Also ich habe auch so eine, von der Puffertemperatur, abhängige Regelung (Puffermanagement) . Weshalb eigentlich ? Diese Abhängigkeit habe ich entfernt. Sie ist so nützlich wie ein Kropf und ein möglicher, weiterer Störfaktor. Ich fahre die Z-PiD Regelung nach Rauchgastemperatur. Wird jedoch die Vorlauftemperatur von 85°C Kesseltemperatur erreicht geht das Gebläse auf die von mir eingestellte Minimaldrehzahl. (Diese benötigte Minimaldrehzahl ist in ihrer Größe anhängig vom vorhandenen Schonsteinzug, Rauchrohrsteigung und Widerstand sowie Widerstand in den Kesselzügen) Steigt die Temperatur weiter auf 90°C stellt sich das Gebläse ganz ab. Die Luftklappen schließen dicht und ersticken, je nach Einstellung ( Gluterhaltung oder Löschen ), die Glut durch Sauerstoffentzug. Die Kesselpumpe läuft weiter. Wozu benötige ich dann noch die Puffertemperatur, wenn die Regelung anhand der Vorlauftemperatur, die in Abhängigkeit zur Kesselzulauftemperatur steht, erkennt "Puffer ist voll". Die Löschzeit, die die Glut benötigt bis diese völlig gelöscht ist , ist kurz genug um die Restenergie aus dieser Glutphase noch sicher im Puffer unterzubringen. Die verbleibende Holzkohle erleichtert sehr das erneute anheizen. Schon in der Anheizphase wird der Restsauerstoffgehalt so, wie eingestellt, erreicht. Der abgebrochene Abbrand wird durch wieder anzünden der Restkohle, gegebenenfalls am nächsten Tag, fortgesetzt. Ich habe gerade auf dem Manometer abgelesen "nur noch wenig Energie in den Puffern". Das Manometer habe ich anstelle eines Blindstopfens im Heizkörper der Waschküche. Ich muss etwa 40m durch den Regen zum HV um anzuheizen. Der Primärraum war zu ca. 50% mit verkohltem Holz gefüllt, da ich gestern optimistisch viel nachgelegt hatte. Auf Start gedrückt und kurz mit der Gasflamme auf die Holzkohle gehalten ( wozu zusätzliche Anheiztüre? Wozu Anheizklappe ?) und der gestrige Abbrand wird sofort mit dem voreingestellten Restsauerstoffgehalt fortgesetzt.Das gilt für Saugzugkessel
Kann vieles, auch wirklich nützliches zusätzlich installieren. Nur sollte man immer im Hinterkopf haben:" Alles was installiert wird kann auch zu Störungen führen." Macht somit die Gesamtanlage störanfälliger. Die Störungssuche schwieriger und umfangreicher, teurer im Zweifelsfalle.
Ralf