Korrosionsschäden im Füllraum Atmos DC32 GS

Es gibt 106 Antworten in diesem Thema, welches 65.650 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von fjko.

  • Hallo,


    also wenn man auf der Atmos Website etwas sucht, findet man auch diesen Beitrag über den Kessel/ Stahl und deren Lebensdauer. Dort steht eben etwas von Durchschnittlich 10 Jahren +/- und die hier behandelte Problematik mit dem Stahl im Füllraum. :S Ich denke mit Schadensersatz usw. braucht man dort gar nicht anfragen, entweder man schmeißt das Teil auf den Schrott oder kann nochmal eine neue Platte hinten einschweißen. Mit der Geschichte Edelstahl, dass ist auch nicht so einfach wie man denkt, denn nicht jeder Edelstahl ist für solche Sachen geeignet und preislich in einer anderen Region angesiedelt als der Warmfeste Stahl, ich denke eine Edelsahlsorte ab 1.4404 sollte da schon gute Wahl sein.


    Gruß timex

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Hallo Timex,


    ist es Dir zeitlich möglich was über die Edelstahl und Kesselstahl Varianten zu schreiben, damit auch Leute wie ich nicht Dumm sterben müssen.


    Danke.

    LG Walter

    Kaum macht mans richtig, schon funktionierts :)

  • TK 16 Mo3 einfach mal googeln....Materialkunde beanspruchte mind. 1Jahr meiner 3jährigen Schlosserausbildung....St.37 kann man auf keinen Fall verwendet haben !
    Der Kessel wäre schon bei der Fertigung krumm und schief vom Brennschneiden und Schweißen !
    Hitzebständigen Edelstahl und warmfesten Stahl miteinander verschweißen ist eine sehr hohe Kunst...dies beherrschen nur sehr wenige Spezialfirmen.http://www.chemin.de/Publikati…von_Waermestromdichte.pdf

  • Der Beitrag auf der Atmos-Webseite ist totz des gebrochenem Deutsch m.E. aufschlussreich. Ich denke, der vom Themenstarter dargestellte Schaden wird wohl auf die Betriebsweise des Kessels rueckfuehrbar sein. Fuer mich bedeutet dies, dass ich zukuenftig den Kessel aus lasse, sobald ich wg. der Aussentemperaturen nicht mehr jeden Tag heizen muss und statt dessen die Erdgasheizung "machen lasse" (die arbeitet dann auch schoen im Brennwertbereich und sollte daher im Vgl. zum Holzkessel mit seinen grossen Anheiz- und Pufferverlusten durchaus wirtschaftlich sein).


    Da wir nun einen Schwachpunkt des Kessels ausgemacht haben, stellt sich die Frage, wie man diesen Bereich am besten schuetzen kann. Ob es nun unbedingt Edelstahl sein muss, weiss ich nicht. Evtl. sind Opferbleche aus normalem Stahl auch nicht schlecht, oder Schamotte, wobei die den Brennraum doch ein wenig verkleinern. Was ich als Problem sehe: Hinter dem "Vorhang" koennte sich erst recht Kondensat bilden und dort erst sehr spaet abtrocknen, was wohlmoeglich die Korrosion verstaerkt.

  • Also Leute vorerst herzlichen Dank für die rege Anteilnahme, ich möchte hier jedoch einige Dinge relativieren welche in der allgemeinen Diskussion aufgetaucht sind!


    Herzlichen Dank auch für das Angebot das Blech metallurgisch zu untersuchen, ist nett aber ändert an der Gesamtsituation leider nichts


    Ich gehe nicht davon aus dass alle Nutzer wissen wie man einen Atmos (oder allgemein HV Kessel) anheizt und betreibt, das sieht man schon am Anfang jeder Heizperiode wo sich die Anrufe mehren "dass der Kesselventilator nicht läuft"! und vieles andere.


    Mitschuld ist auch Atmos selbst, denn die ins Netz gestellten Anheizanleitungen wiedersprechen einander jedes Jahr aufs neue, jeder meint die beste Art zu kennen und wie lange man die Anheizklappe offenlässt darüber gehen selbst hier im Forum die Meinungen weit auseinander. Das ist auch die Ursache für die abgebrannten Ventilatorflügel und die abgeschossenen Rauchgasthermostate!


    Ich habe einigen der von mir verkauften Kessel eine "Anheizautomatik" dazu verkauft, das ist ein Türschalter für die Füllraumtüre und ein Zeitrelais mit etwa 30 min welches den Rauchgasthermostat für diese Zeit überbrückt (man erspart sich damit die ständige herumdreherei am RGT und ausserdem wissen die meisten dann nicht mehr auf welcher Einstellung er sein soll) weiters wird beim Öffnen der Füllraumtüre der Ventilator automatisch eingeschaltet und eine Schwelgasabsaugung ermöglicht.
    Zusätzlich gibt es dabei einen Rauchgasmaximalthermostat welcher bei überschreiten von 280°C den Ventilator ausschaltet (ist ein billiger Backrohrthermostat welcher nur einen öffner hat) der Fühler wird aussen ober dem Rauchrohrabgang an den Rauchgassammelkasten angeklemmt so lebt er länger!


    Aus meiner Sicht ist es grundsätzlich eine Tatsache dass der Anheizvorgang der größte Stressfaktor für den Kessel allgemein ist, denn von einem 15°C kalten Kessel auf Betriebstemperatur ist es mindestens eine 1/2 Stunde, in der der Kessel alle Korrosionsmöglichkeiten durchläuft, auch die Keramik (Feuerbeton) ist hier der größten Belastung ausgesetzt.


    Ich persönlich bin ein Anhänger der Methode dass die Kesselkreispumpe von anfang an läuft, die dabei zusätzlich verbrauchte E-Energie fällt in der Gesamtbilanz unter 0,--irgenwas %, leider sind die thermischen RLA Gruppen egal ob es nun die ESBE oder Thermovar oder [lexicon]Laddomat[/lexicon] auch nicht gerade das gelbe vom Ei, denn der Schwachpunkt dieser Dinge ist die permanente Abwürgung der Pumpenleistung.
    Denn ich kann nicht verstehen dass eine Grundfos UPS 25-60 es nicht schaffen soll die Energie eines 25 oder 32 kW Kessels in den Puffer zu befördern und hier immer wieder 35-er Rohre und größer als das Maß der Dinge genannt werden, noch dazu wenn der (die) Puffer gerade einmal 3 bis 5 m vom Kessel weg stehen.


    Ich selbst betreibe einen ATMOS DC 50 SE mit einer elektronisch geregelten RLA (Mischer mit Stellantrieb) und einer alten Grundfos UP 18-22 (die war einmal in einer Gastherme verbaut) welche elektrisch eine Aufnahmeleistung von 85 W hat und diese Pumpe schafft es locker den Kessel ausreichend zu durchströmen und die Energie in den Puffer zu befördern, die Kesselkreisdimensionen sind 35 mm CU und ab dem Mischer geht es mit 28 mm zum Puffer diese Größe reicht bei meiner Spreizung von bis zu 40 K locker (sind bei Vollleistung etwa 700 l/h) und ich hatte noch nie ein Problem die Kesselleistung wegzukriegen.
    Allerdings wird der Kessel bei mir erst angeheizt wenn der Puffer (für den HV nutzbares Puffervolumen ca 7.000 L ) unter 45°C fällt.

  • Zusätzlich gibt es dabei einen Rauchgasmaximalthermostat welcher bei überschreiten von 280°C den Ventilator ausschaltet (ist ein billiger Backrohrthermostat welcher nur einen öffner hat) der Fühler wird aussen ober dem Rauchrohrabgang an den Rauchgassammelkasten angeklemmt so lebt er länger!


    Hallo Hannes


    Deswegen ist es von Vorteil den Lüfter nach Drehzahl zu Regeln.
    Mit dem abschalten des Ventilators klimmt ja der Kessel nur noch dahin :whistling:
    Besser wäre da meiner Meinung nach die unteren Seitenkanäle mir Großgliedrigen Ketten voll stopfen so wie es Bernhard beschreibt. Hat zum ersten einen geringeren Reinigungsaufwand und eine bessere Wärmeübergabe an die Kesselwand durch anliegen der Ketten. AGT sollte durch diese maßnahme nicht mehr so hoch klettern.

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • Hallo fjko!


    Ich weiß es gibt beim Atmos tausende Verbesserungsmöglichkeiten, aber es ist ein klitzekleiner Unterschied ob ich bei mir etwas verändere oder ob ich diese Veränderungen / Anpassungen/ Verbesserungen bei einem Kunden welchen ich den Kessel verkauft habe durchführe!


    Als erstes stehen die Gewährleistungsprobleme im Raum, als zweites gleich das technische Verständnis des Nutzers, denn am Anfang ist alles Wonne und Sonnenschein, aber sobald das erste Problem auftaucht (wo der technisch nicht versierte Nutzer nicht durchblickt) dann sind wir heute sehr schnell beim Kadi!


    Und sobald Dinge bei Gericht landen ist es schluss mit lustig, denn der bestellte Sachverständige sagt dann dass "am EU-Zertifiziertem Kessel diversen Änderungen gemacht wurden", dadurch erlischt die Zulassung und Du bist im Arsch daheim, egal wie gut diese Änderungen waren!


    Und wenn es ganz schlimm kommt, kannst Du dann den Auftrag "rückabwickeln" und eventuell noch die Kosten für ein "funktionierendes System" tragen und dir den "verbesserten" Atmos in den Ar.... schieben!


    Ich hoffe Du verstehst die Problematik!


    Grüße, Hannes / ESBG

  • Hallo fjko!


    Ich weiß es gibt beim Atmos tausende Verbesserungsmöglichkeiten, aber es ist ein klitzekleiner Unterschied ob ich bei mir etwas verändere oder ob ich diese Veränderungen / Anpassungen/ Verbesserungen bei einem Kunden welchen ich den Kessel verkauft habe durchführe!


    da hast du natürlich vollkommen Recht :!:


    Fazit bleibt:
    Atmos ist kein Kessel für Betreiber die bis dato nur mit Öl oder Gas geheizt haben und von der Holzverbrennung keine Ahnung haben :!:

    Gruß fjko


    Atmos DC30RS, 2000 Liter Pufferspeicher, 275 Liter Mag, 200 Liter Warmwasserspeicher, Zugbegränzer, Abgasthermometer und Microblasenabscheider verbaut. Buderus Ölkessel Hydraulisch Eingebunden. Geregelt wird die ganze Anlage mit der Logic-Therm Steuerung.
    Vorstellung

  • Hallo,


    also zu normalen Stahl kann ich wenig sagen, denn mit diesen hatte ich Null zu tun im Industrieofenbau und ob der eingesetzte Edelstahl was wir verwendet haben immer 1zu1 auf einen Holzvergaser übertragbar ist, bezweifle ich stark denn dort herrschen völlig andere Bedingungen und auch Temperaturen. Wie Hubschrauber es schon schreibt, wird es nicht einfach sein die beiden Stähle miteinander zu verbinden und das noch im Ofen schweißen... Auch die Geschichte mit der Schamotteplatte wird nicht zum gewünschten Effekt führen, denn die muss auch erstmal erwärmt werden und das Kondensat entsteht zwangsläufig dahinter! Ob die Pumpe gleich laufen muss oder erst später da kann man sich streiten, bei meinem Kessel wurde bei der Inbetriebnahme ein extra Thermostat angebracht was die Ladepumpe erst ab 55Grad C einschalten lässt ( ich habe das wieder entfernt und für eine andere Sache am Kessel benutzt). Bei meinem Kessel sind nur 55Liter Wasser drin und das ist relativ schnell erhitzt. Mit offener Anheizklappe anheizen habe ich noch nie gemacht, bissl kleines [lexicon]Holz[/lexicon] rein Ventilator an,mit Gasbrenner von oben Anzünden noch ein wenig [lexicon]Holz[/lexicon] drauf, 5min warten bis 50 Grad im Schornstein sind und Türe zu, ca. eine Stunde so brennen lassen und dann wird die Kiste voll gemacht. Ich denke solche Schäden entstehen wenn man den Ofen nicht gut bedient oder nur ein wenig anheizt im Sommer. Auch kann ich Hannes gut verstehen, denn er kann eben nicht zum Kunden sagen leg paar Ketten rein usw. wenn etwas schief geht klingelt sein Telefon oder er bekommt unangenehme Post! Eine Vorwärmung des Kessels wäre da eine Sinnvolle Geschichte für die Verlängerung der Lebensdauer des Kessels und für mich ist im Nachhinein der [lexicon]Laddomat[/lexicon] oder bei mir das Teil von ESBE voll der Sche... und rausgeschmissenes Geld!



    Gruß timex

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Hannes,
    ich könnte mir vorstellen das der Kesselbesitzer beim befüllen des Kessels die Scheite
    immer bis zum Anschlag nach hinten geschoben hat.

    Beim einschichten des Holzes an sollte vorne zur Türe und hinten einen Abstand zum Kessel lassen.
    Dann kämen in der Aufwärmphase die Gase die das [lexicon]Holz[/lexicon] gleich zu
    Anfang freigibt (Wasser u. leichtflüchtige Stoffe) immer direkt mit der Kesselwandung hinten in Kontakt.

    Dann würde das Metall trotz funktionierender RLA und funktionierenden Abbrandbeginn immer mit diesen hoch korrosiven Dämpfen
    direkt begast werden. Und eine Kondensation lässt sich in den ersten 5 bis 10 Minuten bei "Normalheizern" im Kessel meist nicht vermeiden.
    Wenn dann noch wie schon geschrieben schlechter Stahl im Spiel wäre, dann wäre das in dieser Zeit durchaus denkbar.


    Vielleicht ist das eine Möglichkeit.


    Jedenfalls sieht das Foto wirklich schlimm aus, sowas hab ich noch nicht gesehen.



  • Servus,
    hab mich jetzt nach langem Mitlesen auch mal angemeldet
    Meinen Onkel ist vor 2 Jahren sein DC25 GS (Baujahr 2001) ziemlich an gleicher Stelle durchgewesen. Also auch mehr auf der rechten Seite.


    Er hat das Loch vergrößert bis er einigermaßen auf stabilen Stahl gekommen ist, ein "Reparturblech" durchgefädelt, festgeschraubt mit Silikon drauf. Er hat dann noch eine Eisenplatte vorgesetzt.
    Soweit ich das alles richtig kapiert habe, wie er es erzählte.


    Hab ein Bild angehängt.


    MFG SD

  • soweit ich weiß mit Bolzen auf Abstand geschweißt

    DC 30GSE Baujahr 2011 unten isoliert + Startautomatik + Eigenbau Wirbulatoren; 2000l Puffer + Friwa; 7,5 m Solar Baujahr 2000; Öler Baujahr 2000

  • Guten Morgen,


    Ich habe mein Kesselrückwand (dc32gs, 8 jahre alt) mit ein spachtel etwas sauber gemacht und eine rechte 30 cm Metallmesslinial dagegen gehalten in alle mögliche Richtungen. An dieselbte Stelle wo der Kessel von Hannes kaputt ist (etwas höher bei mir), gibt es zwischen Messlinial und Kesselrückwand ein Spalt von 3 bis 4 mm. Da ist bestimmt ein Teil der hintere Stahlplatte weggefrissen. Dann habe ich mit ein kleinen Hammer auf den gansen Rückwand geklopft. Mann hört genau wo die Schwachstelle ins Metall ist. Der Kessel hält keine folgende 8 jahre mehr, das ist mir sicher. So kann es nicht weiter!
    Die Ursache ist klar : beim anheizen wenn der Kesselrückwand noch kalt ist kommt das Holzfeucht am hintenseite aus die Scheite raus (Dampf) und es kondensiert auf der kalte Rückwand wo die Saure dann ins Metall einfressen. Dass dauert so lange bis der Kessel auf Betriebstemperatur ist.


    mfg
    alfons

  • Hallo,


    ich denke momentan kratzt jeder dahinten herum und guckt, ich auch... alles noch ok.
    Ich denke ein Versuch mit Wasserglas wäre es wert, um diese Stellen zu schützen!? Haben wir des Öfteren auch gemacht, aber eher bei Steinen im Ofen. Ich habe einen Artikel gefunden wo das vor sehr langer Zeit im Ofen auf die Glühenden Stellen gestrichen wurde, um das Metall zu schützen.
    Was denkt Ihr?


    Gruß timex

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Hallo Manfred,


    da ist nur die Frage wie bekommt man das Pulver zu einem Anstrich und dann wieder fest, ich kenne das SIC nur als Platte und das hält so einiges aus. Wasserglas gibt es gleich Flüssig und das trocknet schön ab, vielleicht eine Kombination aus beiden Werkstoffen? Man kann das ganze ja mal an einem normalen Stück Stahl testen was man anstreicht und hinten in den Ofen legt?!
    Man kann auch mal über Härterreipasten nachdenken oder eine Sol-Gel Beschichtung, aber das habe ich nur am Rand mitbekommen und kann nichts genaueres sagen, außer das dadurch ein Aufkohlen der bestrichenen Teile beim Härten verhindert wird.


    Gruß timex

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Das sieht ja echt mies aus!


    Also mal was zum KC:
    Meine Rückwand sieht noch super aus. Ich heize nur BKB, kein [lexicon]Holz[/lexicon] - also trocken! Liegt noch ca. 1Jahr im warmen Heizraum. [lexicon]Laddomat[/lexicon] mit 72°C Patrone und Pumpe läuft immer mit. Sofort ab Kesselstart.
    Bei mir habe ich allerdings auch schon gut Rost gefunden. Und zwar unter der Brennraumkeramik. Die nehme ich regelmäßig zum Reinigen raus. Da lösen sich jedes mal ganze Rostschollen. Kessel ist seit 11/11 in Betrieb. Ca. 25t BKB verbrannt. Viell. bekomm ich ihn ja innerhalb der 5Jahre durch ;)
    Viell. ist es aber auch garnicht so gravierend wie es aussieht. Zumindes klingt alles noch gut stabil. Im [lexicon]Wärmetauscher[/lexicon] ist bei mir auch blankes Blech unter dem Aschestaub.


    Gruß

    KC25S, 2x1000l Puffer parallel, Laddomat, UVR1611, 115l WW-Speicher, Schornstein 18cm rund (8m), 10m Fernwärmeleitung, Wilo Stratos Pico und LAING Ecocirc Hocheffizienzpumpen, Vaillant Gastherme für den Notfall

  • Hallo,


    habe mich mal ein wenig bei anderen Herstellern umgesehen und auch diverse Schnittdarstellungen angeguckt (soweit man was erkennen kann), bei Windhager ist der Füllraum aus Edelstahl und bei Fröhling ist eine Schamotteverkleidung im Füllraum, bei diversen anderen Herstellern sind auch entweder Opferbleche im Füllraum oder mehr Schamotte. Ich denke die Lebensdauer ist der Preis den ein Atmoskäufer in kauf nehmen muss aber dafür nur die Hälfte eines Premiumkessels bezahlt. Auch meine ich, das der Effekt eher bei den GS oder GSE Typen auftritt, da dort die Primärluft auch in Richtung Düse gebracht wird, bei meinem Kessel ist Null Schamotte an den Kesselwänden, die Luft kommt immer nur von Oben nach Unten und einen Verschleiß kann ich bis jetzt nicht erkennen. Vielleicht sollte man doch mal Probieren vorne und hinten eine Schamotteplatte hinzustellen, auch wenn ich weiter oben das nicht für gut befunden habe!?



    Gruß timex

    Gruß Frank


    Dc22s mit 1500 Liter Puffer--300 Liter WW Boiler--Fußbodenheizung---7m³ Regenwasserspeicher---100m² Wohnfläche+40m²Nutzraum---Husqvarna 236---Mac Allister Holzspalter MHS 4Tonnen---3fach verglaste Fenster---10cm Styropor---Fiskars X25---Fiskars x11---

  • Also als Endkunde habe ich wirklich keine Lust den eben erst neu gekauften Kessel gleich Umzubauen oder Nachzurüsten um ihm eine längere Lebensdauer (bei bestimmungsgemäßen Betrieb) zu ermöglichen.


    Der mögliche unerwünschte Nebeneffekt ist dass bei einem (echten) Gewährleistungsschaden Atmos dann die Leistung verweigert mit Hinweis auf "nicht autorisierten Umbau des Nutzers"!


    Leute das ist kein Scherz, sondern leider bittere Tatsache, leider nähern wir uns mit Riesenschritten amerikanischen Verhältnissen wo für jeden Handgrifff im Umkehrschluss gleich eine Haftungsfrage auftaucht, bei uns werden die diversen verschärfungen derzeit halt mit EU-Konformität und und und abgetan.
    Alles muß CE Zertifiziert sein und jeder Schreibtischattentäter gibt noch zusätzlich seinen "Daseinsberechtigungssenf" dazu und schlußendlich ist alles rechtens, denn die Mehrheit will es ja so (ich frage mich nur wo eine Mehrheit bei unter 50% Wahlbeteiligung herkommt)


    Grüße zum Nachdenken,
    Hannes / ESBG

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