auch bekommen. Deine Angebot sind viel zu hoch. Hast Du mal an DIY gedacht ?

    Mit dem entsprechenden Handwerker bekommst Du dann auch dabei die Förderung und sparst einige 1000 Euronen.

  • Kann dem nur zustimmen.


    Du wirst Knecht deiner Heizung!


    MEINE DENKWEISE ZUR LÖSUNG:


    1. Ich empfehle dir in eine echte Heizlastberechnung nach DIN zu investieren.


    2. Heizlast x 1,3; besser x 1,5 = Leistung Kessel.


    3. Nun unter den Kesseln in der entsprechenden Leistungsklasse, den mit dem größten Füllraum auswählen + automatische Zündung!!!


    4. Füllraum x 15 (besser 20) = Puffervolumen.


    Beispiel: 20kw x 1,3 = 26 > Fröling S4 28kw 145 Liter Füllraum x 15= 2175 Liter Puffervolumen (aufrunden)


    Der Kessel liegt derzeit bei rund 9800€ Brutto, Zündung rund 400... Puffer kann man sich nach örtlichen Gegebenheiten anfertigen lassen, Aufpreis lohnt zugunsten mehr Volumen!


    WIE GESAGT, MEINE DENKWEISE!!!!

  • Dem stimme ich vollumfänglich zu, beim Fabrikat bin ich da etwas distanziert. Der neue ETA eSH hat schon alles intern an Bord was du woanders noch teuer bezahlen musst. Ich verstehe auch nicht warum deine Heizungsbauer die dir die Angebote geschickt haben vermutlich überhaupt keine Ahnung haben über die Auslegung eines Holzvergasers...

  • Habe mir gerade die Daten des eSH und des SH angesehen.


    Der eSH wäre in meinem Fall raus!

    Im größten Fall nur 180 Liter Füllraum,der SH bietet 223 Liter.


    Was bringt mir ein sicher nicht unerhebliches Mehr an Funktionen, wenn ich nach X Kilometern schon wieder zur Tankstelle muss!?


    Und ein Defizit von über 40 Litern ist ja doch schon erheblich.

    Aber hier kann ich natürlich nur von meiner Situation und meinem Schichtdienst sprechen. Ich brauche großen Füllraum, für große Nachlegeintervalle.


    Daher verweise ich auf Punkt 1:

    HEIZLASTBERECHNUNG!!!!


    Und lass dich hier nicht mit irgendwas abspeisen. Es gibt ne Heizlastberechnung nach DIN, ja die kostet, aber du hast ne saubere Basis!

  • Stimmt so nicht ganz. Wenn ich den eSH 32 und den SH 30 vergleiche hat der eSH einen größeren Füllraum 180 zu 150 Ltr.

    Wäre also die Auslegung des Holzvergasers bei 30 KW hätte ich mit dem eSH sogar einen größeren Füllraum und alle Vorteile des neuen Kesselmodells

    Dein Vergleich trifft also NUR bei der 20 und 40 KW Variante zu !!

  • Hast du schon mal bei HDG über die Website angefragt? Ich hab das damals gemacht und war echt begeistert. Die haben sofort den Kontakt zum Gebietsleiter hergestellt, der dann bei einer Besichtigung vor Ort war und mir den Heizungsbauer empfohlen hat, den er am passendsten fand. Ich bin mega happy mit dem Service – das hab ich bei anderen, vor allem bei ETA, leider ganz anders erlebt.


    LG Kai

  • Das mit dem Service ist bei mir auch eine Katastrophe gewesen.

    Fröling Gebietsvertreter war immer ein Anderer und Keiner war zuständig oder hatte Lust.

    Bei Hargassner genau das Gegenteil bis jetzt.

    Ist aber wohl alles abhängig an wen man gerät.


    Gruß Gerd

  • Service von ETA hier in Ostösterreich soweit prima. Der gleiche Techniker war jetzt schon zweimal da, freundlich, kompetent, bemüht, saubere Arbeit.


    Termine für den regulären Kundendienst wurden wegen eines dringlichen Einsatzes und eines Fahrzeuggebrechen zwar zweimal verschoben, dafür wurde mir versichert, dass bei Gebrechen in unserem Haus auch unser Anliegen priorisiert würde.


    In 2022, als es beim Heizungstausch drunter und drüber ging, war der technische Support wegen meiner Urgenz des bestellten, aber nicht gelieferten Partikelabscheiders ein wenig kurz angebunden, aber gerade noch okay.


    Unter dem Strich eine durchaus passable Performance.

  • Hallo Forum,


    ich habe es endweder überlesen oder es wurde nicht erwähnt: Bezüglich der maximal 70% Förderung (wobei man da wirklich alle Kriterien erfüllen muss) ist die zu fördernde Summe auf 30.000 € gedeckelt.
    Es gibt die 70% also nur auf 30.000 und für alles, was darüber hinaus geht, gibt es keine Förderung.

    Gerade für Anfänger (ich bin auch einer) in der Planungsphase ist das sehr wichtig zu wissen.


    Wenn man nicht gerade in einer sehr günstigen Gegend wohnt, was die Handwerkerlöhne angeht, oder viel in Eigenleistung macht, bleibt bei einer solchen Anlage doch noch ein ganz guter Batzen an einem hängen, zumal es die Förderung nur gibt wenn man noch eine Solarmthermieanlage dazu nimmt (sofern noch nichts in der Richtung vorhanden ist).

  • Und die Zusatzförderung für z.B Eine Solaranlage oder Wärmepumpe zahlt die kfw wirklich nur auf die Kosten der eben genannten Komponenten und nicht auf den Gesamtbetrag.

  • Und die Zusatzförderung für z.B Eine Solaranlage oder Wärmepumpe zahlt die kfw wirklich nur auf die Kosten der eben genannten Komponenten und nicht auf den Gesamtbetrag.

    Die Zusatzförderung in Form des Klimageschwindigkeitsbonus wird auf alle Kosten gezahlt da rechnet man nicht eine Wärmepumpe raus oder eine Solaranlage das ist nicht richtig. Wenn die Anlage 30.000 € kostet und du nur die Grundförderung bekommst erhältst du 9000 € Förderung. Bekommst du in einem Einfamilienhaus die Grundförderung und den Klimagesschwändigkeitsbonus bekommst du 50% auf die 30.000 € sprich 15000 € Förderung. Liegt dein Gehalt dann noch brutto pro Jahr im Gesamthaushalt unter 40.000 € erhältst du 70% auf die 30.000 €... Das entspricht 21.000 € Maximalförderung.

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