Energiesparen durch fixen Rücklauf und dynamischen VL ist ganz einfach

Es gibt 51 Antworten in diesem Thema, welches 38.211 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Zara.

  • Da ich nun mehrfach gefragt wurde bzgl des dynamischen Vorlaufes und wie ich ihn realisiert habe, möchte ich es an dieser Stelle noch einmal kurz erklären.



    Das Grundproblem bei einem fixen Vorlauf ( egal ob Außentemperatur gesteuert oder nicht) ist folgendes:

    • die Vorlauftemperatur ist fix, unabhängig von der Abnahme durch Verbraucher. Zum Beispiel folgende Situation: Außentemperatur -10 Grad. Aussentemperatursteuerung sagt " Ich brauche 65 Grad Vorlauf gemäß Heizkurve. Nun ist aber niemand im Haus und die Heizkörper stehen auf Stufe 2 . Nun schießen die 65 Grad durch die Rohre und es stellt sich ein Verlust ein durch die große Spreizung zwischen Innenraumtemperatur und Rohrausentemperatur. Es findet also eine Abnahme statt ohne das tatsächlich die Heizflächen etwas abnehmen. Ohne Außentemperatursteuerung wäre der Effekt ganz ähnlich, wenn man zum Beispiel am Morgen den Wert fix auf 50 Grad einregelt und in der Nacht fällt die Temperatur so würde das Haus seine Grundwärme verlieren.
    • Die Vorlauftemperatur erhält keinerlei Rückmeldung vom tatsächlichen Wärmebedarf
    • Möchte man die Vorlauftemperatur dynamisch an die Situation im Haus anpassen, geht das nur durch viel und teuere Reglungstechnik ( Raumfühler, ...)

    Die Rücklauftemperatur hingegen hat einen direkten Bezug zur Abnahme im Haus. Wird mehr Wärme benötigt, kühlt der Rücklauf dementsprechend ab. Immer genau um die exakte Menge die verbraucht wird. Das bedeutet nichts anderes, als das immer genauso viel Warmes Wasser beigemischt werden kann / muss wie auch tatsächlich an Wärmeenergie verloren geht / benötigt wird. Ein Beispiel:
    Rücklauf wird auf 40 Grad festgelegt, tagsüber ist es so warm das die 40 Grad Rücklauf ausreichen um das Haus auf Temperatur zu halten. Somit wird einfach das Wasser immer im Kreis gepumpt ohne Abnahme von Warmwasser, solange bis eine der Heizflächen Wärme anfordert. Dann wird exakt soviel warmes Wasser beigemischt bis der Rücklauf wieder seine 40 Grad erreicht. Eben genauso viel wie die Heizflächen benötigen und die Thermostate schließen. Es ist also völlig egal ob es draußen -10 oder + 2 Grad sind, völlig dynamisch wird der Vorlauf an die Abnahme angeglichen. Bei mir in der Praxis sieht das so aus ( ein aktuelles Beispiel vom vergangenen Freitag RL fix auf 40 grad) :


    • Morgens: AT +5 Grad VL 45 Grad ( Heizkörper an in Küche, Bad , Schlafzimmer)
    • Mittags: AT +6 Grad VL 41 Grad
    • Nachmittags niemand im Haus : AT +4 Grad VL 40 ( Alle Heizkörper auf 2)
    • Abends: AT +1 Grad VL 44 ( Heizkörper noch immer auf 2 niemand im Haus)
    • Nachts: AT -10 Grad VL 52 ( Heizkörper noch immer auf 2 niemand im Haus)
    • Nachts um 4 Uhr Heimgekehrt: AT -10 VL 67 Grad ( Heizkörper Küche und Bad an SZ auf 2,5)


    usw... man kann sehr schön sehen, dass nicht die Außentemperatur die Stellgröße ist sondern der tatsächliche Bedarf. Das spart unheimlich Energie. Der meiste Teil wird dabei durch den Verlust im " umlaufenden Wasser" also den Rohren eingespart. Da die Spreizung nicht permanent hoch ist.
    Bei mir ( 600qm 22 Zimmer) macht es im Jahr gut 6 RM Holz aus und es ist immer sofort Wärme da, wenn man den Heizkörper aufdreht, da der Vorlauf dann "nach oben schießt" aber eben nur in dem Maße wie es der HK auch "verwerten kann".
    Realisiert habe ich es ganz simpel mit einem Anlegefühler am RL und einem enstsprechenden 3 Wege Ventil.. alles zusammen rund 120.- € .



    Nun das ABER:
    Man muss zwingend einen hydraulischen Abgleich machen ( kein Hexenwerk kann jeder selber machen) UND man muss die Thermostate an den HK benutzen! Ich habe das mit Smart-Home gelöst und Zeitgebundenen elektrischen Thermostaten.

  • Man muss zwingend einen hydraulischen Abgleich machen ( kein Hexenwerk kann jeder selber machen)

    Dazu hätte ich ne Frage. Wie einfach ist das mit dem hydraulischen Abgleich?? Würde mich nämlich interessieren ob bei mir alles richtig eingestellt wurde. War aber vor dem Hauskauf von einem HB gemacht worden und auch mit dem alten Öler. Die Rechnung habe ich noch bei den papieren gefunden. Ich habe nämlich einen leisen Verdacht das der Abgleich wenn, nicht richtig ausgeführt wurde.



    Gruß Uwe

  • Klingt interessant. Hab zwar n Raumfühler, aber der ist halt nur in "einem" Raum. Lass aber zusätzlich noch unsere Handys pingen. Ist niemand zu Haus, geht die Heizung automatisch aus bzw auf Absenkung. Elektrische Ventile hab ich zwar auch noch, sind aber dadurch überflüssig geworden.


    Werd deine Idee glaub mal testen.


    Gruß Benni


    Ps: Abgleich hab ich auch danach nochmal optimiert. Seh an meinen elektrischen Ventilen den Öffnungsgrad und hab einfach soweit zugedreht, das die Ventile möglichst voll offen sind.

  • Verstehe ich nicht?
    Habe eine elektro. geregelte Heizungspumpe.
    Die Wassermenge wird nach Druck geregelt. Keine Abnahme, kein Wasserfluss, kein Verlust.
    Spreizung VL 65 C. RL 31 C. Wenn Ehefrau lüftet ohne die Heizkörper auszumachen RL 40 Celsius!!!
    Kannst du Rohrplan für RL Steuerung einstellen. Danke!
    Gruß

    Vigas 40 kW von 2007 -- 3000 Liter Pufferspeicher
    2 Lüfter; Prim.: 32mm Blende; Sek.: 50 mm Blende
    Flammtronik; jetzt Doppelrohr Brennkammer; Düsenkasten Sek. Luft verschweist;
    Düse von Martin; 2 geteilt; Guß oben; Düsenschutz Edelstahl 2*40 mm U-Profil

  • Hallo @Zara,


    @winfrieds sagt es eigentlich.
    Was du beschreibst ist genau die BAJORATH-Regelung.



    Ein hydraulischer Abgleich ist schon einmal die grundsätzliche Voraussetzung für eine gute Einstellung.
    Dann sollte man einmal seinen elektronischen Regler optimieren, evtl. die Nachtabsenkung nicht zu tief wählen.


    Wenn bei der Nachtabsenkung die Raumtemperatur mehr als 1-1,5°K sinkt, ist das ein Zeichen das man die Absenkung zu tief gewählt hat.
    Wem das aber gefällt, das die Raumtemperatur etwas tiefer liegt, kann das natürlich auch tun.
    Man spart natürlich am meisten wenn man nicht oder weniger heizt.


    Ob diese Bajorath Regelung der Weisheit letzter Schluss ist sei damit erst einmal dahin gestellt, wenigstens für mich.
    Wenn man sich seinen Regler mal zu Herzen nimmt, wundert man sich manchmal wie tief man die Vorlauftemperatur noch absenken kann.
    Das dauert aber etwas mit der Einstellung.


    mfg
    HJH

  • Es ist nicht wirklich eine BAJORATH-Regelung. Denn ich schalte keinen Brenner damit, sondern halte nur den Vorlauf dynamisch. Ich gebe einen "fixen" Rücklauf vor und der Vorlauf errechnet sich dann völlig selbstständig aus der Abnahme der Heizflächen. So ist es mir möglich immer genau soviel Energie dem HK zuzuführen, wie er benötigt. In Kombination mit einem langsamen Volumenstrom, hole ich so das max an Leistung / Brennstoff aus meiner "alten" Anlage. Völlig ohne elektrischen Schnick-Schnack... rein manuell.

  • Hallo,


    Ich bin aber nach wie vor der Meinung das es gegenüber der "normalen" witterungsgeführten Vorlauftemperaturregelung nichts bringt.


    Ein Haus gibt ständig Wärme nach außen ab. Das aber ununterbrochen, 24 Stunden pro Tag.
    In Abhängigkeit der gefahrenen Raumtemperatur zur Außentemperatur.
    Das auch noch mit einer Zeitverschiebung. Abhängig von der Art des Wandaufbaues.


    Ziel ist es eigentlich nur, die Wärmezuführung der Wärmeabgabe anzupassen.
    Aufheizen kostet auch Geld.
    Man muss halt unterscheiden zwischen ständiger "Wohlfühltemperatur" oder/und Sparwillen.


    mfg
    HJH

  • Raumfühler kommt grad mal auf 15- 20 €, wenns kein Lon-Fühler sein muss...
    Wenn selbst das zu teuer ist, kann man ja auch mittels Raumtemperaturmodell den Fühler über die Gebäudezeitkonstante realisieren.

  • Mit dem Thema hatte ich mich auch schon beschäftigt.


    So ganz nachvollziehbar ist das jetzt nicht für mich, regelt man den VL, stellt sich der RL auch von alleine ein.


    Ist aufgrund von Sonne etc. der Wärmebedarf geringer und somit der RL höher, wäre der VL auch höher und wird runter geregelt.


    Einen fixen RL halte ich dagegen für weniger sinnvoll, z.b. finde ich das in der Übergangszeit nicht so solle.
    Beide Varianten geschickt kombiniert, könnte aber durchaus etwas bringen.

  • moin,


    Zum Beispiel folgende Situation: Außentemperatur -10 Grad. Aussentemperatursteuerung sagt " Ich brauche 65 Grad Vorlauf gemäß Heizkurve.


    an dem Beispiel kann ich mein Problem "festmachen"... norddeutsch, alleinlage...
    ....."WITTERUNGSGEFÜHRT".... was fürn Wort....meine "viesse" Regelung kann nur Temperatur,
    bei minus 10°C, windstill, brauche ich weniger Wärme als bei Wind um 0°C
    (der Viessmann arbeitet korrekt, den Wind muß ich händisch "draufschalten" > Paralellverschiebung....)




    zwingend einen hydraulischen Abgleich machen ( kein Hexenwerk kann jeder selber machen) UND man muss die Thermostate an den HK benutzen


    ich habe die Heizung "abgeglichen",
    mindestens 4 Räume werden immer "durchströmt" > Thermostate offen, Durchfluß mit der RL-verschraubung gedrosselt
    die anderen Thermostate "arbeiten"...


    Möchte man die Vorlauftemperatur dynamisch an die Situation im Haus anpassen, geht das nur durch viel und teuere Reglungstechnik

    bei meiner VL-Temperatur-Regelung sitzt der Fühler 0,5m "hinter" dem Mischer, die "Rückmeldung" ist relativ direkt
    .....hast du einfach den Fühler der Heizungsregelung an den RL verlegt ?


    Bei der bedarfsgeführten RL-Regelung sackt zB die RL-Temp...
    der Regler macht "auf"... keine Rückmeldung nach "einem meter", der Regler macht weiter auf... bis die RL-Temp steigt...
    ....nutzt du einen anderen Regler ? wie weit darf der RL-Regler aufmachen ?
    verhinderst du, daß (nie notwändige) 80°C zeitweise in den VL "geschoben" werden ?


    meine "windgekühlte" 250mHütte könnte so eine "bedarfsgeführte RL-Regelung" brauchen...
    (ca 35-40°C maximale RL-Temp)


    Gruß Heinrich

    gse40atmos
    LC.>Gust-Tronik>.BR-Temp.Regler
    3100L Puffer

  • Vielen Dank, an Alle die sich zu dem Thema äußern / äußerten. Es sind viele Fragen aufgetaucht und auch "Missverständnisse" wie es funktioniert. Ich bitte um Nachsicht, dass ich nun nicht endlos zitiere sondern es Stück für Stück " abarbeite"


    a) wie wird der Vorlauf begrenzt, dass er nicht auf zum Beispiel " 85 " Grad im HK ansteigt und somit die Verluste im Rohrleitungssystem steigen.

    • Das kann nicht passieren, denn die Max Vorlauftemperatur ist abhängig von der Spreizung. Da diese bei zum Beispiel bei etwa 10 - 15 Grad liegt, ergibt sich daraus folgendes Szenario: 40 Grad RL keine Wärme Abnahme im Haus bedeutet dann 40 Grad ebenso im VL, bei Wärmeabnahme würde dann der Vorlauf auf max 55 Grad ansteigen, genau so lange bis der RL wieder 40 Grad erreicht hat. Soviel zur Theorie, nun Praxis: Drehe ich meine fast 70 Jahre alten großen ornament Gußheizkörper auf, schiessen direkt mal 50- 100 l eiskaltes Wasser in den Rücklauf. Mein manuelles Ventil "öffnet" und der VL geht hoch bis auf max 70 Grad um möglichst schnell den Unterschied auszugleichen. Das bedeutet es wird ruckzuck warm. Warum nur 70? Weil ich den max Vorlauf einfach durch einen Bypass nach oben hin auf max 70 Grad begrenzt habe.

    b) Wie werden die Puffer geladen?

    • ganz simpel, der Laddomat macht das ( T Stück Eingang Laddomat einmal links von den Puffern kommend und rechts vom HK kommend und T-Stück Kesselvorlauf einmal rechts in das Mischventil HK und links Puffer) , sobald die Temperatur im RL HK erreicht ist mach das Ventil ja zu, somit kann kein Wasser mehr in den HK beigemischt werden. Somit geht die ganze Energie die NICHT im HK benötigt wird in die Puffer. Hinzu kommt ja noch, dass NUR die Temperaturdifferenz zwischen RL und VL HK ausgeglichen wird ABHÄNGIG von der tatsächlichen Abnahme der Heizflächen, was wirklich nicht viel ist. Da das Ventil ja nicht nur auf und zu macht sondern gleichzeitig "eindrosselt" bleibt mit dieser Regelung mehr als genug Energie für die Puffer.

    c) Warum ist es effektiver als ein Aussentemperatur gesteuerter Vorlauf

    • Das ist eigentlich selbsterklärend, -10 Grad draussen lt Heizkurve z.B. VL 65 Grad. Bedeutet das der VL egal ob abgenommen wird oder nicht auf mind 65 Grad gehalten wird. Völlig egal ob nun Wärme im Haus gebraucht wird oder nicht. Selbst wenn alle Heizkörper zu sind, werden die Rohre " beheizt". Macht man nun einen HK auf, hat man einen max VL von 65... Zum besseren Verständnis ein fiktives extrem Beispiel: Top gedämmtes Haus 0% Wärmeverlust draußen - 10 Grad. Wie gehabt VL laut HK 65 Grad. Da Minusgrade, sagt die Steuerung " Achtung ich muss für Frostschutz Sorgen also Pumpen an" Nun werden 65 Grad in die Runde gepumpt... solange bis VL und RL gleiche Temperatur haben. ERST DANN schaltet die Pumpe wieder ab.. nun stehen 65 Grad im VL und RL und kühlen aus. OBWOHL IN UNSEREM BEISPIEL das Haus 0% Verlust hat, alle Heizkörper aus sind heizen sich die Räume auf 65 Grad auf.... über die Rohre. Nun die selbe Sitution mit RL gesteuertem VL ( in diesem Fall auch Außengesteuert. Regelung sagt " ohh Achtung wir haben Minus 10 Grad ich muss aufpassen das nichts einfriert.. mir sind 30 Grad RL vorgegeben also Pumpe an und soviel Energie beimischen bis ich 30 Grad RL habe. Da wir in UNSEREM FIKTIVEN BEISPIEL keinen Verlust haben pendeln sich VL und RL logischer Weise bei 30 Grad ein ebenso die Raumtemperatur heizt sich max auf 30 Grad. Also die HÄLFTE weniger Energie. Diese Unterschiede sind im Alltag wirklich dramatisch und machen eine Menge Heizenergie aus. Egal was für moderne und teuere Spielerein man sich einbaut. Aus meiner ganz persönlichen Erfahrung gibt es kein billigeres und auch effektiveres System. Man braucht keine Raumfühler.

    d) Wo liegt das Sparpotential auf der technischen Seite?

    • Raumfühler... unnötig! Denn wenn der Thermostat am HK zu macht, wird automatisch kein Warmwasser mehr vom VL Kessel / Puffer in den HK eingespeist. Da KEINE Abnahme mehr stattfindet
    • Aussentemperaturregelung... unnötig, denn nimmt das Haus mehr Wärme auf, geht der VL ganz von alleine hoch, nimmt das Haus keine Wärme auf, geht er runter bis auf die eingestellte RL Temperatur. Also ein direktes Feedback der Abnahme
    • Heizkreismischer.... unnötig! Dreiwegeventil mit Thermostatkopf ( mit Anlegefühler) reicht völlig Regelbereich sollte zwischen 20 und 50 Grad liegen
    • Heizkurven, Parallelverschiebungen.... unnötig! Da sich die VL Temperatur völlig automatisch aus der TATSÄCHLICH abgenommen Energie der Wärmeflächen ergibt
    • Alte Heizkörper ohne Thermostat.. kein Problem! Denn wenn der RL zu warm wird, dann wird nichts mehr beigemischt, das bedeutet nichts anderes als das automatisch die Heizkörper an ihre max abgegeben Leistung gemessen werden.
    • Verschiedene Heizkörper in einem System ( Größe, mit Thermostat, ohne Thermostat, Ventilheizkörper,...) völlig problemlos, da wie schon mehrfach gesagt nur soviel ENERGIE in den HK gegeben wird, wie auch TATSÄCHLICH abgegeben wird.

    Kurzum um es noch einmal zusammenzufassen: Der VL eines HK hat keine Möglichkeit zur Steuerung oder Regelung des Energiebedarfes, da er KEIN Feedback vom HK bekommt. Dadurch behilft man sich durch "Krücken" in dem man Außentemperaturen heranzieht, Innenraumtemperaturen und was nicht noch alles für einen kostenintensiven Schnick-Schnack. experimentiert wochenlang mit Heizkurven und Nachtabsenkungen und und und... mit dem Ergbniss, das man zu keinen Zeitpunkt genau die Energie dem Haus zuführt, welche aktuell benötigt wird. Man führt in der Regel immer zuviel zu, was Geld kostet. NUR der HK RL gibt ein Feedback ob und wieviel Energie abgenommen wurde. Daher ist es absolut sinnvoll diesen als Stellgröße heranzuziehen. Somit ist immer soviel Energie im HK wie auch tatsächlich benötigt wird ohne irgendwelchen elektronischen Schnick-Schnack oder Steuerungen.


    e) Kann man auch Nachtabsenkungen durchführen oder die Temperatur des RL an die Aussentemperatur koppeln.

    • Man kann natürlich mittels einer Steuerung den RL an die Aussentemperatur anpassen
    • Natürlich kann man auch eine Nachtabsenkung machen.. einfach RL-Temperatur absenken oder eben die Thermostate an den HK eine Stufe zurückdrehen.


    f) Ich finde es cool und will es mal ausprobieren...

    • einfach den Messfühler vom VL auf den RL legen und die Steuerung auf den Max gewünschten RL anpassen / einregeln. Das geht natürlich auch bei hochkomplexen und teuren aussentemperaturgeführten VL Steuerungen, solange sie in der Lage sind mit Temperaturen um die 20 - 50 Grad umgehen können
    • Wer es lieber mechanisch und damit unabhänig von der Stromrechnung möchte :) Einfach ein 3-Wege Ventil mit Thermostatkopf incl Anlegefühler mit einem Regelbereich zwischen 20 und 50 Grad.


    Ich hoffe nun sind alle Unklarheiten beseitigt :) Fröhliches Energiesparen ( Strom und Brennstoff )

  • Hallo,
    ich werds mal testen... mein Außentemp.fühler hängt an ausgesprochen schlechter stelle (wollte ich schon längst mal umhängen)....
    Aber mal anderst gefragt, wenn ich nach RL Temp regle, wozu ist dann ein hydraulischer abgleich noch wichtig? Ist dann doch noch unwichtiger wie bei der VL Temp. regelt ja dann die RL Temp...


    Hänge mal Tempfühler VL Wahei/fubo und Heizkreis jeweils an den RL... sag dann bei zeiten bescheid....

  • Hallo,


    Hier mal etwas über Bajorath:


    https://www.google.de/url?sa=t…feHirGbLoOe1PKP4w&cad=rjt


    http://www.haustechnikdialog.d…cklauftemperaturregelung-



    Einfach mal bei Google :
    Bajorath Regelung
    eingeben.


    Will man eine Schule beheizen, dann könnte es etwas bringen, oder zeitlich begrenztes Heizen bzw. Schnellaufheizen.
    Beim Einfamilienhaus sehe ich keine Vorteil gegenüber einer niedrig eingestellten Vorlauftemperaturregelung.
    Wie gesagt, es muss in beiden Regelungsarten ja immer nur der momentane Wärmeverlust des Hauses ersetzt werden.
    Es muss nicht ständig irgend eine Raum für eine Zeit aufgeheizt werden und dann für längere Zeit wieder nicht.


    Ist wenigstens bei mir zuhause so.



    mfg
    HJH

  • Du hast es leider nicht verstanden, ich möchte es nun aber auch nicht zum X-Mal erklären. Es ist KEINE Bajorath Steuerung!

  • Hallo,
    ich werds mal testen... mein Außentemp.fühler hängt an ausgesprochen schlechter stelle (wollte ich schon längst mal umhängen)....
    Aber mal anderst gefragt, wenn ich nach RL Temp regle, wozu ist dann ein hydraulischer abgleich noch wichtig? Ist dann doch noch unwichtiger wie bei der VL Temp. regelt ja dann die RL Temp...


    Hänge mal Tempfühler VL Wahei/fubo und Heizkreis jeweils an den RL... sag dann bei zeiten bescheid....

    Ein hydraulischer Abgleich ist erforderlich, damit alle Heizkörper, ect gleichmäßig durchströmt werden. Die Spreizung an jedem Heizköper stimmt. Das ist aber kein Hexenwerk... gibt zahlreiche Anleitungen im Internet, wie man es selber machen kann.


    Ein Thermostat am HK ersetzt keinen Hydraulischen Abgleich...

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