Guten Abend,
Bis dato habe ich nur mitgelesen um einen Lösungsansatz für mein Problem zu finden bis jetzt leider ohne
zufriedenstellendes Ergebnis:
Problembeschreibung:
Nach ca. 1-1.5h schaltet sich mein Holzvergaser (Ferro Turbo S FH32S mit 12-32kW) ab da er die erzeugte Wärmeenergie nicht aus den Kessel befördert bekommt (Kesseltemperatur >95°C).
1.Kessel Typ/Kw?:E,S,GS,GSE oder Pellet
Ferro Turbo FH32S (Atmos) 12-32kW
2.Holzart? :Buche
3.Stückgröße? :Latten/dicke Brocken
-->Länge 33-50cm. --> normal gespalten
4.Schornsteinhöhe?: m -->~13m
5.Schornsteinquerschnitt?:rund/eckig mm -->~60x50cm eckig
6.Zugbegrenzer?: ja/nein -->nein
7.Lufteinstellungen:2-3mm
GSEkA8.Primär?: mm -->kA
9.Sekundär?: mmkAGS,S,E Kessel -->S
10.Feuerzugregler?: mm--> nicht bekannt
11.Luftstange: mm--> nicht bekannt
12.Abgasthermometer?: °C--> 230-300°C
13.Saugzuggebläse läuft ständig: -->nein da Kessel zu heiss wird
bei hydraulischen Problemen solltet ihr noch folgende Sachen hinzufügen:Hydraulikschema als Grafik im Forum veröffentlichen-->siehe unten
14.Rücklaufanhebung? -->Thermoventil
15.Thermopatrone?: -->55°C
wurde diese Temperatur während des Betriebes (1Stunde nach dem Anheizen)-->ja
auch kontrolliert? Das ist sehr wichtig!--> ja
15b) stimmt die abgelesene Temperatur mit der vom Thermoeinsatzjaangegebenen Temperatur überein? -->ja
16.Pumpenbezeichnung und Pumpenstufe der Pufferladepumpe 1,2 oder 3 -->Grundfos Alpha 2 25-60 Stufe 3
17.Leitungsquerschnitt zum Puffer?: 28, 35, 42mm --> 28mm
18.Kesseltemperatur 1 Stunde nach dem Anheizen -->85°C
Problembeschreibung:
Nach ca. 1-1.5h schaltet sich mein Holzvergaser (Ferro Turbo S FH32S mit 12-32kW) ab da er die erzeugte Wärmeenergie nicht aus den Kessel befördert bekommt (Kesseltemperatur >95°C).
In dieser Zeit hat sich die Puffertemperatur lediglich um ca. 5K erhöht und Brauchwasser sowie Vorlauf Heizkreis haben ca. 10-15K zugelegt. Danach dauert es etwa 20min bis die Kesseltemperatur wieder unter 85°C gesunken ist und das Saugzuggebläse wieder einschaltet. Der Ofen kokelt in dieser Zeit vor sich hin da er ja zur Temperatur-Begrenzung die Luftklappe komplett schliesst.
Dieses Spiel wiederholt sich bis die Ofenfüllung nach ca. 4-5h mehr oder weniger effizient weggebrannt ist.
Ich brauch pro Tag etwa 3-4 komplette Füllungen (130l) um damit ein Haus mit ca. 250m² zu beheizen, jedoch schafft der HV es nicht den Puffer über 50°C zu erwärmen. Der Heizkreis und BW schaffen es immerhin auf 55-60°C nach dem 2. bis 3. Abbrand.
Die ganze Anlage ist bereits 12 Jahre alt, wir haben das Haus allerding erst Mitte letzten Jahres erworben und dies ist nun unsere erste Heizperiode mit Holz.
Ich vermute das es irgendwo im hydraulischen System ein Problem gibt.
Bevor ich jedoch anfange die Verrohrung zu zerlegen würde ich gerne Eure Hilfe in Anspruch nehmen:
Ich habe mal schnell eine Skizze vom hydraulischen Sytem angefertigt so wie die Anlage bei uns im Keller steht.
Auf den ersten Blick ist alles so angeschlossen wie im Hydraulikschema der Fa. Ferro Wärmetechnik beschrieben.
Jedoch macht mich der Knotenpunkt (rotes Rechteck) ein wenig stutzig.
Deswegen habe ich mal ne Detailzeichnung von der Umsetzung wie es der HB bei uns eingebaut hat gemacht.
Ich habe schon versuche gemacht indem ich den BW Kreis und den Heizkreis hydraulisch abgetrennt habe (Absperrhähne) um zu sehen ob die Temperatur im Puffer dann schneller zunimmt.
Dies ist zwar dann geringfügig der Fall jedoch schaltet sich der Ofen nach 1-1.5h wieder ab.
Auch schafft es die grössere Kesselkreispumpe (verbaut: Alpha 2 25-60 –>von Ferro vorgesehen 25-40) nicht über einen Volumenstrom von 0.5-0.7m³/h hinaus. Ich habe allerding auch keine Erfahrungswerte welche Volumenströme bei einem Ofen dieser Grösse normal sind.
Lange Rede kurzer Sinn:
Kann es sein, dass die Verrohrung mit Cu 28mm zu klein dimensioniert ist?
Ist evtl. der Knotenpunkt (siehe Bild unten) an dem alle „Abnehmer“ am Ofen angeschlossen sind das Problem?
Habe mal die Hand aufgelegt: Vorlauf vom HV sehr heiss, Abzweigungen zu den Abnehmern nur „handwarm“. Eingentlich sollte es ja keine Stagnation im System geben oder?
Würde es evtl. Sinn machen den Puffer als hydraulische Weiche zu benutzen sprich Vorlauf HV erst oben in den Puffer und vom Puffer dann die Abnehmer zu versorgen?
Ich hoffe Ihr könnt ein wenig Licht ins Dunkel bringen.
Ich freue mich auf eine konstruktive Diskussion.