Planung einer neuen Heizungsanlage - Bitte um Rat und Tipps für neue Heizanlage - 96qm Solar, 45kw HV, 30kw Pellet, 7kw wasserführender Küchenherd, 6000l Puffer, UVR1611, Wandheizung und Radiatoren - RaMa

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  • @HartlBe
    Super, vielen Dank, Bernhard! So ähnlich hatte ich mir das auch schon gedacht, aber hatte bis jetzt noch niemanden danach gefragt, ob man das wirklich so machen kann. Vielen Dank für die Infos und dein Praxisvorbild! :)

  • @HartlBe Ach noch eine Frage dazu ;) ... Sagen wir ich fahre den Kessel mit 60 RL und 80 VL. Falls der Pufferspeicher nun mal voll sein sollte, kann man es dann eigentlich irgendwie so einstellen, dass die Pumpe dann automatisch hochregelt um nochmal die 80 RL auf 90 VL zu erwärmen? Das wären dann ja nur 10K, statt vorher 20K Spreizung. Kann man das irgendwie regeln?

  • Hallo ihr Alle!


    Bei Wämeerzeugern setze ich nur PWM-Pumpen ein. Der Preis ist heute fast unmaßgeblich. Die Möglichkeit den Puffer geziehlt zu laden hat immer was für sich.
    Bei Holzgergasern mag das bei einem RLA-Motormischer nicht so wichtig sein. Aber bei thermischen Mischern erziehlt man mit geregelten Pumpen das beste Ergebnis.
    Neue Gasthermen haben PWM-Pumpen verbaut. Die Einschaltung und den Nachlauf überlasse ich der Therme, die Drehzahl steuere ich.
    Damit kann ich die Therme in die Modulation zwingen, indem ich weniger Wärme abnehme als sie erzeugt.
    Bei wasserführenden Pelletöfen mache ich das ebenso.


    Im Endeffekt ist das ein "philosohpisches" Problem.


    Alfred


    PS: @RaMa
    Du warst dazwischengekommen mit deinem Beitrag! Die gleitende Erzeuger - VL ist das was mich immer reizt! Man kann geziehlt den Puffer laden.

  • Hallo,


    Bernhard, ich bin nicht so ein ausgebuffter HV Heizer wie du. Ich weis auch nicht soooo genau wie hier die Heizer ihre Kessel (Spreizung) betreiben.
    Ich bin halt vom Leistungsmaximum ausgegangen. Dann muss aber dem zukünftigen Holzheizer klar sein, dass er seinen Kessel entsprechend genau einstellen muss, wenn er nicht Gefahr laufen will ständig in den Grenzbereich zu kommen. Trotzdem wird der zu erwartende Druckverlust so um die 150 mbar betragen. Auch noch mal die Pumpendaten zur Sicherheit gegenchecken. Habe sie leider schon gelöscht.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • @Spspaul
    Hallo Alfred,
    was wäre denn eine Ladepumpe, die du für meine Zwecke empfehlen würdest?
    (aktuelle Hydraulik war hier )


    @Holzpille
    Hallo Michael,
    für mich ist das ja auch alles ziemlich neu. Deswegen bin ich dankbar für jedes Feedback, dass mich dazu anregt, eine Sache nochmal besser durchdenken zu müssen! Die ganze Sache mit dem Druckabfall und so habe ich leider noch nicht so 100%ig durchschaut, aber das wird schon noch ;) ...

  • @HartlBe Ach noch eine Frage dazu ;) ... Sagen wir ich fahre den Kessel mit 60 RL und 80 VL. Falls der Pufferspeicher nun mal voll sein sollte, kann man es dann eigentlich irgendwie so einstellen, dass die Pumpe dann automatisch hochregelt um nochmal die 80 RL auf 90 VL zu erwärmen? Das wären dann ja nur 10K, statt vorher 20K Spreizung. Kann man das irgendwie regeln?

    Raphael, wenn Du soo viel Holz auflegst daß Dein Puffer von oben bis unten VOLL ist,
    dann schaltest Du damit automatisch die Solaranlage AUS, die die hat keine Chance auf 80°C im Winter zu kommen...


    Ich hab mir damals die Magna2 mit Analog-Eingang (Geni-Modul) eingebaut um die Option offen zu haben die Pumpenleistung per UVR zu regeln
    Doch im praktischen Betrieb war das niemals nötig - sie läuft immer in der niedrigsten Leistungsstufe


    Meine Regelung ist so gestrickt, daß das 5MG-Mischventil den Kessel-Rücklauf immer so einregelt daß 80°C am Kesselvorlauf anliegen
    Es wäre steuerungstechnisch denkbar, daß dann wenn das 5MG im Anschlag ist der in der UVR über den Analog-Ausgang die Pumpe als Stellglied verwendet
    d.h. im 5MG is ein Anschlags-Kontakt verfügbar
    wenn dieser Kontakt geschlossen ist, dann wird in der UVR ein Regler für den Analog-ausgang frei geschaltet
    der die Kesselpumpe so schnell laufen lässt daß weiterhin die 80°C am Kessel-Vorlauf gehalten werden
    ist die Pumpe dann auch auf 100% und die Kessel-Vorlaufstemperatur kann nicht mehr bei 80°C gehalten werden so steigt die an Richtung 90°C bis irgendwann der KEssel die Kalappen zu fährt und auf NOT-Aus geht bzw die TAS kommt und den KEssel durch die Notkühlung wieder einfängt


    Ich persönlich halte NICHTS davon sooo viel Holz in den Kessel zu werfen daß der Puffer unten heiß wird, denn damit deaktiviere ich automatisch die Solaranlage und Deine 95m² Röhren sind dann nutzlos
    Wenn Du heute schon davon ausgehst daß Du Deine Puffer soo weit aufheizt, dann plane statt den 6000Liter Puffer eben gleich einen 10.000 oder 20.000Liter Puffer ein. Das steigert den solaren Wirkungsgrad und auch dem Komfort. Denn dann kannst Du heizen wan es Dir passt und Du musst nicht so oft nachsehen wie voll denn nun Dein Puffer noch ist...


    Bernhard

  • Hallo Bernhard,
    genau so hatte ich dass ja eigentlich auch geplant. Aber ich meinte halt nur für den Fall der Fälle, dass es mit dem Nachheizen doch mal zeitlich nicht so passen sollte und ich eher Nachheizen muss und der Puffer dann doch voll wird. Denn meine 6.000l sind ja jetzt nicht so viel. Aber gut, in dem Fall könnte man vielleicht auch einfach etwas weniger Holz nachheizen so dass er nicht bis unten heiß wird. Ich habe als letzte Entnahmestelle für den HV ja sowieso nicht die letzten, sondern die vorletzte Pufferschicht. Von daher müsste ganz unten eigentlich immer kaltes Wasser bleiben.

  • für mich ist das ja auch alles ziemlich neu. Deswegen bin ich dankbar für jedes Feedback, dass mich dazu anregt, eine Sache nochmal besser durchdenken zu müssen! Die ganze Sache mit dem Druckabfall und so habe ich leider noch nicht so 100%ig durchschaut, aber das wird schon noch ;) ...

    Ein Diagramm für den Druckabfall am FTS ist bei TA auf dem Server hinterlegt
    Der reale Durchsatz wird bei Deiner Anlage bei 1500Liter/Stunde liegen ergibt 25l/min. Das wäre für den FTS4-50DL ein sehr guter Betriebspunkt
    Wenn Du dauerhaft mit 3000l/h fahren würdest würd ich den FTS5 einbauen
    Wenn Du dauerhaft bei 5000l/h fahren würdest den FTS9


    [Blockierte Grafik: http://ta.co.at/de/assets/images/Produkte/Sensoren/HUBA_Druckverlust.png]

  • nur für den Fall der Fälle, dass es mit dem Nachheizen doch mal zeitlich nicht so passen sollte und ich eher Nachheizen muss und der Puffer dann doch voll wird. Denn meine 6.000l sind ja jetzt nicht so viel. Aber gut, in dem Fall könnte man vielleicht auch einfach etwas weniger Holz nachheizen so dass er nicht bis unten heiß wird. Ich habe als letzte Entnahmestelle für den HV ja sowieso nicht die letzten, sondern die vorletzte Pufferschicht. Von daher müsste ganz unten eigentlich immer kaltes Wasser bleiben.

    Für den Fall der Fälle könntest Du die Pumpe auch manuell auf die höchste Stufe stellen und einfach mehr Holz auflegen als es der Puffer bei 80°C vertragen kann
    dann wird das Pufferwasser ein zweites mal durch den HV gesaugt
    Mehr als ein Notbetrieb ist das nicht...
    Einfach das letzte Quantchen noch aus der Anlage rausquetschen


    Da Du aber auch einen Pelleter stehen hast sehe ich keine Notwendigkeit dafür den Puffer zu überheizen
    denn wenn Du mal länger weg bist, springt ja der Pelleter ein und übernimmt



    @Spspaul
    Hallo Alfred,
    was wäre denn eine Ladepumpe, die du für meine Zwecke empfehlen würdest?
    (aktuelle Hydraulik war hier )

    Eine PWM-Pumpe wär eine sehr interessante Option - gab es nur 2010 als ich meine Anlage plante noch so gut wie garnicht. Drum hab ich die Magna2 mit Analogeingang eingebaut
    Bin mal neugierig was Alfred hier vorschlägt...


    Bernhard

  • Hannes schrieb mal


  • stimmt ja, manchmal sieht man den wald vor lauter bäumen nicht! den pelleter hatte ich ganz vergessen ..

  • aufgrund deiner Angaben ergibt sich ein Druckverlust von ca. 87 mbar. (Rohr + 8 Bogen + 30 mbar für sonstiges). Es wurde ein Volumenstrom von 3,9 cbm/h angenommen.


    Die Grundfospumpe Alpha 2 25-60 ist mit 3,5 cbm/h bei 100 mbar aber mehr als an der Grenze. Die Pumpe müsste dann auf Stellung "III" betrieben werden. Bei Automatikfunktion oder anderer Einstellungen ist die Förderleistung zu gering. 3,9 cbm sind 10k Spreizung. 3,5 cbm/h wären 11,08K Spreizung.

    Hallo,


    ausgehend von einem Volumenstrom von 1,5 cbm/h beträgt der Druckverlust 40 mbar.


    Gruß, Michael

    Pelletskessel Ecolyzer Nennleistung 16 KW (vorm. Atmos D15 + Brötje Ölkessel), 800 ltr. Pufferspeicher mit SLS-System von Solarbayer, 140 ltr. WW Speicher, 80 ltr. E-Speicher von Stiebel Eltron,
    Heizungsregelung KMS von OEG, LC zwecks visueller Verbrennungsüberwachung. Hydraulisch abgeglichene Heizungsanlage. Pumpe: Wilo stratos pico 25/1-4

  • Hallo Leute,
    vielleicht kann mir jemand kurz helfen. Hab Verrohrung jetzt soweit fertig und mache gerade die Elektrik. Der 0-10V Mischer von ESBE (92P4) ist ja 24V. Gibt es da eine Möglichkeit, den auch über die UVR1611 mit Strom zu versorgen oder brauche ich dafür eine extra Netzteil? Wie muss ich das dann anschließen?
    Vielen Dank und schönen Abend :)
    Raphael


  • Der 0-10V Mischer von ESBE (92P4) ist ja 24V. Gibt es da eine Möglichkeit, den auch über die UVR1611 mit Strom zu versorgen oder brauche ich dafür eine extra Netzteil?

    Hallo Raphael


    der ESBE 92P4 Mischermotor braucht ein 24V Netzteil - die UVR hat keinen 24V Ausgang zur Versorgung externer Geräte - sie liefert das 0..10V Ansteuersignal um den Mischer in die gewünschte Position zu fahren


    Bernhard

  • Hallo Raphael


    Ja da brauchst ein günstiges 24V Netzteil mit ganz geringer Leistung (Ca 5W bzw 300 mA ) .
    UVR 1611 hat nur einen 12 V Versorgungsspannung (für CMI ;I/O Modul etc)


    UVR X2 hat neben den 12V auch einen 24V Ausgang für Stellantriebe ;
    auch ist ein RSM 610 Version mit 24V Ausgang erhältlich .


    Der Vorteil der stetigen Antriebe man benötigt nur einen Ausgang ( 0-10V) und man kann den Ausgang mitloggen und hat
    somit einen Überblick wo sich das Stellventil gerade befindet.


    mfg Ludwig

    Die wichtigste Erfindung der Menschheit ist:
    Bleistift und Papier


    v.T.A.Edison

  • Schau vor dem Netzteilkauf mal in die Beschreibung, ob der Antrieb AC oder DC benötigt - meist ist es AC = Wechselspannung !
    (die UVRs (Platinenversion) haben nur 24V DC für Klappenantriebe)
    Und gewöhnliche Netzeile liefern i.d.R. auch DC (Gleichspannung)


    Der Anschluß ist simpel:
    am Stellmotor gibt es (meist) 3 Anschlüsse:
    ~ = eine Phase vom Trafo
    ~/T (anders rum stehend = Masse-Symbol) = andere Phase vom Trafo und an die Masse von der UVR/Sensormasse-Schiene
    0-10 = an den Ausgang der UVR


    BG
    Holger

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
    DIE Wahrheit gibt es nicht, liegt sie doch immer im Auge des Betrachters- und auch ich stelle KEINEN Anspruch darauf, sie zu besitzen !
    +++ Also ziehe bitte Deine eigenen Schlüsse aus den Informationen :!: +++
    Und auch wenn es nur ein Wort ist: ein DANKE kommt immer gut an.

    Einmal editiert, zuletzt von nitroxatmer ()

  • ach so:
    bei Variante DC ist es meist:
    + = Plus ^^
    Ground oder GND = Minus / Masse der Sensoren UVR
    Signal = Ausgang der UVR


    BG

    Jeder Kommentar ist (nur) eine persönliche Meinung -gebildet aus dem Wissen, der Erfahrung und den Schlußfolgerungen daraus.
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