ETA: Zusammenhang zwischen defekter Türdichtung und Differenzen mit Restsauerstoff?

Es gibt 24 Antworten in diesem Thema, welches 14.893 mal aufgerufen wurde. Der letzte Beitrag () ist von Hot Woody.

  • Dies ist hier im Forum mein erster Beitrag.


    Ich habe einen Rennergy RSH 20Kw (also Baugleich zum ETA).
    Der Grund warum ich hier Beitrete ist 1. ein Erfahrungsaustausch und 2. einProblem seit der Kaminfeger die 2jährige Emissionsmessung durchführte.


    Der Scheitholzi hat die Prüfung bestanden, soviel vorweg.
    Das Ergebnis der Messung zeigte 1. eine erhöhten Co2 Wert von 1,6Gr /Kubikmeter Rauchgas
    und 2. den Restsauerstoff von 9,8 % O2.


    Eingestellt ist die Lambdasonde auf 5,0% O2.


    Eine Woche vor der Emissionsmessung habe ich die Sonde nach Anweisung desHandbuches gereinigt.


    Irgendwo hier im Forum habe ich gelesen, dass die obere Einfülltür nicht Verrußtsein soll, und auch die Dichtung iO. sein muss.
    Bei mir ist die Tür nach jedem Heizen schwarz mit Flogen und die Dichtungist schwarz wie Verbrannt und mit Teer durchsetzt.


    Meine Frage ist:
    Soll ich alle Dichtungen tauschen.
    Soll ich die Lambdasonde einstellen (wenn ja wie geht das (ich habe noch dasVorgängermodel ohne grafischen Bildschirm))
    Wie kann ich überprüfen, dass der Scheitholzi den Restsauerstoff soeinregelt, wie Vorgeben?
    Und wie weis ich dann, dass der Co2 wieder bei seinen gewohnten 0,6Gr. / KubikmeterRauchgas sich einstellt.
    [Blockierte Grafik: https://www.dropbox.com/sh/8f4…iew=Ofent%C3%BCr+oben.JPG]
    Viele Fragen für vielleicht nur ein kleines Problem
    Danke im Voraus!!!!


    [Blockierte Grafik: https://drive.google.com/folderview?id=0BwlgMsLZrHaLVWNaOUlVTlBuZm8&usp=sharing]Tool

  • Willkommen im Forum @Team_Drommi!


    Du bist hier wohl der erste mit einem lila ETA (Rennergy) :)


    Ich muß gestehen, dass ich deine Fragen nicht alle nachvollziehen kann, aber ich versuch's mal:


    1) Differenz im Restsauerstoff-Wert (O2):
    Das Messgerät des Schornie trocknet das Abgas für die Messung, dadurch zeigt es immer einen höhreren Rest-O2 Wert an, als der Kessel als aktuellen Istwert anzeigt. Dein Rest-O2 Wert von 9,8% ist m.E. also "normal". Der gemessene CO-Wert wird dann noch auf 13% Rest-O2 umgerechnet (sonst wären die Messwerte nicht vergleichbar).


    2) Was meinst du mit Co2 = 1,6 g/m³ ?
    Kann es sein, dass du CO = Kohlenmonoxid und CO2 = Kohlendioxid verwechselst?
    Die BImSchV-1 schreibt Grenzwerte für CO <= 1,0g/m³ und Staub <= 0,1g/m³ vor
    Für CO2 gibt es m.W. keinen Grenzwert. CO2 entsteht bei der Verbrennung von Holz durch Reaktion von CO und O2.
    Je besser die Verbrennung, desto weniger CO und desto mehr CO2.


    3a) Wie bist du mit CO = 1,6g/m³ durch die Messung gekommen?
    Woher hast du den "Sollwert" von 0,6g/m³ CO?
    Der Grenzwert nach BImSchV-1 liegt für CO bei 1,0g/m³.
    Diese Verordnung gilt ja nur für Kessel, die ab dem 22.03.2010 eingebaut wurden.
    Fällst du unter diese Regelung (wann wurde der Kessel eingebaut)?


    3b) Falls der Wert 1,6g/m³ der am Messgerät abgelesene Wert ist:
    Durch die Umrechnung des Rest-O2 9,8% auf den Bezugswert von 13% reduziert sich das "ermittelte" CO nach folgender Formel:
    1,6 * (21 - 13) / (21 - 9,8) = 1,6 * 8 / 11,2 = 1,6 * 0,71 = 1,14g/m³
    Dann gibt es vermutlich noch einen Abzug durch "Messunsicherheit". Damit könnte dein Kessel dann auf den Grenzwert von 1,0g/m³ kommen?


    4) Türdichtung.
    Bei mir sieht die obere Füllraumtür und die Dichtung auch so aus, wie du es beschreibst. Wenn die obere Dichtung mal undicht wird, dann vermutlich zum Absaugkanal hin. Das würde man bestimmt bald sehen und auch merken.


    Edit:
    Habe inzwischen das Bild angesehen. Die Türdichtung sieht nicht mehr gut aus. Diese würde ich an diener Stelle auswechseln!


    5) Reststauerstoff "kalibrieren"
    Ich habe mal gelesen, dass der Rennergy eine eigenständige Kesselsoftware hat, weiß es aber nicht. Beim ETA kann man den Restsauerstoff der Sonde abfragen. Wenn die Anzeige ohne Abbrand um die +-21,0% liegt, ist die Sonde OK (der O2-Wert in der Atmosphäre ist 20,9%). Beim ETA kalibriert sich die Sonde alle 500 Stunden automatisch (meist nach einem Abbrand). Man kann die Sonde aber auch manuell zur Kalibrierung zwingen, habe das aber noch nie gemacht.


    Ich hoffe ich liege mit meinen Annahmen nicht zu weit daneben.
    Hier noch ein Link zu den Werten meiner Messung letztes Jahr: Messung
    Es wäre interessant, wenn du mal die Werte von der Messbescheinigung des Schorni mitteilen würdest.



    Sonnabendliche Grüße von
    Karlheinz

    Seit Juni 2011:

    ETA Twin: SH30/P25 "noTouch" (Füllraum 150 Liter)

    Hopf Pelletaustragung: 6x UniWok-Saugsonden (Lager für 6 to)

    Paradigma Pufferspeicher: 2x Aqua Expresso (1090 + 958 Liter; seriell verbunden)

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    Paradigma VR-Solarpanel: 2x CPC21 Star Azzurro (10m²; Aqua-System ohne Glykol)

    Einmal editiert, zuletzt von Etaminator ()

  • Zuerst mal Hallo Herr Drommi,


    nun hast du schon mal überprüft ob der eingestellte Wert von 5,0 % RSSG auch tatsächlich eingehalten wir ?
    An Hand das man auf dem Display mal ab und zu den aktuellen RSSG ( O2 ) abruft.


    Da die Lambdasonde im unteren Bereich des Kessels sitzt ist es durch aus möglich das sie "richtige" Werte an zeigt, aber bei der
    Emissionsmessung durch den Schorni andere Werde zu Tage kommen.
    Das kann, Betonung liegt auf KANN daran liegen das bei geschlossener Füllraum Türe "Falschluft" über den Schwelrauch Kanal im oberen Teil
    des Kessel' s gezogen wird, was dann zu einem anderen Ergebnis führt.
    Eine Dichtheits Prüfung von außen wenn der Kessel in Betrieb ist, mit der Flamme eines Feuerzeug eng um die Füllraum Türe zu fahren,
    wird die Flamme des Feuerzeuges eingesaugt ist die Tür von außen her undicht.


    Was mir etwas bedenklich vor kommt ist dein Bild da du gepostet hast, im oberen Bereich der Türdichtung ist schwarze Ablagerung von Russ
    und Teer das sollte nicht der Fall sein, besonder nicht im Bereich der Schwelgasabzug Schachtes, in diesem Fall könnte eine Undichtheit der Dichtung vor liegen.



    Im Ideal Fall sollte die Dichtung so wie auf dem Bild aus sehen.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


    VON NICHTS KOMMT NICHTS, UND WER ES WARM HABEN MÖCHTE MUSS WAS TUN!


    Kessel & Anlage kann besichtigt / vorgeführt werden, kein Problem! Einfach melden!

  • Hallo Rolf @Hot Woody,


    habe das Bild von der Füllraumtür jetzt erst gesehen...


    Das sieht wirklich nicht gut aus. Die Dichtung scheint schon verbrannt zu sein. Meiner Meinung nach zieht der Kessel hier aber keine Falschluft, sondern unverbrannte Rauchgase ziehen durch die Dichtung in den Absaugkanal ab.


    Optimal ist die Verbrennung dann nicht mehr. Wundert mich umso mehr, wie er dann durch die Messung gekommen ist?


    Übrigens @Hot Woody:
    Deine Dichtung sieht ja noch aus wie neu!
    Meiner hat jetzt 4000 Betriebsstunden und die Dichtung ist vom Teer durchtränkt!
    Mal sehen wie lange sie's noch macht.


    Grüße
    Karlheinz

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  • @ Karlheinz,


    die Füllraum Türdichtung von "Woody" hat jetzt knappe 3000 Bh drauf.
    Die Türe hebe ich zwischenzeitlich schon ein mal etwas ( 2mm ) nachgestellt,
    weil sie sich doch sehr leicht schließen lies, nach dem nachstelle ist sie wieder
    strammer zu verschließen.

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • die Füllraum Türdichtung von "Woody" hat jetzt knappe 3000 Bh drauf.

    Hallo Rolf,


    jetzt bin ich doch etwas baff! Ich hätte wetten können, dass du schon eine neue Dichtung eingebaut hast.


    Das Problem mit der zugeklebten Tür hatte ich erst kürzlich ein- oder zweimal, vorher noch nie.


    Meine Tür sieht auch ganz "anders" aus als deine. Allerdings füttere ich den ETA auch nicht mit so schönem Buchenholz, wie du. Ich habe große Mengen an Brettern, Balken, Obstbaum, Ahorn, Kiefer, Firchte, Tanne, etwas Esche und Buche, sowie viel Kleinzeug.


    Die Tür schließt m.E. noch dicht, aber inzwischen relativ leicht. Werde die Tür nach der Heizsaison auch mal nachjustieren...



    Grüße von Karlheinz

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  • @Etaminator


    Ich sehe auf den Bildern das du auch Äste verbrennst!Hast du Erfahrungen wenn du den Füllraum nur mit Ästen vollmachen würdest!Ich mach das zur Zeit auch so bzw ähnlich wie auf den Bild zusehen!Die ersten beiden Reihen mit gespaltenen Holz und dann den Rest Äste!


    Gruß Lars

  • @Etaminator
    Meine Füllraumtür sieht exakt wie deine aus :)


    Genauso verhunzt, und mein Brandmaterial auch ähnlich wie deins.


    Liegt wohl daran......


    Der Schwabe verbrennt ja nur chemisch gereinigte Streichhölzle :P ;)

    • nit bös nemme, gell Rolf ;)

    ETA SH 20 Touch
    2 * 1000 L Puffer
    400 L Brauchwasser
    Buderus Raketenbrenner :D

  • Der Schwabe verbrennt ja nur chemisch gereinigte Streichhölzle :P;)

    • nit bös nemme, gell Rolf ;)

    @ Kai,


    in dieser Hinsicht kann ich dich voll und ganz beruhigen Kai, ich gehöre zu den Schwaben der 100 % tig Schwabe ist,
    und zweitens ich NICHT wirklich alles all zu eng sehen oder gleich auf die Goldwaage legen.
    Das passt scho ...... ;)


    P.S. und wenn schon chemisch gereinigt, dann nur aus heimischen Wälder. :rolleyes:

    Grüßle v.d. Schwäbischen Alb
    Rolf


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  • Ich sehe auf den Bildern das du auch Äste verbrennst!Hast du Erfahrungen wenn du den Füllraum nur mit Ästen vollmachen würdest!Ich mach das zur Zeit auch so bzw ähnlich wie auf den Bild zusehen!Die ersten beiden Reihen mit gespaltenen Holz und dann den Rest Äste!

    Hallo Lars @alibaba,


    ich habe bisher immer nur maximal das obere Drittel mit "Kleinzeug" gefüllt. Da halte ich mich an die Empfehlung von ETA. Manchmal mische ich auch Kleinmaterial abwechselnd mit "richtigem" Holz ein. Der ETA ist da ziemlich gutmütig, wenn man es aber übertreibt, neigt der HV zu Verpuffungen. Das muss man wohl schrittweise ausprobieren.


    Das passt jetzt zwar nicht so richtig zur Überschrift dieses Threads (sorry @Team_Drommi:(
    Habe eine kleine Bilderserie einer typischen Füllung mit Kleinzeug gefunden, die ich euch nicht vorenthalten wollte...


    1.Nach der Jahresreinigung 2015 wieder Holzkohle eingefüllt (die Düse bleibt frei)


    2. Unten eine Lage Bretter, rechts und links Palettenfüße


    3. "Normales Holz", hier 25cm Fichte/Tanne


    4. Eine Lage Garten-Häcksel


    5. Weiter auffüllen, oben drauf ein Karton mit Kleinzeug


    Das macht die Puffer auch voll 8)


    Grüße von Karlheinz

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    Einmal editiert, zuletzt von Etaminator () aus folgendem Grund: doppeltes Bild entfernt

  • @Etaminator


    So sieht meine Feuerung im Sommer aus. Da muss ich etwa 1 mal die Woche anheizen, damit wir warmes Wasser haben. Dann verbrenne ich auch die gesammelten Garten/Abfallwerte so wie du!


    Im Winter, fülle ich i.R. einmal am Tag proppevoll mit Hartholz, da braucht mein Haus auch ordentlich Energie.

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  • @Etaminator


    Danke für die Bilder!Ich denke so muß das sein das man auch mal was anderes feuern kann wie das DIN Scheit!So ein Kessel kostet ja schließlich ein Haufen Geld der muß sowas abkönnen!Fröling hat in der Bedienungsanleitung nichts darüber geschrieben wie ich was feuern soll,nur das Holzbriketts bedingt gehen!


    Gruß ausm Erzgebirge


    Lars

  • Nur mal so nebenbei bemerkt die Bilder könnten aus meinem Kessel stammen weil ich dies auch alles in Wärme umsetze nur mit dem Unterschied ich habe Atmos.

    Es gibt nur zwei Tage im Jahr, an denen man nichts tun kann. Der eine ist Gestern, der andere Morgen. Dies bedeutet, dass heute der richtige Tag zum Lieben, Glauben und in erster Linie zum Leben ist. Dalai Lama

    https://zitatezumnachdenken.com/dalai-lama


    Mit freundlichem Gruß Jürgen


    Ekomet mini Plus

    2 x 1000 lt Puffer

    Propangas GK De Dietrich

    WW Boiler 300 lt

    UVR 1611

  • Bei meinem Kessel gibt es die gleichen Bilder der Dichtschnüre...
    Der Servicetechniker liess mir beim VORLETZTEN grossen Service vor 8 Jahren Dichtschnur für alle Türen am Stück da, damit ich sie dann einbauen könnte, wenn sie dann mal ganz hart oder versottet sind... Etc...(... und da liegen sie heute noch in Reserve...)
    Glaubt mir, ich bin kein Schotte, Schwabe oder so... Nein... Auch wir Schweizer können sparsam sein...


    Tipp von mir:
    Schnüre ausbauen... 90 Grad verdreht wieder in die Führung hineinstopfen und so hält ein Satz Dichtschnur 4 mal länger als es der Servicetechniker zu glauben denkt.
    Ich hoffe, das mit dem Verdrehen klappt auch bei euren Kesseln?
    Bei meinem sind sie wirklich nur in die Führung gedrückt... Kein Kleber oder so verwendet...
    Und funktioniert so seit nunmehr 15 Jahren
    Gruess Ruedi

    Schmid Zyklotronic 20kW. 1800 l Speicher, 600 l Solarboiler an 6m2 Solarfläche.

    Offene Anlage mit 180l Expansionsgefäss, keine TAS installiert!

    Traktoren: Meili DM 36 Jg.60, MF 254 Jg.78 Werkzeuge:Geba Brennholzfräse, Vogesenblitz 16t Spalter und El. Spalter 5t, 7 Motorsägen, Biber mit Stihl461 als Antrieb. + Jede Art von Äxten!
    Für Spass und Stromlose Zeiten: Küchenherd TL- Tech Bo 80 mit ca 8kW
    Total 220 m2 beheiztes Chalet, total ca 10-12 Ster pro Saison.

  • Hallo an Alle, die mir hier etwas mehr Verständnis zu den Geheimnissen um CO / CO2 / Sauerstoff / und dessen Berechnungen näher gebracht haben. Vielen Dank dafür,
    und Danke Karlheinz (Etaminator) für deine tolle Aufklärung zu den Rauchgaswerten.




    Leider habe ich hierzu immer noch offene Fragen.


    Aber zunächst einmal die Werte der letzten Emissionsmessung des Kaminfegers:


    • Brennstoff ist Fichte / Kiefer
    • Komplette Reinigung eine Woche vor der Messung!
    • Typenschild
    • Herstellernummer Rennergy SH 20-0234- 103
    • Typ:SH20 Baujahr 2009
    • Kesselklasse nach EN 303-5: 3
    • Datum der Errichtung: 15.09.2009
    • Nennleistung:20Kw
    • Bescheinigung des Schornsteinfegers vom 25.02.2016:
    • Teillastmessung:nein
    • Eingesetzter Brennstoff:4 – Holz Natur
    • Wärmespeicher erforderlich : ja
    • Wärmespeichervolumen :1700Lt.
    • Ordnungsgemäß technischer Zustand der Anlage:ja
    • Verwendete Brennstoffe nach Hersteller geeignet : ja
    • Messergebnisse:
    • Wärmeträgertemperatur: 73°C
    • Sauerstoffgehalt: 9,9%
    • Grenzwert: CO= 4,0g/m*m*m / Staub = 0,15g/m*m*m
    • Messunsicherheit: CO= 0,00g/m*m*m / Staub= 0,000g/m*m*m
    • Messwert bez. auf 13% O2 : CO= 1,36g/m*m*m / Staub= 0,007g/m*m*m
    • Messwert abz. Messunsicherheit: CO= 1,4g/m*m*m / Staub= 0,01g/m*m*m
    • Abgastemperatur :192°CDruckdifferenz:0,4Pa
    • Das Ergebnis entspricht der Verordnung
    • Feuchtegehalt des Brennstoffes12%

    Kosten : 186€incl. Feuerstätten Besichtigung



    Nun zu meinen Ungereimtheiten:


    Der Schorni sagte mir, dass der CO Wert für diesen Ofen besser sein könnte (er hat den gleichen)


    Er sprach von 0,6gr/m*m*m CO


    Des Weiteren verstehe ich immer noch nicht die Differenz zwischen dem Schorni seinem Messgerät (O2 = 9,9%) und meiner Anzeige Restsauerstoff (O2=5,0%)


    Die Lambdasonde ist Lt. Display o.k.(ausgeschaltet und untere Tür geöffnet 21,0%)


    Was meint ihr, soll ich alle Dichtungen mal erneuern? Vielleicht liegt es an Undichtheiten und somit zu Parallelluft?


    Und zum Schluss: wie kann ich selbst überprüfen ob der Sauerstoffgehalt nun stimmt, sollte ich die Dichtung erneuern?


    Gruß Rüdiger

  • Rüdiger zu Deinen Fragen.
    Kannst Du die Lambdasonde außerhalb des Kessel zum Test hinlegen oder wie auch immer? Dann hättest Du die Gewißheit das Dein Kessel nicht irgendwie die Sache verfälschen kann. Dann kannst Du testen ob der Wert mit im Kessel drin anders ausfällt. Wenn er anders ausfällt hast Du auch gleich die Bestätigung für die Differenz zwischen Schorni Gerät und Deinem..........
    Der Schorni sollte wirkliche geeichte Geräte benutzen, somit könnte eine Differenz immer vorhanden sein, wie hoch diese ist?


    Du könntest den Kessel kalt laufen lassen und mit einer brennenden Kerze alle Dichtung abfühlen ob sich die Flamme reinziehen läßt. Noch feiner wenn Du ein Raucher bist mit dem Rauch der Zigarette die Kanten entlang gehen. Bei uns im Erzgebirge würden wir dazu den Rauch der Räucherkerze vom Räuchermännchen (steht zur Weihnachtszeit in jeder Wohnung) nehmen. Dieser feine Rauch eignet sich dazu sehr gut.
    Im Ströungskanal einer Versuchsanstalt würde man es genau anders herum machen. Am Rauchgausgang das Gebläse anschließen und dort wir mit einem Sprühzusatz ein ganz feiner Nebel zugesetzt. Dann müßte aus den undichten Stellen diese Nebelfahne raus kommen.

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    Mit freundlichem Gruß Jürgen


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  • Der Schorni misst den Restsauerstoffgehalt und rechnet das auf getrocknetes Abgas um... also ohne Feuchtigkeit im Abgas, so werden deine Werte, die ja das feuchte Abgas messen schon stimmen.
    Du schreibst ja von Brennstoff Fichte/Kiefer, weiss dein Schorni, dass mit diesem Brennstoff IMMER höhere CO und Staubemissionen gefahren werden... und das fast egal mit welchem Superkessel auch immer.
    Google mal unter "BLT Josephinum Wieselburg", da findest du jede Menge an Kesseln und sie alle bringen im Einsatz mit Nadelholz höhere Werte, da kannst du total zufrieden sein.
    Da gibt es im Parallelforum Kessel die müssen ohne zu Qualmen, mit entrindeter Buche beheizt werden um überhaupt...ev. durch die Messung, ev. sogar nur Bimsch1 zu kommen. Also Kopf hoch, alles io.
    PS: die Dichtungen wie oben beschrieben kontrollieren und dann ev. drehen oder ersetzen.
    Lambda zeigt ja 21% an, wird also auch io. sein.
    Nur über die Kosten von 186 Euro schüttle ich mal den Kopf...
    Gruess Ruedi

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  • Schau mal auf die Werte bei ETAminator, er hat auch eine Differenz im Rest O2:
    7.7% O2 trocken!!! un d der Eta misst. 4.5% O2!
    war bei einer Servicetechnikermessung bei meinem Kessel ebenfalls das gleiche Bild!
    Gruess Ruedi

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  • Wurde die Lambdasonde schonmal ausgebaut und gereinigt? Dies sollte alle 3 Jahre bzw. 5000h erfolgen. Bevor du das machst, besorge dir die Dichtscheibe. Nach der Reinigung an der Luft kalibrieren. Die Vorgehensweise ist genau in der Anleitung beschrieben.

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