Zustand Zwischenboden reparieren / erneuern ?
- dusi
- Unerledigt
Es gibt 48 Antworten in diesem Thema, welches 29.338 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von hammax.
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Hallo Daniel,
so schön sah das bei mir auch aus
1 Tag später dann so
ich hab dann noch eine Schicht drüber gespachtelt
Erwin
Meß das Düsenloch gleich aus, sonst passt da wieder nichts.
Grüße Martin -
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Hallo Erwin,
meins sah nach 2,5 Heizperioden eigentlich noch gut aus, teilweise habe ich den Kesselkit mit Hammer und Schraubenzieher rausschlagen müssen, dabei ist dann weiterer Feuerbeton rausgebröselt.
Hab mich gewundert wie gut das noch teilweise gehoben hatte.
Leider habe ich kein Bild vor dem Reinigen gemacht.
Mit den Kupferrohren erhoff ich mir jetzt mehr.....Selbst wenn man ganz neu betoniert, ist es denke ich wieder eine Frage der Zeit.....
Die perfekte Lösung wäre, ein V2A Rahmen mit festen Anschlüssen zu den Sekundäreinlässen, wo anschließend der Düsenstein in den Rahmen gestellt wird.
Gruß
Daniel -
Hallo,
habe mir überlegt wenn ich den Kesselboden mal neu machen muss, ob man sich nicht einen Adapter bauen sollte.
Ich meine von dem Sekundärluftrohr direkt mit Rohr auf eine adapterplatte in die Düsenausparung zu führen, oder gar einen Kanal vom Sekundärluftrohr auf die Adapterplatte, und das ganze mit Düsendummy einbetonieren.Mit freundlichen Grüßen Mike
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Da brauchst du dann nichts mehr einbetonieren. Da reicht dann gesiebte Asche aus. Ich sehe aber die schief eingeschweissten Sekundärrohre als Problem an bei der Adaptergeschichte.
…
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Hallo
Die Rissführung geht doch mittig von den äußeren Sekundärluftbohrungen aus.
An den Sekundärluftbohrungen und im vorderen Teil, (von der Düse aus Richtung Seitenwand gesehen) sind die Risse stark ausgeprägt und in Richtung Füllkammerwand sich verkleinernd.Die Position und Führung der Risse deuten doch auf Dehnungsrisse durch Temperaturunterschiede hin.
Leider kann ich nur Mutmaßungen anstellen da sich der Beton, dessen Mischung und Verhalten ich nicht kenne, sich verschiedentlich bei unterschiedlichen Temperaturen ausdehnt.
Habe also Standardzahlen aus dem Netz für Beton angenommen
0,01mm/m*K
die Längenausdehnung bei 390° in der Füllkammer sind dadurch bei jedem Abbrand knapp 2mm.Der vergossene Beton erscheint sehr dick, muß das so sein?
Warum, wenn man schon mal den ganzen Boden in der Hand hat nicht die gesamte Sekundärluftführung ändern?
zB warum die jeweils drei Rohre rechts u links erhalten und nicht durch ein eingeschmiegtes Vierkantrohr (der 90° Knick des Luftstroms würde entfallen, Druckverlust)auf die Breite der Düse angepasst ersetzen.vielleicht eine Dehnungsfuge im Hinteren Bereich des Betonbodens in querrichtung oder an der Rückwand, die wäre ausserhalb des "Gefahrenbereichs" der Sekundärluftführung.
Gruß
Mike -
Hallo,
das Problem ist, dass im Beton auch noch ein vertikaler Temperaturunterschied ist.
Oben heiß (600-800°) unten kalt (Wassertasche 72°).
Beton mag keine Zugspannungen. Trotz Schamottezuschlag dehnt sich die Füllraumseite
stärker als die am Metall anliegenden Bereiche. Irgendwann ist die Haftung an den metallischen
Bauteilen und die dadurch bedingte Verblockung erschöpft und die unter Zugspannung stehenden Bereiche reissen.
An den "konstruktionsbedingt" (=Pfusch) dünnen Stellen fliegt die Maske am ehesten runter.
Also der logische Schluss: Raus mit den Schwachstellen.
Und immer unterscheiden, was WAR wichtig für eine kostengünstige Fertigung
und was IST wichtig für eine korrekte Funktion.
mfG Max -
Hallo Max
Die Konsequenz daraus, ist doch dann eine schwimmende Betonauflage, die sich flächig dehnen kann und selbst keinen direkten Kontakt zum wasserführenden Metall hat, oder getrennt ist.
Ich sehe mich schon in ein paar Jahren einen doppelten Boden einziehen und damit die Sekundärluftanwärmung zu Realisieren, will aber nicht.
Gruß
Mike -
Hallo
Also wer von euch vorhat einen neuen Boden zu betonieren dem kann ich einen Tipp geben für die Ausspaarung des Düsensteins.
Aus Mehrschichtplatten eine kleine Form bauen nach jeder Seite fünf Millimeter größer wie der Düsenstein. Die maße für den Stein stehen hier irgendwo im Forum.
Dann für die Sekundärlöcher löcher in die form bohren das ein halb zoll Gartenschlauch durchpasst. Ich hatte noch einen Rest von gutem Schlauch der ziemlich dickwandig ist.
Dann ca 6 cm lange Stücke von innen durch die Form in die Sekundärröhren gedrückt.
Das ist dicht und lässt sich wunderbar wieder ausschalen.
Beim Betonieren muss die Schalung nach oben gestüzt werden sonst drückt sie sich wegen dem Konus nach oben.Gruß, Christoph
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Um das Thema Zustand Brennkammerboden neu aufzugreifen.
Es war wieder so weit, dass ich nach ca. 2Jahren mein Düsenstein wechseln wollte/musste.
Hatte aber keine Lust mehr, den Feuerbeton ringsum der Düse neu zu flicken. Hatte schon lange im Kopf, dass hier was vernünftiges passieren muss.Bevor ich euch die Lösung zeige noch ein Hinweis wieso der Boden, längs einen Riss aufweist, hier das Foto dazu:
Einfache Erklärung, nachdem ich den Feuerbeton rausgeschlagen habe, musste ich feststellen: das der Boden auf zwei Mal vergossen wurde. Die zweite Schicht, hat dann nicht mit der ersten richtig verbunden und ist an dieser Stelle längs gerissen
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Das ganze dann im Kessel reingestellt und, was man nicht sieht danach auch im Kessel verschweißt:
Leider kein Bild gemacht, aber nun wird erstmal alles mit Kesselkit verdichtet, so das die Luft dann nur noch aus den Sekundärlöchern direkt in den Stein eingeblasen wird.
Und zum Schluss dann mit Feuerbeton ziemlich flüssig angemacht sauber vergossen.
Sieht dann so aus:Zwischen Stein und Kesselboden habe ich mit Cosylat verdichtet, man kann auch Steinwolle nehmen. Oben im Feuerraum etwas mit Kesselkit, damit da dicht ist.
Der erste Abbrand folgt in kürze.
Bin aber froh das ich mir die Arbeit gemacht hatte, jetzt ist das eine saubere Sache.Gruß
Daniel -
und noch ein wichtiger Hinweis, falls auch jemand den Boden neu machen sollte.
Den Feuerbeton sollte man ziemlich flüssig reingießen. Immer feucht halten und kurz danach mit deiner Tüte oder Folie ein paar Tage ziehen lassen.
Sonst bekommt der Beton enorme Risse und man hat nicht sehr viel dazugewonnen. -
Was währe besser, Feuebeton oder Feuerschamotte, beider bis 1300°.
Was wird leichter reißen? Ich hab es noch nicht probiert, aber preislich gleich.
Meine Düsen sind mit Schamottemehl eingedichtet, wackeln und rausheben alles heil.
Hast du das Maß vom kleinen Düsenstein gemacht, 300 mm oder gleich das neuere Maß
305 mm Länge? Nach neuer Erkentnis, bei einer ganzen Platte auf der Düse, so groß wie
der ausschamottirte Teil wird nur die Platte, mit dem Einlauf wie der Düsenschlitz,
angegriffen, der Düsenschlitz. Die Düse bleibt länger heil. Wie lange ist noch nicht raus.
Der Vergasungsraum wird natürlich etwas kleiner.
Es ist eben immer eine langwirige Sache bis Ergebnisse da sind.
Grüße Martin -
Hallo Martin,
diesen hier habe ich verwendet
http://www.ebay.de/itm/1814339…geName=STRK%3AMEBIDX%3AIT
Gruß
Daniel -
Hallo Zusammen,
sehr interessantes Thema, vielen Dank für den bisherigen input.
Bei mir reisst der Betonboden auch schon nach nur 3 Jahren und muss für diesen Winter erst einmal mit Kesselkitt geflickt werden. Kommenden Sommer kommt dann die Sanierung mit Feuerbeton.
Leider konnte ich nirgends finden welcher Feuerbeton für die Reparatur am ehesten geeignet ist.
Über Tips wäre ich dankbar!
Grüße
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Hallo alle zusammen,
mich würde interessieren, ob die Sanierung des Zwischenboden nach zwei Jahren zu neuen Erkentnissen geführt hat???
Bin gerade dabei den Kesselboden auch zu erneuern.
Die Sekundärluft Einbrüche in den Vergasungsraum machen einem zu schaffen.
Insbesondere die Verpuffungen durch die vagabundierende Sek-Luft ist belastend.Strömungsverhältnisse müssten so gestaltet werden, dass die Sek-Luft immer durch die Düse muss.
Gibt's Tipps ?????
Gruß -
Hallo,
...wenn man sich das Fehlerverhalten GENAU anschaut, kann man oft mehr daraus lernen
als aus noch so regelkonformen Betriebszuständen.
Verpuffungen finden doch eigentlich (nur) in der BK statt. Und zwar dann, wenn zündfähiges
Gemisch (das nicht in der Düse abgefackelt wurde) an heißen Flächen, Glut oder nachkommenden Flammen nachzündet.
Im Glutstock der FK bewirkt "Luft von unten" Aufglühen und verstärkte Gasentwicklung (+ etwas mehr Druck),
was wiederum mehr Primärgasdurchsatz an der Düse zur Folge hat.
Ich hatte bislang immer geglaubt, Primärgas hätte ein Temperaturniveau von 600 - 800°.
Denkste, diesen Winter habe ich erstmalig auch die Temperatur links vorne am Düseneingang
unter dem Düsenrost messen/loggen können. Die steht der "mittleren" BK-Temperatur in keiner Weise nach.
Also meistens größer als 800°. 1000°+ sind auch schon mal drin.
Nun habe ich allerdings ein Singlelüfter-Gleichdrucksystem. Wenn da SekLuft nach oben lecken würde
(was eigentlich nicht sein kann, da Gleichdruck vorausgesetzt wird und Fluide immer dem Druckgefälle folgen)
oder ähnlich zum Hohlbrand lokal mehr mageres (+Luft) Primgas durchgeht,
ist das genau das selbe wie in der Düse. Es wird heißer - aber verpuffen tut da nichts.
Auch nehme ich mal an, dass Verpuffungen eher vom CO-Gehalt als von CH4 oder H2 im Primgas leben.
Deshalb sind sie aufgrund der relativ kleinen Volumina in unseren Kesseln vergleichsweise "lahm".
Ich habe noch CO-betriebene Kolben-Luftpumpen an Hochöfen erleben dürfen - ist wie Dampfmaschine
und nicht wie Verbrennungsmotor....
mfG Max
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