Mein GSE 30 Baujahr 2005 ist fast 10 Jahre in Betrieb. Da ich kein Solar habe, wird er auch im Sommer je nach Bedarf 1 – 2 x pro Woche geheizt wegen Warm Wasser.2009 war die Düse schon ausgefranst wurde mit Spezial Beton ausgebessert und es wurde eine Edelstahlplatte drauf gelegt. Das ging alles gut bis jetzt Anfang Januar 2015. Beim Saubermachen und Asche rausholen bis auf die oberste Schicht auf der Düse, merkte ich das die Düsenplatte eine Beule hatte. Ich machte die ganze Düsenfläche sauber und erschrak was ich sah:Das war einmal meine Edelstahl Düsenplatte
Und so sah die Original Atmos Düsen Platte von 2005 darunter aus.
Die beiden Seitenteile sind auch schon angegriffen.
Mit einigen Usern habe ich mich per Mail ausgetauscht. Sie gaben mir den Rat Düse und Seitenteile neu und eine Dose feuerfesten Ofenkitt.Also einen Best Anbieter gesucht, gefunden und bestellt.
Was brauche ich noch?Eine richtige Beleuchtung der Arbeitsstelle!
Bitte beachtet bei Elektro Arbeiten am Kessel:
Es gibt Vorschriften und Hinweise
http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/bgi534.pdf
http://publikationen.dguv.de/dguv/pdf/10002/bgi534.pdf Auf Seite 75
das in Kesseln nur mit Kleinspannung gearbeitet werden darf. Das heißt nur mit 24 V oder 42 V oder mit einem Trenntrafo. Um mein Leben d.h. mich ab zu sichern habe ich die Zuleitung mit einem Wärme Isolierschlauch über zogen. Die Lampe ist eine 10 W LED
Es ist von Vorteil wenn die AHK Klappe noch in Aktion hat. Es störte kein Kabel von der Lampe und sie blendete auch nicht. Ich kann es nur empfehlen.Den Deckel von der oberen Reinigungsklappe hatte ich wieder draufgelegt.Bei den Arbeiten habe ich den Kessel Saugzug mit laufen lassen. So kam kein Staub nach außen es wurde alles durch das AHK Loch abgesaugt.
Zuerst hatte ich vergeblich versucht mit einem Schraubendreher zuerst die Dichtschnüre heraus zu holen. Also musste die Finne eines Hammers arbeiten…..
Es war einmal eine Düsenplatte
Ich hatte versucht sie in einem Stück heraus zu bekommen leider…
Bitte achtet mal auf den Pfeil vom Düsenstein wo er hinzeigt
Das ist Düsenstein sec Luft eintritt von unten. Dürfte auch undicht gewesen sein
das ist Düsenstein von der Tür Seite von unten, auch undicht
So sah es aus als die Düse draußen war.
Hinter den Seitenteilen war allerhand Flugasche
Dann kam die rotierende Drahtbürste in Aktion um die Ruß Stücke zu entfernen.Rostflecke habe ich keine entdeckt.Zum Abschluss mit einem Sauger alles sauber gesaugt.
Der Einbau begann:
Die mitgelieferte Knetmasse auf Länge ausgerollt und einlegt
Die Düsenplatte hat sein Gewicht (auf dem Paket stand 31,5 kg). Die Stirnseite wo die Markierung drauf ist habe ich mit Ofenkitt bestrichen. Ich habe einige Male die Hände gewechselt um die Düse zur Kesseltür rein zu bekommen. Dann auf der schrägen Fläche abgesetzt, mit einer Hand in den Schlitz gefasst und mit der anderen Hand dirigiert und abgesetzt. Ein wenig hin und her geschoben auf der Knetmasse und dann voll nach vorne mit einem Schraubendreher als Hebel von der Tür Seite aus ein wenig nachgedrückt.
Dabei fiel mir auf das zwischen Düsenstein obere Kante und Kesselkante ein mind. 10 mm Schlitz frei ist wo ich bis zur Auflagefläche der Düse sehen kann. In diesem Schlitz bewegt sich die Sec. Luft!! Aber es kommt noch besser!!
Dann kamen die Seitenteile dran. In dem Original Paket waren die 4 Seitenteile die Dichtschnüre und eine Patrone Ofenkitt.
Ein Teil habe ich probeweise eingesetzt um zu sehen wie man sie am besten einsetzt. Die glatte Fläche liegt unten voll auf dem Kesselblech und nach oben geschoben geben die Erhebungen auf der Seitenfläche den Abstand zur Kesselwand. Oben liegt die Platte an einen kleinen Metallstreifen an, der auch den Abstand zur Kesselwand hat. Hinter diesem Streifen strömt die prim. Luft ein.
Dabei habe ich einen typischen groben Atmos Fehler entdeckt. Zwischen dem Düsenstein und der Unterkante Seitenteil Luft ca. 15 mm breit!! Siehe oben angedeutet.
Diesen Spalt soll die Dichtschnur 15 mm breit abdichten!! Weil ich ohne Handschuhe gearbeitet habe, waren die Hände doch schmutzig geworden und ich habe die Kamera nicht mehr angefasst. Jedenfalls habe ich die große glatte schrägliegende Fläche die unten an der Kesselwand aufliegt an den Außenkanten mit dem Kitt eingeschmiert und auch die obere untere schräge Seitenfläche.Ein Bild von einem ausgebauten Seitenteil zeigt wo ich alles diesen Ofenkitt raufgedrückt habe inkl. der Schrägen Stellen oben und unten.Die erste Platte kommt nach vorne. Da habe ich auch die volle Seitenfläche die an der Kesselwand anliegt mit Ofenkitt bestrichen.
Einen gr. Schraubendreher habe ich in das mittelste Luftloch gesteckt um das Gewicht der Platte ab zu fangen und mit der anderen Hand die Platte an ihre Stelle dirigiert. Die erste kam direkt an die Wand ganz nach vorne. Damit sie voll flächig anliegt die Platte noch ein wenig hin und zurück bewegt. Dabei musste ich auch aufpassen, dass das Teil oben dicht an dem Blechstreifen voll anliegt. Das nächste Seitenteil auch wieder die volle Seitenfläche nach vorne mit Kitt eingestrichen. Beim einlegen des letzten Seitenteil musste ich erst das Teil in den Kessel einfädeln. An der oberen Kessel Tür ist unten ein Winkel befestigt. Dieser Winkel geht bis in die beiden Ecken. An dieser Stelle musste ich das Seitenteil etwas angekippt und unter den Winkel schieben. Das Teil voll nach vorne an das schon stehende Teil angeschoben, damit sie abdichten. Dabei kam etwas Kitt heraus gequollen.Auf der anderen Seite wusste ich wie es ging. Diese beiden Teile waren schnell an Ort und Stelle.Mit dem Finger und kl. Schraubendreher habe ich noch mal alle Dichtstellen an den Seitenteilen kontrolliert ob sie wirklich dicht anliegen.Die Dichtschnüre sind alle schon auf Länge geschnitten und mit einem Klebeband an den Enden fixiert die ich belassen habe. Direkt unterhalb der Tür musste ich doch den Kopf noch einmal in den Kessel reinstecken um die drei kurzen Schnüre 1 x Düse und 2 x Seitenteile in den Schlitz mit einem Holzkeil rein zu drücken. Danach habe ich unten die Schnüre zwischen Düse und Seitenteilen mit einem gewissen Unbehagen „reingedrückt“. Zum Schluß oben die beiden Schnüre an den Seitenteilen oben lang eingelegt.
Ich hatte mir ja im Vorfeld das Atmos Serrvice Video angesehen. Ich war mit dem Inhalt schon beim ersten Mal ansehen nicht zufrieden.
Als ich es nun nachmachen wollte, .....kein Kommentar....
Ich habe mir Mühe gegeben es nach meinem besten Verständnis und den vorgefundenen Gegebenheiten durch zu führen. Wie Ihr merkt hat es seine Zeit gedauert Texte und Bilder chronologisch zusammen zu stellen.
Bin gerne bereit wenn mir jemand einen Fehler zeigt solange es noch geht diesen ab zu ändern.
Ich hätte vielleicht an manchen Stellen noch mehr Fotos zu machen. nur mit schmutzigen Händen nicht. Viele Stellen konnte ich nicht mit Schutzhandschuhen arbeiten und sofort waren die Hände vom Ruß etc. schwarz.[/b]
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